Das Bardentreffen war einmal mehr eine wahre Freude.
Wir hörten schöne Lieder und unterhaltsame Geschichten.
Hier ist mein Beitrag, wer mag der darf ihn gern ebenfalls bei passender Gelegenheit zum Besten Geben.
/em spielt eine leicht melancholische Melodie auf der Laute und beginnt mit sanfter Stimme zu singen
Ich möchte euch erzählen von einer Frau
Ihr Mann war ein Soldat.
In den Krieg gezogen, in ein fremdes, fernes Land
Kein klares Wort den Weg bei Zeiten zu ihr fand.
Nur Gerücht von großen Schlachten.
Tausenden die starben und einer Welt die all ihr Grauen zeigte.
An jedem Tag der sich gen Abend neigte
entzündete sie eine reine, weiße Kerze.
Im Fenster sollte diese Leuchten, so das sie ward weit zu sehen.
Und wenn sie sah die Kerze dort am Fenster stehen
sprach leise sie, doch ohne zögern
„Lass diese Kerze ihm ein Zeichen sein.“
/em singt den Refrain voller Inbrunst
„Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das unsre Liebe stets besteht.
Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.“
/em spricht und flüstert die nächsten Worte beinah, die Melodie wird langsam, getragen und tief
Dann eines Nachts in tiefem Schlaf
da sah sie ihren Mann kämpfen und fallen.
In einem wilden Angriff,
hoch vom Mektoub tief in den Staub.
Sie erwachte unter Tränen,
doch sah sie durch den Schleier dort im Fenster das Licht
Und Hoffnung fand ihr Herz.
/em lässt die Melodie kurz fröhlich Aufflackern
Und hinter dem Licht. - Ein Mann in der Ferne.
/em spielt wieder langsam und spricht leise weiter
Sie eilte hinaus, ihm entgegen.
Doch sie kannte ihn nicht.
/em greift die Melodie mit der Stimme wieder auf, singt aber noch immer tief und getragen
Der Fremde sprach:
„Ich bringe schlimme Kunde.
Ein Offizier ist nah dem Tod.
Es droht des Lebenssamens letzte Stunde.“
„Auf seinen Lippen ist Euer Name, doch auch Blut
und er wünscht Ihr wärt zum Ende ihm nah.
Doch um zu ihm gehen, mag Euch fehlen der Mut,
denn der Weg ist weit und voll Gefahr,“
/em singt nun lauter und heller, die Melodie wird fröhlicher und sanfter
Da lachte sie laut auf und sprach:
„Kein Weg kann zu schwer sein, oder zu weit!
Denn ich spüre weder Angst noch Schmerz!
Einen Mann und Offizier gewann ich Heut'!
Gar würd' ich fliegen, um zu sein an seiner Seit'
So sehr sehnt sich mein Herz!!“
So ritt sie mit dem Boten und fand ihren Mann.
Sein Körper vom Kampfe zerschunden,
doch ihre Liebe heilte all seine Wunden.
brachte ihn zurück aus dem Dunkel dann.
„Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das das unsre Liebe stets besteht.
Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.“
„Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das unsre Liebe stets besteht.
Glaub das Freund' und Unschuld nie vergeht.
Glaub das unsre Liebe stets besteht.“
/em lässt die Melodie langsam ausklingen
(engl. orig. text by: Hans Zimmer, Toys OST)
Lylaneas Wege...
Moderator: Geist von Atys
Re: Lylaneas Wege...
Last edited by acridiel on Thu May 21, 2009 1:50 am, edited 1 time in total.
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Re: Lylaneas Wege...
Was für ein wunderbarer Abend!
Zwar hatte sie nur einige kurze Worte mit der Königlichen Hoheit wechseln können und hätte ihr so gern noch viel mehr gesagt, aber dennoch war der Ball des Königshauses ein unvergessliches Erlebniss.
Allein schon die Tatsache, dass das Königshaus ihre Bemühungen um den Frieden und für ihr Volk, mit einer persönlichen Einladung gewürdigt hatte, brachte ein schon fast hysterisches Hochgefühl in ihrer Brust zum klingen.
Es war ein strahlender, klirrend kalter Winterabend.
Der Raureif glitzerte in den Bäumen der Stadt und unter den Füßen knirschte der erste, frische Schnee. Vor dem großen Gewächshaus hatten sich schon viele Homins versammelt und sie war überrascht wie viele Homins doch der Einladung gefolgt waren.
Nachdem man sich ins Innere des kunstvollen Bauwerks begeben hatte, legte sich eine gespannte Stille über die Versammelten Homins. Man erwartete jeden Augenblick die Ankunft des königlichen Paares.
Als die Hoheiten schließlich eintrafen ging ein Raunen durch die Menge, denn Yrkanis trat in vollem Königlichen Ornat auf und trug sein mächtiges Zepter. Wohl um seine Machtstellung noch einmal genausestens zu unterstreichen.
Ihr Königliche Hoheit Lea sah wie immer hinreißend aus und stand ihrem Gatten in Austrahlung und edlem Auftreten in nichts nach.
Beide wandten sich an die Versammelten und dankten ihnen für ihr kommen. All jene die persönlich von ihrer Hoheit eingeladen worden waren fanden kurze Erwähnung und ein freundliches Wort.
Danach machten sich die versammelten Gäste auf in den Pavillion am Eingang der Stadt, wo der eigentliche Ball stattfand.
Es wurden köstliche Weine und erlesene Speisen kredenzt und nach einem Eröffnungstanz durch das königliche Paar, fanden sich auch schnell einge Paare zusammen und wiegten sich im Reigen.
Seine Majestät Yrkanis hielt eine flammende Rede, von der hoffentlich bald eine Abschrift veröffentlicht wird, die allgemein großen Anklang fand.
Den Rest des Abends verbrachten die Homins in angenehmer Konversation und das königliche Paar zeigte sich ausgesprochen offen und Volksnah, indem beide die Nähe der Homins suchten und sich offensichtlich angeregt unterhielten.
Den Abschluss bildete ein herrliches Feuerwerk, das von den Bewohnern der Stadt mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.
Müde und Glücklich fiel Lylanea in ihr Bett nachdem sie sich ihrer Abendgarderobe entledigt hatte. Sie würde diesen Abend lange in ihrem Herzen tragen und ihr bestes tun um sich der Ehre und Aufmerksamkeit würdig zu erweisen, die ihre geschenkt worden war.
Zwar hatte sie nur einige kurze Worte mit der Königlichen Hoheit wechseln können und hätte ihr so gern noch viel mehr gesagt, aber dennoch war der Ball des Königshauses ein unvergessliches Erlebniss.
Allein schon die Tatsache, dass das Königshaus ihre Bemühungen um den Frieden und für ihr Volk, mit einer persönlichen Einladung gewürdigt hatte, brachte ein schon fast hysterisches Hochgefühl in ihrer Brust zum klingen.
Es war ein strahlender, klirrend kalter Winterabend.
Der Raureif glitzerte in den Bäumen der Stadt und unter den Füßen knirschte der erste, frische Schnee. Vor dem großen Gewächshaus hatten sich schon viele Homins versammelt und sie war überrascht wie viele Homins doch der Einladung gefolgt waren.
