Zaviera hat einen Traum, ich träume davon, das unser Volk, die Zorai eines Tages in altem Glanze erstrahlt. Ich träume davon, das unser Volk Seite an Seite für die Ideale der Zorai und der Kami eintritt. Davon, das wir uns erheben gegen die Eindringlinge, die mir Ihren Karavanbohrern unser Land ausbeuten und schädigen.
Also bin ich durch Zorai gezogen auf der Suche nach Homins die bereit sind sich für unser Land und unser Volk einzusetzen. Auf meiner Reise musste ich sogar erblicken wie Gilden aus Matis und Tryker um unser Land feilschten und untereinander tauschten.
Doch auf meiner suche wurde ich schnell wachgerüttelt.
Jeden den ich befragte, hatte Argumente sich für alles andere einzusetzen , nur nicht für unsere Heimat. Seltsame Argumente wie ich finde. Die einen haben angeblich Freunde in anderen Ländern (als hätten wir die nicht alle), diesen Freunden bereitet es aber kein Problem hier in der Heimat ihres Freundes anzugreifen. Dann gibt es Andere die sagen es stört sie nicht ein Karavanbohrer vor der Türe zu haben, denn man würde ja keine negativen Auswirkungen sehen. (Nur weil man es nicht sieht heißt es nicht das keine da sind.)
Es gibt auch noch Homins die wiederum behaupten sie währen friedlich, doch 2 Sätze später erklärt mir dieser, das er jetzt los müsse, seinem Freund helfen einen Op in Tryker anzugreifen.
Ach ja, zu guter letzt gibt es noch jene schon ältere Homins die sagen Was willst denn du ? Bist in einer kleinen unbekannten Gilde was kannst du schon wissen, du musst ja verrückt sein. Zusammengefasst scheint der grossteil unseres Volkes aus Ignoranten zu bestehen, die jeder Zeit gerne für andere Kämpft, aber nicht für unser Zorai und die Kami.
Doch trotz dieser bitteren Erkenntnis werde ich weiter suchen, und hoffen das der ein oder andere Homin zur Besinnung kommt.
Die kamis seien mit euch,
Zaviera von den Zorai´s Wachen
Zavieras Traum von Zorai.
Moderator: Geist von Atys
Re: Zavieras Traum von Zorai.
Sunny blinzelte ... auch wenn es nur die fahle Wintersonne war, die sie auf ihrer Rückkehr aus den Urwurzeln nach Zora begrüßte, so war es doch ein Schock für ihre alten Augen. Sunny blinzelte. Würde sie wieder da sein? Aus den verschwommenen Schemen wurden Gestalten, aus einer Gestalt wurde ein klares Bild. Ja, da war sie wieder, diese schöne, junge Zorai-Kriegerin namens Zaviera. Sunny seufzte und ging weiter zum Stall, um ihre Rohstoffe auf ihre Mektoubs umzupacken. Entschlossen holte sie Luft und grüßte Zaviera.
Zaviera schien erfreut, Sunny zu sehen. "Sei gegrüßt, Sunny. Hast du über meine Worte nachgedacht?"
