Ich hätte gerne mal ein paar Aussagen der Community zum Thema Rollenspiel in Ryzom.
Ich bin/ein Spieler ist ein Rollenspieler, weil ...
... ich Texte im RP Forum färben kann
... ich regelmässig den Markt in FH besuche und meine Waren Handel
... ich regelmässig die Bar besuche.
... ich Geschichten um meinen Char schreibe.
... ich mich zu 100% mit der Lore ausseinander gesetzt habe.
...
Ich bin/ein Spieler ist kein Rollenspieler, weil ...
... ich Events grundsätzlich fernbleibe.
... ich nur an Planzen level und kaum den nächsten Spawn abwarten kann
... ich eh nur PvP mache.
... ich Zorais als Schlümpfe bereichne.
...
...
Oder ist alles ganz anders und jeder Char der auf Atys wandelt, ist ein Rollenspieler auf seine eigene Art und Weise ist und Ryzom nach 3 wöchiger Probezeit eh alle anderen herausfiltert?
Ich würde mir wünschen, wenn ihr einfach nur eure Meinungen postet und nicht Posts anderer auseinander nehmt. Diskutieren können wir später noch
Danke
Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
Last edited by zetus on Sun Aug 30, 2009 11:42 am, edited 1 time in total.
*ZENSIERT*
Re: Ich bin kein Rollenspieler, weil ...
... es mir zum einen zu mühsam ist, eine starre Rolle im Spiel aufrecht zu erhalten, die nur durch geschriebenen Text existiert.
Das Rollenspiel kommt im Spiel selbst nicht an.
Meine Unlust liegt auch in der Limitierung des Chats begründet: Zeile für Zeile und kein Würfel, der die Runde macht um den Mitspielern zu sagen, wer denn an der Reihe ist. Ich schreibe nach gar nicht so langer Zeit des geneigten Rollenspielens also zwangsläufig gegen einen chaotischen Textwuhst an, in dem es schwer fällt Überblick zu behalten. Das ist recht stressig und will nicht so recht zu dem Bild passen, dass ich von Computerspielen habe.
Und meistens ist mir das rollenspielen auch zu ernst. Ich habe ein ernst zu nehmendes Problem damit, in einem Spiel ernst zu bleiben, sodass mein Rollenspiel dann doch meist zweit- wenn nicht sogar drittklassig bleibt.
Das Rollenspiel kommt im Spiel selbst nicht an.
Meine Unlust liegt auch in der Limitierung des Chats begründet: Zeile für Zeile und kein Würfel, der die Runde macht um den Mitspielern zu sagen, wer denn an der Reihe ist. Ich schreibe nach gar nicht so langer Zeit des geneigten Rollenspielens also zwangsläufig gegen einen chaotischen Textwuhst an, in dem es schwer fällt Überblick zu behalten. Das ist recht stressig und will nicht so recht zu dem Bild passen, dass ich von Computerspielen habe.
Und meistens ist mir das rollenspielen auch zu ernst. Ich habe ein ernst zu nehmendes Problem damit, in einem Spiel ernst zu bleiben, sodass mein Rollenspiel dann doch meist zweit- wenn nicht sogar drittklassig bleibt.
Last edited by 23off on Sun Aug 30, 2009 12:29 pm, edited 1 time in total.
Die UH und ihre Sympathisanten sind so unberechenbar, daß man sich nicht einmal auf das Gegenteil dessen verlassen kann, was sie sagen
- Lacobus Giancasilo
Und sie sind so zweitklassig.
- Kl´Omir jr.
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
schwer zu beschreiben, letztendlich definiert es doch jeder für sich selbst.
Ich bin Rollenspielerin, weil mein Charakter für sich in der Welt Atys existiert und dort sein Leben hat. Der Char hat Grundsätze, Gefühle, Beziehungen und lebt mit der Welt und Umwelt, soweit es machbar ist, der Charakter bin nicht ich, auch wenn er viel von mir hat. Im Umgebungschat finden soweit es geht (Ausnahmen bestätigen die Regel) keine out-of-char-Gespräche statt, der Rest der chats ist allerdings bei mir alles ooc.
Ich bin allerdings nicht so Hardcore, dass ich im RP leveln gehe.
