also hier sind wir ja gerade ooc richtig?
Ich finde schon den hier am Anfang zitierten Post einfach daneben. Schon da geht es wieder los, dass Spiekl und RL vermischt wird.
Zwei Fragen:
1. Ist es nicht möglich, dass ein Homin (also Char), der ig absolut non-pvp spielt, z.B. morgen mit besoffenem Kopf einen Menschen überfährt /also RL)?
2. Muss jetzt jeder seinen Flugsimmulator deinstallieren, nachdem er mit einer 747 abgestürzt ist, denn er hat ja wohl Passagiere gehabt und diese wissentlich gefährdet?
Braucht keiner beantworten, ich wollte nur aufzeigen, dass diese Diskussionen schwachsinn sind.
Sehr gutes Essay über das Töten im RP/Spiel
Re: Sehr gutes Essay über das Töten im RP/Spiel
Sorum
die kleine Kämpferin und
Führerin der Juenger Jenas
die kleine Kämpferin und
Führerin der Juenger Jenas
Re: Sehr gutes Essay über das Töten im RP/Spiel
Und ist es nicht möglich, daß es draußen regnet, wenn Herrn Müller aus dem dritten Stock eine Flasche Old Spice, die er 1975 gekauft, halb getrunken und längst vergessen hat, vom Küchenregal herab auf den Kopf fällt? *roll eyes*fuchs10 wrote:Ich finde schon den hier am Anfang zitierten Post einfach daneben. Schon da geht es wieder los, dass Spiekl und RL vermischt wird.
Zwei Fragen:
1. Ist es nicht möglich, dass ein Homin (also Char), der ig absolut non-pvp spielt, z.B. morgen mit besoffenem Kopf einen Menschen überfährt /also RL)
2. Muss jetzt jeder seinen Flugsimmulator deinstallieren, nachdem er mit einer 747 abgestürzt ist, denn er hat ja wohl Passagiere gehabt und diese wissentlich gefährdet?
Braucht keiner beantworten, ich wollte nur aufzeigen, dass diese Diskussionen schwachsinn sind.
Ich fand den Text für sich sehr gut, Atys-fern, aber nicht gänzlich davon zu abstrahieren. Muß halt jeder für sich wissen, ob er einen Charakter spielt oder einen Pappkameraden ... aber ich bin recht voreingenommen hinsichtlich der Überzeugung, welche der beiden Darstellungen mehr Phantasie und ein größeres Potential an kleinen grauen Zellen beansprucht.
Salazar Caradini
Seraph der Argo Navis
Kurator der Atys Artisans United
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May Jena Smile And The Karavan Have Mercy!
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Re: Sehr gutes Essay über das Töten im RP/Spiel
cushing wrote:Und ist es nicht möglich, daß es draußen regnet, wenn Herrn Müller aus dem dritten Stock eine Flasche Old Spice, die er 1975 gekauft, halb getrunken und längst vergessen hat, vom Küchenregal herab auf den Kopf fällt? *roll eyes*
Ich fand den Text für sich sehr gut, Atys-fern, aber nicht gänzlich davon zu abstrahieren. Muß halt jeder für sich wissen, ob er einen Charakter spielt oder einen Pappkameraden ... aber ich bin recht voreingenommen hinsichtlich der Überzeugung, welche der beiden Darstellungen mehr Phantasie und ein größeres Potential an kleinen grauen Zellen beansprucht.
Du hast mich glaube missverstanden ) aber erst mal schade um den Old Spice .
Mir ging es nicht um RP oder non-RP, sondern um das subjektive Einbringen von RL in's Spiel. Dazu ein NICHT ERFUNDENES Beispiel von vor 3 Tagen:
In einem Levelteam behielt der Melee (tank) nur die Haevy-Hose an, da es in seinem Zimmer so warm war
Sorum
die kleine Kämpferin und
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Re: Sehr gutes Essay über das Töten im RP/Spiel
Nochmal für jene, die die Diskussion aus den selben Gründen wie sorum blöd finden (sofern ich dich richtig verstanden hab *g*):
Es geht hier nicht darum, wie _ihr_ euch fühlen sollt, wenn ihr Spielfiguren umnietet. Mr McFaland meint lediglich, dass es zum (nach seiner Meinung) _richtigen_ Rollenspiel dazugehört, sich auch über diese Dinge gedanken zu machen. "Wie nimmt mein char es auf, in einer großen Schlacht gekämpft zu haben/versehentlich einen guten Freund verletzt oder getötet zu haben/das erste Mal (ein anderes Wesen der eigenen Gattung) zu töten", dies sind Gedanken, die man sich seiner Meinung machen sollte.
