Ein erstes Exempel ...

Moderator: Geist von Atys

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neferath
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Ein erstes Exempel ...

Post by neferath »

Das Chaos hatte Atys erfasst. Seit langem schon, schleichend, und wir sahen zu. Tatenlos. Ein Chaos, gestiftet durch das blendende Licht einer falschen Gottheit deren Gesandte nichts weiter als Okkupatoren waren. Wir Zorai, wir Xiánjin, wussten es ... sahen es ... und dennoch, dennoch waren wir Willens ihren verblendeten Anhängern nach wie vor Gastrecht in unseren Landen einzuräumen.

Nun jedoch, da eine der unseren Opfer eines schändlichen Verbrechens wurde können wir unsere Augen nicht länger verschliessen.

Heimtückisch wurde einer unserer lieblichsten Blumen ...



... niedergestreckt als sie die Ruinen der abgelegenen Ostwald Werkstatt in Matia besichtigte.

Wie barbarisch musste man sein um einem so liebreizenden Geschöpf nach dem Leben zu trachten.



Wie blind zu glauben das jene, die der Karavane Gastfreundschaft gewährten, die dem König von Matia erst auf seinen Thron verhalfen nicht angemessen reagieren würden in diesen Zeiten da alles in der Schwebe liegt.

Wie vermessen musste man sein ... zu erwarten das einem Bürger Zora´s, einem Mitglied der Xiánjin ein solches Verbrechen angetan werden kann ohne das wir den Verbrecher stellen würden.

Wir mussten nicht lange suchen ...
Erwartungsgemäss verkroch sich der Übeltäter in Yrkanis, einer einstmals beliebten Metropole Matia´s die in früheren Zeiten auch von den Unseren gerne besucht wurde. Heute jedoch ... scheint sie nurmehr die Keimzelle fanatischer Anhänger dieser Hexe zu sein der man unter dem Namen Jena zu huldigen pflegt.

Für den einen Fall einer der Unseren ... küsste der Mörder Pedor dutzende Male den Boden der ewigen Pflanze auf das er die Demut erlernen mochte die ihn befallen sollte wenn er einem Bürger unserer Nation gegenüberstand.

Doch nicht nur er war ein Opfer der schändlichen Lehren Jena´s, und so gesellten sich alsbald weitere aufwieglerische Gesellen an diesen Ort um der Rechtssprechung durch unser Haus entgegen zu treten ...



... und fielen wie es ihnen bestimmt war.

Doch selbst das wollte ihnen nicht genügen um zu erkennen das der Arm der Kami, die Rechtsprechung der Kami nicht an den Grenzen von Matia halt macht. Mehr und mehr Fanatiker sammelten an dieser Keimstadt des Übels und fielen der bereits im Abzug befindlichen Gerichtsbarkeit der Xiánjin in den Rücken um sie vor den Toren der Stadt zu meucheln.

Doch auch sie mussten lernen dass das Wort Ma-Duk´s keine Grenzen kennt.
Innerhalb kürzester Zeit gelang es diesen verblendeten Mob mit Hilfe der herbeigeeilten tapferen Kämpfer aus den Häusern Kurita, Dominion , UH und den Nobody´s of Atys zurück zu drängen und im Herzen ihres Rattennestes endgültig zu stellen.



Sie ereilte ihr verdientes Schicksal und die Ordnung wurde wieder hergestellt.

Möge dieses Exempel eine Lehre für all jene sein die es wagen ihre Hand gegen einen Xiánjin, einen Zorai oder einen anderes kamitreues Kind dieser Welt zu erheben.

Die Ära der Mässigung hat ein Ende gefunden ... das Zeitalter der Massregelung hat begonnen.
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2fast4u2
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by 2fast4u2 »

Ja, das Chaos hatte Atys erfasst. Ihr habt Recht Neferath.

In eurer Verblendung durch den Glauben an Ketzer Ma-Duk seht ihr nicht mehr wer dafür die Verantwortung trägt, oder wer für diesen letzten Vorfall verantwortlich ist.

In Eurer grenzenlosen Ignoranz seht Ihr nicht das Ihr nur für Eure eigenen Taten zur Rechenschaft gezogen werdet.

Es ist selbstverständlich das ein Karavaneer sofort und rücksichtlos einschreitet wenn in den Landen Jenas wieder ein verblendeter Anhänger des Ma-Duk sichtbar seine Religion zur Schau stellt.

Es ist selbstverständlich das viele Karavan hier keine Gnade walten lassen, der Boden Matiens und die Länder der Seen sind heilig - es ist das Land der Anhänger Jenas.

