Das man nicht automatisch bei einem anderen Volk Fame abgezogen bekommt, wenn man für ein anderes Missionen macht finde ich durchaus angebracht, schließlich gibt es eine strenge Polarität der Beziehungen auch nur in dem Karvan/Kami-Verhältnis. Die Beziehnungen zwischen den vier großen Völkern sind mal besser, mal schlechter, aber solch eine Polarität existiert dort nicht, vielmehr ein wechselseitiges Beziehungsgeflecht.
Solange man mit einer Mission für ein Volk einem anderen Volk nicht schadet, sehe ich auch keinen Grund dafür, das man bei anderen Völkern negatives Fame bekommt; vlt. ist es bei wichtigen Missionen, wie z.B. den Ambassador-Missionen (habe noch keine gemacht) ja anders, sollten diese die Zielsetzung haben einem anderen Volk zu schaden bzw. sich auf dessen Kosten einen Vorteil zu verschaffen.
Das einige Völkerbeziehungen, wie z.B. die zwischen Trykern und Matis als polar empfunden werden, ist meines Erachtens einfach eine Folge von falsch verstandenem Rollenspiel. Viele Spieler, die sich gerne als Rollenspieler von den gewöhnlichen Fun-Spielern abgrenzen, erschöpfen ihr Rollenspiel einfach im wiederholten Ausleben von Hass auf andere Völker (z.B. "Ich bin Rollenspieler und spiele Matis, d.h. ich hasse alle Tryker. Ist nichts persönliches."). Dies gilt sicher nicht für alle Rollenspieler, aber doch für eine erschreckende Anzahl. Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, dass ich immer so ein komisches Gefühl kriege, wenn eine Gilde von sich behauptet sie eine ausgesprochene Rollenspieler-Gilde.
Nochmal: Nur die Beziehung zw. den Karavan und den Kami ist polar konzipiert, die Beziehungen zw. den Völkern, repäsentiert durch die Städte (im Gegensatz zu einigen vlt. fanatischen Stämmen; wie gesagt da sind meine Informationen bisher nur auf den Greenseeds-Stamm beschränkt), sind eher graduell gut bzw. schlecht. Es besteht also kein Grund dafür, das Famegewinn bei einem Volk, zwangsweise zu Fameverlust bei einem anderen führen sollte. Tut es ja auch nicht.
Ranna
Tryker Fighter/Harvester