Und da stimme ich absolut mit ihm überein. Es bringt deutlich mehr Authentizität in das Spiel, wenn der Charakter nicht einfach ein comic-Abziehbild eines verzerrten Überhelden ist, sondern eben Menschliche (oder halt Hominische) Züge trägt. Das macht die gespielten Rollen erst glaubhaft. Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass der obige Text lediglich als Anregung zum selber Gedanken machen herangezogen werden sollte, keineswegs direkt auf Atys übertragbar ist. Dazu unterscheidet sich Atys viel zu sehr von der Welt, die ihm als Beispiel diente.
Desweiteren fand ich ihn zu fordernd. Sicher, ich habe selber gerade gesagt, ich würde mit ihm übereinstimmen, dass es mehr Tiefe ins Spiel bringt, aber ich gehe nicht so weit zu behaupten, dies nicht zu tun wäre 'falsches Spielen'. Ich begrüsse es, wenn sich die Gelegenheit für 'tiefes' Rollenspiel bietet und mache dann gerne mit. Aber auch nicht immer. Manchmal habe ich auch einfach keine Lust und halte mich kurz oder nehme gar nicht teil. Und diese Freiheit hat ein Jeder. Niemand sollte anderen vorschreiben, wie sie zu spielen haben, das ist Jedermanns eigene Entscheidung.
Und zum einbringen von RL in's Spiel:
Dein Beispiel ist natürlich Firlefanz *g*. Das kann als Witz in einer Gruppe die's nicht ernst nimmt ja lustig sein, hat aber mit RP so eher weniger zu tun *g*. Aber deine unterschwellige Forderung, man sollte nichts aus dem 'echten' mit ins Spiel nehmen mag ich gleich nochmal aufgreifen. Vorher aber die (ungebetenen) Antworten auf deine Fragen *g*:
1)Antwort: Klar, wieso nicht.
Gegenfrage: Zusammenhang?
Erläuterung der Gegenfrage:
Zu erst einmal verstehe ich nicht, in welchem Zusammenhang diese Frage zum vorausgehenden thread steht. Im thread geht es wie gesagt darum, wie emotional oder auch nicht man seine Figur innerhalb des Rollenspieles auf den Tod in seinen verschiedenen Gestalten reagieren lässt.
Desweiteren verstehe ich nicht ganz den Aufbau der Frage und was sie implizieren soll. Mir erschließt sich nicht ganz, was das willentliche Kämpfen gegen Mitspieler in einem Internetspiel mit dem (sehr vermutlich) unfreiwilligen Überfahren eines echten Menschen aufgrund von geminderten Reflexen durch Alkoholkonsum zu tun hat. Wenn der Kerl wenigstens nicht betrunken wäre, sondern völlig absichtlich amokfahren würde, könnte ich zumindest einen Sinn in der Frage sehen. So aber habe ich nicht nur keine Ahnung, was sie mit der Diskussion zu tun hat, ich sehe nicht einmal einen Sinn an sich darin *kopfkratz*.
Es sei denn natürlich, ich versuche diese Frage im Zusammenhang mit deinem Folgeposting zu verstehen. Aber ich glaube nicht, dass du so weit gehen wolltest, zu sagen, jemand, der gerade einen schlimmen Todesfall in der Familie hatte (oder jemanden betrunken überfuhr), dürfte seinen Char nicht verändern. Daher fänd ich es Nett, wenn du mir sagen könntest, wo der Zusammenhang dieser Frage und diesem Thread ist und weshalb sie die Unsinnigkeit der Diskussion deutlich machen soll
2)
Mehrere Teilantworten hierauf. Die Erste ist das, was ich weiter oben schon schrieb - es ging hier keine Sekunde darum, wie man als derjenige vor dem Monitor damit umgeht, sondern immer nur darum, wie man innerhalb des Rollenspieles seine Figur reagieren lässt. Die zweite Teilantwort wundert sich darüber, dass du einen Flugsimulator und keinen shooter gewählt hast. Bei einem shooter bewegt man sich ständig forwärts und könnte, wenn man das Bedürfnis danach hat, es auch toll mit Rollenspiel würzen, indem man sich an jeder dunkeln Ecke kurz hinkauert, um Reuhe zu zeigen - aber das hatte ich vorher schonmal geschrieben. Bei einem Flugsimulator aber ist ja alles Vorbei bei einem Absturz und wenn man neu läd ist das sozusagen ein Zeitsprung. Der Pilot braucht in dem Fall gar keine Gewissensbisse haben, weil ja überhaupt nichts passiert ist *zwinker*. Außerdem sind die meißten Flugsimulatoren doch eh metaspiele, oder? Sozusagen Simulationen, die einen Simulator simulieren *gg*. Mir zumindest ist noch kein Simulator untergekommen, bei dem ich während des Abstürzens Passagiere kreischen höre, um dann beim Aufprall ihre Gliedmaßen herumfliegen zu sehen...hmm, Marktlücke...