Einer Eurer Homins wurde gerichtet - folgt seinem Beispiel und auch Ihr werdet gerichtet werden.
Egal ob Xiánjin, Zorai oder einen anderes kamitreues Kind, die Zurschaustellung Eures Ketzertums werden nicht geduldet.

Verzichtet auf eine öffentliche Zurschaustellung Eures ketzerischen Glaubens und Ihr werdet sicher und unbehelligt die Länder Jenas aufsuchen können.
Wie sehr muss Euch das Goo bereits befallen haben wenn es meiner Worte bedarf um Euch diese einfache und friedliche Lösung aufzuzeigen.

Die Entscheidung liegt in Euren Händen - nicht in den Händen der Karavan.



Loorna
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neferath
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by neferath »

Wie vermessen ...

Es gibt einen Punkt in dem ihr Recht habt Loorna, Matia und die Länder der Seen sind heiliger Boden, so wie ganz Atys heiliger Boden ist. Doch es ist der Boden Ma-Duk´s, es ist die Anwesenheit der Kami die ihn heilig macht.

Atys ... ist Kami Territorium !

Die Karavane stellt einen Anachronismus dar, es sind Fremdlinge die kein Teil dieser Welt sind, es sind ... Invasoren.
Invasoren die gesandt wurden um diese Welt ausbluten zu lassen bevor die wenigen verblendeten Seelen um sich geschaart werden die dem Ruf eurer Hexe folgen um auf einer weiteren Welt das selbe todbringende Chaos zu entfachen.

Wie könnt ihr euch anmassen einem Kind dieser Welt die Zurschaustellung seines Glaubens zu verbieten ?

Wir haben eure kleine Sekte lange genug geduldet. Sogar eure Messen haben wir geduldet obwohl wir wussten welche Brisanz in den falschen Lehren dieser Eindringlinge steckt. Selbst jetzt noch ... sind wir Willens eurem Irrglauben ein Existenzrecht zu zusprechen da wir hoffen das ihr selbst den wahren Weg erkennt und euch von dieser todbringenden und lügnerischen Hexe los sagt.

Aber wagt es kein weiteres Mal die Hand gegen einen der Unseren zu erheben ... oder ihr bringt die Saat für einen Sturm aus dem ihr nicht gewachsen seid.
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cushing
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by cushing »

Ihr seid kein Kind dieser Welt, Neferath. Wenn etwas vermessen ist, dann seid Ihr es; vermessen genug, sich die Freiheit zu nehmen, die alten Schriften nach eigenem Gutdünken umzuschreiben, um sie für Euer Weltbild passend zu machen - ein Weltbild, das gezeichnet ist von einer Maske, die wohl mehr mit den Scheuklappen eines Mektoubs gemeinsam hat als mit der Erleuchtung, die doch angeblich das Streben der Zorai ist. Ihr mögt den Boden Zorais vergiften; es ist nicht unser Land, wir streben nicht danach, auch wenn wir um die Homins weinen, die ihr mit dem Land vergiftet. Ihr mögt die Fyros nach Eurem Gutdünken lenken; es ist nicht unser Land, wir streben nicht danach, aber wir weinen um die Kinder der Schöpfung, die ihre Seelen verspielen für eine frei gewählte Sklaverei im Dienste der Xiánjin shú yong Xiáo Neferaths.

Nein, Ihr seid kein Kind dieser Welt, und die Kami wissen das so gut wie die Karavan. Ihr seid ein Invasor, der sich anmaßt, göttlich erleuchtet zu sein. Ihr seid ein Invasor selbst im Lande der Zorai, denn wenn das Gleichgewicht, das den Philosophen so wichtig ist, verloren geht, dann wird Zorai vergehen wie alle anderen Länder, und Ihr und Euer Name mit ihm. Ich fürchte diesen Tag nicht für mich; ich fürchte ihn für all jene, deren Seelen Ihr mit in Euren Abgrund reißt.

Salazar Caradini

Seraph der Argo Navis
Kurator der Atys Artisans United

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volti
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by volti »

Blutig rot die Blätter im Herbst,
so lagen wir Brüder auf Heimat Grund.

Das glänzen ihrer nun starren Augen,
wie vermisste ich den Frühling.

So still fallen die Blätter im Herbst,
danieder auf die Leiber meiner Brüder.

Oh Wehklage, die Henker sind die Monstren,
die Boten des endlosen Winters.

