Eine dunkel gekleidete, hochgewachsene Gestalt heftet folgende Botschaft an die Tafel des Aussenpostens der Kinder von Silan:
Kinder von Silan,
die Rufe derer, die Zorai komplett in Zorais Hand zu sehen wünschen, werden immer lauter und dürften auch Euch erreicht haben.
Es hat dabei nichts mit Nationaltümelei zu tun, daß die Tradition Zorais von jedem Grundstücksinhaber in diesem Lande die Annahme der hiesigen Bürgerschaft und die Zuwendung zum Kami-Glauben verlangt.
Die Zorais sind durchaus weltoffen und würden möglicherweise den Besitz eines Aussenpostens bei völlig neutraler Haltung seiner Inhaber dulden.
Es ist jedoch bekannt, daß die Kinder von Silan keineswegs eine traditionelle Zorai-Haltung oder völlige Neutralität angenommen haben.
Mit Sorge und Unwillen werden die Bündnisparter Eurer Gilde betrachtet. Ein Bündnis durch das Ihr Euch bewusst dazu entschieden habt Eure Verbundenheit zu den Karavans zu demonstrieren.
Diese Willensbekundung auf Grund und Boden Zorais wird von den hiesigen Traditionalisten als Provokation empfunden, die möglicherweise ein Handeln erforderlich macht.
Noch können die kampfesbereiten Zorais davon abgehalten werden, den Stachel aus dem Fleisch dieses Landes zu ziehen.
Doch um dauerhaft im Besitz Eures Aussenpostens zu bleiben ist es erforderlich, daß Ihr Euch den Sitten und Gebräuchen dieses Landes anpasst.
Setzt ein Zeichen für den Frieden, in dem Ihr Euch von der Ally of the Four abwendet. Bekennt Ihr Euch weiterhin zu diesem Bündniss, wird
das der Fanfarenstoss für einen Angriff sein.
Überlegt nicht zu lange, sonst vermögen wir nicht mehr das heisse Blut der Krieger zu kühlen.
gez. Zoymoo (HO)
im Auftrag
Zorais Wachen
Haus Kurita
Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Moderator: Geist von Atys
Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
[COLOR="Plum"].::Zoymoo::.[/color]
(Officer)
Oo.Zorais Wachen.oO
http://www.zorais-wachen.de
~Chefredakteur Homin Heute~
(Officer)
Oo.Zorais Wachen.oO
http://www.zorais-wachen.de
~Chefredakteur Homin Heute~
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
*nickend den Zorais Wachen und Haus Kurita zustimmt*
Saschilys Lumen et Umbra
Saschilys Lumen et Umbra
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Tief in der Nacht steht eine vermummte Gestalt am Außenposten und blickt auf den Anschlag. Eine zweite Gestalt tritt herann und fertigt geübt und schnell eine Abschrift.
Der Schreiber wendet sich der hochgewachsenen Gestalt zu, ohne dabei sein Gesicht unter der Kapuze zu entblößen.
Bruder Nuvad, was haltet ihr davon?
Nuvad blickt ihn an, ein kurzes Leuchten dringt aus der dunkelheit seines Gesichtes.
Die Dynastie Mabrekas im Bund mit dem Empire Dextons giert nach den Ländern der grünen Anhöhen und Trykoth. Wir bleiben dabei Bruder, wir werden keinen Angriff auf den Dschungel oder die brennende Wüste liefern. Das Gebietet uns die Ehre. Jedoch eine verteidung gegen diese Bedrohung ist unsere Pflicht. Sie wollen ihr Land in einem kranken Frieden unter dem Dunklen Herrscher sehen, aber sind nicht bereit uns in Frieden leben zu lassen. Die Matis sind nicht müde zu kämpfen.
Der Schreiber schüttelt kurz den Kopf, ein bedrücktes Gefühl durchfährt ihn, als er sich in der Ungewohnten Umgebung umsieht.
Ich ertrage es kaum diese Lügen abzuschreiben Bruder. Die Zorai sind wahrlich meister der Redekunst, aber auch hier tragen sie Masken, ich kann sie förmlich grinsen Sehen
Nuvad seufzt kurz und wendet sich dan von der Tafel ab. Mit einem klicken auf seinem fremdlichen Armband aktiviert er den Karavan Teleportationschip.
Ach Bruder Seriano, leider sind auch diejenigen die sich als Diener Jenas und des Karavans bezeichnen, nicht frei von solchen Lügen.
Der Schreiber wendet sich der hochgewachsenen Gestalt zu, ohne dabei sein Gesicht unter der Kapuze zu entblößen.
