Die Pioniere von Atys

[wisgurd]

Prolog

Bedächtig wagte Sie ihre ersten Schritte. Auf der Insel der Neuen lernte sie, wie sie sich richtig auf Atys zu bewegen hatte.

Sie fühlte sich wie ein Pionier aus uralten Zeiten. Ihr Großvater hatte ihr einst von solchen Pioniertaten erzählt. Diese Pioniere erforschten ein Land, machten es urbar und dann - ja dann - kam die Zivilisation. Danach war alles anders!

Doch - Waladan wollte das nicht.

Sie wollte ein Pionier sein; ein Pionier, der das Land in seinem Zustand belässt.

Nunja, es kam anders ..... ganz anders ....



--- to be continued ---

[acridiel]

OOC:

Hey, psssst... falsches Forum.

Bitte hier solche schönen RP Threads rein.

Danke und willkommen auf Atys
Acridiel

Edit: Danke für´s verschieben

[wisgurd]

RL: Danke für den Hinweis, ich hatte gedacht, ich wäre im Roleplaying - Forum gewesen und habe hinterher gemerkt, dass ich falsch gepostet hatte.
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Erste Schritte

So schnell konnte Waladan die neuen Eindrücke nicht aufnehmen. Zu vieles musste sie lernen. Zu vieles hatte sie wohl vergessen.

Ihre Bewegungen waren hölzern. Irgendetwas war nicht dort, wo es hingehörte. Nach ein paar Minuten jedoch fühlte sie sich frei. Ihr Bewegungsdrang war geweckt ....

Doch sie hatte das Gefühl, sie habe etwas vergessen. "Was ist es nur?". Ihr Gewissen meldete sich. Irgendetwas schien ihre Sinne zu vernebeln. War es die unerwartete Reise? War es die neue Umgebung? War es das kalte Wetter im Herbst?

Sie wusste es nicht .........


--- to be continued ---

[wisgurd]

Überraschung

Waladan wurde es plötzlich schwarz vor Augen. So glaubte sie.

In einem ihrer letzten, eingebildeten wachen Momente dachte sie: "Nach meiner Ohnmacht werde ich sicher wieder aufwachen!". Doch sie wurde nicht ohnmächtig.

Überrascht nahm sie wahr, dass sie nicht zu Boden sank und ohnmächtig darauf wartete, dass ein Samurai sie wieder in die Wirklichkeit holen würde. Die Luft flimmerte. Ein Geistwesen erschien.

Sie erinnerte sich auf einmal an alte Geschichten; Geschichten, die ihr Großvater ihr erzählt hatte. Es waren Geschichten über Geistwesen, die den Homins - war das die Bezeichnung der Menschenart? - immer dann erzählt wurden, wenn sie zu Bett gehen sollten.

Sie wollte es nicht. Sie wollte dem Ende der Geschichte lauschen .... dennoch, bevor die Geschichte zu Ende war, war sie eingeschlafen.

Es passierte nichts dergleichen; keine Ohnmacht, kein Schlaf.

Waladan blickte um sich. Warum reagierten die anderen Homins nicht? Sie mussten doch dieses Flimmern in der Luft und das Geistwesen sehen? Oder war es nur Einbildung? Waladan war verwirrt. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Vernebelte Atys ihr Gehirn?

Sie wollte sich noch weitere Fragen stellen. Zu viel war fremd. Zu viel war neu. Zu viel war anders.

Der Geist materialisierte sich.....


--- to be continued ---

[wisgurd]

Eine Gefährtin

Waladan traute ihren Augen nicht. Rhonjia ihre Freundin seit ewigen Zeiten ....

Damals, noch bevor sie in die Schule gingen, spielten sie schon gemeinsam unten am Wasser; dort, wo es nicht erlaubt war; dort, wo es die flachesten Steine gab; dort ließen sie die Steine übers Wasser gleiten, auf die Wasseroberfläche pitschen und wieder weiter gleiten.

Rhonjia war die Königin des "Pitschens". Ihr Rekord war 25 mal pitschen, bevor der Stein im Wasser versank.

Beinahe, ja beinahe, hätte Waladan diesen Rekord gebrochen. Doch eine Welle vernichtete all' ihre Hoffnungen. 20 Pitsches hatte sie geschafft. ... und der Stein hätte noch locker 6 mal aufschlagen können.

"Niemals!", betonte Rhonjia immer wieder, "Niemals hätte der Stein das geschafft."

Die Jungen in ihrem Dorf glaubten natürlich nicht, dass Rhonjia die Königin des Pitschens war. Sie waren nicht dabei gewesen. Somit hat es das Ereignis niemals gegeben.

.... "ja, damals als wir noch Kinder waren!"


--- to be continued ---

[wisgurd]

Wiedersehen

Rhonjia war genauso verdattert wie es Waladan gewesen war. Sie schaute sich um. Als ihr Blick auf Waladan fiel, hätte Waladan beinahe laut losgelacht. Rhonjias Minenspiel war einfach zum Schießen.

Erst Ungläugibkeit, dann Erstaunen, dann Erkennen und dann Kopfschütteln.

Schließlich schien Rhonjia ihren Augen zu trauen und fiel Waladan um den Hals.

Die beiden Freundinnen hatten sich in der Vergangenheit einige Zeit nicht gesehen. Obwohl sie fast täglich kommunizierten, waren die persönlichen Kontakte ausgeblieben.

"Lass' uns etwas essen und trinken.", schlug Rhonjia vor. Waladan fand die Idee nicht schlecht. "Wo findet man auf dieser Welt ein Gasthaus?"