Meiner kalten Hand stumme Klage,
ausgestreckt zu meinen Brüdern,
will greifen was gerade vergangen.

So lagen wir Brüder auf Heimatgrund,
blutig rot die Blätter im Herbst.

Der Preis unserer Liebe,
drei Brüder blicken sich stumm an.
Hingerichtet lagen sie auf ihrer Heimat Boden,

Der Bruder dessen Weisheit und Passion ist meine Liebe.

Der Bruder dessen Leidenschaft ist mein Herz.

Und ich,
der Bruder dessen Verlangen nach Liebe und Frieden,
die seinen morden Ließ.

Im Herbst starben wir zwischen den Eichen.
Nur ein Moment im Tod der fühlte wie tausend Jahr.

Ich klage euch an,
ihr feigen Mörder,
Ich klage euch an,
hier in Matia wo meine Wurzeln liegen.

Ich klage euch an,
denn mein Wort steht für die Freiheit und Reinheit der Seelen,
deren Körper ihr schändet im Namen eines Herren,
der selber spricht von Leben und Wachstum.


Aus dem Archiven der Argo Navis, Kubus 29, Jahr 2539
Verfasser: Nuvad Medini
Querverweis
-Die Wirren der Neuordnung
-Die Argo Navis
'May Jena smile and the Karavan have mercy'
Bruder Nuvad
Argonaut des Schwertes, die Pfeilspitze des Bugs der Argo Navis.

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volti
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by volti »

Zu finden als Papier und gesprochen Wort an vielen Orten der grünen Anhöhen und des Seenlandes


Proklamation der Argo Navis

Kraft meines Amtes als Schützendes Schwert des Ordens der Argo Navis,
gestützt von dem Segen der heiligen Kirche des Lichtes,
unter den gerechten Augen der Allmutter Jena und des allwissenden Karavan,
verkünde ich hiermit,
dass Neferath und seine Schergen, besser bekannt als Xiánjin shú yong Xiáo,
hiermit die Zuflucht und das Heil des Lichtes versagt wird.

Diese Homins haben bewiesen, das in ihnen nur die Saat des Verderbens und der unhominheit Keimt.
Der Orden der Argo Navis tritt ein für Frieden und Nächstenliebe,
und duldet keinen Mord, keine Unterdrückung und andere Abscheulichkeiten gegen den Hominismus.
Die Worte und Verkündungen von Sklaverei und Unterdrückung seitens dieser Vereinigung haben uns gezeigt, das es sich um Extremisten handelt, die für jegliches Leben, ob Pflanze, Tier, Homin, Karavaneer und auch Kamist eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
Sie haben gezeigt das andere Invasoren wie die UH nur Barbaren sind, aber hinter dem Deckmantel der Gewalt, in den Abgründen einer Hominischen Seele,
noch viel abscheulicheres Thront.

Den Jüngern dieser Abscheulichen Vereinigung wird jegliche Hilfe seitens unseres Ordens untersagt. Die Messe Jenas bleibt vor ihnen verschlossen, kein Heiler des Ordens wird ihren Samen erretten, auch nicht wenn er Opfer eines Raubtieres wurde.
Dennoch werden wir unseren Kodizen treu bleiben, und unsere Klingen nur zur Verteidigung unseres oder dem Leben anderer Homins erheben.
Jegliche Unterstützung dieser Bedrohung namens Xiánjin shú yong Xiáo zieht dieselbe Konsequenz für den entsprechenden Homin nach sich.

Dennoch sind wir dazu angehalten, auch die Karaveneer zu ermahnen, das sinnlose Gewalt nicht in den Lehren Jenas steht.
Wer den Zustand der Wirren und der Glaubenskämpfe für seine persönliche Befriedigung und nicht für das höhere Ziel nutzt, gar die chaotischen Zustände für sein Wohl, der macht sich im Auge Jenas Schuldig.

Hoffen wir alle das dieser Keim der Zerstörung an seinen eigenen Kindern erstickt.


Gezeichnet
Nuvad Medini, Argonaut des Schwertes
Argo Navis

Quarta , der 22. Harvestor des 1. Zyklus im AtysJahr 2539
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Bruder Nuvad
Argonaut des Schwertes, die Pfeilspitze des Bugs der Argo Navis.

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neferath
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by neferath »

Dafür also hatten wir ihnen den Segen der geschrieben Worte gebracht ...