Weiterhin bedeutet Rollenspiel für mich, dass man innerhalb der Welt Funktionen wahrnimmt, die nicht unbedingt was mit dem Gameplay zu tun haben, sondern dass man rein aus der Phantasie heraus Dinge schön findet. Was nutzt es ein Adeliger zu sein? Nichts! Aber für das Rollenspiel ist es großartig. Was nutzt es ein Akenak zu sein? Nichts! Aber im Rollenspiel ist es eine phantastische Möglichkeit eine Rolle in der Regierung einzunehmen. Was nutzt es sich mit der Geschichte des Volkes auseinanderzusetzen. Nichts! Aber ich habe etwas wofür ich stehen kann! Was nutzt es, an Events teilzunehmen. Nichts! Außer vielleicht Spass an der Geschichte von Atys zu haben.
Rein vom Gameplay her, hat Rollenspiel keinerlei Funktion. Und daher ist es denke ich so vielen auch egal. Aber wenn man den Spass und die Schönheit daran entdeckt, ist es toll. Nur, dann macht es nicht in Eurem Kämmerlein oder in der Gilde, sondern auf ganz Atys. Vielleicht lernen dadurch wieder mehr Spieler kennen, worum es geht.
Ich kenne schönes Rollenspiel auch nur dank einem bestimmten Spieler. Dem bin ich dafür ewig dankbar.
Ergänzung: Für meinen Char gehört es z.B. auch dazu, der Meinung zu sein, nicht andere Länder überfallen zu wollen. Das ist eine Entscheidung, die aus dem Rollenspiel geboren ist, auch wenn sie vllt. das Gameplay "behindert".
Ich bin Rollenspielerin, weil mein Charakter für sich in der Welt Atys existiert und dort sein Leben hat. Der Char hat Grundsätze, Gefühle, Beziehungen und lebt mit der Welt und Umwelt, soweit es machbar ist, der Charakter bin nicht ich, auch wenn er viel von mir hat. Im Umgebungschat finden soweit es geht (Ausnahmen bestätigen die Regel) keine out-of-char-Gespräche statt, der Rest der chats ist allerdings bei mir alles ooc.
Ich bin allerdings nicht so Hardcore, dass ich im RP leveln gehe.
Weiterhin bedeutet Rollenspiel für mich, dass man innerhalb der Welt Funktionen wahrnimmt, die nicht unbedingt was mit dem Gameplay zu tun haben, sondern dass man rein aus der Phantasie heraus Dinge schön findet. Was nutzt es ein Adeliger zu sein? Nichts! Aber für das Rollenspiel ist es großartig. Was nutzt es ein Akenak zu sein? Nichts! Aber im Rollenspiel ist es eine phantastische Möglichkeit eine Rolle in der Regierung einzunehmen. Was nutzt es sich mit der Geschichte des Volkes auseinanderzusetzen. Nichts! Aber ich habe etwas wofür ich stehen kann! Was nutzt es, an Events teilzunehmen. Nichts! Außer vielleicht Spass an der Geschichte von Atys zu haben.
Rein vom Gameplay her, hat Rollenspiel keinerlei Funktion. Und daher ist es denke ich so vielen auch egal. Aber wenn man den Spass und die Schönheit daran entdeckt, ist es toll. Nur, dann macht es nicht in Eurem Kämmerlein oder in der Gilde, sondern auf ganz Atys. Vielleicht lernen dadurch wieder mehr Spieler kennen, worum es geht.
Ich kenne schönes Rollenspiel auch nur dank einem bestimmten Spieler. Dem bin ich dafür ewig dankbar.
Ergänzung: Für meinen Char gehört es z.B. auch dazu, der Meinung zu sein, nicht andere Länder überfallen zu wollen. Das ist eine Entscheidung, die aus dem Rollenspiel geboren ist, auch wenn sie vllt. das Gameplay "behindert".
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
RP nur wenn die Situation als solche klar definiert ist. Also RP events oder nach absprache mit anderen Homins. Würd mir auch keiner abkaufen dauernt im RP unterwegs zu sein
Nen Misch also, wobei deutlich mehr ooc
Nen Misch also, wobei deutlich mehr ooc
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
Schwierige Frage.
Und die Antwort ist nicht minder schwierig, denke ich.
Somit, ein LAAAAAANGER Text. Aber du hast es so gewollt
Denn im Grunde läuft alles darauf hinaus was ein Spieler vor dem Bildschirm von solch einem Spiel erwartet. Damit hat mein Vorredner absolut recht in dem er sagt " (RP)... will nicht so recht zu dem Bild passen, dass ich von Computerspielen habe."
Jede Person die ein solches Spiel spielt erwartet etwas anderes, hat ein anderes "Bild" von Computerspielen um bei der Formulierung zu bleiben.
Deswegen wirst du höchst warscheinlich auch eine relativ große Anzahl von verschiedenen Meinungen zu diesem Thema zu lesen bekommen und ebensofiele individuel unterschiedliche Antworten.