Nachdem man sich ins Innere des kunstvollen Bauwerks begeben hatte, legte sich eine gespannte Stille über die Versammelten Homins. Man erwartete jeden Augenblick die Ankunft des königlichen Paares.
Als die Hoheiten schließlich eintrafen ging ein Raunen durch die Menge, denn Yrkanis trat in vollem Königlichen Ornat auf und trug sein mächtiges Zepter. Wohl um seine Machtstellung noch einmal genausestens zu unterstreichen.
Ihr Königliche Hoheit Lea sah wie immer hinreißend aus und stand ihrem Gatten in Austrahlung und edlem Auftreten in nichts nach.
Beide wandten sich an die Versammelten und dankten ihnen für ihr kommen. All jene die persönlich von ihrer Hoheit eingeladen worden waren fanden kurze Erwähnung und ein freundliches Wort.
Danach machten sich die versammelten Gäste auf in den Pavillion am Eingang der Stadt, wo der eigentliche Ball stattfand.
Es wurden köstliche Weine und erlesene Speisen kredenzt und nach einem Eröffnungstanz durch das königliche Paar, fanden sich auch schnell einge Paare zusammen und wiegten sich im Reigen.
Seine Majestät Yrkanis hielt eine flammende Rede, von der hoffentlich bald eine Abschrift veröffentlicht wird, die allgemein großen Anklang fand.
Den Rest des Abends verbrachten die Homins in angenehmer Konversation und das königliche Paar zeigte sich ausgesprochen offen und Volksnah, indem beide die Nähe der Homins suchten und sich offensichtlich angeregt unterhielten.
Den Abschluss bildete ein herrliches Feuerwerk, das von den Bewohnern der Stadt mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.
Müde und Glücklich fiel Lylanea in ihr Bett nachdem sie sich ihrer Abendgarderobe entledigt hatte. Sie würde diesen Abend lange in ihrem Herzen tragen und ihr bestes tun um sich der Ehre und Aufmerksamkeit würdig zu erweisen, die ihre geschenkt worden war.
Last edited by acridiel on Sat Jun 20, 2009 12:41 pm, edited 1 time in total.
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Re: Lylaneas Wege...
Überraschender Weise haben die Oberhäupter der Länder diesmal die Gefahr rechtzeitig erkannt. Scheinbar sind die Kundschafter die sie losschicken doch über die Jahre besser geworden.
Noch ist die Invasion der Insekten nicht in vollem Gange, doch sie breiten sich langsam immer mehr aus. Noch können wir sie zurückdrängen indem wir ihre Vorhut bekämpfen, doch uns allen ist bewusst, das der große Schlag nur eine Frage von Tagen, oder höchstens Wochen sein kann.
Daher haben uns unsere Herrscher dazu aufgerufen neue Verteidigungslinien zu errichten. Vorposten, die dabei helfen sollen die Bestien zu bekämpfen wenn sie einmal fertiggestellt sind. Und Fertigstellen werden wir sie. Viele Homins tun ihr Bestes in diesem Unterfangen, wenngleich auch eine gewisse Rivalität zwischen den Ländern nicht zu leugnen ist, beweisen viele Homins doch den Mut und die Voraussicht alle Animositäten beiseite zu lassen und sich ganz und gar auf die vor uns liegenden Aufgaben zu konzentrieren.
Baumaterial muss gesammelt und zu den einzelnen Baustellen gebracht werden. Jene unter uns die die Wege und die Bodenschätze von Atys am besten kennen sehen ihre Stunde gekommen und tun was sie können um die benötigten Materialien zu beschaffen. Krieger und all jene die der Rohstoffsuche nicht zugeneigt sind, sind dazu aufgerufen die Pakete mit Baumaterial durch die gefährlichsten Gegenden und die Reihen der Monster zu transportieren um die Bauten fertigzustellen. Es ist ein erhabener Anblick die Fortschritte der Türme und Wälle zu sehen, wenn man sich ihnen nähert und zu wissen das die Arbeit der eigenen Hände dazu beitrug. Ich bin gespannt von welchem Nutzen sie uns sein werden, so wir sie denn rechtzeitig erbauen können. Die Zeit drängt, denn die Bestien werden von Tag zu Tag unruhiger und auch in den Urwurzeln berichtet man von verändertem Verhalten der Kitin. Ich bete zu Jena, das sie nicht unsere abgelenkte Aufmerksamkeit nutzen und sich unter der Borke sammeln um dann eines Tages durch den Boden unter unseren Füßen zu brechen.
Aber, selbst dann werden wir stark sein!
Selbst dann, werden wir kämpfen und sie zurück in die Löcher treiben aus denen sie kamen, oder dabei umkommen!
Lylanea Vicciona
Gilde: Anima Jenae
Bardin von Neu Matia
Wächterin von Neu Matia
Noch ist die Invasion der Insekten nicht in vollem Gange, doch sie breiten sich langsam immer mehr aus. Noch können wir sie zurückdrängen indem wir ihre Vorhut bekämpfen, doch uns allen ist bewusst, das der große Schlag nur eine Frage von Tagen, oder höchstens Wochen sein kann.
Daher haben uns unsere Herrscher dazu aufgerufen neue Verteidigungslinien zu errichten. Vorposten, die dabei helfen sollen die Bestien zu bekämpfen wenn sie einmal fertiggestellt sind. Und Fertigstellen werden wir sie. Viele Homins tun ihr Bestes in diesem Unterfangen, wenngleich auch eine gewisse Rivalität zwischen den Ländern nicht zu leugnen ist, beweisen viele Homins doch den Mut und die Voraussicht alle Animositäten beiseite zu lassen und sich ganz und gar auf die vor uns liegenden Aufgaben zu konzentrieren.
Baumaterial muss gesammelt und zu den einzelnen Baustellen gebracht werden. Jene unter uns die die Wege und die Bodenschätze von Atys am besten kennen sehen ihre Stunde gekommen und tun was sie können um die benötigten Materialien zu beschaffen. Krieger und all jene die der Rohstoffsuche nicht zugeneigt sind, sind dazu aufgerufen die Pakete mit Baumaterial durch die gefährlichsten Gegenden und die Reihen der Monster zu transportieren um die Bauten fertigzustellen. Es ist ein erhabener Anblick die Fortschritte der Türme und Wälle zu sehen, wenn man sich ihnen nähert und zu wissen das die Arbeit der eigenen Hände dazu beitrug. Ich bin gespannt von welchem Nutzen sie uns sein werden, so wir sie denn rechtzeitig erbauen können. Die Zeit drängt, denn die Bestien werden von Tag zu Tag unruhiger und auch in den Urwurzeln berichtet man von verändertem Verhalten der Kitin. Ich bete zu Jena, das sie nicht unsere abgelenkte Aufmerksamkeit nutzen und sich unter der Borke sammeln um dann eines Tages durch den Boden unter unseren Füßen zu brechen.
Aber, selbst dann werden wir stark sein!
Selbst dann, werden wir kämpfen und sie zurück in die Löcher treiben aus denen sie kamen, oder dabei umkommen!
Lylanea Vicciona
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Re: Lylaneas Wege...