Bruder Nuvad, was haltet ihr davon?
Nuvad blickt ihn an, ein kurzes Leuchten dringt aus der dunkelheit seines Gesichtes.
Die Dynastie Mabrekas im Bund mit dem Empire Dextons giert nach den Ländern der grünen Anhöhen und Trykoth. Wir bleiben dabei Bruder, wir werden keinen Angriff auf den Dschungel oder die brennende Wüste liefern. Das Gebietet uns die Ehre. Jedoch eine verteidung gegen diese Bedrohung ist unsere Pflicht. Sie wollen ihr Land in einem kranken Frieden unter dem Dunklen Herrscher sehen, aber sind nicht bereit uns in Frieden leben zu lassen. Die Matis sind nicht müde zu kämpfen.
Der Schreiber schüttelt kurz den Kopf, ein bedrücktes Gefühl durchfährt ihn, als er sich in der Ungewohnten Umgebung umsieht.
Ich ertrage es kaum diese Lügen abzuschreiben Bruder. Die Zorai sind wahrlich meister der Redekunst, aber auch hier tragen sie Masken, ich kann sie förmlich grinsen Sehen
Nuvad seufzt kurz und wendet sich dan von der Tafel ab. Mit einem klicken auf seinem fremdlichen Armband aktiviert er den Karavan Teleportationschip.
Ach Bruder Seriano, leider sind auch diejenigen die sich als Diener Jenas und des Karavans bezeichnen, nicht frei von solchen Lügen.
'May Jena smile and the Karavan have mercy'
Bruder Nuvad
Argonaut des Schwertes, die Pfeilspitze des Bugs der Argo Navis.
Argonaut des Schwertes, die Pfeilspitze des Bugs der Argo Navis.
[COLOR=Cyan][SIZE=3]Argo Navis[/COLOR][/SIZE] -Ein Ryzom RP Projekt
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Steh vor dem Anschlag und kann nur den Kopf darüber schütteln,wie hier im Namen der Zorai, also auch in meinem Namen ein üble Erpressung statt finden soll.
Da sich einige offensichtliche Zorai als "die Zorai" präsentieren stelle ich dem entgegen : im Namen der Zorai ,kein Zorai soll gegen einen Zorai in Waffen antreten und einander töten.Es steht den Zorai nicht an ,sich gegeseitig zu bedrohen.Kinder von Silan,lasst euch nicht erpressen und euch vormachen ,die Erpresser wären "DIE" Zorai !
Mit Unmut sich abwendet....
RRC
Da sich einige offensichtliche Zorai als "die Zorai" präsentieren stelle ich dem entgegen : im Namen der Zorai ,kein Zorai soll gegen einen Zorai in Waffen antreten und einander töten.Es steht den Zorai nicht an ,sich gegeseitig zu bedrohen.Kinder von Silan,lasst euch nicht erpressen und euch vormachen ,die Erpresser wären "DIE" Zorai !
Mit Unmut sich abwendet....
RRC
http://www.ryzom.de/community-de/gilden/der-zirkel-der-weissen-lilie/
So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen,es ist soweit...oder ging dieser Kelch an uns vorüber
http://forum.freehaven.de/index.php?req=thread&id=34be
be ernie, be bert ,just be
So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen,es ist soweit...oder ging dieser Kelch an uns vorüber
http://forum.freehaven.de/index.php?req=thread&id=34be
be ernie, be bert ,just be
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Mikira erreicht die Nachricht des Krieges in den Ländern des Dschungels.
Sie blickt sich lächelnd um und murmelt etwas.
Es dürfte in etwa so gelautet haben:
"Das darf man alles nicht so eng sehen .."
Daraufhin schreitet sie vergnügt in die Dunkelheit davon.
Mikira
Sie blickt sich lächelnd um und murmelt etwas.
Es dürfte in etwa so gelautet haben:
"Das darf man alles nicht so eng sehen .."
Daraufhin schreitet sie vergnügt in die Dunkelheit davon.
Mikira
CorobieMargus
Leichte Rüstungen.
#ryzom Trivia lucky 3rd
Ach ja Leute die ein RL haben ... haben nur keine Freunde im I-Net
--
[15:18] <Thanys> *Thanys bites you for 230 liters of blood*
[15:18] <Thanys> oops
[15:18] <Thanys> was playing Ryzomfight, sorry
--
Übersetzung deluxe ^^
Leichte Rüstungen.
