Gildengeschichte der Rising Phoenix

Moderator: Geist von Atys

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tridman
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Gildengeschichte der Rising Phoenix

Post by tridman »

Teil 1:
Im Jahre 2525 kamen viele Homins in die neuen Lande und die Stadt Yrkanis. Unter ihnen waren auch Reanon, Muetze, Bolongarb, Relana und Isdiran.

Ob es nun Zufall oder Schicksal war dass sie sich trafen wird wohl niemals jemand sagen können, und doch verband diese Fünf von beginn an eine enge Freundschaft. Alle waren auf ihren Gebieten recht begabt und verfolgten ähnliche Ziele.

„Ein Leben in Frieden und Freiheit für alle Homins, ohne den bedrohlichen Schatten der Kitins.“

Auch über den Weg zu diesem Ziel waren sie sich sofort einig.

„Einzig das Wiedererstarken der Zivilisationen der Homins unter dem göttlichen Schutze Jenas und der Karavan kann die Homins vor der totalen Vernichtung bewahren.“

Mit diesem Ziel und Weg vor Augen begründeten sie die Gilde „Rising Phoenix“, deren Namen sich auf die Legende des Feuervogels beruft der, wie die Homins, aus der Asche wiederkehrt.

Nach und nach gesellten sich weitere Homins zu ihnen und die Gilde wuchs. Bis zu jenem Tag, als der erste Schicksalsschlag mitten ins Herz der Gilde traf. Von einem Tag auf den anderen war Relana verschwunden. Niemand wusste wohin und niemand warum.

Auch Bolongarb beschloss die Gilde zu verlassen, doch der Kontakt zu ihm ist bis heute nicht abgerissen und er zieht mit seinen alten Freunden immer wieder mal durch die Lande.

Im sog dieser Vorgänge verließen noch einige weitere Homins die Gilde. Teilweise um sich anderen Gruppierungen anzuschließen und Teilweise verschwanden sie auf ebenso merkwürdige weise wie Relana.

Doch selbst in dieser schweren Zeit gesellte sich mit Ebeth ein weiterer Mitstreiter hinzu, der wie gemacht für die nunmehr wieder kleine Gilde zu sein schien. Der erste Lichtblick in einer Dunklen Zeit.

Es sollte einige Zeit vergehen, in der die Gilde mehr oder weniger vom alltäglichen Leben eingeholt wurde. Die Kitins waren bis auf einen Halbherzigen Angriff, recht inaktiv und so widmete man sich dingen wie Jagdausflügen, der Gewinnung von Rohmaterialien oder der Herstellung von allerlei nützlichen Gegenständen. Bei diesen Gelegenheiten sowie auf verschiedenen Forschungsreisen oder in freundschaftlichen Wettstreiten wurden Kontakte geknüpft, so dass man bald eine große Zahl von Freunden und Verbündeten fand.

Dann kam der Tag, an dem die Kitins alle vier Länder besetzten. Man bemühte sich die Kitinhorden ein zu dämmen und die neu errichteten Kriegslager mit allem, was für den Krieg benötigt wurde, zu versorgen. So konnten die Kitins zumindest nicht weiter auf die Städte vorrücken. Als es dann an der Zeit war die letzte Schlacht dieses Krieges zu schlagen wurde es nicht nur ein Gewaltiger Sieg für die Homins, es wurde auch ein denkwürdiger Tag für die kleine Gilde Rising Phoenix. An jenem Tag schlossen sich gleich drei weitere Homins der Gilde an und so wird es wohl hoffentlich auch weiter gehen, denn Totgesagte leben länger oder wie unser Wahlspruch lautet
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tridman
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Re: Gildengeschichte der Rising Phoenix

Post by tridman »

Teil 2:
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2532 und das Leben ist ein ständiges auf und ab. Den anwachsenden Spannungen zwischen den Kami und den Karavan, gefolg von den Wirren erster Scharmützel während der Bauarbeiten an den Tempeln fielen viele Homins zum Opfer. Darunter auch einige Mitglieder der Gilde. Ein jeder merkte, wie sich das Klima auf Atys zu verändern begann.

Aus den vier Völkern, die sich daran gemacht hatten ihre Zivilisationen aus der Asche der Vergangenheit wieder zu errichten, waren nun vier voneinander unabhängige Nationen geworden, die sich gegenseitig immer weniger zu vertrauen schienen. Nachdem der Verräter Elias Tryton die wahren Absichten des Dämonen Ma-Duks, ebenso wie den Göttlichen Plan Jenas ihn in einem einzigen Schlag aus zu löschen, aufgedeckt hatte verhärteten sich die Fronten immer mehr. Viele Verblendete sammelten sich unter Ma-Duks Banner um auf sein Geheiß hin jene die dem Lichte Jenas folgen zu vernichten. Zum Glück sammelten sich auch viele Kämpfer unter Jenas Banner um der Gefahr entgegen zu treten, so dass bisher das Schlimmste verhindert werden konnte.

Unter dem Schutz dieser Streiter war es uns möglich unseren Teil zum Bau des Karavantempels in den Anhöhen bei zu tragen und, teils in diplomatischem Nebeneinander mit den Friedlicheren unter den Anhängern Ma-Duks, Rohstoffe aus den alten Ländern zu gewinnen. Ob es uns dabei gelang einen ersten Funken vom Lichte Jenas in die Herzen jener guten Homins zu pflanzen wird die Zeit zeigen. Aber einen Anfang haben wir immerhin gemacht.

In der Zeit nach den Tempelkriegen, wie ich die Tage des Tempelbaus nun einfach mal nennen möchte, kehrte zwar wieder ein wenig Ruhe ein, aber die Wunden der Schlachten sitzen tief und so war vieles nicht mehr so wie zuvor. Viele Gilden sind nun verfeindet und es herrscht Zwietracht zwischen den Homins.


Dann kam die Zeit der Wiedererschließung der Außenposten, die für einige Monde die Aufmerksamkeit der Homins beanspruchen sollte. Kaum waren die Außenposten bereit zum Betrieb, wurden sie auch schon von den Marodeuren besetzt. Gilden aller Länder zogen aus, um die Außenposten zurück zu erobern und auch uns gelang es, mit der Hilfe unserer Freunde und Verbündeten, deren Zahl in den letzten Jahren seit der Kitininvasion enorm gewachsen war, einen Außenposten unter unsere Kontrolle zu bringen. Nun fördern wir dort Materialien und Kristalle, mit denen wir einen regen Handel treiben können.

Trotz dieser eigentlich sehr positiven Entwicklung gibt es jedoch auch, wie so häufig, eine Kehrseite der Medaille. Kurz nachdem wir den Außenposten erobert hatten und mit Hilfe der Karavan einen Bohrer dort errichten konnten verließ uns Muetze und ging auf eine lange Reise. Ob er je wieder zurückkehrt ist ungewiss. Auch Ferenor und Ebeth sieht man in der letzten Zeit immer seltener und so ist unsere Gemeinschaft mal wieder recht klein geworden. Nichts desto trotz werden wir weiter machen. Unsere Ideale und Hoffnungen für die Zukunft der Homins sind zu wichtig, als dass wir sie irgendwo anders unterordnen wollen. Grade jetzt, wo sich die Homins in vielen kleinen Konflickten verlieren ist die Gefahr um so größer, dass die Kitin einen erneuten Angriff auf unsere Länder versuchen. Und was die Marodeure noch Planen ist auch sehr ungewiss.
Niedergeschrieben in den Hallen der Rising Phoenix durch
Isdiran
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