Rhonjia schaute verdutzt. "Na, ich hoffe, Du hast das alles schon sondiert und die beste Sushi-Bar weit und breit aufgetan."

Waladan verneinte. "Auch ich bin eben erst angekommen."


--- to be continued ---

[wisgurd]

Los geht's

Waladan und Rhonjia schauten sich um und sprachen den erstbesten Homin auf dieser Welt an. Doch anstatt ihnen den Weg zur Sushi-Bar zu erklären, palaverte dieser Homin einfach drauflos, erklärte ihnen Gott und die Welt Atys und trug ihnen auf, verschiedene Homins aufzusuchen, die ihnen Weiteres erklären würden.

Rhonjia und Waladan beratschlagten kurz und kamen zur Einsicht, dass es wohl besser sei, die Homins aufzusuchen, um diese Welt, in die sie ihr Schicksal geführt hatte, besser kennen zu lernen.

Es gab vier Homins, die ihnen immer neue Aufträge gaben, weitere 4 Homins, von denen sie lernen konnten, und eine Menge Händler, die ihnen das Beutegut von ihren ihnen aufgetragenen Beutezügen zu einem guten Preis abnahmen.

Insbesondere gefiel den beiden Neulingen, dass sie in Zukunft ihren Schmuck selbst herstellen würden; anfangs jedoch waren es nur Ohrringe.

Der Kampf mit den Waffen fiel ihnen nicht schwer - hatten sie doch eine 2-jährige Erfahrung im Umgang mit Waffen wie Axt, Schwert oder Dolch. Auch der Umgang mit Magie war ihnen nicht fremd. Befremdlich war allerdings dass das "Mana" nicht Mana hieß, sondern "Sap". Naja .... "alter Wein in neuen Schläuchen", dachten sie.



--- to be continued ---

[wisgurd]

Sap

Lustige Tierchen bevölkerten diesen Planeten. Waladan und Rhonjia schauten sich die niedlichen Yubos an. Diese Tierchen waren handzahm und ließen sich sogar streicheln. Waladan überlegte, ob sie sich eines der Tiere als Haustiere halten solle. Sie verwarf den Gedanken jedoch wieder. "Wilde Tiere müssen da leben, wo sie hingehören: in Freiheit und in Wildnis.", dachte sie.

Stattdessen lernte sie, aus den Fellen der Tiere Rüstungsteile zu schneidern oder Waffen zu bauen.

Sie lernte ebenfalls, dass das "Buddeln" auf Atys gewinnbringend ist. Der Planet liefert Rohstoffe im Überfluss. Leider war es auch sehr zeitintensiv. Rhonjia und Waladan teilten sich den Aufwand. Waladan suchte und Rhonjia buddelte. So ging es doch gleich viel schneller.

.... aber irgendetwas schien Waladan immer noch vergessen zu haben. Was war es nur?


--- to be continued ---

[wisgurd]

Verbindung

"Diese Welt ist ziemlich seltsam", dachte Waladan, nachdem sie aus dem Schlaf erwachte. "Irgendwie habe ich die Verbindung im Schlaf mit Atys verloren." Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte.

Im Schlaf träumte sie von ihrer Kindheit. Rhonjias und Waladans Familien machten öfter einen Ausflug in die Berge. Morgens, bevor die anderen aufstanden, waren sie schon unterwegs. Meist marschierten sie bis zum Mittag stramm bergauf ... dann gab es eine Brotzeit .... die Kinder hatten immer gut Appetit. Danach gab es eine Pause von 2 Stunden. Die Erwachsenen erzählten und erzählten und erzählten. Die Kinder spielten und spielten und spielten. Nachmittags ging es an den Abstieg.

Doch diesmal - im Traum - kamen sie nicht an .... es fehlte eine Verbindung ... nach Atys.

"Was war das nur?", dachte Waladan. Sie konnte keine Erklärung finden.


--- to be continued ---

[wisgurd]

Auf Wiedersehen in ....

Rhonjia und Waladan waren begeistert. Im Fluge absolvierten sie ihre Aufträge und kämpften, wirkten Magie, buddelten und erstellten Rüstung, Waffen und Schmuck. Zumindest kam es ihnen so vor ...... Tatsächlich benötigten sie 1 Monat, um das Leben auf Atys näher kennen zu lernen.

Zu guter letzt stellten sich ihnen zwei Glaubensrichtungen vor: Kami und Karavan.

Rhonjia und Waladan konnten sich nur zu gut an ihre Vergangenheit erinnern: Priester, die heilten; Paladine, die für das Licht einstanden; Schamanen, die die schamanische Zunft propagierten; Druiden, die der Natur zugetan waren. ... und nun das:

- Technofreaks vs. Ökosytemversteher

Naja ...... "zu irgendetwas wird der Glaube schon gut sein", dachte Waladan. Rhonjia meinte: "Die beiden Glaubensrichtungen hier sind seltsam. Zu unterschiedlich ist ihr Verständnis."

"Verständnis? Von was?", fragte Waladan.

"Keine Ahnung", entgegnete Rhonjia, "ich verstehe sie nicht!".

"Es ist doch ganz einfach", meinte Waladan altklug. "Techno versus Öko! Wo ist Dein Problem?"

"Und das Goo?", fragte Rhonjia. Diese Frage blieb unbeantwortet.

Waladan hatte andere Dinge um die Ohren. Sie sollten auf das Festland übersiedeln.

War die Zeit schon reif?


--- to be continued ---