Natürlich ist RP in einem MMO kein Vergleich zu einer Tisch-Rollenspiel Runde mit guten Freuden, Knabbereien und Getränken, bei der man passende Musik hört und bis spät in die Nacht zusammen sitzt und eine für alle spannende Geschichte erzählt.
Das einzige was diese Beiden Möglichkeiten des Rollenspiels gemeinsam haben, ist meiner Meinung nach, der Umstand das man in Beiden die Geschichte "seines Charakters" weitererzählt. Charaktere entwickeln sich über die Zeit hinweg weiter.
In einer Tischrunde geht dies meist wesentlich schneller von statten als am PC, aber dennoch verändert sich die Spielweise mit der eine Person ihre Spielfigut darstellt über die Zeit.
Der Spieler reagiert, in Gestallt seines Charakters, auf die Dinge die "ihm" (steht in diesem Fall für Beide) in der jeweiligen Welt wiederfahren. Und somit ändert sich die fiktive Persona des Charakters.
Rollenspielen ist per definition, das darstellen einer fiktiven Persona in einer fiktiven Welt. Darüber sollten wir uns einig sein.
Wer also in die fiktive Welt von Atys eintritt hat zwei, oder auch drei Möglichkeiten.
Diese Dinge hängen viel zu sehr von den persönlichen Vorlieben des Spielers ab und als eindeutige Merkmale zu gelten. Vielmehr sind sie lediglich Hinweise darauf, dass die Person mit großer Warscheinlichkeit Rollenspiel betreibt. Sie bringen, wie es Elizabeth oben so schön sagt, "mehr Möglichkeiten ins Spiel". Zumindest ins Rollen-Spiel.
Es gibt genug Rollenspieler die dies nicht tun.
Wenn es anders wäre, gab nicht so wenige Einträge im RP Forum und jeder der den Markt besucht wäre ein Rollenspieler Und wir wissen alle genau das dem nicht so ist und auch nicht so sein soll.
Diese Dinge schließen sich eben nicht gegenseitig aus.
Die Grenzen sind zwar eng gesteckt, aber in einem PC-Spiel, wo man eben nicht mit allen Mitspielern am selben Tisch sitzt, ist es unmöglich lediglich an den "Taten" zu erkennen, ob man nun einen RPer vor sich hat, oder nicht.
Wobei es meist leichter ist einen RPer als solchen zu erkennen, als einen Spieler kategorisch davon auszuschließen. Viele Spieler frönen der 3. Variante und somit sind die Grenzen hinsichtlich dessen doch etwas verschwommen.
Ich persönlich, wen wunderts, bezeichne mich als Rollenspieler.
Ich habe vor langer Zeit mit dem Tischrollenspiel angefangen und nach und nach auch das Online Rollenspiel für mich entdeckt. Meine persönliche Methodik um mich mit meinem Charakter Lylanea vertraut zu machen und ihn gut darstellen zu können, ist eben das ich ihre Erlebnisse in Form von Kurzgeschichten niederschreibe. Das ich Lieder und Gedichte verfasse und das ich mich InGame meist gänzlich anders verhalte als ich es Offgame bin.
Wobei diese Aussage nicht ganz korrekt ist.
In jeder Rolle die ein RPer darstellt, ist immer auch mehr oder weniger der eigenen Persönlichkeit enthalten. Bei mir ist es z.B. die Aversion gegen Gewalt in jeder Form.
Ich würde mich niemals in der realen Welt mit jemandem Prügeln, so ich nicht gefährdet bin, also stelle ich auch Lylanea so dar.
Das hätte ich natürlich auch anders wählen können, aber erschwerend hinzu kommt der Umstand das ich einfach ein schlechter PvPer bin
Ich reagiere nicht schnell genug. Ich verliere zu leicht im Getümmel den Überblick um effektiv kämpfen zu können. Zumindest in der bunten Lichterwelt eines Ryzom Kampfes.
In "WAR" hat mir das PvP sogar Spaß gemacht, es war übersichtlicher und somit leichter für mich zu meistern.
Das heist nun aber eben nicht zwangsläufig, das ich mich auch RL prügeln würde
Rollenspiel ist ein bischen wie Laientheater ohne abgerenzten Zuschauerraum. Die Zuschauer befinden sich "um uns herum".
Das gilt für Tisch-RP, sowie für LARP und auch Online-RP.
Im Grunde sind alle Mitspieler die Zuschauer und ein jeder der ernsthaft RP betreiben will, sollte sich bemühen seine Rollen gut darzustellen.
Denn je besser die Rolle dagestellt wird, desto mehr Spaß hat der Gegenüber daran und man selbst ebenso.