Gedankenverloren zerknüllte Neferath das ihm zugetragene Flugblatt in seiner Hand und beobachtete wie es zum Spielball des aufkeimenden Abendwindes wurde.
Nun vielleicht hätten wir sie auch etwas über Dramaturgie lehren sollen, kam es ihm in den Sinn während er die letzten Sonnenstrahlen des weichenden Tages erhaschend durch Zora´s Strassen schlenderte. Der ein oder andere von ihnen hätte gewiss ein guter Schreiberling werden können. Der nötige Hochmut um sich selbst in einem albernen Licht erstrahlen zu lassen war den Matis ohnehin schon immer zu Eigen gewesen.

Kraft meines Amtes als Schützendes Schwert des Ordens der Argo Navis,...

wiederholte Neferath den Wortlaut dieser ... Proklamation gedanklich, während er auf die Bar zuhielt. Ja, er hatte dieses Schwert gesehen, hatte es fallen sehen. Erst fielen seine Worte von Frieden und Nächstenliebe, dann griff er zur Waffe um sich selbst zu verhönen und legte sich neben diese Phrasen.
Wie lächerlich ... Dieser Orden war nicht einmal in der Lage sich selbst zu schützen. Geschweige denn auch nur ein Wort der leeren Drohungen umzusetzen mit denen sie dieses Stück Papier so vollmundig gefüllt hatten.

Hilfe wollten sie zukünftig untersagen. Wovon sprach dieser Mann eigendlich, es hatte niemals irgendeine Form der Hilfe gegeben. Es gab ihre Messen ... geduldete Ansammlungen verwirrter Geister die sich der Hoffnung hingaben von dieser Welt gerettet zu werden nachdem sie erst völlig ausgebeutet sein würde. Nachdem sie sich selbst ihre und unser aller Lebensgrundlage entzogen hatten. Natürlich nicht zum Selbstnutzen ... sondern im Namen und zum Wohle ihrer "Allmutter".
Jedem Bauerntöpel würde auffallen das es die Kami waren die über die Ressourcen dieser Welt wachten, die freudig nehmen liessen was man benötigte doch jene straften die kein Mass kannten und Raubbau betrieben.

Freudig winkte ihn Fai-Cu herran als er die Bar betrat. "Ah ... mein Lieblingsmonster ! ", lachte sie ihm entgegen. "Das Selbe wie immer ?"
"Ja bitte ...", erwiederte Neferath. " ... aber heute bitte 2 Glas Cratchawein."
Die junge Barfrau reckte übertrieben ihren Hals und musterte die Leere neben dem Zorai. "Hmm, ich sehe keinen Begleiter. Ein harter Tag ?"
"Aber bitte meine Liebe ...", begann Neferath süffisant lächelnd. "Monster haben keine harten Tage, sie bereiten harte Tage." Beide brachen in schallendes Gelächter aus während die behänden Finger Fai-Cu´s begannen eine Flasche des kostbaren Weines zu öffnen.
"Hmm, wisst ihr was ?" begann der Zorai und legte seine Hand auf den Kopf der Flasche. "Lasst sie verschlossen. Bitte seid so gut und schickt mir nachher jemanden der sie bringt. Es wird eine lange Nacht werden." Fai-Cu warf ihm einen bemessenden Blick zu und schüttelte tadelnd den Kopf. "Nun wie ihr wollt, aber denkt daran das auch ihr hin und wieder etwas Schlaf braucht."

Entschuldigend hob der Zorai die Schultern. "Wir werden sehen, aber Eines noch. Bitte beantwortet mir etwas. Seht ihr euch selbst als ein Kind dieser Welt ?" Fai-Cu warf ihm einen verwirrten Blick zu. "Was für eine seltsame Frage. Natürlich sehe ich mich als ein Kind dieser Welt an. Ich bin hier geboren worden. Diese Welt ernährt mich und gibt mir alles was ich benötige. Und ... ", fuhr sie bedeutungsvoll fort. "Ma-Duk behüte aber ... wenn ich eines Tages nicht mehr sein sollte, also wenn mein Körper nicht mehr sein sollte meine ich, dann werde ich wieder eins mit dieser Welt sein. Was sonst also sollte ich sein als ein Teil und Kind dieser Welt ?"

Ein warmes Lächeln umspielte die Züge Neferath´s. "Habt Dank meine Liebe, und sagt dem Burschen er soll mit dem Wein nicht trödeln, ich möchte ihn nicht extra wieder Kalt stellen müssen."
Dann wandte er sich zum Abschied winkend um und ging während Fai-Cu ihm einen verwirrten Blick nachwarf.
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by 2fast4u2 »

Der gesamte Boden von Atys ist der Besitz der Kami in Euren Augen ?
Die Fratze der Machtgier ist auch hinter der Maske nicht zu verheimlichen.