Müde wischte sich Lylanea mit der rechten Hand den Regen aus den Augen. Die unbewusste Bewegung hinterließ braune Schlieren feuchter Erde, vermengt mit grünlichem Sap und feinen Fasern aus dem Loch im Boden vor ihr, in ihrem Gesicht. Die sofort wieder fortgewaschen wurden. Es goss in Strömen vom Himmel und die titanischen Äste von Atys ächzten und knarrten lang und tief dröhnend, vom Sturm bewegt, hoch über ihr. Es wurde immer kälter, und die schweren Wolken am Himmel verhießen nichts gutes. Das Wetter in diesem Herbst war schauderhaft, aber die Verantwortung die die Homins von Neu Matia trugen, trieb sie hinaus um immer mehr Material zu sammeln. Lehm, Schilfrohr und -Blätter, starkes Harz, Holz und viele andere Dinge mussten beschafft werden, um die neuen Beobachtungstürme fertig zu stellen. Die Bauarbeiten waren schon fast beendet und die junge Matis hoffte, dass die Homins von Atys das von ihren Herrschern gesetzte Ziel noch rechtzeitig erreichen würden.
Eine Phalanx von großen, sicheren Lagern mit wehrhaften Türmen und Soldaten, die den Umkreis und die Region patrouillieren würden um vor Angriffen der Kitin zu warnen. Und so schuftete sie, wie so viele andere Siedler der Neuen Land. Lange Tage grub sie die die dünne Mutterbodenschicht über der harten Borke von Atys um, bis die Taschen ihrer Packtiere zum bersten voll waren mit dem benötigten Baumaterial. Um an einem Tag denn wieder und wieder, die Reise zu wagen und vom Hauptlager aus, dort wo die Materialien verpackt und den einzelnen Camps zugewiesen wurden, die Reise durch ihr Heimatland zu wagen. Ob bei Regen oder Sonne. Es war egal, die Lager mussten fertig werden. Und so sah man immer wieder einzelne und Gruppen von Homins auf ihren Reittieren dahin eilen, einzelne Raubtiere ignorierend, oder große Bögen schlagend um ganzen Rudeln auszuweichen. In allen Reichen der Neuen Lande herrschte eifrige Geschäftigkeit.
Diese Quelle war leer. Das Harz lief nur noch schwach aus dem dunklen Holz der Mutterpflanze. Sie wandte sich um und betrachtete mit geübtem Auge die weiteren Quellen um sich herum. Hier und da schimmerten Schuppen trübe im fahlen Herbstlicht und dort rieselte feiner Staub aus einem Spalt im Holz, der allerdings im regen schnell zu einer breiigen Masse wurde.
Seufzend konzentrierte sie sich und versuchte den Regen der in ihren Kragen lief und die beißende Kälte der Luft für den Moment zu ignorieren. Ihre geschundenen und kalten Hände vor dem Bauch gefaltet, rief sie gedanklich das Sap in ihren Andern an, und spürte schon bald das vertraute und nicht unangenehme Kitzeln an den Handflächen und Fingerspitzen, als der kostbare Saft aus ihren Poren austrat und sich dort sammelte. Zwischen ihren verschränkten Fingern begann es grünlich zu leuchten und geschickt griff sie die leicht dickflüssige Masse mit der oberen, rechten Hand und warf sie mit einer schnelle Bewegung aus dem Handgelenk im weiten Bogen um sich herum auf den Boden. Dort wo die energiereiche Flüssigkeit die Krume berührte entfaltete sie ein blitzschnelles Eigenleben und floß in die Tiefe und Breite. Mit einem deutlichen Knallen stiegen große Blasen aus dem verflüssigten Boden hervor und platzen auf, kleinere stiegen schimmernd in die Luft und blubbernd warfen die Quellen ihren Inhalt an die Oberfläche. Ah, dort sah sie einige rötliche Schlieren von Harz, wunderbar.
Grade wollte sie sich niederknien und mit der Arbeit beginnen als eine Stimme hinter ihr das Prasseln des Regens übertönte.
„Lyl!!“
Samtpfote, ihr Gildenbruder kam aufgeregt herangelaufen. Keuchend kam er vor ihr zum stehen und stützte die Arme auf die Oberschenkel um Luft zu holen.
„Was ist denn? Sind Dir Cuttler auf den Fersen?“
Die flinken, großen Raubtiere machten auch vor Homins nicht halt und in diesem Teil der Schluchten von „Ketzers Hütte“ trieben sich einige von ihnen herum.
„Viel... schlimmer....“, keuchte ihr Freund, „Die Kitin, sie schwärmen aus!“
„Was?! - Oh, nein. Nicht jetzt...“
Als die beiden Gefährten in Yrkanis am Altar des Karavan materialisierten, vielen die ersten Schneeflocken vom Himmel. Flüchtig verbeugten sich die Matis vor dem Botschafter des Karavan und Verkünder Jenas der dort unbeirrt stand und das Treiben um sich herum durch seine spiegelnde Maske hindurch stumm beobachtete. Er nickte den Homins zu, dies war alles was man von ihm erwarten konnte. Doch nahmen die beiden Mitglieder der Anima Jena dies schon gar nicht mehr wahr, sie rannten so schnell sie konnten zu ihren jeweiligen Heimstädten und kleideten sich für den Kampf.
Bald schon fanden sie sich in Begleitung ihrer Freundin Sasura am neu entstandenen Lager in der Nähe der Höhlen des Zorns wieder und blickten auf das Gewimmel hinab. Aschfahle, bleiche Panzer schimmerten in der Abendsonne, der Regen hatte nachgelassen und war Schneefall gewichen. Schon begann eine dünne Eis und Schneeschicht den Boden zu bedecken und ließ ihn trügerisch werden.
Dies schien die Insekten allerdings nicht zu stören, die zu Hunderten die Eben füllten und ihr Brüllen und Schnattern ließ die Luft erzittern.
„Es sind nicht so viele auf einmal wie in den Urwurzeln.“ bemerkte Sasura.
Lylanea nickte nur zustimmend. Die junge Matis hatte viel gelernt seid sie, kurz vor dem Angriff in den Tiefen, von Silan nach Neu Matia gekommen war.
„Dann lasst uns diesen Vorteil nutzen solange er noch besteht.“ Ließ sich Samtpfote vernehmen und ungestüm wie er schon immer gewesen war, stürmte er den Hügel hinab auf die erste Gruppe der mannshohen Bestien zu, seine elegante Matis Pike zum tödlichen Stoß erhoben.
Lylanea und Sasura sahen sich kurz an, zuckten dann mit den Schultern und rannten mit blitzenden Magieverstärkern hinter ihm her.
Für die Homins!
Nieder mit den Bestien!
Eine Phalanx von großen, sicheren Lagern mit wehrhaften Türmen und Soldaten, die den Umkreis und die Region patrouillieren würden um vor Angriffen der Kitin zu warnen. Und so schuftete sie, wie so viele andere Siedler der Neuen Land. Lange Tage grub sie die die dünne Mutterbodenschicht über der harten Borke von Atys um, bis die Taschen ihrer Packtiere zum bersten voll waren mit dem benötigten Baumaterial. Um an einem Tag denn wieder und wieder, die Reise zu wagen und vom Hauptlager aus, dort wo die Materialien verpackt und den einzelnen Camps zugewiesen wurden, die Reise durch ihr Heimatland zu wagen. Ob bei Regen oder Sonne. Es war egal, die Lager mussten fertig werden. Und so sah man immer wieder einzelne und Gruppen von Homins auf ihren Reittieren dahin eilen, einzelne Raubtiere ignorierend, oder große Bögen schlagend um ganzen Rudeln auszuweichen. In allen Reichen der Neuen Lande herrschte eifrige Geschäftigkeit.
