Waldläuferin
Posted: Fri Jan 18, 2008 8:48 am
Fast teilnahmslos betrachtete Aquilonia die zersplitterte Waffe, die vor ihr im kniehohen Gras lag . Ihre letzte halbwegs taugliche Axt hatte eben ihren Geist aufgegeben .
Mißmutig kramte sie in ihrem spärlichen Gepäck . Alte Messer, ein ebenfalls schon stark in Mitleidenschaft gezogenes kleines Beil....nichts womit man hier in der Wildnis wirklich gegen die Tiere des Waldes bestehen konnte .
Nachdem sie sich versichert hatte, daß sie niemand beobachten konnte, entledigte sie sich ihrer schweren Rüstung und verstaute diese sorgfältig zusammen mit ihren wenigen anderen Habseligkeiten wieder in ihrer Tasche. Lediglich ihre gute alte Hacke ließ sie an der frischen Luft .
Wenn Sie schon mal hier war....Porter waren teuer .
Seufzend begann Sie nach Rohstoffen zu suchen, nicht gerade ihre Lieblingstätigkeit. Ihre sorgfältig manikürten Fingernägel litten immer sehr stark unter dieser Tätigkeit .
Doch sie hatte sich dieses Leben in Einsamkeit selbst auferlegt, daher beklagte sie sich nicht . Die Geborgenheit einer Gilde, mitsamt den Vorteilen die diese bot - sehnsüchtig dachte sie an die geheimnisvollen Kristalle, die alles soviel einfacher machen würden - alle diese Vorteile hatte sie gerne aufgegeben . Dieser unsinnige Kampf Kami gegen Karavan, Homin gegen Homin, waren ihr zuwider . Dann lieber frei und ungebunden hier in den Tiefen der Wälder .
Kurz innehaltend schweifte ihr Blick über eine Yelk-Herde .
Warum war freakerius von den 1138 nicht hier ? Die Unterstützung ihres alten Waffengefährten hätte sie jetzt besser gebrauchen können als jemals zuvor . Doch instinktiv wusste sie, daß sie diesmal wirklich auf sich allein gestellt war .
Stirnrunzelnd betrachtete Sie das Fung-Harz, das sie eben aus der Erde geholt hatte . Sie würde ein wenig Kleidung daraus herstellen, nichts besonderes, eher fast Lumpen, aber ihr blieb nichts anderes übrig . Ihre Rüstungen zerfielen auch nach und nach, das harte Leben hier draußen zeigte deutliche Spuren .
Gewiß kannte sie einige andere Homins, mit denen sie gelegentlich auf die Jagd ging . Wenigstens ihre Erfahrungen als Heilerin waren halbwegs nennenswert . Doch auch diese Befähigung half ihr nur gelegentlich weiter . Im großen und ganzen mied sie größere Homin-Ansammlungen, und um Hilfe zu winseln kam schon gar nicht in Frage . Trotz ihrer heruntergekommenen äußeren Erscheinung war sie immer noch eine Matis . Unbewußt warf sie ihren Kopf mit dem sorgfältig gepflegten Haar nach hinten .
Der Himmel. Dunkelblau. Sterne . Ihr wurde wieder bewusst warum sie all das hier auf sich nahm .
Außer den Geräuschen des Waldes und dem monotonen Geräusch ihres Werkzeugs war nichts zu hören. Gelegentliche Regenschauer sorgten für Abwechslung. Sie fröstelte . Trotzdem verzichtete sie darauf, sich zumindest teilweise anzukleiden . Sie musste ihr Material schonen. Die Zeiten waren hart ........
--- Fortsetzung folgt ---
Mißmutig kramte sie in ihrem spärlichen Gepäck . Alte Messer, ein ebenfalls schon stark in Mitleidenschaft gezogenes kleines Beil....nichts womit man hier in der Wildnis wirklich gegen die Tiere des Waldes bestehen konnte .
Nachdem sie sich versichert hatte, daß sie niemand beobachten konnte, entledigte sie sich ihrer schweren Rüstung und verstaute diese sorgfältig zusammen mit ihren wenigen anderen Habseligkeiten wieder in ihrer Tasche. Lediglich ihre gute alte Hacke ließ sie an der frischen Luft .
Wenn Sie schon mal hier war....Porter waren teuer .
Seufzend begann Sie nach Rohstoffen zu suchen, nicht gerade ihre Lieblingstätigkeit. Ihre sorgfältig manikürten Fingernägel litten immer sehr stark unter dieser Tätigkeit .
Doch sie hatte sich dieses Leben in Einsamkeit selbst auferlegt, daher beklagte sie sich nicht . Die Geborgenheit einer Gilde, mitsamt den Vorteilen die diese bot - sehnsüchtig dachte sie an die geheimnisvollen Kristalle, die alles soviel einfacher machen würden - alle diese Vorteile hatte sie gerne aufgegeben . Dieser unsinnige Kampf Kami gegen Karavan, Homin gegen Homin, waren ihr zuwider . Dann lieber frei und ungebunden hier in den Tiefen der Wälder .
Kurz innehaltend schweifte ihr Blick über eine Yelk-Herde .
Warum war freakerius von den 1138 nicht hier ? Die Unterstützung ihres alten Waffengefährten hätte sie jetzt besser gebrauchen können als jemals zuvor . Doch instinktiv wusste sie, daß sie diesmal wirklich auf sich allein gestellt war .
Stirnrunzelnd betrachtete Sie das Fung-Harz, das sie eben aus der Erde geholt hatte . Sie würde ein wenig Kleidung daraus herstellen, nichts besonderes, eher fast Lumpen, aber ihr blieb nichts anderes übrig . Ihre Rüstungen zerfielen auch nach und nach, das harte Leben hier draußen zeigte deutliche Spuren .
Gewiß kannte sie einige andere Homins, mit denen sie gelegentlich auf die Jagd ging . Wenigstens ihre Erfahrungen als Heilerin waren halbwegs nennenswert . Doch auch diese Befähigung half ihr nur gelegentlich weiter . Im großen und ganzen mied sie größere Homin-Ansammlungen, und um Hilfe zu winseln kam schon gar nicht in Frage . Trotz ihrer heruntergekommenen äußeren Erscheinung war sie immer noch eine Matis . Unbewußt warf sie ihren Kopf mit dem sorgfältig gepflegten Haar nach hinten .
Der Himmel. Dunkelblau. Sterne . Ihr wurde wieder bewusst warum sie all das hier auf sich nahm .
Außer den Geräuschen des Waldes und dem monotonen Geräusch ihres Werkzeugs war nichts zu hören. Gelegentliche Regenschauer sorgten für Abwechslung. Sie fröstelte . Trotzdem verzichtete sie darauf, sich zumindest teilweise anzukleiden . Sie musste ihr Material schonen. Die Zeiten waren hart ........
--- Fortsetzung folgt ---