#ryzom Trivia lucky 3rd
Ach ja Leute die ein RL haben ... haben nur keine Freunde im I-Net
--
[15:18] <Thanys> *Thanys bites you for 230 liters of blood*
[15:18] <Thanys> oops
[15:18] <Thanys> was playing Ryzomfight, sorry
--
Übersetzung deluxe ^^
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Bei der Inspektion des Bohrers erregt ein Loch in der Einzäunung des Außenpostens Hexa's Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich war es nur ein streunendes wildes Tier gewesen, denkt Hexa als er beginnt das Loch zu flicken.
Bei seinem Rundgang entdeckt er den Anschlag Zoymoos. Keine einfache Schmiererei sondern ordentlich und fehlerfrei auf Zorai-Papier niedergeschrieben. Hexa's Blick richtet sich zurück zu dem inzwischen reparierten Zaun.
"Wie sehr muss sich jemand erniedrigen um dort hindurch zu kriechen?"
Hexa schüttelt den Kopf. Das Lesen der Zeilen verfinstert seinen Blick. "Das Flicken hätte ich mir sparen können!" versucht er zu Scherzen, doch sein Adjutant grinst nur wenig. Dem kommenden Sturm wird der einfache Zaun wohl kaum Stand halten. Hexa deutet seinem Adjutanten das Papier sorgsam abzunehmen und zu vervielfältigen.
"Hänge dieses Papier an alle Außenposten in Zorai deren Besitzer nicht reine Zorai sind. Hänge dieses Papier an die Wohnungen derer, die keine traditionellen Zorai sind und wie wir anderen Rassen und Nationalitäten in Freundschaft begegnen. Sie sollen erfahren, was sie erwartet."
________________________________________
- Hexa
Anführer und kindischstes der [url=kvs.oderwat.de]Kinder von Silan[/url]
Bei seinem Rundgang entdeckt er den Anschlag Zoymoos. Keine einfache Schmiererei sondern ordentlich und fehlerfrei auf Zorai-Papier niedergeschrieben. Hexa's Blick richtet sich zurück zu dem inzwischen reparierten Zaun.
"Wie sehr muss sich jemand erniedrigen um dort hindurch zu kriechen?"
Hexa schüttelt den Kopf. Das Lesen der Zeilen verfinstert seinen Blick. "Das Flicken hätte ich mir sparen können!" versucht er zu Scherzen, doch sein Adjutant grinst nur wenig. Dem kommenden Sturm wird der einfache Zaun wohl kaum Stand halten. Hexa deutet seinem Adjutanten das Papier sorgsam abzunehmen und zu vervielfältigen.
"Hänge dieses Papier an alle Außenposten in Zorai deren Besitzer nicht reine Zorai sind. Hänge dieses Papier an die Wohnungen derer, die keine traditionellen Zorai sind und wie wir anderen Rassen und Nationalitäten in Freundschaft begegnen. Sie sollen erfahren, was sie erwartet."
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- Hexa
Anführer und kindischstes der [url=kvs.oderwat.de]Kinder von Silan[/url]
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Salazars Lippen kräuselten sich leicht, als er die Abschrift des Aushangs las, welche ihm sein Bursche gebracht hatte. Nur ein leichtes Zucken in seinen Augenwinkeln deutete so etwas wie eine emotionale Regung an.
"Und?" fragte er den jungen Matis. "Was erwartest Du nun von mir? Jeden aufrechten Homin zu den Waffen zu rufen, um mit Feuer und Schwert die leuchtenden, liberalen Prinzipien geistiger Freiheit nach Zorai hineinzutragen um ein Land zu erhellen, über das sich zunehmend die Dunkelheit senkt? Die Zorai schmeichelten sich einst selbst damit, ein Volk zu sein, in dem Weisheit und spirituelle Erleuchtung wesentliche Ecksteine ihrer Zivilisation darstellen. Heute ... zerfressen Arroganz und Heuchelei ihren Verstand so, wie das Goo den Dschungel." Er erlaubte sich den Anflug eines Lächelns. "Vielleicht ist das Goo nur symbolhaft für das, was in dem Volk selbst vor sich geht? Symbolismus dürfte der exzentrischen Geisteshaltung der Zorai zumindest ein nahestehendes philosophisches und psychologisches Prinzip sein."
Der Bursche sah ihn an, voller ungestümer jugendlicher Energie, die seine Wange mit leichter Röte überzog, die dunklen Augen blitzend vor Tatendrang, das Herz voller Empörung über die Sinnlosigkeit der Drohung, die der Aushang beinhaltete. "Die Kinder von Silan - die können kaum älter sein als ich! Vielleicht sind da Homins drin, die ich kenne! Wie können es die alten Männer und Frauen wagen ...."