Und Spaß haben wollen wir doch alle. Jeder nach seiner Facón, jeder so wie er mag.
Und wir sollten einander nicht gegenseitig davon abhalten Spaß zu haben, indem wir den jeweils "anderen" Vorschriften machen wie sie sich zu verhalten haben.
Schlichte gegensetige Rücksichtname macht da schon viel aus.
Im schlimmsten Falle ignoriert man sich halt gegenseitig.
Denn auch wenn jeweils eine Seite ihren Spielstil als "besser" empfindet, so gilt dies in dem meisten Fällen nur für die persönliche Einstellung einem Spiel gegenüber. Und diese sollte man anderen Mitspielern nicht aufzwingen.
Man kann natürlich vorsichtig versuchen zu überzeugen, aber sollte man auch einsehen, das irgendwann Schluss ist.
Ich persönlich finde meinen Spiestil auch besser, als den "Ich Level alles hoch und bin der King" Stil den viele Spieler in allen MMORPGs dieser Welt Welt an den Tag legen.
Aber wer bin ich sie dafür zu verurteilen?
Sie wollen es so und fertig.
Natürlich würde ich mich für die jeweilige Person freuen, wenn sie merkt, das es neben den Levels auch andere Spielinhalte gibt in die man eben etwas mehr als Zeit investieren muss, aber mehr als dies "vorzuleben" und anzumerken werde ich nicht tun.
Und grade dieser Zeit Aspekt ist es den viele sehen. RP braucht Zeit, die man doch "besser" für Leveln/Raids/Quests aufwenden könnte.
Aber, es bringt eben auf andere Weise Spaß. Raids usw. sind eben nicht alles.
Der jahrzehnte alte Konflikt.
Dieser "Konflikt" zwischen nicht RPern und RPern, rührt meiner Meinung nach meist von Leutchen her, die eben mit aller Macht versuchen wollen Andere von ihrem Stil zu überzeugen. Was ja leider normal für die Konfliktentstehung unter uns Menschen ist.
Andere wiederum (leider meist nur der einen Seite) ignorieren den Stil der anderen komplett und sehen nur ihr Spiel. Und fallen eben meist dadurch auf, das sie (un)absichtlich stören.
Aber, zum Glück ist diese Art von Spielern hier auf Atys sehr gering und ich bin ganz ehrlich froh das wir als Community so gut mit beiden Stilen leben können. Natürlich geraten wir als RPer und Nicht RPer immer wieder in Konflickte (siehe Meinungen über OPs), aber wir sind zumindest Größtenteils so erwachsen und tolerant, das wie nicht den Spaß der jeweils anderen absichtlich stören.
CU
Acridiel
Und die Antwort ist nicht minder schwierig, denke ich.
Somit, ein LAAAAAANGER Text. Aber du hast es so gewollt
Denn im Grunde läuft alles darauf hinaus was ein Spieler vor dem Bildschirm von solch einem Spiel erwartet. Damit hat mein Vorredner absolut recht in dem er sagt " (RP)... will nicht so recht zu dem Bild passen, dass ich von Computerspielen habe."
Jede Person die ein solches Spiel spielt erwartet etwas anderes, hat ein anderes "Bild" von Computerspielen um bei der Formulierung zu bleiben.
Deswegen wirst du höchst warscheinlich auch eine relativ große Anzahl von verschiedenen Meinungen zu diesem Thema zu lesen bekommen und ebensofiele individuel unterschiedliche Antworten.
Natürlich ist RP in einem MMO kein Vergleich zu einer Tisch-Rollenspiel Runde mit guten Freuden, Knabbereien und Getränken, bei der man passende Musik hört und bis spät in die Nacht zusammen sitzt und eine für alle spannende Geschichte erzählt.
Das einzige was diese Beiden Möglichkeiten des Rollenspiels gemeinsam haben, ist meiner Meinung nach, der Umstand das man in Beiden die Geschichte "seines Charakters" weitererzählt. Charaktere entwickeln sich über die Zeit hinweg weiter.
In einer Tischrunde geht dies meist wesentlich schneller von statten als am PC, aber dennoch verändert sich die Spielweise mit der eine Person ihre Spielfigut darstellt über die Zeit.
Der Spieler reagiert, in Gestallt seines Charakters, auf die Dinge die "ihm" (steht in diesem Fall für Beide) in der jeweiligen Welt wiederfahren. Und somit ändert sich die fiktive Persona des Charakters.
Rollenspielen ist per definition, das darstellen einer fiktiven Persona in einer fiktiven Welt. Darüber sollten wir uns einig sein.
