tomsen6 wrote:So nicht richtig. Öl ist meines Wissens ein Mineral.
Es ist mal wieder der brillianten ersten Übersetzung zu verdanken, das dies vollkommen falsch interpretiert wird.
Es gibt keine "größeren Vorkommen" von Mineralien.
Wenn es KEINE Gäbe, gäbe es kein Leben.
Öl, ist ein Gemisch aus in Wasser gelösten organischen und anorgnaischen (mineralischen) Reststoffen. Zumindest das sog. Erdöl (welches ja aus fossilen Microben u.ä. besteht), das es auf Atys eher nicht gibt und wenn, dann nur tiiiief unten im Planeten Kern.
Desweiteren gibt es natürlich auch Pflanzenöl. Und davon hats ja genug auf Atys
Mineralien, wird es auf Atys nur in der Form von Knochen und Schnecken bzw. Muschelschalen geben. Wie auch immer wieder an Waffen zu sehen ist. (Tryker Äxte z.b.)
Bernstein ist ebenfalls mineralisiert über die Jahrtausende. Pflanzensaft, bzw. Harz wird über die Zeit hart wie Stein, da die in ihm gelösten Mineralien einen gewissen chemischen Prozess durchlaufen.
Die Fyros "brenneden" Waffen, werden lt. einer Geschichte in den Chroiken, mit einem speziellen Öl behandelt, das sie brennen lässt wie in etwa einen Kerzendocht. Also verbrennen sie selbst nur sehr langsam, meist brennt das Öl.
Man beachte aucht die teilweise Vorhandenen Schläuche an Äxten der Fyros, die warsch. eben dieses Öl aus einem Behälter im Griff zur Klinge leiten. Was ebenfalls durch den Docht Effekt funktionieren kann. (Allerdings müsste man theoretisch die Waffe nach jeder Nutzung löschen und wieder neu entzünden. Aber das lassen wir mal ein Problem der Spielmechanik und des grafischen Aufwandes sein

)
Der "Sand" in der fyros Wüste könnte durchaus Muschelkalk sein, allerdings meine ich irgendwo gelesen zu haben, das er doch zum großen Teil aus Holzspänen besteht und eben deshalb die Fyros auch gezwungen waren das Feuer zu bändigen und zu beherrschen. Um sich nicht ständig selbst die Bude in Brand zu setzen

(Pyr liegt ja z.B. direkt auf einer Ader "brennenden" Saps)
Im Flammenden Wald ist meiner Meinung nach ein
Kohlebrand ausgebrochen. Diese Dinger sind extrem übel und können tatsächlich über Jahrzehnte bis Jahrhunderte brennen.
Was viele zu vergessen scheinen ist die Tatsache das es für viele der inGame bekannten Materialien eine MENGE an Anwendungsmöglichkeiten gibt, die durchaus auch in unserer realen Welt existieren. Wie eben z.B. Perlmutt, der aus Muscheln gewonnen wird und Bernstein, der bei Reibung Elektrizität produziert usw.
Die Jungs von Nevrax haben sich damals eine Menge Gedanken über alternative Verwendungszwecke und technische Möglichkeiten gemacht.
Da ist, meiner Meinung nach, nichts das nicht erklärt werden könnte, vorausgesetzt man macht sich die Mühe nachzuforschen bzw. hat dieses Wissen bereits.
Die Rüstungen der Banditenbosse sind meiner Meinung nach einfach "nur" gut verarbeitet. Also z.B. mit einem Perlmutt Überzug versehen, oder auf besondere Art poliert, lackiert, gefertigt, etc. Metall sind sie definitiv nicht, das beweisen die Baupläne die es ja nun gibt.
Wir wissen z.B. aus einem Interview mit der guten Jessica, das Atys durch Beschuss mit "Terraformimgbomben" entstand. Dies erklärt das gigantische Wachstum der Pflanze und auch durchaus deren Lebenszyklus. Denn wenn dort unten im festen Planetenkern noch genug Mineralien sind um die Pflanze zu versorgen, und sie in der Lage ist ihre eigenen abgestorbenen Teile sozusagen wiederzuverwenden, (wie eine sog. Aufsitzerpflanze aus dem Dschungel, u.a. manche Orchideen Arten) dann lebt sie noch ein ganzes Weilchen.
Zur Einstufung des Karavan nehme ich hier mal keinen Bezug, da dies einfach zu schnell eskalieren könnte und den Thread Offtopic treiben würde.
Nur soviel, es gibt kein Schwarz oder Weiß auf Atys, BEIDE Fraktionen verbergen genug vor den Homins. Niemand von ihnen ist wirklich "Gut" oder "Böse". Genau wie bei Horde und Allianz
CU
Acridiel
P.S.: Ich tippe zu viel XD
In der Schmiede im Pyr werden Bernstein, Öl und Holz verarbeitet. (Holz kann im Feuer gehärtet werden, öl und Bernstein sozusagen raffiniert.) Das kann man von den dortigen NSCs erfahren, bzw. in der Lore.
Schmiede muss nicht zwangsläufig auf Metallverarbeitung hindeuten. Das ist mal wieder das Problem mit den Übersetzungen, soweit ich weiß heißt das Gebäude im französischen auch sinngemäß "Esse" nicht Schmiede. Die Esse ist das Feuerbecken desjenigen der etwas darin verarbeitet (bei uns RL eben der Schmied, aber auch andere Möglichkeiten)