Naja, wie du siehst, haben mir die beiden Fragen nicht gerade geholfen, die Unsinnigkeit dieser Diskussion zu erkennen *gg*. Aber du hast mit der Forderung kein RL ins Spiel zu tragen eine schöne neue Franselstelle Offenbart . Da möchte ich nämlich gleich mal energisch widersprechen. Bei Fällen wie dem von dir genannten Beispiel möchte ich dir sofort zustimmen, sowas hat mit Rollenspiel nicht viel zu tun - beim lvln wärs mir egal, aber während ich gerade mitten im Rollenspiel bin würde mich so etwas stören. Allerdings kann man auch hier wieder nicht verallgemeinern. Gerade, was diese Diskussion gerade betrifft, möchte ich behaupten, dass es sogar reizvoll und hilfreich sein kann, ein wenig 'RL ins Spiel zu lassen'. Natürlich nicht in der Form, wie von dir geschildert, sondern mehr so, wie es auch Schauspieler tun - durch das Abrufen von Erinerungen, die eine bestimmte Stimmung erzeugen. Das muss nicht einmal bewusst geschehen. Aber da wir gerade vom Tod sprechen, das ist ein hervorragendes Beispiel. Ich wage zu behaupten, dass Jemand, der bereits großen Verlust erlebt hat, diesen realistischer zu spielen in der Lage ist, als jemand, dem der Tod noch nie begegnet ist. Was natürlich für manchen auch der Grund sein mag, dass sie es in ihrer Rolle damit nicht ganz so ernst nehmen. Denn es kann auch leicht anders herum geschehen - das man selbst sich von der Laune der Rolle anstecken lässt; dass man durch das Spielen der Trauer zu sehr an die echte Trauer erinnert wird und sie dadurch wiedererweckt. Schon die bloße Gefahr dessen, wenn auch nur unbewusst wahrgenommen, mag so manchen davon abhalten, im Spiel allzu realistisch auf schockierende Ereignisse zu reagieren.
Es geht hier nicht darum, wie _ihr_ euch fühlen sollt, wenn ihr Spielfiguren umnietet. Mr McFaland meint lediglich, dass es zum (nach seiner Meinung) _richtigen_ Rollenspiel dazugehört, sich auch über diese Dinge gedanken zu machen. "Wie nimmt mein char es auf, in einer großen Schlacht gekämpft zu haben/versehentlich einen guten Freund verletzt oder getötet zu haben/das erste Mal (ein anderes Wesen der eigenen Gattung) zu töten", dies sind Gedanken, die man sich seiner Meinung machen sollte.
Und da stimme ich absolut mit ihm überein. Es bringt deutlich mehr Authentizität in das Spiel, wenn der Charakter nicht einfach ein comic-Abziehbild eines verzerrten Überhelden ist, sondern eben Menschliche (oder halt Hominische) Züge trägt. Das macht die gespielten Rollen erst glaubhaft. Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass der obige Text lediglich als Anregung zum selber Gedanken machen herangezogen werden sollte, keineswegs direkt auf Atys übertragbar ist. Dazu unterscheidet sich Atys viel zu sehr von der Welt, die ihm als Beispiel diente.
Desweiteren fand ich ihn zu fordernd. Sicher, ich habe selber gerade gesagt, ich würde mit ihm übereinstimmen, dass es mehr Tiefe ins Spiel bringt, aber ich gehe nicht so weit zu behaupten, dies nicht zu tun wäre 'falsches Spielen'. Ich begrüsse es, wenn sich die Gelegenheit für 'tiefes' Rollenspiel bietet und mache dann gerne mit. Aber auch nicht immer. Manchmal habe ich auch einfach keine Lust und halte mich kurz oder nehme gar nicht teil. Und diese Freiheit hat ein Jeder. Niemand sollte anderen vorschreiben, wie sie zu spielen haben, das ist Jedermanns eigene Entscheidung.