"Pssst! Nicht so laut!" Salazar warf einen kurzen Blick zu seiner Schlafkammer hinüber, aus der ein leises, regelmäßiges Atemgeräusch zu vernehmen war. Die sonst so kühlen Züge des Matis nahmen eine ungewöhnliche Wärme an, als hätte jemand einen Docht in seinem Inneren entzündet, ein Feuer, dessen Licht durch grüne Bernsteinfenster hindurch flackerte. Auch der Bursche konnte es spüren, auch wenn er es nicht verstand, und unsicher wanderte sein Blick zwischen dem Bernsteingrün von Salazars Augen und der Kammer hin und her.
Salazar legte seine langgliedrige, weiße Hand auf die Schulter des Jungen und drückte sie leicht, und die Trauer, die seine Züge annahm, konnte die Wärme seines inneren Lichtes nicht vertreiben.
"Die kamistischen Zorai, die selbsternannten Wahrer ihrer nationalistischen Einheit, haben Feuer gelegt an die Dschungel ihres Landes, mein Kleiner. Ihr Wahnsinn wird sie selbst verzehren, früher oder später. Wir haben dort nichts verloren; Zorai ist nicht unser Land. Wir müssen die schützen, die wir lieben, aber wir müssen sie hier schützen, zu Hause, in Matia, nicht in den Schatten von Zorai. Ihr Haß, ihr Fanatismus hat die Wachen Zorais und viele andere blind gemacht für die Wahrheit, und ihre Augen verschlossen vor der Weisheit, die sie anzustreben vorgeben. Viele von ihnen nutzen längst die Magie des Feuers, die ihnen verboten ist. Und die Fyros, die sie lenken - oh ja, das tun sie! - spielen einmal mehr mit Mächten, die sie hochmütig zu beherrschen glauben. Aber ich kann - ich darf! - das Wort nicht gegen sie erheben. Was ich sage, das würde ausgelegt werden als Brandschrift des Hauses, dem ich mich verpflichtet habe. Meine Fürsorge muß Elantar gelten, und meiner Heimat. Was ich selbst denke und fühle darf, wenn es politisch ist, nicht meine Treue verraten und die gefährden, die ich liebe." Ein kurzer Blick ging zu der Kammer hinüber.
"Wenn ich ausspreche, was ich denke, so werden die Populisten derer, die anderer Meinung sind, es verbiegen und gegen die freien Karavaneer, die unabhängigen Kamisten, die Freigeister wenden. Ich ... bin frei in dem, was ich denke, glaube, weiß. Aber die wahre Freiheit ist nicht die eigene, sondern die Freiheit, die man anderen läßt. Wenn ich meine Freunde gefährde, dann bin ich nicht besser als die Zorai, die andere unter ihr Joch zwingen wollen. Ich weine für Zorai, und für Mabreka, der von den selbsternannten Hütern seines eigenen Volkes verraten wird. Aber ich werde nur sprechen, wenn Fürst Numar an mich herantritt und mich sprechen läßt."
Salazars Bursche sah den Matis mit großen Augen an, als verstünde er nur teilweise, was dieser sagte. Salazar lächelte schwermütig zu ihm herab und sprach leise, aber mit einer klaren, beinahe gurrenden Diktion.
"Finde Deine eigene Stimme, mein Kleiner, und ich werde Dir helfen, aber ich kann Dir nicht meinen Namen leihen. Finde heraus, wo die Heimat der Gilden liegt, die Zorais Boden beackern. Eine der Gilden wurde, ihrem Namen zum Trotz, in Pyr gegründet, glaube ich, und dort stand ihre Halle. Andere Außenpostenbetreiber in Zorai waren einst Gilden der Fyros; vielleicht sind sie es noch immer. Wenn das Haus Kurita und die Wachen Zorais sich von ihnen helfen lassen, dann verraten die sogenannten "wahren" Zorai sich selbst. Wenn nur einer der Kämpfer auf ihrer Seite sich der Macht des Feuers - sei es als Zauber oder Errungenschaft der Technik - bedient, dann verraten die Angreifer ihren Glauben und den Gott, dem zu dienen sie vorgeben - nicht zum ersten Mal übrigens. Du wirst die Heuchler damit nicht abhalten von ihrem Tun, aber Du wirst ihnen ihre ... Maske vom Gesicht reißen können."
