Re: Reset der OPs?
Posted: Wed Aug 06, 2008 6:54 am
Mhm... sehr interesannte Diskussion.
Ich denke auch, dass ein reset mit gleichbleibendem OP-System nur ein kurzer workaround für neuen Wind im Spiel wäre, aber an der Grunproblematik tatsächlich nichts ändert.
Wer zuerst klickt, malt zuerst und anschließend sind es doch wieder die wenigen großen Machtblöcke, die die OPs "verwalten".
Dem entgegenwirken könnte man natürlich mit spielmechanischen Restriktionen. Beispielsweise könnte man die spawnenden NPCs in ihrer Anzahl und Stärke davon abhängig machen, wie die Anzahl der geflaggten Angreifer /Verteidiger verteilt ist. Erkennt das System, dass im OP-Gebiet mehr Angreifer als Verteidiger vorhanden sind, bekommen die zahlenmässig schwächeren Verteidiger mehr Unterstützung von NPCs und umgekehrt.
Aber ich bin prinzipiell kein Freund von derartigen Restriktionen. Wer eine starke Allianz um sich herum aufgebaut hat, also viele "Freunde"/Verbündete hat, soll auch dafür belohnt werden.
Nichtsdestotrotz ist die Situation derzeit natürlich reichlich suboptimal, was an der Natur von mmogs und Menschen liegt; auch in zB. "Browsergames" läuft es am Ende immer auf 2 - 3 riesige Allianzen hinaus und der Rest hat nix zu melden.
Deshalb: Reset der OPs kann ich gerade noch nicht mit einem "dafür" oder "dagegen" beantworten, aber es muss sich auf jedem Fall am System als solchem etwas ändern.
Eine andere Idee wäre zB, dass die Gilde (egal ob Angreifer oder Verteidiger) mit der übermächtigen Anzahl an Verbündeten dementsprechend deutlich höhere Kosten für die OP-Schlacht hat (schliesslich müssen ja alle mit Nahrung versorgt und untergebracht sein bei so einer tagelangen Belagerung ). Das kann sich zB an prozentual (deutlich) höheren Kosten für die NPCs äußern.
Aufgrund der erheblichen Inflation auf Atys müsste aber zunächst ein dapper-wipe her (!) und anschliessend die Kosten für diverse Dinge (zB porter tickets) an das jeweilige max-levels eines chars angepasst werden, Gildenhallen kosten je nach Memberanzahl eine saftige Miete, genauso wie die Wohnung und auch der OP (!). Auch wenn nicht gekämpft wird, muss so ein OP wirtschaftlich unterhalten werden. Je nach Lvl des OPs muss es also regelmäßig eine ganze Stange Dapper kosten, um den Bohrer am Laufen zu halten usw. Wer einen 250er OP besitzen möchte, muss auch permanent dafür Blut und Schweiß aufbringen müssen; dann hätten es 2 Mann-Gilden-OP-Blockierer auch erheblich schwerer zB.
Eine weitere Variante (ohne inflationär belastete dapper) wäre aber auch, dass man eine neue Mat-Kategorie einführt, ähnlich den zu buddelnden Mats bei den Tempelkriegen:
Jede Woche muss die OP-besitzende Gilde eine Mindestanzahl an diesen "OP-Buddelmats" an den OP abgeben, damit dieser betrieben werden kann. Abgeben kann jedes Gildenmitglied; die Mats sind aber nicht tauschbar (!). Denkbar wäre auch, dass die OP-Buddelmats in dem Moment dem OP gutgeschrieben werden, in dem sie vom Gildenmitglied gebuddelt werden. Das würde verhindern, dass die große Allianz einmal die Woche 20 Homins in die 2-Mann-gilde transferiert, damit diese ihre gebuddelten mats abliefern und wieder in die original Gilde hüpfen. (natürlich könnte die große Allianz zum buddeln immernoch die gildis transferieren, aber es wäre zumindest schonmal umständlicher) Auch hier müsste die Anzahl der zu erbringen mats (zusätzlich zu einer ordentlichen Mindestanzahl) an die Größe der Gilde gebunden sein. (das würde den Vorteil des temporären gilden-hoppings wieder dezimieren, da mit dem Moment, wo man 20 Allianzmitglieder kurzfristig in die Gilde holt auch der Matbedarf deutlich steigt.)
Das waren nur mal ein paar spontane Ideen, wie man den dauerhaften Besitz eines OPs deutlich herausfordernder gestalten könnte und auch müsste, um vom derzeitigen Dilemma wegzukommen. Natürlich noch nichts ausgereiftes, aber es gibt in jedem Fall viele Möglichkeiten, wo man ansetzen könnte.