Ob sie nachgedacht hatte? Stundenlang gingen ihr Zavieras Worte über die Zorai immer wieder durch den Kopf. War es wirklich so, dass die verdorrenden Lande von den anderen Völkern und fremden Gilden okkupiert wurden? Gingen die hoffnungsvollsten und stärksten Zorai wirklich in fremde Länder, um nach Ruhm zu suchen und vergaßen sie dabei ihre Heimat? Es schien so ... bei ihrer letzten Suche nach Bernstein und Samen durch das Nichts stiess Sunny auf zwei Aussenposten. Als sie auf dem ersten eine Baumschraube sah, erinnerte sich Sunny an die Erzählungen aus alten Zeiten. Mit Genugtuung las Sunny die Besitzerurkunde ... die Roten Teufel! "Der junge Jara hat seine Sache gut gemacht", dachte Sunny und erinnerte sich mit versonnenem Lächern an die Zeiten, als sie Jara als Baby im Arm hielt. Jaras Mutter war eine von Sunnys besten Freundinnen und Sunny dachte sich, es wäre wieder einmal an der Zeit, ihre Freunde in Fyros zu besuchen. Sunny wanderte weiter am Bergrücken hinter dem Outpost entlang. Insgeheim kicherte sie in sich hinein. Niemand schien zu wissen, dass die besten Materialien in den verdorrenden Landen sich an der Flanke des Hügels befanden. Nie sah Sunny andere Buddler, die sich die exzellenten Materialen holten. Nach einem weiterem Stück des Weges versetzte ein seltsames Gebilde Sunnys Herzen einen Stich. Sunnys alte Augen blinzelten. Konnte es sein? Als Sunny sich dem nächsten Oupost näherte wurde es zur Gewissheit. Ein Karavan-Tiefbohrer schnitt sich immer tiefer in die empfindliche Haut von Atys. Fassungslos starrte Sunny auf die Besitzerurkunde: The Ally of Four.
Die Gedanken rasten durch Sunnys Kopf. Die Ally, das waren Sunnys Freunde. Fyros, Tryker, ja sogar Matis hatten sich zusammengeschlossen um sich dem kriegerischen Treiben entgegenzustemmen, das beim Bau der Tempel ausgebrochen war. Sunny erinnerte sich an ihre Erleichterung, als sie zum ersten Mal von der Ally hörte. Es schien so, als wagten es die besten und mutigsten Homins, sich dem kriegstreiberischen Geschwätz der falschen Priester entgegenzustellen. Doch nun, ein Karavan-Tiefbohrer im Herzen des Kami-Landes ...
Sunny schreckte aus ihren Gedanken auf: "Nun, ehrenwerte Sunny, hast du über meine Worte nachgedacht?" fragte sie Zaviera erneut, diesmal schon mit der Ungeduld der Jugend als Unterton in ihrer Stimme. "Ja, Zaviera, ja. Ich habe nachgedacht! Deine Worte haben einen wahren Kern. Doch siehe, ich bin alt. Ich habe in meinem langen Leben ganz Atys bereist und unzählige Freunde in allen Völkern gefunden. Ich habe den Krieg geschaut, und ich bin müde. Mich dürstet es nicht nach Rache und Vergeltung. Es bedeutet mir nichts mehr, Angehöriges eines weisen Volks zu sein. Ich fühle mich als Bürgerin von Atys und meine Freunde sind mir wichtig. So wichtig sogar, dass ich in fremde Länder ziehe und gegen die Marodeure kämpfe, wenn mich meine Freude rufen."
Zaviera war iriitiert. "Du bist gegen den Krieg und kämpfst dennoch? Du bist gläubige Kami und duldest Karavan in deinem Land? Das kann nicht sein, Schliesse dich uns an und führe mit uns die Zorai zu Ruhm und Ehre!"
Wie sollte Sunny Zaviera erklären, was sie bewegte? Wie sollte sie der jungen Kriegerin Dekaden von Erfahrungen in wenigen Sätzen weitergeben? Sunny war ratlos. Das einzige, was sie Zaviera sagen konnte, war: "Ich werde über deine Worte nachdenken".
Und Sunny dachte nach ... und sie denkt immer noch ... und Zweifel nagen an ihr. Und zum ersten Mal in ihrem Leben weiss sie nicht, was sie tun soll.
Zaviera schien erfreut, Sunny zu sehen. "Sei gegrüßt, Sunny. Hast du über meine Worte nachgedacht?"