Und zum einbringen von RL in's Spiel:
Dein Beispiel ist natürlich Firlefanz *g*. Das kann als Witz in einer Gruppe die's nicht ernst nimmt ja lustig sein, hat aber mit RP so eher weniger zu tun *g*. Aber deine unterschwellige Forderung, man sollte nichts aus dem 'echten' mit ins Spiel nehmen mag ich gleich nochmal aufgreifen. Vorher aber die (ungebetenen) Antworten auf deine Fragen *g*:
1)Antwort: Klar, wieso nicht.
Gegenfrage: Zusammenhang?
Erläuterung der Gegenfrage:
Zu erst einmal verstehe ich nicht, in welchem Zusammenhang diese Frage zum vorausgehenden thread steht. Im thread geht es wie gesagt darum, wie emotional oder auch nicht man seine Figur innerhalb des Rollenspieles auf den Tod in seinen verschiedenen Gestalten reagieren lässt.
Desweiteren verstehe ich nicht ganz den Aufbau der Frage und was sie implizieren soll. Mir erschließt sich nicht ganz, was das willentliche Kämpfen gegen Mitspieler in einem Internetspiel mit dem (sehr vermutlich) unfreiwilligen Überfahren eines echten Menschen aufgrund von geminderten Reflexen durch Alkoholkonsum zu tun hat. Wenn der Kerl wenigstens nicht betrunken wäre, sondern völlig absichtlich amokfahren würde, könnte ich zumindest einen Sinn in der Frage sehen. So aber habe ich nicht nur keine Ahnung, was sie mit der Diskussion zu tun hat, ich sehe nicht einmal einen Sinn an sich darin *kopfkratz*.
Es sei denn natürlich, ich versuche diese Frage im Zusammenhang mit deinem Folgeposting zu verstehen. Aber ich glaube nicht, dass du so weit gehen wolltest, zu sagen, jemand, der gerade einen schlimmen Todesfall in der Familie hatte (oder jemanden betrunken überfuhr), dürfte seinen Char nicht verändern. Daher fänd ich es Nett, wenn du mir sagen könntest, wo der Zusammenhang dieser Frage und diesem Thread ist und weshalb sie die Unsinnigkeit der Diskussion deutlich machen soll
2)
Mehrere Teilantworten hierauf. Die Erste ist das, was ich weiter oben schon schrieb - es ging hier keine Sekunde darum, wie man als derjenige vor dem Monitor damit umgeht, sondern immer nur darum, wie man innerhalb des Rollenspieles seine Figur reagieren lässt. Die zweite Teilantwort wundert sich darüber, dass du einen Flugsimulator und keinen shooter gewählt hast. Bei einem shooter bewegt man sich ständig forwärts und könnte, wenn man das Bedürfnis danach hat, es auch toll mit Rollenspiel würzen, indem man sich an jeder dunkeln Ecke kurz hinkauert, um Reuhe zu zeigen - aber das hatte ich vorher schonmal geschrieben. Bei einem Flugsimulator aber ist ja alles Vorbei bei einem Absturz und wenn man neu läd ist das sozusagen ein Zeitsprung. Der Pilot braucht in dem Fall gar keine Gewissensbisse haben, weil ja überhaupt nichts passiert ist *zwinker*. Außerdem sind die meißten Flugsimulatoren doch eh metaspiele, oder? Sozusagen Simulationen, die einen Simulator simulieren *gg*. Mir zumindest ist noch kein Simulator untergekommen, bei dem ich während des Abstürzens Passagiere kreischen höre, um dann beim Aufprall ihre Gliedmaßen herumfliegen zu sehen...hmm, Marktlücke...