Diese Quelle war leer. Das Harz lief nur noch schwach aus dem dunklen Holz der Mutterpflanze. Sie wandte sich um und betrachtete mit geübtem Auge die weiteren Quellen um sich herum. Hier und da schimmerten Schuppen trübe im fahlen Herbstlicht und dort rieselte feiner Staub aus einem Spalt im Holz, der allerdings im regen schnell zu einer breiigen Masse wurde.
Seufzend konzentrierte sie sich und versuchte den Regen der in ihren Kragen lief und die beißende Kälte der Luft für den Moment zu ignorieren. Ihre geschundenen und kalten Hände vor dem Bauch gefaltet, rief sie gedanklich das Sap in ihren Andern an, und spürte schon bald das vertraute und nicht unangenehme Kitzeln an den Handflächen und Fingerspitzen, als der kostbare Saft aus ihren Poren austrat und sich dort sammelte. Zwischen ihren verschränkten Fingern begann es grünlich zu leuchten und geschickt griff sie die leicht dickflüssige Masse mit der oberen, rechten Hand und warf sie mit einer schnelle Bewegung aus dem Handgelenk im weiten Bogen um sich herum auf den Boden. Dort wo die energiereiche Flüssigkeit die Krume berührte entfaltete sie ein blitzschnelles Eigenleben und floß in die Tiefe und Breite. Mit einem deutlichen Knallen stiegen große Blasen aus dem verflüssigten Boden hervor und platzen auf, kleinere stiegen schimmernd in die Luft und blubbernd warfen die Quellen ihren Inhalt an die Oberfläche. Ah, dort sah sie einige rötliche Schlieren von Harz, wunderbar.
Grade wollte sie sich niederknien und mit der Arbeit beginnen als eine Stimme hinter ihr das Prasseln des Regens übertönte.
„Lyl!!“
Samtpfote, ihr Gildenbruder kam aufgeregt herangelaufen. Keuchend kam er vor ihr zum stehen und stützte die Arme auf die Oberschenkel um Luft zu holen.
„Was ist denn? Sind Dir Cuttler auf den Fersen?“
Die flinken, großen Raubtiere machten auch vor Homins nicht halt und in diesem Teil der Schluchten von „Ketzers Hütte“ trieben sich einige von ihnen herum.
„Viel... schlimmer....“, keuchte ihr Freund, „Die Kitin, sie schwärmen aus!“
„Was?! - Oh, nein. Nicht jetzt...“
Als die beiden Gefährten in Yrkanis am Altar des Karavan materialisierten, vielen die ersten Schneeflocken vom Himmel. Flüchtig verbeugten sich die Matis vor dem Botschafter des Karavan und Verkünder Jenas der dort unbeirrt stand und das Treiben um sich herum durch seine spiegelnde Maske hindurch stumm beobachtete. Er nickte den Homins zu, dies war alles was man von ihm erwarten konnte. Doch nahmen die beiden Mitglieder der Anima Jena dies schon gar nicht mehr wahr, sie rannten so schnell sie konnten zu ihren jeweiligen Heimstädten und kleideten sich für den Kampf.
Bald schon fanden sie sich in Begleitung ihrer Freundin Sasura am neu entstandenen Lager in der Nähe der Höhlen des Zorns wieder und blickten auf das Gewimmel hinab. Aschfahle, bleiche Panzer schimmerten in der Abendsonne, der Regen hatte nachgelassen und war Schneefall gewichen. Schon begann eine dünne Eis und Schneeschicht den Boden zu bedecken und ließ ihn trügerisch werden.
Dies schien die Insekten allerdings nicht zu stören, die zu Hunderten die Eben füllten und ihr Brüllen und Schnattern ließ die Luft erzittern.
„Es sind nicht so viele auf einmal wie in den Urwurzeln.“ bemerkte Sasura.
Lylanea nickte nur zustimmend. Die junge Matis hatte viel gelernt seid sie, kurz vor dem Angriff in den Tiefen, von Silan nach Neu Matia gekommen war.
„Dann lasst uns diesen Vorteil nutzen solange er noch besteht.“ Ließ sich Samtpfote vernehmen und ungestüm wie er schon immer gewesen war, stürmte er den Hügel hinab auf die erste Gruppe der mannshohen Bestien zu, seine elegante Matis Pike zum tödlichen Stoß erhoben.
Lylanea und Sasura sahen sich kurz an, zuckten dann mit den Schultern und rannten mit blitzenden Magieverstärkern hinter ihm her.
Für die Homins!
Nieder mit den Bestien!
Last edited by acridiel on Wed Jul 22, 2009 11:00 pm, edited 1 time in total.
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Re: Lylaneas Wege...
Lylaneas Schwert hieb auf den grauen Panzer des massiven Kipuka ein und hinterließ eine kaum wahrnehmbare Delle in ihm. Diese Biester waren verdammt hart gepanzert.
Neben ihr raste das königliche Zepter-Schwert seiner Hoheit König Yrkanis herab und richtete zwar nicht viel mehr Schaden an, aber das war egal. Die Kräfte der Homins wurden angespornt von der Präsenz ihres Königs, der mitten unter ihnen, Seite an Seite mit ihnen, Rücken an Rücken gegen die Invasoren kämpfte und so wenig Gnade gegen den Feind zeigte wie ein jeder von ihnen.
In seine schwere, blattgrüne Rüstung gehüllt lief König Yrkanis den Seinen voraus, dem Feind entgegen. Nur kurz zuvor hatte er die Matis für ihre Bemühungen und ihre Ausdauer während des Lagerbaus gelobt und ihnen Mut zugesprochen.
Denn nur die Hälfte der Lager waren vervollständigt worden. Schreckliche Explosionen hatten drei der sechs Baustellen erschüttert und alle Bemühungen zunichte gemacht. Man munkelte von Sabotage, durch Kamisten, die Marodeure, oder gar dem Schwarzen Kreis, womöglich auch einem fehlgeschlagenen Experiment. Niemand wusste mehr. Und so bald würde auch niemand etwas herausfinden. Der Weg zu den Baustellen war überlaufen von Kitin, denen nach Homin-Blut dürstete. Zornig und frustriert hatten die Matis sich auf dessen Ruf hin, zur Audienz ihres Königs eingefunden und ihm Gehör geschenkt.
Doch seine Worte waren nicht die eines geschlagenen Monarchen. Nein, sie entfachten den müden Geist, lenkten die Wut und den Zorn in die rechten Bahnen und einten die Anwesenden unter seiner glorreichen Führung. Gegen den wahren Feind, die Kitin.
Die flammende Ansprache wurde übertroffen von seinem Aufruf ihm jetzt und hier zu folgen. In den Kampf. Die anwesenden Vasallen waren zunächst überrascht, doch alsbald folgten sie ihrem König in die Schlacht.
Ein kleines Kader von Homins unterstützen die Leibgarde des Königs in ihren Bemühungen ihn zu schützen. Darunter auch sie selbst.