Ob sie nachgedacht hatte? Stundenlang gingen ihr Zavieras Worte über die Zorai immer wieder durch den Kopf. War es wirklich so, dass die verdorrenden Lande von den anderen Völkern und fremden Gilden okkupiert wurden? Gingen die hoffnungsvollsten und stärksten Zorai wirklich in fremde Länder, um nach Ruhm zu suchen und vergaßen sie dabei ihre Heimat? Es schien so ... bei ihrer letzten Suche nach Bernstein und Samen durch das Nichts stiess Sunny auf zwei Aussenposten. Als sie auf dem ersten eine Baumschraube sah, erinnerte sich Sunny an die Erzählungen aus alten Zeiten. Mit Genugtuung las Sunny die Besitzerurkunde ... die Roten Teufel! "Der junge Jara hat seine Sache gut gemacht", dachte Sunny und erinnerte sich mit versonnenem Lächern an die Zeiten, als sie Jara als Baby im Arm hielt. Jaras Mutter war eine von Sunnys besten Freundinnen und Sunny dachte sich, es wäre wieder einmal an der Zeit, ihre Freunde in Fyros zu besuchen. Sunny wanderte weiter am Bergrücken hinter dem Outpost entlang. Insgeheim kicherte sie in sich hinein. Niemand schien zu wissen, dass die besten Materialien in den verdorrenden Landen sich an der Flanke des Hügels befanden. Nie sah Sunny andere Buddler, die sich die exzellenten Materialen holten. Nach einem weiterem Stück des Weges versetzte ein seltsames Gebilde Sunnys Herzen einen Stich. Sunnys alte Augen blinzelten. Konnte es sein? Als Sunny sich dem nächsten Oupost näherte wurde es zur Gewissheit. Ein Karavan-Tiefbohrer schnitt sich immer tiefer in die empfindliche Haut von Atys. Fassungslos starrte Sunny auf die Besitzerurkunde: The Ally of Four.
Die Gedanken rasten durch Sunnys Kopf. Die Ally, das waren Sunnys Freunde. Fyros, Tryker, ja sogar Matis hatten sich zusammengeschlossen um sich dem kriegerischen Treiben entgegenzustemmen, das beim Bau der Tempel ausgebrochen war. Sunny erinnerte sich an ihre Erleichterung, als sie zum ersten Mal von der Ally hörte. Es schien so, als wagten es die besten und mutigsten Homins, sich dem kriegstreiberischen Geschwätz der falschen Priester entgegenzustellen. Doch nun, ein Karavan-Tiefbohrer im Herzen des Kami-Landes ...
Sunny schreckte aus ihren Gedanken auf: "Nun, ehrenwerte Sunny, hast du über meine Worte nachgedacht?" fragte sie Zaviera erneut, diesmal schon mit der Ungeduld der Jugend als Unterton in ihrer Stimme. "Ja, Zaviera, ja. Ich habe nachgedacht! Deine Worte haben einen wahren Kern. Doch siehe, ich bin alt. Ich habe in meinem langen Leben ganz Atys bereist und unzählige Freunde in allen Völkern gefunden. Ich habe den Krieg geschaut, und ich bin müde. Mich dürstet es nicht nach Rache und Vergeltung. Es bedeutet mir nichts mehr, Angehöriges eines weisen Volks zu sein. Ich fühle mich als Bürgerin von Atys und meine Freunde sind mir wichtig. So wichtig sogar, dass ich in fremde Länder ziehe und gegen die Marodeure kämpfe, wenn mich meine Freude rufen."
Zaviera war iriitiert. "Du bist gegen den Krieg und kämpfst dennoch? Du bist gläubige Kami und duldest Karavan in deinem Land? Das kann nicht sein, Schliesse dich uns an und führe mit uns die Zorai zu Ruhm und Ehre!"
Wie sollte Sunny Zaviera erklären, was sie bewegte? Wie sollte sie der jungen Kriegerin Dekaden von Erfahrungen in wenigen Sätzen weitergeben? Sunny war ratlos. Das einzige, was sie Zaviera sagen konnte, war: "Ich werde über deine Worte nachdenken".
Und Sunny dachte nach ... und sie denkt immer noch ... und Zweifel nagen an ihr. Und zum ersten Mal in ihrem Leben weiss sie nicht, was sie tun soll.
Re: Zavieras Traum von Zorai.
Corvalerius saß auf dem Boden seiner Wohnung, um sich herum die
Einzelteile seines zerlegten Bogengewehrs, das sich energisch weigerte
sich zusammen setzen zu lassen. So sehr dachte er über das gelesene
nach, daß ihm selbst diese so einfache Arbeit auf einmal Schwierigkeiten bereitete.