Salazar strich dem jungen Matis über das Haar, zog dann seinen Hausmantel enger um die schmalen Schultern und wandte sich halb der Schlafkammer zu, in dem die Geräusche etwas von ihrer Gleichförmigkeit verloren hatten und ein Erwachen andeuteten. Das Flackern in seinen grünen Augen schien neu entfacht, und eine leichte Röte bemächtigte sich seiner Wangen. "Geh jetzt," sagte er, eine plötzliche Heiserkeit in der Stimme, "geh und forsche nach, und wenn Du weißt, was es zu wissen gibt, und wenn Du geschrieben hast, was Du für Wahrheit ansiehst und Weisheit, dann werde ich Dir Rat geben, so Du ihn von mir hören magst. Aber es ist nicht mehr an mir, der einsame Rufer in der Wüste zu sein. Du mußt Deine eigene Stimme hörbar machen. Ich werde da sein, wenn Du mich brauchst; aber es ist nicht mein Kampf, verstehst Du?"
Der Junge nickte und senkte dann den Kopf. Salazar lächelte warm und drückte sanft seine Schulter. Als der Druck verschwunden war und der junge Matis aufblickte, da war der Raum leer. Er blickte herab auf den Aushang in seinen Händen, und mit schweren Schritten verließ er Salazars Wohnung.
(OOC: Fast hätte ich das in meine Fragmente gepostet - aber hier gehört es ja doch eher hin, auch wenn es ganz klar von der Manier her auch dort seinen Platz gefunden hätte.
Ach ja, und Entschuldigung wegen der Länge. *g*
/edit: Ups, Schreibfehler gefunden. -_-; )
"Und?" fragte er den jungen Matis. "Was erwartest Du nun von mir? Jeden aufrechten Homin zu den Waffen zu rufen, um mit Feuer und Schwert die leuchtenden, liberalen Prinzipien geistiger Freiheit nach Zorai hineinzutragen um ein Land zu erhellen, über das sich zunehmend die Dunkelheit senkt? Die Zorai schmeichelten sich einst selbst damit, ein Volk zu sein, in dem Weisheit und spirituelle Erleuchtung wesentliche Ecksteine ihrer Zivilisation darstellen. Heute ... zerfressen Arroganz und Heuchelei ihren Verstand so, wie das Goo den Dschungel." Er erlaubte sich den Anflug eines Lächelns. "Vielleicht ist das Goo nur symbolhaft für das, was in dem Volk selbst vor sich geht? Symbolismus dürfte der exzentrischen Geisteshaltung der Zorai zumindest ein nahestehendes philosophisches und psychologisches Prinzip sein."
Der Bursche sah ihn an, voller ungestümer jugendlicher Energie, die seine Wange mit leichter Röte überzog, die dunklen Augen blitzend vor Tatendrang, das Herz voller Empörung über die Sinnlosigkeit der Drohung, die der Aushang beinhaltete. "Die Kinder von Silan - die können kaum älter sein als ich! Vielleicht sind da Homins drin, die ich kenne! Wie können es die alten Männer und Frauen wagen ...."
"Pssst! Nicht so laut!" Salazar warf einen kurzen Blick zu seiner Schlafkammer hinüber, aus der ein leises, regelmäßiges Atemgeräusch zu vernehmen war. Die sonst so kühlen Züge des Matis nahmen eine ungewöhnliche Wärme an, als hätte jemand einen Docht in seinem Inneren entzündet, ein Feuer, dessen Licht durch grüne Bernsteinfenster hindurch flackerte. Auch der Bursche konnte es spüren, auch wenn er es nicht verstand, und unsicher wanderte sein Blick zwischen dem Bernsteingrün von Salazars Augen und der Kammer hin und her.
Salazar legte seine langgliedrige, weiße Hand auf die Schulter des Jungen und drückte sie leicht, und die Trauer, die seine Züge annahm, konnte die Wärme seines inneren Lichtes nicht vertreiben.
"Die kamistischen Zorai, die selbsternannten Wahrer ihrer nationalistischen Einheit, haben Feuer gelegt an die Dschungel ihres Landes, mein Kleiner. Ihr Wahnsinn wird sie selbst verzehren, früher oder später. Wir haben dort nichts verloren; Zorai ist nicht unser Land. Wir müssen die schützen, die wir lieben, aber wir müssen sie hier schützen, zu Hause, in Matia, nicht in den Schatten von Zorai. Ihr Haß, ihr Fanatismus hat die Wachen Zorais und viele andere blind gemacht für die Wahrheit, und ihre Augen verschlossen vor der Weisheit, die sie anzustreben vorgeben. Viele von ihnen nutzen längst die Magie des Feuers, die ihnen verboten ist. Und die Fyros, die sie lenken - oh ja, das tun sie! - spielen einmal mehr mit Mächten, die sie hochmütig zu beherrschen glauben. Aber ich kann - ich darf! - das Wort nicht gegen sie erheben. Was ich sage, das würde ausgelegt werden als Brandschrift des Hauses, dem ich mich verpflichtet habe. Meine Fürsorge muß Elantar gelten, und meiner Heimat. Was ich selbst denke und fühle darf, wenn es politisch ist, nicht meine Treue verraten und die gefährden, die ich liebe." Ein kurzer Blick ging zu der Kammer hinüber.