Ihr Respekt für den König wuchs mit jedem Hieb den er ausführte und mit jedem Tropfen Schweiß, der seine Stirn hinab rann. Natürlich wusste sie das er in jungen Jahren schon gegen die Fyros und seinen verräterischen Onkel Jinovitch, den Mörder seines Vaters, gekämpft hatte, aber dennoch war sie zutiefst beeindruckt von seinem Können und seiner Ausdauer im Zweikampf mit den Bestien.
Das große, königliche Zepter-Schwert war mit Sicherheit nicht einfach zu führen, war es doch beinahe so groß wie der König selbst und seine zwei großen Klingen sonderten ständig Ströme von grünem Gift ab. Wo sie die Panzer der Bestien durchbrachen tranken sie das Blut der Monster und konvertierten es in immer neues Gift, das die getroffenen Insekten zu Boden rang, auch wenn ihre Wunden nur oberflächlich waren. Hoch schwang er die Klingen über seinen Kopf und ließ sie umher sausen, als ob die Waffe nicht mehr wiege wie eine Feder.
Mehr als einmal während der Stunden das Kampfes rettete ein Hieb von ihm Lylaneas Leben und ebenso oft konnte sich jeder Homins der bei ihm stand dafür revanchieren. So zahlreich waren die Monstren, die auf die einstürmten. Immer wieder deckten die Homins einander den Rücken, oder schlugen Klauen und Mandibeln aus dem Weg, die der verletzlichen Hülle eines anderen zu nahe kamen.
Um sie herum tobte ein magischer Sturm. Die Homins entfesselten die ihnen inne wohnenden Mächte des Saps und ihre grazilen Bewegungen wollten fast unpassend wirken inmitten von so viel Grauen und Tod. Doch dieser Tanz den die Magi aufführten war entweder tödlich für ihre Gegner, oder rettend für einen sterbenden Freund. Springend und sich drehend, verteilten die Homins Tod und Leben um sich herum und die magischen Energien erfüllten die Luft mit dem scharfen Geruch des geladenen Sap, verbranntem Insektenfleisch und dem Blut der Kreaturen. Immer wieder war der Schlachtruf der Matis zu hören:
„Jena Ayie! Yrkanis Ayie! Maita Ayie! “
Für Jena! Für Yrkanis! Für Matia!
Nieder mit den Bestien! Für die Homins!
Schließlich erreichte man das neu errichtete Lager dieser Region, welches inmitten der Schluchten der Torbak Hügel erreichtet worden war, gut zu verteidigen und von den Kuppen der Hügel aus hatte man einen guten Blick über die darunter liegenden Ebenen. Nach Süden reichte der Blick bis hinüber zum Unglückstunnel genannten Kitin Bau und nach Norden bis zu den Klippen der höher gelegenen Region der Verborgenen Quellen. Nach Osten konnte mal über die Niederungen des Hains der Verwirrung blicken und nach Westen erstreckten sich die Hügel der Abtrünnigen. Ein gut gewählter Platz.
Doch der Anblick der sich den Homins bot, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren.
Die Ebenen waren übersät mit den bleichen Leibern der schrecklichen Wesen aus den dunkelsten Tiefen der Urwurzeln und zwischen ihnen liefen, fast verloren wirkend, noch farbige Vertreter ihrer Rasse einher, die ebenso erpicht darauf waren alles was ihnen vor die Mäuler und Klauen kam zu töten. Aus dem Bau in der ferne strömten sie heraus und ergossen sich in die Ebene. Und so manch Homin war der Verzweiflung nah, ob dieser Übermacht.
Doch dann sprach Yrkanis seinen Mannen erneut Mut zu, rief sie auf nicht aufzugeben und für ihre Freiheit und die ihrer Nachkommen zu kämpfen. Für alles was ihnen lieb und teuer sei und Atys zu zeigen das Matis niemals Aufgeben!
Nachdem man neue Kräfte geschöpft hatte, stürmte man erneut hinaus um die Zahl der Bestien zu dezimieren. Zwei Armeen prallten aufeinander, die nur die gegenseitige Vernichtung im Sinn hatten. Die relativ kleine Armee der Homins gegen die Massen über Massen von Kitin.
Doch hatten die Homins den Vorteil ihrer Magie und ihrer Taktiken.
Eng beieinander, so das die heilenden Energiebänder der Magi sie alle erreichen konnten, stürmten sie vor. Und sobald sich eine Wunde auftat, so schloss die heilende Magie sie gleich wieder und ließ den Kämpfer erneut erstarken um seinen feind nieder zu strecken. Hellblau flackerten die Bälle aus Energie über den Köpfen der Homins und zerbarsten mitten unter ihnen. Heilung und Mut mit sich bringend.
Fauchend und Brüllend, fast wie die Monster die sie töteten donnerten die von Homins geworfenen Kampfzauber durch die Reihen der Insekten und hinterließen nur Tod und Zerstörung.
In all diesem Chaos, focht stumm Yrkanis an der Seite seiner Untertanen. Nickte kurz entschlossen und dankbar wenn er bemerkte das der Schwertstreich eines Homins ihn vor Schmerz oder schlimmerem bewahrt hatte und kämpfte dann verbissen weiter. Bis man den den Rand des Waldes erreichte und die enge Tiefebene des Majestätischen Gartens. Offeneres Gelände in das sich die Kitin wohl trotz ihrer großen Zahl noch nicht hinein wagten. Aber, dieser Tag würde in Bälde kommen. Dessen waren sich die Homins sicher. So sie denn nicht diese letzte Grenze verteidigen könnten und den Feind wenn nicht zurückdrängen, doch wenigstens Aufhalten könnten.
Auch weiter Südlich, im Vergänglichen Garten, so hörte man versammelten sich massive Kitin Verbände. Somit würde einmal mehr ein Zwei Fronten Krieg in den grünen Anhöhen ausgetragen werden.
Zu allem Überfluss musste auch noch die Versorgung der Lager aufrecht erhalten werden. Die dort stationierten Soldaten der königlichen Armee würden ohne Vorräte nicht lange standhalten, somit waren Botenritte von nöten, mitten durch die Schwärme riesiger Insekten.
Lylanea nahm sich vor so bald es ihr Möglich war dafür zu sorgen das dies geschähe. Sie würde wie zuvor alles daran setzen, das ihr Volk dem Sturm standhielt. Sie würde ihre geschundene Hände in Atys Borke schlagen und würde wahrscheinlich erneut treue Reit- und Packtiere auf den Wegen verlieren, aber sie würde sich nicht aufhalten lassen.
Für die Homins!
Nieder mit den Bestien!
Neben ihr raste das königliche Zepter-Schwert seiner Hoheit König Yrkanis herab und richtete zwar nicht viel mehr Schaden an, aber das war egal. Die Kräfte der Homins wurden angespornt von der Präsenz ihres Königs, der mitten unter ihnen, Seite an Seite mit ihnen, Rücken an Rücken gegen die Invasoren kämpfte und so wenig Gnade gegen den Feind zeigte wie ein jeder von ihnen.
In seine schwere, blattgrüne Rüstung gehüllt lief König Yrkanis den Seinen voraus, dem Feind entgegen. Nur kurz zuvor hatte er die Matis für ihre Bemühungen und ihre Ausdauer während des Lagerbaus gelobt und ihnen Mut zugesprochen.