Zavieas Traum von Zorai. Der gleichen hatte er in den letzten Tagen
schon häufig gehört. Zorai den Zorai nieder mit den Karavan....
das konnte unmöglich das sein, was sie wollten. Er musste etwas falsch
verstanden haben. Es freute ihn zwar keineswegs, daß Teile Zorais durch
Anhänger der Karavan okkupiert wurden, doch das Bild, daß sich von den
Wünschen der "Zorai´s Wachen" in seinem Kopf bildete, konnte nur durch
eines erreicht werden; Krieg. Einen Krieg den selbst alle Zorai under der Sonne
Atys' nicht mal gemeinsam gewinnen konnten.
Es war das alte Dilemma des widerrufenden Gläubigen und des toten Märtyrers.
Er wusste keine Antwort auf die Frage welches der beiden Schicksale er
lieber teilen würde.
Die Kami und Karavan hatten angekündigt in baldiger Zukunft Türme
zu errichten, um den Anspruch auf ihre Ländereien zu bekunden. Dann würden
die Karten neu gemischt werden. Möglicherweise würde sich dann ein Weg
auftun, um dem Traum eines starken und geeinten Zorais näher zukommen
ohne gleich zu riskieren, daß in Trümmern versinkt.
Die Zeit bis dahin würde er nutzen, um Zavieras Traum in seinen Einzelheiten genauer kennenzu lernen.
(OOC: Erklär uns bitte mal im einzelenen was ihr euch genau vorstellt, um Mißverständnisse zu vermeiden)
Einzelteile seines zerlegten Bogengewehrs, das sich energisch weigerte
sich zusammen setzen zu lassen. So sehr dachte er über das gelesene
nach, daß ihm selbst diese so einfache Arbeit auf einmal Schwierigkeiten bereitete.
Zavieas Traum von Zorai. Der gleichen hatte er in den letzten Tagen
schon häufig gehört. Zorai den Zorai nieder mit den Karavan....
das konnte unmöglich das sein, was sie wollten. Er musste etwas falsch
verstanden haben. Es freute ihn zwar keineswegs, daß Teile Zorais durch
Anhänger der Karavan okkupiert wurden, doch das Bild, daß sich von den
Wünschen der "Zorai´s Wachen" in seinem Kopf bildete, konnte nur durch
eines erreicht werden; Krieg. Einen Krieg den selbst alle Zorai under der Sonne
Atys' nicht mal gemeinsam gewinnen konnten.
Es war das alte Dilemma des widerrufenden Gläubigen und des toten Märtyrers.
Er wusste keine Antwort auf die Frage welches der beiden Schicksale er
lieber teilen würde.
Die Kami und Karavan hatten angekündigt in baldiger Zukunft Türme
zu errichten, um den Anspruch auf ihre Ländereien zu bekunden. Dann würden
die Karten neu gemischt werden. Möglicherweise würde sich dann ein Weg
auftun, um dem Traum eines starken und geeinten Zorais näher zukommen
ohne gleich zu riskieren, daß in Trümmern versinkt.
Die Zeit bis dahin würde er nutzen, um Zavieras Traum in seinen Einzelheiten genauer kennenzu lernen.
(OOC: Erklär uns bitte mal im einzelenen was ihr euch genau vorstellt, um Mißverständnisse zu vermeiden)
Corvalerius
Versorgungsoffizier der "Zirkel der Weißen Lilie"
- "Gunmage"
- Meistercrafter aller Gegenstände
Versorgungsoffizier der "Zirkel der Weißen Lilie"
- "Gunmage"
- Meistercrafter aller Gegenstände
Re: Zavieras Traum von Zorai.
Nachdem sie wie versprochen nach 3 Tagen wortlos von ihrer Suche zurückkehrte, kam wieder Ruhe in ihr Herz. Zumindest schien es so für ihre Gilde, für ihre Freunde, für ihre Schwester.