Wer also in die fiktive Welt von Atys eintritt hat zwei, oder auch drei Möglichkeiten.
- 1. er/sie kann "sich selbst" darstellen. Soll heißen er/sie ändert werde sein Verhalten anderen Menschen gegenüber, noch ändert er etwas an seiner "Sprechweise" (man lese schreibweise) und redet so mit anderen Spielern und verhält sich so ihnen gegenüber, wie er/sie es auch tun würde wenn er/sie jemandem auf der Straße anspricht, oder jemanden (wieder)trift, den er/sie als Bekannten bezeichnet. Manchmal auch als Freund.
2. er/sie kann "jemand anderes" darstellen. Soll heißen er/sie erfindet eine fiktive Persona mit eigenen Charakterzügen, Stärken und Schwächen und verhält sich Anderen gegenüber so, als wäre er/sie diese Person. Meist geht damit eine Änderung der schreib-/sprechweise einher, die anzeigen soll das eben dies geschehen ist. Je nachdem wie diese fiktive Persona beschaffen ist, schließt sie schnell oder langsam Freundchaften und verhält sich dementsprechend.
3. er/sie kann einen Mittelweg beschreiten. Soll heißen, er oder sie erfindet zwar keine neue Persona um sie darzustellen, bemüht sich aber dennoch darum seine sprech-/schreibweise der jeweiligen Situation anzupassen, sollte er/sie auf Rollenspieler treffen. Entwerder aus Neugier, oder schlichter Höflichkeit heraus.
Diese Dinge hängen viel zu sehr von den persönlichen Vorlieben des Spielers ab und als eindeutige Merkmale zu gelten. Vielmehr sind sie lediglich Hinweise darauf, dass die Person mit großer Warscheinlichkeit Rollenspiel betreibt. Sie bringen, wie es Elizabeth oben so schön sagt, "mehr Möglichkeiten ins Spiel". Zumindest ins Rollen-Spiel.
Es gibt genug Rollenspieler die dies nicht tun.
Wenn es anders wäre, gab nicht so wenige Einträge im RP Forum und jeder der den Markt besucht wäre ein Rollenspieler Und wir wissen alle genau das dem nicht so ist und auch nicht so sein soll.
Diese Dinge schließen sich eben nicht gegenseitig aus.
Die Grenzen sind zwar eng gesteckt, aber in einem PC-Spiel, wo man eben nicht mit allen Mitspielern am selben Tisch sitzt, ist es unmöglich lediglich an den "Taten" zu erkennen, ob man nun einen RPer vor sich hat, oder nicht.
Wobei es meist leichter ist einen RPer als solchen zu erkennen, als einen Spieler kategorisch davon auszuschließen. Viele Spieler frönen der 3. Variante und somit sind die Grenzen hinsichtlich dessen doch etwas verschwommen.
Ich persönlich, wen wunderts, bezeichne mich als Rollenspieler.
Ich habe vor langer Zeit mit dem Tischrollenspiel angefangen und nach und nach auch das Online Rollenspiel für mich entdeckt. Meine persönliche Methodik um mich mit meinem Charakter Lylanea vertraut zu machen und ihn gut darstellen zu können, ist eben das ich ihre Erlebnisse in Form von Kurzgeschichten niederschreibe. Das ich Lieder und Gedichte verfasse und das ich mich InGame meist gänzlich anders verhalte als ich es Offgame bin.
Wobei diese Aussage nicht ganz korrekt ist.
In jeder Rolle die ein RPer darstellt, ist immer auch mehr oder weniger der eigenen Persönlichkeit enthalten. Bei mir ist es z.B. die Aversion gegen Gewalt in jeder Form.
Ich würde mich niemals in der realen Welt mit jemandem Prügeln, so ich nicht gefährdet bin, also stelle ich auch Lylanea so dar.
Das hätte ich natürlich auch anders wählen können, aber erschwerend hinzu kommt der Umstand das ich einfach ein schlechter PvPer bin
Ich reagiere nicht schnell genug. Ich verliere zu leicht im Getümmel den Überblick um effektiv kämpfen zu können. Zumindest in der bunten Lichterwelt eines Ryzom Kampfes.
In "WAR" hat mir das PvP sogar Spaß gemacht, es war übersichtlicher und somit leichter für mich zu meistern.
Das heist nun aber eben nicht zwangsläufig, das ich mich auch RL prügeln würde
Rollenspiel ist ein bischen wie Laientheater ohne abgerenzten Zuschauerraum. Die Zuschauer befinden sich "um uns herum".
Das gilt für Tisch-RP, sowie für LARP und auch Online-RP.
