Der kommende Sturm - Zusammenfassung

[madcat01]

*Nachdenklich hin und her wandert*

Warum müssen Homin immer nach Macht streben? Insbesondere wenn man den Worten glauben darf und uns eine zweite Apokalypse bevorsteht.
Lohnt es sich so dafür zu kämpfen, wenn man danach nur noch ein Herrscher über verbranntes, totes Land und vergiftete Flüsse und Seen ist?

Die Matis - und auch alle anderen Völker sollten sich ihrer Verantwortung ihres Handelns bewusst sein. Die Folgen eines Konfliktes sind nicht absehbar - ausser das es mit Sicherheit keinen Gewinner geben kann.
Und sollte es einen geben, so wird es sicher kein Homin-Volk sein.

Ich für meinen Teil schäme mich bei den gehörten Worten meiner Geburt. Manchmal denke ich, das wir alle Untergehen werden - nur der Unvernunft einiger Weniger wegen.

*nachdem diese Gedanken zu Papier gebracht wurden, aus dem Haus auf die sonnendurchfluteten Straßen von Pyr tritt*

[Geist von Atys]

Die Fyros

Dydon sitzt mit seinen beiden Freunden Tyrix und Brendan auf dem Brunnenrand und lässt seine Beine ins Wasser baumeln. Die zahlreichen um den Brunnen versammelten Homins diskutieren teilweise lautstark miteinander und verströmen eine erwartungsvolle Athmosphäre. Auch die drei Jungen hält die Aufregung gepackt, die mit fortschreitender Zeit immer größer wird.

"Homins von Pyr" ertönt endlich die Stimme von Kyrin, Leutnant der Herold-Gilde des Imperators. "In wenigen Augenblicken werden Boen Eunix sowie Decalion Krilus eintreffen, um die Worte unseren verehrten Imperator Dexton zu verlesen." Schon bald darauf nähern sich die beiden Angekündigten und Boen Eunix beginnt mit weithin hallender Stimme:

• Mutige Fyros, hört mir zu!
  Unser glorreicher Imperator Dexton spricht durch mich.
  Grüsse an alle Fyros!
  Gerüchte von Krieg sind nun schon eine Weile im Umlauf.
  Da die Kami und Karavan beide offiziell die Wahrheit des kommenden Krieges bestätigt haben wurden alle Zweifel ausgeräumt.
  Jena und Ma-Duk werden einander konfrontieren.
  Mehr als eines der anderen Völker auf Atys kennen die Fyros das wahre Gesicht des Krieges.
  Die Mühen, die Erschöpfung, die Opfer und das Blutvergiessen.
  Wir kennen auch die Bruderschaft, den Mut und die Freude des Siegs.
  Dieser Krieg könnte der schrecklichste sein, dem wir jemals gegenüber stehen werden, es könnte sogar der letzte Krieg sein.
  Die Homin-Völker wählen nun ihre Alliierten. Die Matis werden an der Seite Jenas kämpfen, während die Zorai an der Seite Ma-Duks stehen werden.
  Und wir Fyros? Zu wessen Banner werden wir gerufen? Sollen wir sicher und in Sorge hinter den Mauern Pyrs bleiben oder unsere Stärke im Kampf mit einbringen?
  Ich sage wir sollen kämpfen. Wir werden unsere Stärke den Zorai leihen und den Pakt mit Ma-Duk ehren.
  Ehre ist einem Leben voller Feigheit und Verleumdung vorzuziehen. Ehre ist es, was uns als untrennbares und unbesiegbares Volk verbindet.
  Homins von Fyros, ich bitte euch zusammenzustehen.
  Der Gegner kann nicht hoffen uns mit Kraft zu überwinden, aber wir müssen wachsam sein, um andere Mittel - List, Betrug und Täuschung - daran zu hindern, uns zu überwinden.
  Falsche Propheten werden kommen und versuchen Uneinigkeit zu erzeugen, unsere Entschlossenheit zu schwächen und Tryton wird Teil dieser finsteren Scharade sein.
  Wir leben im letzten Moment eines flüchtigen Friedens.
  Lasst uns diese Zeit darauf verwenden, um uns an unsere Vorfahren und grosse Kämpfe der Vergangenheit zu erinnern und sie zu ehren.
  Bald soll die Stunde unseres Ruhmes sein und darauf müssen wir uns vorbereiten.
  Befehle werden bald folgen, um euch wissen zu lassen was benötigt wird.
  Ehre den Fyros!

[Geist von Atys]

"Ein Schatten unter Schatten" - das ist seit vielen Jahren Jonnard's Devise. Und genauso bewegt sich auch der kleine flinke Tryker. Kombiniert mit ein paar schnellen geschickten flinken Fingerchen und jahrelanger Übung sichert ihm dies ein recht angenehmes - ja beinahe luxuriöses - Leben. Und natürlich darf man die Aufregung und den Nervenkitzel nicht vergessen, wenn er wieder einmal in Taschen greift, die nicht die seinen sind. All dies will er gar nicht anders haben. Aus diesem Grund treibt er sich auch heute wieder in der Nähe des Karavan-Empfängers herum; trotz allem sorgfältig darauf bedacht, diesen unheimlichen Gestalten nicht zu nahe zu kommen. Schließlich kann man ja nie wissen, wozu diese fähig sind.

