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Re: Eine gewagte These

Posted: Fri Jan 12, 2007 9:34 am
by gingelf
Hi

Sollte jemanden der nicht "04" linksausen stehen hat (auser tolar :) ) das hier Geschriebene interesieren?
Ich für meinen Teil finde dieses "ehedem" und "heute" in deinem Beitrag sehr altbacken, Sorenal. (sorry dafür, aber so empfand ich mich beim lehsen deines textes als alten Sack und nicht als Elite)
Wo ich schon von Elite spreche, möchte ich bemerken das dieser Forenbeitrag den Anflug von Abgehobenheit hat. (nur so einen leichten Beigeschmack von etebetete)
Dieser "Tread" ist nicht dazu geeignet den aufkommenden Generationenkonflikt (danke xolox :) ) zu mildern. Aus der Sicht eines neulings würde ich mich fragen " was sind das den für Snobs? " und nicht " ach was sind das hier nicht doch für kluge und berede Menschen ".

Zu deiner These Sorenal. Natürlich hast du recht! Unsere Gemeinschaft ist weder besser noch schlechter als irgenteine andere auf der Welt. Das jedoch extra zu betohnen und darüber hinaus eine Diskusion "vom Zaun zu brechen" wie toll oder wie schlecht wir sind finde ich nicht nötig.
( meine meinung mit der ich niemanden beleidigen will oder gahr persönlich angreife. Ig=Rl ? )

MfG

Re: Eine gewagte These

Posted: Fri Jan 12, 2007 9:59 pm
by certago
Klasse Gegenthese Xolox, hast den Kern gut getroffen :)


Gut das mein Beitrag nur den Anflug von Abgehobenheit zeigt und nicht völlig abgehoben ist, das beruhigt :D

Mal im Ernst, ich finde schon, das dieses Thema wert ist zur Kentniss genommen zu werden und vielleicht regt es einige hitzige Gemüter an, weniger oft über die Entwicklung der Com herzuziehen - sie ist in meinen Augen ganz natürlich.

Acridiel... hm, du hast natürlich recht, das erst wir aus den uns gebotenen Features das gemacht haben, was Leanon heute ist - aber in einem Spiel hat der Spielleiter immer den größten Einfluss. Wobei ich das nicht mal negativ meine, da die Entscheidungen, die die Entwicklung von Features und Atys allgemein betrafen sicher nicht ohne reifliche Überlegung und situationsgerecht getroffen wurden.

Alles in allem überraschen mich keine der zurückliegenden Entwicklungen und Veränderungen von Atys und der Comunity mehr - ich blicke aber sehr hoffnungsvoll in die Zukunft und erwarte gespannt die weiteren Geschehnisse. ;)

Re: Eine gewagte These

Posted: Sat Jan 13, 2007 5:56 pm
by rockas
Hehe,
endlich mal wieder was anständiges im Forum :) .Die These halte ich für richtig doch ich habe meine Zweifel an der com,wie sie sich derzeitig aufführt....die Lösungsvorschläge deshalb für idealistisch.
Ich will nicht so lang werden ,wie meine Vorredner :) ,deshalb belasse ich es bei dieser Kernaussage...man könnte das auch noch ausführen,doch ich denke ihr wisst was ich meine.
Schön trotzdem diese vernünftigen Stimmen zu vernehmen.
RRC

Re: Eine gewagte These

Posted: Sat Jan 13, 2007 6:23 pm
by acridiel
Die Sache ist doch die:

Im Grunde sind wir unsere eigenen Spielleiter.
Wir sind selbst dafür verantwortlich wie wir agieren, was wir aus dem gebotenen machen und wie wir darauf reagieren.
Die Rolle eines GMs in einem MMO ist eine gänzlich andere als an einem Tisch in einer traditionellen RPG runde.

An einem Tisch kann der GM sagen: "Ich bin der GM und so läuft das. Als ihr euch an meinen Tisch setztet habt ihr gewusst worauf ihr euch einlasst."
Ohne das sofort ein Flamewar in der Gruppe ausbricht.
Der Spieler der etwas tat, das nicht den Regeln des Spieles entsprach, mag eventuell sauer sein, aber der Rest seiner Truppe wird sich nur in den seltensten Fällen auf seine Seite schlagen und den GM beschimpfen.
Und meist können derartige Dinge am Tisch auch eher normal gereglt werden als hier.