Im Grunde sind alle Mitspieler die Zuschauer und ein jeder der ernsthaft RP betreiben will, sollte sich bemühen seine Rollen gut darzustellen.
Denn je besser die Rolle dagestellt wird, desto mehr Spaß hat der Gegenüber daran und man selbst ebenso.
Und Spaß haben wollen wir doch alle. Jeder nach seiner Facón, jeder so wie er mag.
Und wir sollten einander nicht gegenseitig davon abhalten Spaß zu haben, indem wir den jeweils "anderen" Vorschriften machen wie sie sich zu verhalten haben.
Schlichte gegensetige Rücksichtname macht da schon viel aus.
Im schlimmsten Falle ignoriert man sich halt gegenseitig.
Denn auch wenn jeweils eine Seite ihren Spielstil als "besser" empfindet, so gilt dies in dem meisten Fällen nur für die persönliche Einstellung einem Spiel gegenüber. Und diese sollte man anderen Mitspielern nicht aufzwingen.
Man kann natürlich vorsichtig versuchen zu überzeugen, aber sollte man auch einsehen, das irgendwann Schluss ist.
Ich persönlich finde meinen Spiestil auch besser, als den "Ich Level alles hoch und bin der King" Stil den viele Spieler in allen MMORPGs dieser Welt Welt an den Tag legen.
Aber wer bin ich sie dafür zu verurteilen?
Sie wollen es so und fertig.
Natürlich würde ich mich für die jeweilige Person freuen, wenn sie merkt, das es neben den Levels auch andere Spielinhalte gibt in die man eben etwas mehr als Zeit investieren muss, aber mehr als dies "vorzuleben" und anzumerken werde ich nicht tun.
Und grade dieser Zeit Aspekt ist es den viele sehen. RP braucht Zeit, die man doch "besser" für Leveln/Raids/Quests aufwenden könnte.
Aber, es bringt eben auf andere Weise Spaß. Raids usw. sind eben nicht alles.
Der jahrzehnte alte Konflikt.
Dieser "Konflikt" zwischen nicht RPern und RPern, rührt meiner Meinung nach meist von Leutchen her, die eben mit aller Macht versuchen wollen Andere von ihrem Stil zu überzeugen. Was ja leider normal für die Konfliktentstehung unter uns Menschen ist.
Andere wiederum (leider meist nur der einen Seite) ignorieren den Stil der anderen komplett und sehen nur ihr Spiel. Und fallen eben meist dadurch auf, das sie (un)absichtlich stören.
Aber, zum Glück ist diese Art von Spielern hier auf Atys sehr gering und ich bin ganz ehrlich froh das wir als Community so gut mit beiden Stilen leben können. Natürlich geraten wir als RPer und Nicht RPer immer wieder in Konflickte (siehe Meinungen über OPs), aber wir sind zumindest Größtenteils so erwachsen und tolerant, das wie nicht den Spaß der jeweils anderen absichtlich stören.
CU
Acridiel
Last edited by acridiel on Sun Aug 30, 2009 2:37 pm, edited 1 time in total.
Take a look at the collected Works of Ryzom Players all over the World!
At"Ryzom Movies"!![highlight]
238[/highlight] Videos, [highlight]181[/highlight] Fan-Artworks and [highlight] 3 [/highlight] original Songs are up allready.
[highlight]SoR Score Musics including Trailers!![/highlight]
Ryzom:
We dare to be different! Do you dare to adapt?
Ryzom on Vimeo-Videos!/Ryzom Ning-Network/Die Lore auf Deutsch!
Bardentreffen / Atys Kundschafter
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Ryzom:
We dare to be different! Do you dare to adapt?
Ryzom on Vimeo-Videos!/Ryzom Ning-Network/Die Lore auf Deutsch!
Bardentreffen / Atys Kundschafter
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
Es gibt so viele unterschiedliche Arten des Rollenspiels, dass man schwerlich allgemein sagen kann "das ist (kein) Rollenspiel".zetus wrote:Oder ist alles ganz anders und jeder Char der auf Atys wandelt, ist ein Rollenspieler auf seine eigene Art und Weise ist und Ryzom nach 3 wöchiger Probezeit eh alle anderen herausfiltert?
Ich bezeichne mich selbst als Rollenspieler.
(Und somit ist im Folgenden mit ich der Spieler hinter ihr gemeint, während Nendra der Charakter ist.)
Ich habe Nendra mit gewissen Charaktereigenschaften ausgestattet, die zum Teil von mir vordefiniert waren, zum Teil von mir als Spieler auf sie abgefärbt haben und die sich zum Teil auch durch ihre Erlebnisse erst im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Ihre Erfahrungen bestimmen meine Handlungsmöglichkeiten mit ihr.