Der Sprecher von Gouverneur Wyler ist bereits angekündigt. Während dieser die Stellungnahme der Tryker-Regierung verliest, so ist sich Jonnard sicher, wird jeder Homin nur auf die Worte und nicht auf fremde Finger in den eigenen Taschen achten. Doch sobald Roggan Adgan von der "Gilde für Staatsangelegenheiten" die ersten Worte spricht, gilt auch Jonnard's gesamte Aufmerksamkeit der Rede.

• Heyho! Hört mir mal'n bischen zu! Ich hab ne Stellungnahme für euch! Eine echte Ansprache von Gouverneur Still Wyler persönlich!
  
  *Räusper*
  
  ... Ich beginne:
  
  "Hallo an euch freie Bürger der Seenlande.
  Viele von euch denken, dass dies nicht unser Krieg ist und ich kann das verstehen.
  Aber was werdet ihr tun, wenn der Krieg zu uns kommt? Wollen wir wieder warten bis wir erobert wurden bevor wir reagieren? Sollen wir uns wieder als Sklaven beugen bevor wir rebellieren?
  Ich wurde versklavt, ich weiss wovon ich spreche. Ich habe das gelebt, was viele von euch vergessen haben. Sind wir immer noch so naiv zu glauben, dass wir in Ruhe gelassen werden, wenn wir still in unserem See bleiben?
  Aber das bedeutet nicht, dass ich den selben Fehler, wie die anderen Führer machen werde. Solange es eine einzige Chance gibt, den Krieg abzuwenden, verspreche ich, Still Wyler, für den Frieden zu arbeiten.
  Aber wenn eine Bedrohung kommt werden wir wählen müssen! Was könnten wir armen kleinen Tryker denn tun, wenn wir von unseren Alliierten isoliert werden?
  Ich habe zwei kleine Mädchen, die gerade damit anfangen die Wunder Atys' zu entdecken, wie könnte ich leben, wenn ich sie sterben sehen muss, weil ich keine Lust hatte meinen See zu verlassen?
  Weil ich lieber meinen Kopf in den Holzstaub gesteckt habe, anstatt mich der Realität gegenüberzustellen und Alliierte zu suchen?
  Die Karavan standen immer an unserer Seite! Ich vertraue ihnen so sehr wie die meisten von uns und werde alles versuchen, um mit ihnen auf gutem Fuss zu bleiben. Aber das bedeutet nicht, dass wir für sie kämpfen müssen.
  Die Ankündigung von König Yrkanis hat viele von uns erschreckt und ich bin genauso wie alle anderen von solch einer Erklärung geschockt, die sich nicht im geringsten nach ihm anhört.
  Ich habe den Matis-König persönlich kontaktiert und werde ihn bald treffen um ihn an die Bruderschaft zu erinnern, die uns vor nicht allzulanger Zeit verband.
  Tryker! Wie Kerman Aeron in seinem berühmten Lied sagte: 'Wir müssen hier raus, müssen einen Ausgang finden!'"

[yakhirte]

ich frag mich irgendwie, woher die so enge treue zu den karavan kommt, wo still wyler doch ehemals der häuptling der korsaren war...

ps: korsaren sind ein kamitreuer stamm im seenland

[coollupo]

Die, die Ihr den Krieg zwischen den Völkern ebenfalls bedenklich findet, schließt Euch dem "Weg der Vernunft" an http://ryzom.com/forum/showthread.php?t=15301&page=2

Greez, Tanis

[neoeve]

Als stolze Matis sehe ich in die Verganhenheit und sehe, dass Jena und Ma-Duk nebeneinander existierten, so war es schon immer.
Ich betrechte Die Gegenwart und sehe, es mangelt uns an nichts, die Völker leben nun alle friedlich zusammen.
Ich sehe Atys, ich sehe sein Leben und spüre seine Freunde.

Ich sehe in der Vergangeheit aber auch Abneigung und Hass unter Karavan und Kamis.
Ich sehe die Völker, die noch immer Vorurteile haben und sich skeptisch gegenüber stehen.
Ich sehe Atys, dunkle Ecken, finstere Geschöpfe, Tot und Verderben.

Doch kann es das eine ohne das andere geben? Gäbe es das Licht und das Gute, wenn es keine Nacht und kein Böses geben würde?
Wird es Atys noch geben, wenn es nicht Jena oder Ma-Duk geben würde?
Wären wir noch die selben die wir heute sind, wenn es uns überhaupt geben würde?

Brüder und Schwester, wir dürfen nicht zulassen, dass sich Jena und Ma-Duk bekämpfen und auslöschen, denn das wäre sicher unser aller Ende.


Mit letztem Hoffnungsfunken

Lelith

[felesie]

Ich für meinen Teil werde niemals in den Kampf für die verhuchten Karavan ziehen. Seit langer Zeit nun schon steh ich auch der Seite der Kamis und Ma-Duk. Die Karavanen werden nur zusehen wie wir sterben oder versklavt werden, sie kümmern sich nicht um unseres Gleichen. Sie streben nach Macht und ihre Jena strebt nach ihrer "Erlösung" von Atys, der totalen Apokalypse... helft den Karavan und ihr helft Atys zu zerstören. Die Kamis wollen lediglich das ein Gleichgewicht herscht und wenn es sein muss wird dieses mit Gewalt widerhergestellt.

Im Herzen den Kamis treu ergeben.
Felesie