"Wenn ich ausspreche, was ich denke, so werden die Populisten derer, die anderer Meinung sind, es verbiegen und gegen die freien Karavaneer, die unabhängigen Kamisten, die Freigeister wenden. Ich ... bin frei in dem, was ich denke, glaube, weiß. Aber die wahre Freiheit ist nicht die eigene, sondern die Freiheit, die man anderen läßt. Wenn ich meine Freunde gefährde, dann bin ich nicht besser als die Zorai, die andere unter ihr Joch zwingen wollen. Ich weine für Zorai, und für Mabreka, der von den selbsternannten Hütern seines eigenen Volkes verraten wird. Aber ich werde nur sprechen, wenn Fürst Numar an mich herantritt und mich sprechen läßt."
Salazars Bursche sah den Matis mit großen Augen an, als verstünde er nur teilweise, was dieser sagte. Salazar lächelte schwermütig zu ihm herab und sprach leise, aber mit einer klaren, beinahe gurrenden Diktion.
"Finde Deine eigene Stimme, mein Kleiner, und ich werde Dir helfen, aber ich kann Dir nicht meinen Namen leihen. Finde heraus, wo die Heimat der Gilden liegt, die Zorais Boden beackern. Eine der Gilden wurde, ihrem Namen zum Trotz, in Pyr gegründet, glaube ich, und dort stand ihre Halle. Andere Außenpostenbetreiber in Zorai waren einst Gilden der Fyros; vielleicht sind sie es noch immer. Wenn das Haus Kurita und die Wachen Zorais sich von ihnen helfen lassen, dann verraten die sogenannten "wahren" Zorai sich selbst. Wenn nur einer der Kämpfer auf ihrer Seite sich der Macht des Feuers - sei es als Zauber oder Errungenschaft der Technik - bedient, dann verraten die Angreifer ihren Glauben und den Gott, dem zu dienen sie vorgeben - nicht zum ersten Mal übrigens. Du wirst die Heuchler damit nicht abhalten von ihrem Tun, aber Du wirst ihnen ihre ... Maske vom Gesicht reißen können."
Salazar strich dem jungen Matis über das Haar, zog dann seinen Hausmantel enger um die schmalen Schultern und wandte sich halb der Schlafkammer zu, in dem die Geräusche etwas von ihrer Gleichförmigkeit verloren hatten und ein Erwachen andeuteten. Das Flackern in seinen grünen Augen schien neu entfacht, und eine leichte Röte bemächtigte sich seiner Wangen. "Geh jetzt," sagte er, eine plötzliche Heiserkeit in der Stimme, "geh und forsche nach, und wenn Du weißt, was es zu wissen gibt, und wenn Du geschrieben hast, was Du für Wahrheit ansiehst und Weisheit, dann werde ich Dir Rat geben, so Du ihn von mir hören magst. Aber es ist nicht mehr an mir, der einsame Rufer in der Wüste zu sein. Du mußt Deine eigene Stimme hörbar machen. Ich werde da sein, wenn Du mich brauchst; aber es ist nicht mein Kampf, verstehst Du?"
Der Junge nickte und senkte dann den Kopf. Salazar lächelte warm und drückte sanft seine Schulter. Als der Druck verschwunden war und der junge Matis aufblickte, da war der Raum leer. Er blickte herab auf den Aushang in seinen Händen, und mit schweren Schritten verließ er Salazars Wohnung.
(OOC: Fast hätte ich das in meine Fragmente gepostet - aber hier gehört es ja doch eher hin, auch wenn es ganz klar von der Manier her auch dort seinen Platz gefunden hätte.
Ach ja, und Entschuldigung wegen der Länge. *g*
/edit: Ups, Schreibfehler gefunden. -_-; )
Last edited by cushing on Sat Apr 07, 2007 12:13 am, edited 1 time in total.
Salazar Caradini
Seraph der Argo Navis
Kurator der Atys Artisans United
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May Jena Smile And The Karavan Have Mercy!