Wahrlich ich erkenne den Schmerz in Euren verworrenen Blicken.
Wie schwer muss es für Euch dann zu ertragen sein das Jen-Lai überhaupt existiert.
Fürchtet Ihr nicht den Tag da die Karavan dort beginnen könnten Ihre Messen abzuhalten ?

Wir kennen beide den Ursprung des Namens - und Ihr seid machtlos die Geschichte zu leugnen. Eine Geschichte die Ihr sicher gerne vergessen machen würdet. Aber eben das ist nicht in Eurer Macht.

Die Saat Eures Sturmes hat Euch gestern aus Yrkanis gefegt.
Durch Bauerntölpel, wie Ihr uns nennt.
Ein weit sichtbares Zeichen Eurer Machtlosigkeit.
Eure wenigen Waffenbrüder die für Eure verworrenen Gedanken bereit sind zu kämpfen - ich verneige mich vor Eurer offensichtlichen Ohnmacht.

Ihr kontrolliert in Wirklichkeit ....nichts.

Weder Ihr noch die wenigen Eurer Anhänger stellen eine grössere Gefahr dar.
Eure "Verkündungen" scheinen nicht auf viele gewillte Zuhörer zu treffen.
Wahrlich, einem Kipee beim friedlichen Grasen zuzusehen ist dagegen sicher eine spannende Angelegenheit.

Fürchtet Euch dennoch nicht das Euch nun aufgrund der gezeigten Schwäche die Rache der Karavan im Schlafe ereilt.
Argonaut Nuvad erwähnte ja schon das sinnlose Gewalt nicht in den Lehren Jenas steht.

Was für Euch Hochmut ist ist für die Anhänger Jenas einfach nicht erstrebenswert: Die Jagd auf krankes und verwirrtes Wild ist nicht ehrenvoll.
Wir Karavan wissen das genau diese als erstes durch Kitin von Ihren Schmerzen erlöst werden.


Mögen Sich die Kitin Eurer erbarmen -
und Jena gnädig Euren Samen aufnehmen.

Loorna
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neferath
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by neferath »

Törichtes Kind ...

Unsere Geschichte vergessen oder gar leugnen ? Wir haben weder einen Grund dazu noch das Bedürfnis. Im Gegenteil, unsere Vergangenheit macht uns zu dem was wir sind und wir blicken mit Stolz auf jene Tage zurück da wir unsere heiligen Städte in den Verdorrenden Landen errichteten um den Kampf gegen die Seuche des Goo´s aufzunehmen.

Wir ehrten einst Jena ja, auch wir folgten ihren falschen Lehren und Prophezeiungen. Wir folgten ihnen bis zu jenem schicksalhaften Tage an dem eine Abordnung ihrer Karavantruppen ein gesammtes Dorf der Unseren auslöschen wollte weil sie sich weigerten einer simplen Order nachzukommen.
Einzig und allein die Kami waren es die mein Volk beschützten und diese Greueltaten zu verhindern wussten.

Ihr wagt es von Frieden und Barmherzigkeit zu sprechen, vom gütigen Licht dieser Hexe. Es ist ein Licht das all jene zu verzehren und zu vernichten droht die sich ihrem Willen nicht beugen. Eure Karavane sähte den Sturm bereits in jenen Tagen ... beklagt euch also nicht wenn das Unwetter nun euch selbst erreicht.

Jen-Lai ist ein Ausdruck des Schmerzes und des Leids. Nie wieder soll es Tage geben an dem die unseren den falschen Lehren Jena´s folgen. Diese Stadt ist ein Mahnmal auf das wir niemals vergessen dass das Licht dieser Hexe nicht Leben sondern Vernichtung bringt. Das ihre Lehren nicht von Güte sondern von bedingunglosem Gehorsam geprägt sind der keinen Spielraum für ein freies Denken und spirituelle Erleuchtung lässt.

Wenn ihr euch also schon historischer Ereignisse bedienen wollt, dann studiert diese Geschichte richtig bevor ihr euren Mund aufmacht und das nachplappert was irgendein Aristokrat aus Matia euch einflüsterte um sein Haustier hörig zu halten.
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Re: Ein erstes Exempel ...

Post by dentom »

Erlaubt mir eine Frage, Neferath und verzeiht mein Einmischen...

Es war genannter Pedor, der das Mitglied Eurer Gemeinschaft niederstreckte? Er allein vollbrachte die Tat?
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