Naja, wie du siehst, haben mir die beiden Fragen nicht gerade geholfen, die Unsinnigkeit dieser Diskussion zu erkennen *gg*. Aber du hast mit der Forderung kein RL ins Spiel zu tragen eine schöne neue Franselstelle Offenbart . Da möchte ich nämlich gleich mal energisch widersprechen. Bei Fällen wie dem von dir genannten Beispiel möchte ich dir sofort zustimmen, sowas hat mit Rollenspiel nicht viel zu tun - beim lvln wärs mir egal, aber während ich gerade mitten im Rollenspiel bin würde mich so etwas stören. Allerdings kann man auch hier wieder nicht verallgemeinern. Gerade, was diese Diskussion gerade betrifft, möchte ich behaupten, dass es sogar reizvoll und hilfreich sein kann, ein wenig 'RL ins Spiel zu lassen'. Natürlich nicht in der Form, wie von dir geschildert, sondern mehr so, wie es auch Schauspieler tun - durch das Abrufen von Erinerungen, die eine bestimmte Stimmung erzeugen. Das muss nicht einmal bewusst geschehen. Aber da wir gerade vom Tod sprechen, das ist ein hervorragendes Beispiel. Ich wage zu behaupten, dass Jemand, der bereits großen Verlust erlebt hat, diesen realistischer zu spielen in der Lage ist, als jemand, dem der Tod noch nie begegnet ist. Was natürlich für manchen auch der Grund sein mag, dass sie es in ihrer Rolle damit nicht ganz so ernst nehmen. Denn es kann auch leicht anders herum geschehen - das man selbst sich von der Laune der Rolle anstecken lässt; dass man durch das Spielen der Trauer zu sehr an die echte Trauer erinnert wird und sie dadurch wiedererweckt. Schon die bloße Gefahr dessen, wenn auch nur unbewusst wahrgenommen, mag so manchen davon abhalten, im Spiel allzu realistisch auf schockierende Ereignisse zu reagieren.
I have a dream
Re: Sehr gutes Essay über das Töten im RP/Spiel
Feilan, den Text unterschreib ich Dir.
Der Mitspieler, Sorum, der nur die Hose anbehielt, weil's ihm daheim zu heiß war, wollte vielleicht (hoffe ich *g*) eher eine Pointe anbringen, denn natürlich ist das unsinnig. Es ist sogar doppelt unsinnig, denn es geht ja nicht darum, das der RP-Charakter die Abbildung der Gemütsverfassungen des Spielers ist (dann ist es überhaupt kein RP mehr, oder? Nicht mal "schlechtes"), sondern darum, daß der Spieler die Gemütsverfassungen des RP-Charakters glaubhaft spielt. Und wenn der Spieler in der Bude 50 Grad hat - sein Charakter friert mit ziemlicher Sicherheit, wenn er nur in Hose durch den Schnee von Yrkanis stapft. Aber ohne RL-Erfahrungen (und Einbringungen) ist es schwerer darzustellen. Jemand, der in der Wüste Gobi lebt (blödes Beispiel, ich weiß), hat vielleicht noch nie gefroren und tut sich schwer, seiner Figur diese Gefühle zu "leihen". Die Gefühlswelt von Salazar ist natürlich ein Echo von Erinnerungen seines Spielers, nicht aus identischen Situationen heraus, aber dort eingebracht, wo der Baustein eben paßt. Homins sind eben doch wie Menschen - einen Kitin zu spielen, wäre viel schwerer, weil sein emotionaler Kosmos wahrscheinlich völlig abstrakt von unserem ist.
Der Mitspieler, Sorum, der nur die Hose anbehielt, weil's ihm daheim zu heiß war, wollte vielleicht (hoffe ich *g*) eher eine Pointe anbringen, denn natürlich ist das unsinnig. Es ist sogar doppelt unsinnig, denn es geht ja nicht darum, das der RP-Charakter die Abbildung der Gemütsverfassungen des Spielers ist (dann ist es überhaupt kein RP mehr, oder? Nicht mal "schlechtes"), sondern darum, daß der Spieler die Gemütsverfassungen des RP-Charakters glaubhaft spielt. Und wenn der Spieler in der Bude 50 Grad hat - sein Charakter friert mit ziemlicher Sicherheit, wenn er nur in Hose durch den Schnee von Yrkanis stapft. Aber ohne RL-Erfahrungen (und Einbringungen) ist es schwerer darzustellen. Jemand, der in der Wüste Gobi lebt (blödes Beispiel, ich weiß), hat vielleicht noch nie gefroren und tut sich schwer, seiner Figur diese Gefühle zu "leihen". Die Gefühlswelt von Salazar ist natürlich ein Echo von Erinnerungen seines Spielers, nicht aus identischen Situationen heraus, aber dort eingebracht, wo der Baustein eben paßt. Homins sind eben doch wie Menschen - einen Kitin zu spielen, wäre viel schwerer, weil sein emotionaler Kosmos wahrscheinlich völlig abstrakt von unserem ist.
Salazar Caradini
Seraph der Argo Navis
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