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Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Die Tür des Gildenhauses flog mit lautem Krachen auf als Lilsis hereingelaufen kam. In ihrer Hand flatterte ein Blatt Papier, welches sie auf dem Außenposten gefunden hatte. Wild gestikulierend berichtete sie von einer dunkel gekleideten, hochgewachsenen Gestalt, die den Aussenposten im Schutze der Nacht in Eile verlassen hatte.
Hexa konnte den Inhalt der neuen Botschaft schon erahnen und würdigte sie erstmal keines Blickes. Seine Sorge galt mehr seiner Offiziersfrau. Die Winter in Zora waren kalt und feucht und die junge Fyros war trotz ihres hitzigen Gemüts doch deutlich unterkühlt. Erst nachdem sie mit einer Decke und einem heißen Cratcha-Tee versorgt war, widmete Hexa seine Aufmerksamkeit der Botschaft.
Die Nachricht war unmissverständlich. Endlich war es soweit, die unerträglich lange Zeit zwischen Bangen und Hoffen war vorbei. Nun sollten die Waffen sprechen. Hexa wandte sich Lilsis zu:
"Hab keine Angst, wir haben nichts zu verlieren. Im Gegenteil, wir werden viele neue Freunde gewinnen. Die Angreifer hingegen setzen alles was sie haben aufs Spiel. Egal wie der Kampf ausgeht, Ihre Integrität und Ihre Ehre haben sie bereits verloren. Mit jedem Kami der unter Ihren Schwertern fällt, wird auch ihr Glaube und ihre Kraft schwächer werden."
Was Lilsis erst hoffnungslos ob der zu erwartenden Übermacht des Feindes erschien, war nun vielleicht doch noch nicht verloren. Wieder flog die Tür des Gildenhauses unter lautem Krachen auf und Lilsis stürmte hinaus. Sie wollte die Erste sein, die den Kindern die frohe Botschaft vom Angriff verkündet.
"Diese Fyros....." schmunzelte Hexa und schloss die Tür so leise er konnte.
________________________________________
- Hexa
Anführer und kindischstes der [url=kvs.oderwat.de]Kinder von Silan[/url]
Hexa konnte den Inhalt der neuen Botschaft schon erahnen und würdigte sie erstmal keines Blickes. Seine Sorge galt mehr seiner Offiziersfrau. Die Winter in Zora waren kalt und feucht und die junge Fyros war trotz ihres hitzigen Gemüts doch deutlich unterkühlt. Erst nachdem sie mit einer Decke und einem heißen Cratcha-Tee versorgt war, widmete Hexa seine Aufmerksamkeit der Botschaft.
Die Nachricht war unmissverständlich. Endlich war es soweit, die unerträglich lange Zeit zwischen Bangen und Hoffen war vorbei. Nun sollten die Waffen sprechen. Hexa wandte sich Lilsis zu:
"Hab keine Angst, wir haben nichts zu verlieren. Im Gegenteil, wir werden viele neue Freunde gewinnen. Die Angreifer hingegen setzen alles was sie haben aufs Spiel. Egal wie der Kampf ausgeht, Ihre Integrität und Ihre Ehre haben sie bereits verloren. Mit jedem Kami der unter Ihren Schwertern fällt, wird auch ihr Glaube und ihre Kraft schwächer werden."
Was Lilsis erst hoffnungslos ob der zu erwartenden Übermacht des Feindes erschien, war nun vielleicht doch noch nicht verloren. Wieder flog die Tür des Gildenhauses unter lautem Krachen auf und Lilsis stürmte hinaus. Sie wollte die Erste sein, die den Kindern die frohe Botschaft vom Angriff verkündet.
"Diese Fyros....." schmunzelte Hexa und schloss die Tür so leise er konnte.
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- Hexa
Anführer und kindischstes der [url=kvs.oderwat.de]Kinder von Silan[/url]
Last edited by rosarot on Fri Apr 13, 2007 6:20 am, edited 1 time in total.
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
baldoras betritt die gildenhalle
schlürf bedrückt an hexa vorbei
schaut mit leicht feuchten augen den schneflocken draussen zu
...diese ruhe...
hexa legt seinen federkiel bei seite
...baldo?
mehr geflüstert als gesprochen
...warum hexa ...warum...
seine stimme bricht immer wieder ab
ruhe - der kamin brutzelt in der ecke
...mit den verlust dieses ops zerbrach das letzt stück meines hertzens
es tuht weh mit ansehen zu müssen das unser volk mehr und mehr seine würde und ehre verliert.
vernahrt in glauben und herkunft ...warum nur...
...was ist es nur, das es so schwer zu verstehen ist das wir alein nicht weit kommen - das wir mehr vom leben hätte als ewig intriegen zu spinnen und mit scheuklappen herum zu laufen...