Ein GM am Tisch hat eine persönliche Verantwortung gegenüber seiner Gruppe ihnen Spaß zu bereiten. GMs in MMOs sind dafür angestellt das Spiel am laufen zu halten, meist sogar "nur" auf der Technischen Ebene.
Das Nevrax die Live-Events auf die Art wie sie geboten werden einführte, war eine neue Idee, die sich noch entwickeln muss.

Deshalb sehe ich auch alle Spieler in einer gewissen Eigenverantwortung und vor allem Rücksichtspflicht. Was in unserer Schnelllebigen Zeit leider nur allzu selten der Fall ist. Man nehme Rücksicht auf das Spiel Anderer.

Natürlich kann man nicht auf anhieb wissen wie Andere ihr Spiel spielen wollen, aber man kann es relativ schnell mit etwas gutem Willen herausfinden und sich entweder darauf einstellen, oder es zumindest tolerieren.
"Me first & the gimmegimmes" is eine Spiel-Maxime die vieleicht in WoW zieht, aber hier eher schlecht gewählt ist.
Es ist mir immer wieder ein Grund zu bassem Erstaunen, wenn ich erlebe wie sich im RL "normale" Menschen, hinter der Annonymität des Charakters doch verändern. Und es eben nicht mal RP ist, sonder nur das Ausleben seltsamer, "dunkler Triebe."

Muss das so sein? Wo ist das Problem nebeneinander zu existieren?
Wird es am Ende Ring-Reservate für RPler, oder PvPler geben? ;)

Es kann doch so schwer nicht sein einander zu akzeptieren und eben sozial miteinander umzugehen.

Acridiel

Re: Eine gewagte These

Posted: Mon Jan 15, 2007 12:05 pm
by cosimo
graysoon wrote: sofern diese einstellung vorhanden ist!! sind fraktionskriege, gildenkriege, pvp, usw..... überhaupt kein thema mehr, weil es keiner mehr persönlich nehmen würde.

Das tut aber leider der Grossteil! Macht man ING was einem Spass macht, aber einem anderen aus irgendwelchen Gründen nicht gefällt ist man ne Drecksau. ING wie RL. Ganz selten das ich bisher erlebt habe das jemand ING vom RL unterscheiden konnte. Beispielsweise schliesst man sich einer Gilde auf die andere nicht gut zu sprechen sind, wird man verachtet, beleidigt, blöde angequatscht oder gar wie Luft behandelt als hätte man sich nie gekannt.
Hat man ING eine andere Vorstellung Spass im Spiel zu haben und betreibt PvP, ist der Char und auch die Person die dahinter steckt gleich ein Ar***. Und es gibt noch massig andere Beispiele ...

Es wird oft vergessen das das ganze nur ein Spiel ist. Auch ich war mal ne Zeit so extrem am Ryzom zokkn (14-18 st am Tag zokkn über mehrere Monate) das ich das Spiel fast so ernst genommen habe wie mein richtiges Leben im RL. Gefiel mir irgendeine Handlung eines Spielers nicht, habe ich sie ihm sofort übel genommen. Heute kann ich nicht verstehen wie es bei mir soweit kommen konnte. Das ganze ist rein virtuell und wenn ich mittlerweile sehe wie die Leute sich wegen anderem Glauben oder anderer Meinung gegenseitig den Kopf abreissen wird mir schlecht. Allein das ich auch zu dieser Sparte gehörte beschämt mich derbst. ING sich so verhalten ist völlig okay, wenn Gründe wie RP, Religion oder einfach nur Spass dahinter stecken. Das das ganze sich aber ausserhalb des Spiels ausbreitet, ob im Klientchat, im Forum, irgendwelchen RL-Treffen oder gar ING wenn man nicht mit dem Char spricht sondern mit dem Spieler dahinter, ist hier schon immer ein Problem gewesen was eindeutig ansteckt und andere mit anstiftet. Klar gibt es bei mir auch Spieler die in vergangener Zeit bei mir in ungnade gefallen sind und auf denen ich RL/Privat genauso übel zu sprechen bin wie ING. Beleidigungen gegenüber der eigenen Person vergisst man halt nicht so schnell und haben in einem OnlineGame eigentlich nichts zu suchen. Sicher wird es auch Spieler geben die mich genauso verabscheuen wie ich sie weil ich mich ebenso verhalten habe.

Leider wird es immer welche geben die sich so verhalten. Die einen mehr, die einen weniger. Was ich aber nicht verstehe ist, das es Leute gibt die schon seit mehr als 2 Jahren so drauf sind, nicht einen Funken dazu gelernt haben und immer noch meinen unnahbar zu sein, immer Recht zu haben, immer das Opfer zu sein und immer wissen wer okay und wer nicht okay ist.
Naja was soll ich dazu noch grossartig sagen. Wahrscheinlich interessiert es ja eh niemanden wie ich darüber denke. Trotz allem sollte sich jeder vor dem einloggen selbst sagen das SoR nur ein Game ist. Nicht mehr und nicht weniger!!!