Keiner hat in Erfahrung bringen können, was Frau FuRan in den Tagen ihrer Abwesenheit erfahren oder erlebt hatte...
So ging man gewohnt dem täglichen Werk nach oder schlenderte einsam durch die Gebiete des Dschungels und meditierte.
Mit sichtlicher Freude vernahm sie eines Abends die Kunde von jungen Zorai, die sich zusammengeschlossen zu haben schienen, um der Schwäche unseres Volkes entgegenzuwirken und es wieder zu vereinen. Eine Schwäche, die den Zorai ihre Existenzberechtigung als anerkannte Zivilisation auf Atys berauben würde; eine grausige Zukunft.....
Unser Volk, das seit Jahrzehnten mehr und mehr degeneriert. Verfall und Trennung, statt erstrebtem Wachstum und Vollendung. Habgier und Fernweh statt Einheit (oder auch Vollendung genannt), Weisheit und Respekt vor der Umwelt, Atys...
Unsere Grundfeste, einst...denn Vergessen ist sie heute von den meisten Zorai...
Es schmerzt in unbeschreibbarer Form, diese Gewißheit zu erfahren....
Aber was hat es mit der Gilde auf sich? Viel hört man von ihr. Doch was ist wirklich, was Mythos...
So kam es zu vielen Gesprächen mit Homins und auch mit den Gildenmitgliedern, um ihre Herkunft, ihre Natur und Absichten zu hinterfragen und die Vermutungen zu festigen.
..........
Sie sprechen vom Offensichtlichen, vom Wahren. Sprechen es aus, wie keiner zuvor.
Etwas, was jedem Zorai ins Mark kriechen würde, der die alten Wege unseres Volkes kennt und beschreitet. Aber woher würden sie das wissen können?
Eine Frage die bis heute unbeantwortet blieb...
Einige glauben, es ginge ihnen um Macht, wie ich erfahren durfte... um Ansehen...
Etwas, wovon ich mich nicht habe überzeugen können... Im Gegenteil.
Kampf um Besitztümer des Besitzes wegen, scheinen ihnen genauso fremd wie den Kami...
Zorn und Wut scheint ihnen unbekannt...
Junge Homins, die die alten Texte studierten und die Wege unseres Volkes kennen- und zu schätzen lernten.
So sehr gar, das sie herausgerissen wurden aus der Trance in der sich das Volk der Zorai offenbar befindet.
Es scheint, als wurden sie herausgerissen von den Geistern unserer Ahnen. Ahnen, die dank der Kampfeslust der Homins im alten Land den Tod fanden, als die Kitins sich in unermeßlicher Gewalt verloren und die Homins zerquetschten, wie ein ausgewachsener Wombai einen kleinen Ragus...
Betrübt schaute Ling auf ihre Situation. Fern ihrer Heimat befindet sie sich in den Lehren der kriegerischen Fyros, deren Ahnen dieses Schicksal über unsere Vorfahren brachten. Lehren, die helfen sollten zu verstehen. Und ihr Kraft für ihre Bestimmung geben sollten, welche auch immer das sein mag.
..........
Beneiden tut sie die jungen Zorai nicht.
Schwer haben sie es, sich in der inzwischen feindlichen Welt der verdorrenden Lande zu behaupten.
Behaupten gegenüber alten Zorai, die verloren haben, was die jungen Homins offensichtlich wiedergefunden hatten. Behaupten gegenüber Homins anderer Rassen, die leichtes Spiel haben mit den wenigen, durch die Erlebnisse sehr verwirrten und entzauberten Zoraiflüchtlingen.
Und behaupten gegenüber jenen, die sich primär um Ihr wohl und Erfolg kümmern, ohne Rücksicht auf die Folgen, die sie anrichten würden.
Die Karavan, die in ihrer Güte den Homins erneut Zugang zu wichtigen Rohstoffen gewährten, aber die gleichsam schwere Schäden an dem anrichten, was die Zorai zu schützen suchen...Atys! Eine der Grundfeste unseres Volkes, der Respekt und Schutz von Atys, der uns auch zum Goo trieb, wird hier erschüttert, denn kaum einer sorgt sich darum, sieht nur die eigenen niederen Interessen....ja selbst Zorai geht es so, vielen, zu vielen...