... hat denn der grosse krieg gegen die kitins nicht ausreichend gezeigt das wir so nicht weit kommen...
ruhe - knistern im ohr - in den schnee vertieft
...es scheind mir wie diese gegensetze es ist nur gut wenn beide in ausgewogenem verhäldnisen bestehen wenn einer die oberhand gewinnt...
hexas augen sind glassig er scheind in gedanken zu schweben...
baldoras verbeugt vor hexa dank dir für dein ohr ...
und geht...
-------------
baldoras
adjutant hexa´s
kinder von silan
schlürf bedrückt an hexa vorbei
schaut mit leicht feuchten augen den schneflocken draussen zu
...diese ruhe...
hexa legt seinen federkiel bei seite
...baldo?
mehr geflüstert als gesprochen
...warum hexa ...warum...
seine stimme bricht immer wieder ab
ruhe - der kamin brutzelt in der ecke
...mit den verlust dieses ops zerbrach das letzt stück meines hertzens
es tuht weh mit ansehen zu müssen das unser volk mehr und mehr seine würde und ehre verliert.
vernahrt in glauben und herkunft ...warum nur...
...was ist es nur, das es so schwer zu verstehen ist das wir alein nicht weit kommen - das wir mehr vom leben hätte als ewig intriegen zu spinnen und mit scheuklappen herum zu laufen...
... hat denn der grosse krieg gegen die kitins nicht ausreichend gezeigt das wir so nicht weit kommen...
ruhe - knistern im ohr - in den schnee vertieft
...es scheind mir wie diese gegensetze es ist nur gut wenn beide in ausgewogenem verhäldnisen bestehen wenn einer die oberhand gewinnt...
hexas augen sind glassig er scheind in gedanken zu schweben...
baldoras verbeugt vor hexa dank dir für dein ohr ...
und geht...
-------------
baldoras
adjutant hexa´s
kinder von silan
Re: Eine Botschaft der Zorais an die Kinder von Silan
Der Wind stieß die Tür auf, heulte durch den langen Flur und ließ die kleinen Kerzenflamme in dem Nachbarraum um ihr Leben Ringen.
Schatten und Licht jagten sich einander auf dem alten Pergament.
Doch der Homin schien dies nicht zu bemerken.
Er tunkte in Gedanken die Feder in ein Tintenfaß, strich Farbe an dem Rand ab und setzte weitere Worte an einen langen Text.
".. wie zu erwarten war, entschieden sie sich mit dem Recht des Stärkeren nicht länger andere Gedanken neben den ihren zu tolerieren.
Jene Brüder zu bestrafen, die nicht gewillt waren sich ihnen zu unterwerfen.
Sie mögen gesiegt haben, aber Taten fern jenes Mitgefühls werden nicht vergessen werden."
Der kalte Wind siegte.
Nur noch eine kleine Rauchfahne schlängelte sich empor und erinnerte wo einst Licht und Wärme gewesen war.
Man mochte hunderte und aberhunderte erschlagen. Aber das Gefühl das bestimmte Dinge nicht richtig waren, würde man nie töten können.
Und hier waren sich die Anhänger aller Glaubensrichtungen gleich.
Schatten und Licht jagten sich einander auf dem alten Pergament.
Doch der Homin schien dies nicht zu bemerken.
Er tunkte in Gedanken die Feder in ein Tintenfaß, strich Farbe an dem Rand ab und setzte weitere Worte an einen langen Text.
".. wie zu erwarten war, entschieden sie sich mit dem Recht des Stärkeren nicht länger andere Gedanken neben den ihren zu tolerieren.
Jene Brüder zu bestrafen, die nicht gewillt waren sich ihnen zu unterwerfen.
Sie mögen gesiegt haben, aber Taten fern jenes Mitgefühls werden nicht vergessen werden."
Der kalte Wind siegte.
Nur noch eine kleine Rauchfahne schlängelte sich empor und erinnerte wo einst Licht und Wärme gewesen war.
Man mochte hunderte und aberhunderte erschlagen. Aber das Gefühl das bestimmte Dinge nicht richtig waren, würde man nie töten können.
Und hier waren sich die Anhänger aller Glaubensrichtungen gleich.
Mardok,
Juwelier und Heilkundiger in Zora
Mittelsmann, der Fahrenden Händler (Projekt Freihafen)
Mitbegründer des Zirkels der weißen Lilie
Juwelier und Heilkundiger in Zora
Mittelsmann, der Fahrenden Händler (Projekt Freihafen)
Mitbegründer des Zirkels der weißen Lilie