Homins,
ich weiß,
viele von Euch fühlen, daß wir am Anfang eines dunklen Zeitalters stehen.
Das der kommende Krieg ein großer Fehler ist und vielleicht der letzte Fehler sein wird, den wir Homins begehen können.
Wir haben deswegen beschlossen aus dem Schatten zu treten
und öffentlich unsere Meinung zu bekunden.
Denn Ihr sollt wissen, daß Ihr nicht alleine seid.
http://www.ryzom.com/forum/showthread.p ... ge=2&pp=10
Hochachtungsvoll
Mardok, Juwelier und Heilundiger in Zora
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ooc: Und nun noch ein paar Worte als Spieler.
Die Geschichte ist gut erzählt.
Die Idee erst Gerüchte einzustreuen und dann mit den offiziellen Ankündigungen der Regierungen und Fraktionen fortzuführen, macht das ganze spannend.
Allerdings ignoriert das ganze Event in meinen Augen die letzten Monate auf Atys.
Man kann nicht von einem Tag zum anderen (RPG-technisch) so tun, als hätte es die Vergangenheit nie gegeben. Was? Der Karavan war Dein Freund. Vergiss es, er ist ein Karavan und damit ab sofort und jetzt Dein Feind!
Vor nicht allzulanger Zeit halfen Zorais und Fyros einem Matis-General (der für einen Zorai-General einsprang) einen Verbrecher aufzustöbern. (das kitinbein) Und nach höchstens einem Monat ist man sich bereits einig, das Matis und Zorai unerbittelriche Feinde sein müssen?
Verzeiht wenn ich diesen Purzelbaumschlägen der Handlung nicht so recht zu folgen vermag.
Würde ich in meinen Pen&Paper -Rollenspielabenteuern so mit der Geschichte umgehen, die Spieler würden mich vor die Tür setzen
Und das auch noch zu recht
Natürlich gibt es Matis, die so sehr von einem großen Reich unter Ihrer Führung träumen, daß sie bereit sind Ihr Land in den Untergang zu führen. (das ist RPG gesehen natürlich völlig richtig, so) So wie es auch Kami-Anhänger geben wird, die blind alles glauben werden, was man ihnen sagt.
(Auch dies pass gut zu dieser Welt)
Und es muß natürlich auch Gruppen geben, die im Schutze des Krieges endlich mal meucheln dürfen. (auch Banditen hat es zu jeder Zeit gegeben)
Aber nach der Vergangenheit der Homins, nach einer fast vollständigen Auslöschung durch die Kitins, muß es Homins geben, die den kommenden Krieg als einen Wahnsinn empfinden müssen. Etwas was nie geschehen dürfte. Doch diese werden in aktuellen Planung mindestens RPG technisch völlig ignoriert.
Jemand schrieb, man müsse den Spieler, den Events und den sonstigen Char unterscheiden.
In der Theorie hat ihr recht. Da mag man Spieler vom Char gut trennen können.
Doch Fakt ist, daß sich nicht Dein Char ärgern wird, wenn er beim Finden einer erhabenen Quelle von einer Gruppe gemeuchelt wird. Er ist ja gerade gestorben. Es wird knurrend vor der Tastatur sitzen und sich jene zu merken, die ihn umbrachten.
Ich habe schon einige PvPs gesehen und selten wirklich selten, waren die Partien in der Lage die Chars von dem Spieler zu trennen.
Eine Trennung des Chars zu Event-Zeiten und normalen Spiel lehne ich strickt ab. Ein Char kann nicht für 4 Stunden ein erbitterter Gegner ein Fraktion sein, und einen Tag danach der dickste Freund sein.
Heute lege ich Dich Karavan und morgen frage ich Dich ob Du mich alten Mann icht wieder auf die Beine helfen kannst?
Es sei, der Charakter hat eine Einstellung die es ihm erlaubt. In dem er in dem Karavan einen Bruder sieht. Dem man - schweren Herzens - auf die Finger haut, damit er sich selbst nicht an der Flamme verbrennt, nach der er gerade seine Finger streckt.
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Ich erlernte nicht das Heilen,
um schweigend zuzusehen wie sie Atys den Tod bringen.