werter Werebor,
nein gewiss übersieht Ma-Duk derartes Verhalten der Homins die ihm Folgen nicht, genauso wenig wie er nicht übersieht, das Gläubige Jenas so unermesslich oft in selber Situation überall auf Atys gesichtet werden können. (Tausche man Kami gegen Karavan in deinem Satz und man erhält eine gleichsam korrekte Aussage wie du sie getroffen hast).
Karavan, Völker, Stämme und ja auch Kami bitten Homins sogar, (aus Verschiedenen Gründen, wie) den teilweise unkontrollierbar scheinenden Wachstum der Population einer Tierart auf Atys ein wenig Einhalt zu gebieten
und bieten als Enlohnung Dapper und Ruhm sowie die Chance zu trainieren(wenn auch wenig).
Eine Störung des Gleichgewichts, das allein durch die Anwesenheit der Homins, die allzu die Jäger der Natur dezimieren im vorbei gehen, erst erzeugt hat.
(und so könnte man für die anderen Gründe auch argumentieren. der genannte trifft primär auf Kami und Völker zu).
So lasst mich zwei Beispiele nennen, um zu verdeutlichen.
Beispiel 1:
Die Karavan unterstützen Homins (vornehmlich ihre Treuen), wo sie können und halten sie u.a. auch dazu an, Rohstoffe zu fördern, um ihre ruinierten Nationen wieder aufzubauen und den Karavan zu dienen.
Jedoch, im Gegensatz zu den Kami, gibt es keinerlei Anstrengungen, einen übermässigen Raubbau zu überwachen oder gar entgegen zu wirken, was in einer unsäglichen Schädigung von Atys enden würde, wären die Kami nicht mit wachsamen Auge dabei, jeden der Atys derart bedroht, egal ob übermütiger Anhänger Ma-Duks oder ein Karavan zu strafen.
Das Fehlen des Interesses am Schutze der Umwelt der Homins (also von Atys)seitens der Karavan, obgleich unter gut gemeinten Zielsetzungen (dem Fördern der Homins) steht hier als Kritikpunkt dar. Förderung um jeden Preis ist die Devise.
2. Beispiel:
Jüngst zogen Jenas Jünger los, mit dem Auftrag die alten Aussenposten, welche einst an Orten errichtet wurden, an denen tief unter der Oberfläche sehr wertvolle Rohstoffe zu finden sind, um eben diese Rohstoffe erneut für die weitere Förderung der Anhänger Jenas sprich die gläubigen Homins nutzbar zu machen und deren Erfolg zu sichern. Zunächst wieder eine noble Geste, denn die Karavan boten nichtnur den Auftrag und das Wissen um Standorte, sondern lieferten auch gleich die passende Technik um in die nötige enorme Tiefe von Atys zu gelangen und die Rohstoffe aufzuarbeiten, ohne sich in Gefahr zu begeben. (geschrieben stehts hier:
http://chronicles.ryzom.com/?page=news& ... n=&id=1719 )
Wie auch im ersten von unzähligen Beispielen hat die Sache einen winzigen Haken, den es seit jeher bei den Karavan, ihrer Art zu Handeln und ihrer Technik hat.
Es kümmert sie genausoviel ob Atys dadurch nun Schaden erleidet oder nicht, wie wenn ein Skorpion in Fyros rülpst. Garnicht!
Genauso arbeiten ihrer Bohrer. Fördern soviel die Kapazität des Bohrers (!) hergibt und bohren, so tief man nur kann, um an noch wertvolleres Zeug ranzukommen. An den Knotenpunkt von Atys Sapvene und die Folgen derarten Handelns denkt mal eben keiner.
Und eben genau das ist es, was die Kami erneut veranlasste, gegen die Errichtung der Bohrer vorzugehen und zur erneuten Bereitstellung von pflanzlichen Wesen, die in der Lage sind, den Schaden, der durch die Karavanbohrer an den Sapvenen von Atys angerichtet wurde zu reparieren, indem sie in die Wunde hineinwachsen (ooc: ok die grafische Umsetzung is schrott), sie schliessen und zur Regeneration beitragen.
Natürlich vermag der gebildete Gläubige Jenas, die genannten Worte schnell als Kamipropaganda abzutun, denn es ist Glaubens- und Einstellungssache, ob man derartes für sich als wahr oder unwahr annimmt.
An den bestehenden Fakten, die man dadurch leugnet, änderts aber nichts.
Nicht immer sieht man die Folgen des Handelns sofort an der Oberfläche des Lebens. Viel zu oft verbergen sie sich lange und treten hervor, wenn der Schaden irreparabel ist. Eine Tatsache, die viele leider vergessen haben.
An ihrer Existenz ändert sich aber über die gesamte Zeitlinie zwischen Beginn der Handlung und Offenbarung der Folgen nichts.
Mit diesen Gedanken lasse ich euch nun wieder allein, um Gelegenheit zum nachdenken zu geben.
Liebe Grüße
Ling Fu-Ran