Denn nur die Hälfte der Lager waren vervollständigt worden. Schreckliche Explosionen hatten drei der sechs Baustellen erschüttert und alle Bemühungen zunichte gemacht. Man munkelte von Sabotage, durch Kamisten, die Marodeure, oder gar dem Schwarzen Kreis, womöglich auch einem fehlgeschlagenen Experiment. Niemand wusste mehr. Und so bald würde auch niemand etwas herausfinden. Der Weg zu den Baustellen war überlaufen von Kitin, denen nach Homin-Blut dürstete. Zornig und frustriert hatten die Matis sich auf dessen Ruf hin, zur Audienz ihres Königs eingefunden und ihm Gehör geschenkt.
Doch seine Worte waren nicht die eines geschlagenen Monarchen. Nein, sie entfachten den müden Geist, lenkten die Wut und den Zorn in die rechten Bahnen und einten die Anwesenden unter seiner glorreichen Führung. Gegen den wahren Feind, die Kitin.
Die flammende Ansprache wurde übertroffen von seinem Aufruf ihm jetzt und hier zu folgen. In den Kampf. Die anwesenden Vasallen waren zunächst überrascht, doch alsbald folgten sie ihrem König in die Schlacht.
Ein kleines Kader von Homins unterstützen die Leibgarde des Königs in ihren Bemühungen ihn zu schützen. Darunter auch sie selbst.
Ihr Respekt für den König wuchs mit jedem Hieb den er ausführte und mit jedem Tropfen Schweiß, der seine Stirn hinab rann. Natürlich wusste sie das er in jungen Jahren schon gegen die Fyros und seinen verräterischen Onkel Jinovitch, den Mörder seines Vaters, gekämpft hatte, aber dennoch war sie zutiefst beeindruckt von seinem Können und seiner Ausdauer im Zweikampf mit den Bestien.
Das große, königliche Zepter-Schwert war mit Sicherheit nicht einfach zu führen, war es doch beinahe so groß wie der König selbst und seine zwei großen Klingen sonderten ständig Ströme von grünem Gift ab. Wo sie die Panzer der Bestien durchbrachen tranken sie das Blut der Monster und konvertierten es in immer neues Gift, das die getroffenen Insekten zu Boden rang, auch wenn ihre Wunden nur oberflächlich waren. Hoch schwang er die Klingen über seinen Kopf und ließ sie umher sausen, als ob die Waffe nicht mehr wiege wie eine Feder.
Mehr als einmal während der Stunden das Kampfes rettete ein Hieb von ihm Lylaneas Leben und ebenso oft konnte sich jeder Homins der bei ihm stand dafür revanchieren. So zahlreich waren die Monstren, die auf die einstürmten. Immer wieder deckten die Homins einander den Rücken, oder schlugen Klauen und Mandibeln aus dem Weg, die der verletzlichen Hülle eines anderen zu nahe kamen.
Um sie herum tobte ein magischer Sturm. Die Homins entfesselten die ihnen inne wohnenden Mächte des Saps und ihre grazilen Bewegungen wollten fast unpassend wirken inmitten von so viel Grauen und Tod. Doch dieser Tanz den die Magi aufführten war entweder tödlich für ihre Gegner, oder rettend für einen sterbenden Freund. Springend und sich drehend, verteilten die Homins Tod und Leben um sich herum und die magischen Energien erfüllten die Luft mit dem scharfen Geruch des geladenen Sap, verbranntem Insektenfleisch und dem Blut der Kreaturen. Immer wieder war der Schlachtruf der Matis zu hören:
„Jena Ayie! Yrkanis Ayie! Maita Ayie! “
Für Jena! Für Yrkanis! Für Matia!
Nieder mit den Bestien! Für die Homins!
Schließlich erreichte man das neu errichtete Lager dieser Region, welches inmitten der Schluchten der Torbak Hügel erreichtet worden war, gut zu verteidigen und von den Kuppen der Hügel aus hatte man einen guten Blick über die darunter liegenden Ebenen. Nach Süden reichte der Blick bis hinüber zum Unglückstunnel genannten Kitin Bau und nach Norden bis zu den Klippen der höher gelegenen Region der Verborgenen Quellen. Nach Osten konnte mal über die Niederungen des Hains der Verwirrung blicken und nach Westen erstreckten sich die Hügel der Abtrünnigen. Ein gut gewählter Platz.
Doch der Anblick der sich den Homins bot, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren.
Die Ebenen waren übersät mit den bleichen Leibern der schrecklichen Wesen aus den dunkelsten Tiefen der Urwurzeln und zwischen ihnen liefen, fast verloren wirkend, noch farbige Vertreter ihrer Rasse einher, die ebenso erpicht darauf waren alles was ihnen vor die Mäuler und Klauen kam zu töten. Aus dem Bau in der ferne strömten sie heraus und ergossen sich in die Ebene. Und so manch Homin war der Verzweiflung nah, ob dieser Übermacht.
Doch dann sprach Yrkanis seinen Mannen erneut Mut zu, rief sie auf nicht aufzugeben und für ihre Freiheit und die ihrer Nachkommen zu kämpfen. Für alles was ihnen lieb und teuer sei und Atys zu zeigen das Matis niemals Aufgeben!
Nachdem man neue Kräfte geschöpft hatte, stürmte man erneut hinaus um die Zahl der Bestien zu dezimieren. Zwei Armeen prallten aufeinander, die nur die gegenseitige Vernichtung im Sinn hatten. Die relativ kleine Armee der Homins gegen die Massen über Massen von Kitin.
Doch hatten die Homins den Vorteil ihrer Magie und ihrer Taktiken.
Eng beieinander, so das die heilenden Energiebänder der Magi sie alle erreichen konnten, stürmten sie vor. Und sobald sich eine Wunde auftat, so schloss die heilende Magie sie gleich wieder und ließ den Kämpfer erneut erstarken um seinen feind nieder zu strecken. Hellblau flackerten die Bälle aus Energie über den Köpfen der Homins und zerbarsten mitten unter ihnen. Heilung und Mut mit sich bringend.
Fauchend und Brüllend, fast wie die Monster die sie töteten donnerten die von Homins geworfenen Kampfzauber durch die Reihen der Insekten und hinterließen nur Tod und Zerstörung.
In all diesem Chaos, focht stumm Yrkanis an der Seite seiner Untertanen. Nickte kurz entschlossen und dankbar wenn er bemerkte das der Schwertstreich eines Homins ihn vor Schmerz oder schlimmerem bewahrt hatte und kämpfte dann verbissen weiter. Bis man den den Rand des Waldes erreichte und die enge Tiefebene des Majestätischen Gartens. Offeneres Gelände in das sich die Kitin wohl trotz ihrer großen Zahl noch nicht hinein wagten. Aber, dieser Tag würde in Bälde kommen. Dessen waren sich die Homins sicher. So sie denn nicht diese letzte Grenze verteidigen könnten und den Feind wenn nicht zurückdrängen, doch wenigstens Aufhalten könnten.
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Last edited by acridiel on Sun Jul 05, 2009 2:52 pm, edited 1 time in total.
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238[/highlight] Videos, [highlight]181[/highlight] Fan-Artworks and [highlight] 3 [/highlight] original Songs are up allready.
