Balance oder nicht Balance ;)

Allgemeine Themen und Diskussionen rund um Saga Of Ryzom und die fantastische Welt von Atys.

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zerotacg
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Balance oder nicht Balance ;)

Post by zerotacg »

is auf english der Artikel aber für die die ihn lesen können vielleicht sehr interessant

http://mikesalsbury.com/mambo/content/view/388/
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acridiel
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Re: Balance oder nicht Balance ;)

Post by acridiel »

The thing is, with the best rule set in the world, the most well-balanced character designs, equally skillful players, and challenging content, there are still going to be some players who are simply more successful than others. Just as everyone who plays baseball isn't capable of becoming the next Pete Rose, or everyone who tries football can't become Joe Namath, or everyone who sings in the shower can't be the next Elvis Presley, everyone who plays a game can't be the "best" player. Game designers need to recognize that fact and even embrace it. No MMO is ever going to be perfectly balanced, nor do you want it to be. If you somehow magically balance it, you've most likely created the next tic-tac-toe. No one's going to pay $10/month to play that for very long. Remember, as Koster says, games are "disposable". We will stop playing when it's not fun anymore.
Nur eines fehlt...

Die Spieler müssen das auch mal endlich kapieren und aufhören nach Nerfs für diese, oder jene Klasse zu schreien, die ihrer Meinung nach "IMBA" ist.
Der Lernprozess hier sollte auf beiden Seiten sein, er schiebt den Schwarze Peter wieder nur auf die Devs... Die genauso nur Menschen sind.

Nuja, aber alles in allem ein Klasse Artikel. ;)

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tridman
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Re: Balance oder nicht Balance ;)

Post by tridman »

Naja, der Text geht von einer etwas seltsamen definition von Spielballance aus. Oder zumindest hat der Autor davon eine andere Definition als ich:

Sicher, in einem Ausballancierten Spiel werden zwei gleich gute spieler die gegeneinander antreten immer nur ein Unentschieden erreichen. Aber genau das ist doch der Reiz an so einem Spiel. Mann will unabhängig von der Spielmechanik einfach aus dem Ergebniss sehen: Spieler A ist besser als Spieler B.

Insofern sollte ein Spiel imho schon wenn möglich so ausballanciert sein, dass der Erfolg allein vom Können der Spieler abhängt. Allein der Schwierigkeitsgrad sollte Variabel sein, so dass für möglichst viele Spieler mit unterschiedlichem können Erfolgserlebnisse gewährleistet werden.

Das ist übrigens mit ein Grund, warum ich PvP spiele allgemein, sei es nun C&C, WC oder CS, nicht so gerne betreibe, auch wenn sie noch so gut ausballanciert sind. Der Schwierigkeitsgrad um gegen andere Spieler, die mehr Zeit investieren können als ich, bestehen zu können ist zu hoch. Und versuche schwächeren spielern durch irgendwelche tollen Boni in fporm von extraleben, mehr HP etc. zu "helfen" find ich aus eben dem oben genannten Grund bescheuert: Wenn ich schon mal gewinne, dann möchste ich auch gewonnen haben weil ich es konnte und nicht weil die Spielmechanik mich unterstützt hat.


Was nun allerding die These "Es kann kein ausballanciertes Spiel geben" betrifft, so stimme ich dem Autor nicht zu. Hier meine Gründe:

Der Autor stellt fest, daß ein ausballanciertes Spiel bei zwei gleichguten Spielern immer zum Tic-Tac-Toe verschnitt und damit langweilig wird.

Ich sage DAS STIMMT NICHT.

Ein ausbalanciertes Spiel wird nur dann zum langweiligen Tic-Tac-Toe verschnitt, wenn die komplexität des ausballancierten Spieles die von Tic-Tac-Toe nicht wesendlich übersteigt.

Beispiel Schach: Bisher ist meines wissens nach zwar nicht erwiesen, ob es eine Gewinnstrategie gibt, oder nicht. Es wird allerdings allgemein angenommen, dass Spiel ist ausballanciert.

Schach ist aber in der komplexität so hoch angesiedelt, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der es komplett erfassen kann.

Und solange es keinen gibt der es komplett erfasst wird es immer "bessere" und "schlechtere" Spieler geben, die gegeneinander wetteifern. Den "Besten" wird es niemals geben.

Dennoch gab es irgendeinen Menschen, der das Spiel erfunden hatt, auch wenn man die, wahrscheinliche, Ausballanciertheit von Schach wohl eher dem Zufall als den ausgefeilten Versuchen des Erfinders zuschreiben kann, das Spiel aus zu ballancieren.


Nichts desto trotz ist die gewollte ausballancierung eines Spiels mit der Komplexität eines MMORPGs eine Aufgabe, die vielleicht das Menschliche fassungsvermögen ebenso übersteigt wie die Komplexität von Schach.

Aber ist die Ausballanciertheit wirklich so erstrebenswert?

Um es mit den worten eines guten Bekannten von mir zu sagen, einem kleinen grünen gnom und anerkannten besserwisser, Meister Yoda:

"Es gibt immer einen leichten Weg ans Ziel, doch der führt zur Dunklen Seite."


Oder um mich selbst zu zitieren, wenn mich mal wieder jemand fragt warum ich über Wochen hinweg ein Buch lese, wenn ich den inhalt doch auch schneller und unterhaltsammer in der nur zwei stunden dauernden Verfilmung ansehen kann:

"Weils mir spass macht. Und außerdem gibts im Film meist tatsächlich nur den Inhalt. Die Seele Fehlt."

"You never know when a giant, flaming, magical, time-traveling bird is gonna swallow you whole and spit you out in the tenth century! - So hit those books!"
Brooklyn - Gargoyles: Clan-Building, Chapter eleven
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zerotacg
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Re: Balance oder nicht Balance ;)

Post by zerotacg »

in schach bietet das hohe maß an komplexität einen gewissen zufallsfaktor, dadurch das man nich alle züge betrachten kann, und selbst wenn weiss man nicht welchen der gegner macht ;)

bei tic-tac-toe durchschaut man schnell den "besten" weg der dann halt zu einem unentschieden führt

im schach gibs auch unentschieden, durch die komplexität und viel zahl an möglichkeiten aber nur schwer herbei zu führen ;)
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