Dabei bin ich inzwischen auch so konsequent, dass sie es ablehnt mit ihren Feinden auf die Jagd zu gehen (ooc-leveln). Auch lehne ich die eine oder andere Eventeinladungen ab, obwohl ich sicherlich Spaß daran gehabt hätte, doch für Nendra wäre es undenkbar gewesen dies später irgendwie erklären zu können - was in letzter Konsequenz wiederum mir den Spielspaß rauben würde. Jede Handlung die ich mit ihr durchführe, auch wenn diese eigentlich aus OOC-Gründen erfolgt, fließt letztlich in ihren Charakter ein.
Auch wenn ich es nicht ganz ausschließen kann, so wird es kaum Handlungen ihrerseits geben, die sie nicht in ihrem Rahmen, ihrer Welt erklären kann.
Damit ist natürlich auch die Trennung von Charakter- und Spielerwissen zwingend notwendig - was zugegebenermaßen mit längererm zeitlichen Abstand von gewissen Ereignissen schwieriger wird.
Jeder mag die Grenzen von hardcore über gemäßigtem hin zu gelegentlichem Rollenspiel für sich selbst definieren. Für mich persönlich steht es zumindest fest, dass es schwierig ist die unterschiedlichen Wissensstufen im gemeinsamen Rollenspiel tatsächlich zu vereinen. Sehr leicht geht für alle Beteiligten die Atmosphäre dabei verloren. (Für die ernsthaften Rollenspieler, die sich intensiv mit dem Hintergrund beschäftigt haben durch die grob fahrlässigen Verstöße der Unwissenden gegenüber der Lore; und für die Gelegenheitsrollenspieler durch die Wissenslücken, die er hardcore-Spieler gnadenlos auszunutzen scheint - natürlich ohne dass dieser es selbst merkt...)
Nendra Malakaii
Unabhängige Modeberaterin und Maßschneiderin
Autorin des kleinen Modeführers
Geschichtsarchiv
Unabhängige Modeberaterin und Maßschneiderin
Autorin des kleinen Modeführers
Geschichtsarchiv
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
ich mach natürlich nur rollenspiel damit ich texte im rp forum färben kann, was ja im mom nicht der fall ist oO deshalb verwirrende auswahlmöglichkeit.
ich mach rp wenn ich lust dazu habe, ich kenne die lore un ich hab auch ne charaktergeschichte geschrieben über werebor un die gilde dahinter. weils mir spass macht. atm hab ich wenig zeit würde aber gern weiterschreiben, allerdings nicht in so einem primitiven rp forum.
lg were
ich mach rp wenn ich lust dazu habe, ich kenne die lore un ich hab auch ne charaktergeschichte geschrieben über werebor un die gilde dahinter. weils mir spass macht. atm hab ich wenig zeit würde aber gern weiterschreiben, allerdings nicht in so einem primitiven rp forum.
lg were
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
Ich bin der Meinung jeder ist Rollenspieler auf seine eigene Art und Weise.
Nur weil jemand sich Ausdrückt, wie es im Mittelalter Gang und Gebe war ist er nicht mehr Rollenspieler als ich.
Nur weil jemand kein PvP betreibt ist er nicht mehr Rollenspieler als ich.
Nur weil jemand "RP-Events" bescuht ist er nicht mehr Rollenspieler als ich.
Jeder spielt seine Rolle auf seine eigene Art und Weise. Es gibt Spieler, die sich gerne lange zusammensetzen und sich Geschichten erzählen und es gibt Spieler, die lieber ihre Kräfte mit denen der anderen messen.
Es gibt Spieler, die sich lieber mit Politik, Bündnissen und Handelspartnern auseinandersetzen und es gibt Spieler, die diese Dinge nicht interessieren und ihr Ding für sich durchziehen.
Alle diese Spieler sind ein Teil von SoR und ohne eine "Partei" dieser Spieler wäre SoR nicht SoR. (Für mich zumindest)
vlt. sollten wir einfach andere Bezeichnungen für diese zwei Parteien, "PvP´ler" und "RP´ler", finden, da die RP´ler auch teilweise PvP betreiben und die "PvP´ler" genauso Rollenspieler sind wie die "RP´ler"
meine 2 Dapper
Nur weil jemand sich Ausdrückt, wie es im Mittelalter Gang und Gebe war ist er nicht mehr Rollenspieler als ich.
Nur weil jemand kein PvP betreibt ist er nicht mehr Rollenspieler als ich.