[highlight]SoR Score Musics including Trailers!![/highlight]
Ryzom:
We dare to be different! Do you dare to adapt?
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Bardentreffen / Atys Kundschafter
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Re: Lylaneas Wege...
Einmal mehr hatten sich kleine Gruppen von Homins hinaus gewagt um die Bedrohung zu bekämpfen. Diesmal hatten die Wildnissläufer der Atys-Rangers Gilde Informationen gebracht, die von besonderer Wichtigkeit waren. Sie hatten erkannt von wo die Bestien aus ihren Weg in die Länder fanden und wo ihr Nachschub auf lief um von dort aus tiefer in die Regionen vor zu dringen.
Also, riefen die Führer der Nationen erneut ihre Untertanen dazu auf die Bestien direkt anzugreifen.
Zwei Gruppen wurden in Matia aus den wenigen die sich für dieses gefährliche Unterfangen bereit erklärten gebildet. Eine Gruppe der weniger erfahrenen Magi und Kämpfer, sollte unter Führung seiner Königlichen Hoheit persönlich die Region des Vergänglichen Gartens von den Kitin säubern.
Eine andere Gruppe, aus erfahrenen Homins bestehend, würde in das Herz des Hains der Verwirrung vordringen um dort die stärksten der Monster zu vernichten.
Angesichts der Zahl der Freiwilligen und der riesigen Überzahl der Kitin kamen Zweifel am Erfolg dieser Unternehmen in Lylanea auf, doch wendete sich alles zum Guten. Dank dem taktischen Geschick und der unerschütterlichen Kampfkraft der Homins aller Länder.
Sie selbst schloss sich der Gruppe die von Sorum der Anführerin der Jünger Jenas geführt wurde und in den Hain aufbrechen würde.
Dort angekommen vielen die Blicke der Homins zunächst auf Massen von bleichen, Chitin gepanzerten Leibern, die sich dicht an dicht über der Borke drängten und ihre Herzen sanken. Doc dank des taktischen Geschicks der alten Kriegerin schaffte man es ein ums andere Mal kleine Gruppen der Monster vom Hauptverband ab zu spalten und sich ihrer zu entledigen.
Die Kämpfe waren hart und ein ums andere Mal drohten die Kitin die Gruppe von knapp 20 Homins zu überrennen, doch mit verbissenem Mut und unbändiger Kraft gelang, nach stundenlangem Kampf das nicht möglich geglaubte.
Die schier endlosen Reihen der Insekten lichteten sich.
Verbissen kämpfte man weiter. Hieb um Hieb, Zauber um Zauber wurden es weniger Monster und Lylanea konnte sich nicht erinnern, jemals so viele von ihnen getötet zu haben.
Wie hatte sich die Welt seid ihrer Ankunft in den Neuen Landen verändert.
Damals war es ihr gerade möglich gewesen bis zum Turmbrückenweg vorzudringen, als die Bestien das erste Mal in ihrem Beisein zuschlugen. Sie hörte nur Geschichten von den Heldentaten der großen Krieger dieser Zeit und malte sich aus wie es wohl sein würde, wenn sie selbst einmal derart mächtig wäre um den Kitin mit ihrem Schwert und ihrer Magie ohne Furcht gegenüber zu treten. So wie diese Homins es taten.
Als die Monster ein weiteres Mal zuschlugen, war sie zwar stärker und Geschickter geworden, doch dennoch lang nicht genug um wirklich von Nutzen zu sein. Das war gewesen als diese bleichen Kitin aus den Tiefen das erste Mal aufgetaucht waren. Zwar konnte sie sich weiter hinaus wagen, aber dennoch war ihre Macht noch zu klein um die wirkliche Herausforderung anzunehmen. Und ohne Angst in den Krieg zu ziehen.
Diesmal war ihre Macht nicht mehr weit von ihrem Zenit entfernt und ihr Umgang mit Lang und Kurzschwert beinahe Meisterhaft und sie hatte sich geschworen die Bestien aus dem entlegensten Teil Neu Matias zu vertreiben, aber dennoch hatte sie Angst.
Beim Anblick jeder Gruppe weiß, bläulicher Albino Insekten die auf sie und ihre Gefährten zu stürmte, blieb ihr Herz beinah stehen, nur um dann Augenblicke darauf beinahe vor Anstrengung aus ihrer Brust zu springen.
Diesmal hatte sie Kurzschwert und Schild zum Kampf gewählt, da sie damit schneller und präziser war, als mit dem großen Blattschwert. Doch gegen Insekten die beinah dreimal so groß waren wie sie selbst, schien ihr die Waffe wie ein Zahnstocher, unnütz und lachhaft.
Krachend schlugen die Krallen der Monster auf ihren Schild und nur mit größter Kraftanstrengung konnte sie die Angreifer daran hindern es ihr vom Arm zu reißen. Und wahrscheinlich den Arm gleich mit aus dem Schultergelenk zu reißen.
Sie stemmte sich gegen den massigen Körper eines großen Kipuka, der kreischend über ihr zusammenbrach, als die Luft um ihn herum gefrohr, sein Blut zu Eis erstarrte und die Spitze eines riesigen Eiskristalls ihn von unten durchbohrte. Sie hatte keine Ahnung wer diesen Zauber gewirkt hatte, doch sie dankte Jena für jeden Magus der hier an ihrer Seite focht.
Die Hauptaufgabe der schwer gepanzerten Nahkämpfer war es, die Bestien davon abzuhalten die Magi zu erreichen. Mit all ihren Äxten und Schwertern richteten sie kaum Schaden an den harten Schalen der Insekten an, doch dem Sap der Homins hatten sie nichts entgegen zu setzten. Manche der Monster waren zwar auch resistenter gegen Magie, doch waren diese wiederum nicht so hart gepanzert. Einem Kincher am man am besten Bei indem man seine dürren Beine unter seinem Körper hinweg hieb. Doch die lähmenden elektrischen Entladungen die diese Bestien produzieren konnten, waren auch für eine schwere Rüstung zu viel.
Das brennende Sekret der fliegenden Kipesta, fraß sich durch hartes Holz, eben so wie Stoff und Haut, und die schnellen, schlanken Libellen-artigen Wesen, huschten über den Köpfen der Homins hin und her, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit ihre Tödliche Ladung zu versprühen.
Immer wieder sah sie Flammen auf die Truppe herab regnen.
Sie schob den toten Körper des Kipuka mit einem Ächzen von sich fort und dieser krachte zu Boden als ein fürchterlicher Schmerz ihre Linke Schulter traf. Sie fuhr herum und spürte zu spät das Gewicht des Insekts dessen Stachel durch ihre Bewegung nun wieder aus der Wunde gerissen wurde. Der Schmerz war kaum auszuhalten. Dann war die Kipesta auch schon wieder über schwebte mit blitzschnell bebenden Flügeln genau vor ihr. Das Biest war länger wie die Matis groß war. Ihr grausiger, augenloser Kopf fuhr auf und ab vor Lylaneas Helm, wie um etwas zu suchen und aus ihrem weit geöffnetem Rachen klangen quietschende Geräusche, ihr Hinterleib peitschte erneut nach vorn um einen weiteren Stich durch die harte Rüstung zu setzen, doch diesmal gelang es der Kriegerin den Angriff mit dem Schwert zu parieren. Ihr Schild hing nutzlos an ihrem Arm, in dem sich ein taubes Gefühl ausbreitete. Dann wurde ihr mit einem Male warm und leuchtende Runenbänder aus Energie legten sich um ihren Körper. Funken stieben auf und blendeten beinah ihre Sicht, doch verschwand die Taubheit sofort aus ihren Gliedern und neue Kraft durchströmte ihr Blut.