P.S.: Bin heavy müde, hab die Nacht nicht geschlafen. Da ich eh nur noch ein Auge aufhalten kann, hab ich fix durchgeschrieben. Verzeiht mir vorhandene Rechtschreibfehler. Zu verstehen sollte eigentlich alles sein.

Re: Eine gewagte These

Posted: Mon Jan 15, 2007 1:50 pm
by abdkl1
Juhu Homis !!!!

So ich schreib mal nicht so viel da ich auf arbeit bin und mein chef mich schon komisch anknurrt :-) .Ich machs kurz.


Wir als alte Hasen sollten den Newbis zeigen wie guter RP geht denn sie lernen von uns alten merke ich selber in unser Gilde.Wir alten sind die Gildenleader und HOs und zum Teil schauen sie zu uns auf und solange wir uns benehmen wie die Axt im Walde sehe ich uns bald reden wie in WoW oder irgendwelchen Shootern.Eine andere Sache ist das die neuen Irgendwie an der Storry und dem Spielspass vorbei gleiten und zu PvP Maschienen hochgezüchtet werden.
Wie kann man in einem Monat level 250 erreichen ? Man ich hab vor einem Monat meinen 250er gemacht und kann sagen ich hab viel erlebet aber sowas macht mich wütend das den Newbis so der Spielspass genommen wir.Ich hab mich noch alleine durch die Roots geschlichen und sowas wird den neuen alles genommen nur damit sie so schnell wie möglich ihrer Gilde bei Ops und PvP helfen können.

Es liegt an uns die zukünftige Com entstehen zu lassen.


Oh*rennt schnell zum Kochtopf*............*winkt*

Re: Eine gewagte These

Posted: Mon Jan 15, 2007 2:21 pm
by yakhirte
hm, dann stimm ich grobi zu, auch wenns mich weniger wütend, sondern mehr traurig macht...

Re: Eine gewagte These

Posted: Mon Jan 15, 2007 2:32 pm
by itkovian
Ach Gottchen... Dass man sich über so etwas Gedanken machen kann...

Ich habe nicht alles gelesen, sage aber dennoch eine Kleinigkeit dazu.

Wir sind Menschen und entwickeln uns nun mal stetig weiter und verändern uns. Und es wird immer alte Spieler geben, die sich an eine andere, vergangene Zeit erinnern werden. Ob diese Zeiten damals besser oder schlechter waren, mag ich gar nicht beurteilen. Der Mensch an sich urteilt nicht objektiv.

Aber er hat nunmal den Hang, sich an vergangene Erinnerungen zu klammern. Auch hat er den Hang, sie des öfteren schöner in Erinnerung zu behalten, als sie tatsächlich waren. Das betrifft anders herum mit dem selben Effekt auch schlechte Erinnerung. Für jeden Freund, der das Spiel verlassen hat, verlor das Spiel und die Community an Glanz. Facette um Facette verändert sich so das Spiel zum Guten oder zum Schlechten. Meist zum Schlechten.

Aber was soll's...

lg
Lato

Re: Eine gewagte These

Posted: Mon Jan 15, 2007 5:07 pm
by socke
wenn ihr mehr spielen würdet statt so viel zu schreiben wäre alles viel schöner...

Re: Eine gewagte These

Posted: Wed Jan 17, 2007 12:39 pm
by Phelan
Hi.
Auf euch kommt nun bald eine grosse Herausforderung zu. Wir schaufeln gerade einiges an neuen Spielern hinzu (so um die 1000 neue Trials am Tag).
Wenn der Character der Comm erhalten bleiben soll, dann ist das ein Job, den wir euch nicht abnehmen koennen.
Ich habe nun ein paar mal gesehen, wie sich schnel wachsende Communities entwickelt haben. Je staerker der 'alte Kern' ist, umso besser klappt das dann.
Das kann auch ersteinmal in die Hosen gehen, aber zu mehr Spielern gibt es keine Alternative. Ryzom muss mittelfristig das Geld einspielen, was wir zum Betrieb und zur Weiterentwicklung des Spieles ausgeben.
Die Comm von Ryzom ist eine der coolsten ueberhaupt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Ihr das packt.
Gruss,
Phelan