Nur weil jemand "RP-Events" bescuht ist er nicht mehr Rollenspieler als ich.
Jeder spielt seine Rolle auf seine eigene Art und Weise. Es gibt Spieler, die sich gerne lange zusammensetzen und sich Geschichten erzählen und es gibt Spieler, die lieber ihre Kräfte mit denen der anderen messen.
Es gibt Spieler, die sich lieber mit Politik, Bündnissen und Handelspartnern auseinandersetzen und es gibt Spieler, die diese Dinge nicht interessieren und ihr Ding für sich durchziehen.
Alle diese Spieler sind ein Teil von SoR und ohne eine "Partei" dieser Spieler wäre SoR nicht SoR. (Für mich zumindest)
vlt. sollten wir einfach andere Bezeichnungen für diese zwei Parteien, "PvP´ler" und "RP´ler", finden, da die RP´ler auch teilweise PvP betreiben und die "PvP´ler" genauso Rollenspieler sind wie die "RP´ler"
meine 2 Dapper
Triumviratsmitglied der Illuminati Jenae
Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
Wo steht das denn?acridiel wrote:... Aber du hast es so gewollt
Im übrigen gebe ich die Hoffnung nicht auf, auch irgendwann Rollenspiel zu können.
Wasari
Kealey-Abygrian
[size=-2]
Homin, Mutter, Trykerin, Rohstoffabbauerin, Juwelierin, Heilerin und Miss Leanon 2535-2546
"The Free Soul"
Botschafterin der Föderation von Neu-Trykoth
[/size]____________________________
Nimm dir Zeit um zu träumen. Das ist der Weg zu den Sternen.
Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, so würde ich doch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.
Martin Luther
____________________________
Kealey-Abygrian
[size=-2]
Homin, Mutter, Trykerin, Rohstoffabbauerin, Juwelierin, Heilerin und Miss Leanon 2535-2546
"The Free Soul"
Botschafterin der Föderation von Neu-Trykoth
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Nimm dir Zeit um zu träumen. Das ist der Weg zu den Sternen.
Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, so würde ich doch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.
Martin Luther
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Re: Ich bin/ein Spieler ist (k)ein Rollenspieler, weil ...
jeder ist ein rollenspieler sobald er einen charakter in einem spiel spielt
der mensch trifft eine entscheidung setzt diese mit seinem charakter um
weil er das mit einem charakter in einer nicht reelen welt tut die ihm regeltechnisch grenzen aufwirft wie er diese entscheidung umsetzen kann.
ich muss nicht geschwollen labern um RP zumachen
ich brauche dazu keinen speziellen namen
ich muss kein rpevent dazu besuchen
ich muss nicht in ein forum dazu schreiben
ich brauche keine hintergrund geschichte auser ich schneide auf meine rolle eine rolle die ich konsequent spiele
ich brauche keine spezielle textformatierung. (/em <> "*")
ich muss nur "->SPIELEN<-"
jede weitere herrabsetzung von rp qualität eines spielers setzt die engstirnigkeit eines HardcoreRplers vorraus der sein RP "für das einzig richtige hält."
RP wird in der anhaltenden auffassung vieler, völlig überschätzt, und führt ständig zu damit herraufbeschworenen begründungszeremonien um taten zu rechtfertigen
diese taten sind letzendlich RP und bedürfen keiner RP begründung die man sich nachträglich aus den rippen schneidet um trotzdem noch fein raus zu sein.
der mensch trifft eine entscheidung setzt diese mit seinem charakter um
weil er das mit einem charakter in einer nicht reelen welt tut die ihm regeltechnisch grenzen aufwirft wie er diese entscheidung umsetzen kann.
ich muss nicht geschwollen labern um RP zumachen
ich brauche dazu keinen speziellen namen
ich muss kein rpevent dazu besuchen
ich muss nicht in ein forum dazu schreiben
ich brauche keine hintergrund geschichte auser ich schneide auf meine rolle eine rolle die ich konsequent spiele
ich brauche keine spezielle textformatierung. (/em <> "*")
ich muss nur "->SPIELEN<-"
jede weitere herrabsetzung von rp qualität eines spielers setzt die engstirnigkeit eines HardcoreRplers vorraus der sein RP "für das einzig richtige hält."
RP wird in der anhaltenden auffassung vieler, völlig überschätzt, und führt ständig zu damit herraufbeschworenen begründungszeremonien um taten zu rechtfertigen
diese taten sind letzendlich RP und bedürfen keiner RP begründung die man sich nachträglich aus den rippen schneidet um trotzdem noch fein raus zu sein.