Sie wusste nicht welcher ihrer Mitstreiter diesmal für ihre Rettung verantwortlich war, doch kaum spürte sie das ihr rechter Arm wieder gehorchte, donnerte sie den Schild von unten gegen den Schädel der riesigen Libelle, duckte sich darunter und rammte ihr Schwert in den Hinterleib des Insekts, der so breit war wie ihr eigener Oberkörper. Sie riss nach vorn und schnitt die Bestie der Länge nach auf. Wie ein toter Ast fiel diese zu Boden, zuckte noch einige Male und blieb liegen.
Es blieb jedoch keine Zeit zum Verschnaufen.
Einige Schritte entfernt sah sie einen Krieger in einer schweren, schwarzen Rüstung nach Art der Tryker in arger Bedrängnis von zwei unförmigen, aber nicht minder gefährlichen Kinrey.
Brüllend rannte sie auf ihn zu und lenkte mit gezielten Hieben eines der Monster von ihm ab.
Der Kampf tobte über den gesamten Talkessel und dauerte Stunden.
Immer einmal in kurzen Pausen des Geschehens rief jemand der mittels der Karavan Technologie Kontakt zur Gruppe um den König hielt wie es um diese Stand. Die jungen Homins schlugen sich hervorragend und Stolz erfüllte alle alten Krieger die hier um das Schicksal ihrer Heimat fochten. Stolz darauf das sich diese ehemaligen Flüchtlinge, genau wie sie bereit gefunden hatten, ihrem König zu dienen und das eigene Leben für das ihrer Landsleute aufs Spiel zu setzten. Eines Tages würden sie womöglich Seite an Seite hier, oder an anderer Stelle von Atys kämpfen und würden an diesen Tag zurückdenken, an dem sie dich der Herausforderung gestellt und Obsiegt hatten im Angesicht einer Übermacht.
Auch aus den Seenländern, der Wüste und dem tiefen Dschungel der Zoraï trafen Meldungen ein. Besonders in Zoraï waren die Kämpfe schwer und die Anzahl der Homins gering die zu den Waffen griffen. Ihr Erfolg war ungewiss.
Also, riefen die Führer der Nationen erneut ihre Untertanen dazu auf die Bestien direkt anzugreifen.
Zwei Gruppen wurden in Matia aus den wenigen die sich für dieses gefährliche Unterfangen bereit erklärten gebildet. Eine Gruppe der weniger erfahrenen Magi und Kämpfer, sollte unter Führung seiner Königlichen Hoheit persönlich die Region des Vergänglichen Gartens von den Kitin säubern.
Eine andere Gruppe, aus erfahrenen Homins bestehend, würde in das Herz des Hains der Verwirrung vordringen um dort die stärksten der Monster zu vernichten.
Angesichts der Zahl der Freiwilligen und der riesigen Überzahl der Kitin kamen Zweifel am Erfolg dieser Unternehmen in Lylanea auf, doch wendete sich alles zum Guten. Dank dem taktischen Geschick und der unerschütterlichen Kampfkraft der Homins aller Länder.
Sie selbst schloss sich der Gruppe die von Sorum der Anführerin der Jünger Jenas geführt wurde und in den Hain aufbrechen würde.
Dort angekommen vielen die Blicke der Homins zunächst auf Massen von bleichen, Chitin gepanzerten Leibern, die sich dicht an dicht über der Borke drängten und ihre Herzen sanken. Doc dank des taktischen Geschicks der alten Kriegerin schaffte man es ein ums andere Mal kleine Gruppen der Monster vom Hauptverband ab zu spalten und sich ihrer zu entledigen.
Die Kämpfe waren hart und ein ums andere Mal drohten die Kitin die Gruppe von knapp 20 Homins zu überrennen, doch mit verbissenem Mut und unbändiger Kraft gelang, nach stundenlangem Kampf das nicht möglich geglaubte.
Die schier endlosen Reihen der Insekten lichteten sich.
Verbissen kämpfte man weiter. Hieb um Hieb, Zauber um Zauber wurden es weniger Monster und Lylanea konnte sich nicht erinnern, jemals so viele von ihnen getötet zu haben.
Wie hatte sich die Welt seid ihrer Ankunft in den Neuen Landen verändert.
Damals war es ihr gerade möglich gewesen bis zum Turmbrückenweg vorzudringen, als die Bestien das erste Mal in ihrem Beisein zuschlugen. Sie hörte nur Geschichten von den Heldentaten der großen Krieger dieser Zeit und malte sich aus wie es wohl sein würde, wenn sie selbst einmal derart mächtig wäre um den Kitin mit ihrem Schwert und ihrer Magie ohne Furcht gegenüber zu treten. So wie diese Homins es taten.
Als die Monster ein weiteres Mal zuschlugen, war sie zwar stärker und Geschickter geworden, doch dennoch lang nicht genug um wirklich von Nutzen zu sein. Das war gewesen als diese bleichen Kitin aus den Tiefen das erste Mal aufgetaucht waren. Zwar konnte sie sich weiter hinaus wagen, aber dennoch war ihre Macht noch zu klein um die wirkliche Herausforderung anzunehmen. Und ohne Angst in den Krieg zu ziehen.
Diesmal war ihre Macht nicht mehr weit von ihrem Zenit entfernt und ihr Umgang mit Lang und Kurzschwert beinahe Meisterhaft und sie hatte sich geschworen die Bestien aus dem entlegensten Teil Neu Matias zu vertreiben, aber dennoch hatte sie Angst.
Beim Anblick jeder Gruppe weiß, bläulicher Albino Insekten die auf sie und ihre Gefährten zu stürmte, blieb ihr Herz beinah stehen, nur um dann Augenblicke darauf beinahe vor Anstrengung aus ihrer Brust zu springen.
Diesmal hatte sie Kurzschwert und Schild zum Kampf gewählt, da sie damit schneller und präziser war, als mit dem großen Blattschwert. Doch gegen Insekten die beinah dreimal so groß waren wie sie selbst, schien ihr die Waffe wie ein Zahnstocher, unnütz und lachhaft.
Krachend schlugen die Krallen der Monster auf ihren Schild und nur mit größter Kraftanstrengung konnte sie die Angreifer daran hindern es ihr vom Arm zu reißen. Und wahrscheinlich den Arm gleich mit aus dem Schultergelenk zu reißen.
Sie stemmte sich gegen den massigen Körper eines großen Kipuka, der kreischend über ihr zusammenbrach, als die Luft um ihn herum gefrohr, sein Blut zu Eis erstarrte und die Spitze eines riesigen Eiskristalls ihn von unten durchbohrte. Sie hatte keine Ahnung wer diesen Zauber gewirkt hatte, doch sie dankte Jena für jeden Magus der hier an ihrer Seite focht.
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