Ich denke auch, dass ein reset mit gleichbleibendem OP-System nur ein kurzer workaround für neuen Wind im Spiel wäre, aber an der Grunproblematik tatsächlich nichts ändert.
Wer zuerst klickt, malt zuerst und anschließend sind es doch wieder die wenigen großen Machtblöcke, die die OPs "verwalten".
Dem entgegenwirken könnte man natürlich mit spielmechanischen Restriktionen. Beispielsweise könnte man die spawnenden NPCs in ihrer Anzahl und Stärke davon abhängig machen, wie die Anzahl der geflaggten Angreifer /Verteidiger verteilt ist. Erkennt das System, dass im OP-Gebiet mehr Angreifer als Verteidiger vorhanden sind, bekommen die zahlenmässig schwächeren Verteidiger mehr Unterstützung von NPCs und umgekehrt.
Aber ich bin prinzipiell kein Freund von derartigen Restriktionen. Wer eine starke Allianz um sich herum aufgebaut hat, also viele "Freunde"/Verbündete hat, soll auch dafür belohnt werden.
Nichtsdestotrotz ist die Situation derzeit natürlich reichlich suboptimal, was an der Natur von mmogs und Menschen liegt; auch in zB. "Browsergames" läuft es am Ende immer auf 2 - 3 riesige Allianzen hinaus und der Rest hat nix zu melden.
Deshalb: Reset der OPs kann ich gerade noch nicht mit einem "dafür" oder "dagegen" beantworten, aber es muss sich auf jedem Fall am System als solchem etwas ändern.
Eine andere Idee wäre zB, dass die Gilde (egal ob Angreifer oder Verteidiger) mit der übermächtigen Anzahl an Verbündeten dementsprechend deutlich höhere Kosten für die OP-Schlacht hat (schliesslich müssen ja alle mit Nahrung versorgt und untergebracht sein bei so einer tagelangen Belagerung ). Das kann sich zB an prozentual (deutlich) höheren Kosten für die NPCs äußern.
Aufgrund der erheblichen Inflation auf Atys müsste aber zunächst ein dapper-wipe her (!) und anschliessend die Kosten für diverse Dinge (zB porter tickets) an das jeweilige max-levels eines chars angepasst werden, Gildenhallen kosten je nach Memberanzahl eine saftige Miete, genauso wie die Wohnung und auch der OP (!). Auch wenn nicht gekämpft wird, muss so ein OP wirtschaftlich unterhalten werden. Je nach Lvl des OPs muss es also regelmäßig eine ganze Stange Dapper kosten, um den Bohrer am Laufen zu halten usw. Wer einen 250er OP besitzen möchte, muss auch permanent dafür Blut und Schweiß aufbringen müssen; dann hätten es 2 Mann-Gilden-OP-Blockierer auch erheblich schwerer zB.
Eine weitere Variante (ohne inflationär belastete dapper) wäre aber auch, dass man eine neue Mat-Kategorie einführt, ähnlich den zu buddelnden Mats bei den Tempelkriegen:
Jede Woche muss die OP-besitzende Gilde eine Mindestanzahl an diesen "OP-Buddelmats" an den OP abgeben, damit dieser betrieben werden kann. Abgeben kann jedes Gildenmitglied; die Mats sind aber nicht tauschbar (!). Denkbar wäre auch, dass die OP-Buddelmats in dem Moment dem OP gutgeschrieben werden, in dem sie vom Gildenmitglied gebuddelt werden. Das würde verhindern, dass die große Allianz einmal die Woche 20 Homins in die 2-Mann-gilde transferiert, damit diese ihre gebuddelten mats abliefern und wieder in die original Gilde hüpfen. (natürlich könnte die große Allianz zum buddeln immernoch die gildis transferieren, aber es wäre zumindest schonmal umständlicher) Auch hier müsste die Anzahl der zu erbringen mats (zusätzlich zu einer ordentlichen Mindestanzahl) an die Größe der Gilde gebunden sein. (das würde den Vorteil des temporären gilden-hoppings wieder dezimieren, da mit dem Moment, wo man 20 Allianzmitglieder kurzfristig in die Gilde holt auch der Matbedarf deutlich steigt.)
Das waren nur mal ein paar spontane Ideen, wie man den dauerhaften Besitz eines OPs deutlich herausfordernder gestalten könnte und auch müsste, um vom derzeitigen Dilemma wegzukommen. Natürlich noch nichts ausgereiftes, aber es gibt in jedem Fall viele Möglichkeiten, wo man ansetzen könnte.