Das ist ihr derzeitiger Eindruck vom Traum der Zoraïs Wachen.
Doch was könnte sie tun, um den jungen Homins zur Seite zu stehen, ohne das Studium kurz vor Ende abzubrechen?
Jenen helfen, die die Interessen ihres Volkes zu vertreten streben. Ziele, wie sie einst ihre eigene Gilde, die Zorai-Goo-Fighters und all die anderen toten Zorai-Vereinigungen wie Pii Nazz oder Zora-Fraktion hatten? Interessen, wie sie sie selbst im tiefsten Innern ihres Herzens mit sich trägt, verborgen vor den gierigen Blicken der Homins....
Eine Weisung für Ling steht hier noch aus. So lebt sie offen dahin... Doch sucht insgeheim weiter nach der Vollendung in dieser Sache. Sucht nach der Antwort auf Erfüllung ihres Schicksals, das Ma-Duk ihr offenbarte, als die Maske der Verwandschaft ein Teil von ihr wurde. Vor vielen Jahrzehnten....
Keiner hat in Erfahrung bringen können, was Frau FuRan in den Tagen ihrer Abwesenheit erfahren oder erlebt hatte...
So ging man gewohnt dem täglichen Werk nach oder schlenderte einsam durch die Gebiete des Dschungels und meditierte.
Mit sichtlicher Freude vernahm sie eines Abends die Kunde von jungen Zorai, die sich zusammengeschlossen zu haben schienen, um der Schwäche unseres Volkes entgegenzuwirken und es wieder zu vereinen. Eine Schwäche, die den Zorai ihre Existenzberechtigung als anerkannte Zivilisation auf Atys berauben würde; eine grausige Zukunft.....
Unser Volk, das seit Jahrzehnten mehr und mehr degeneriert. Verfall und Trennung, statt erstrebtem Wachstum und Vollendung. Habgier und Fernweh statt Einheit (oder auch Vollendung genannt), Weisheit und Respekt vor der Umwelt, Atys...
Unsere Grundfeste, einst...denn Vergessen ist sie heute von den meisten Zorai...
Es schmerzt in unbeschreibbarer Form, diese Gewißheit zu erfahren....
Aber was hat es mit der Gilde auf sich? Viel hört man von ihr. Doch was ist wirklich, was Mythos...
So kam es zu vielen Gesprächen mit Homins und auch mit den Gildenmitgliedern, um ihre Herkunft, ihre Natur und Absichten zu hinterfragen und die Vermutungen zu festigen.
..........
Sie sprechen vom Offensichtlichen, vom Wahren. Sprechen es aus, wie keiner zuvor.
Etwas, was jedem Zorai ins Mark kriechen würde, der die alten Wege unseres Volkes kennt und beschreitet. Aber woher würden sie das wissen können?
Eine Frage die bis heute unbeantwortet blieb...
Einige glauben, es ginge ihnen um Macht, wie ich erfahren durfte... um Ansehen...
Etwas, wovon ich mich nicht habe überzeugen können... Im Gegenteil.
Kampf um Besitztümer des Besitzes wegen, scheinen ihnen genauso fremd wie den Kami...
Zorn und Wut scheint ihnen unbekannt...
Junge Homins, die die alten Texte studierten und die Wege unseres Volkes kennen- und zu schätzen lernten.
So sehr gar, das sie herausgerissen wurden aus der Trance in der sich das Volk der Zorai offenbar befindet.
Es scheint, als wurden sie herausgerissen von den Geistern unserer Ahnen. Ahnen, die dank der Kampfeslust der Homins im alten Land den Tod fanden, als die Kitins sich in unermeßlicher Gewalt verloren und die Homins zerquetschten, wie ein ausgewachsener Wombai einen kleinen Ragus...
Betrübt schaute Ling auf ihre Situation. Fern ihrer Heimat befindet sie sich in den Lehren der kriegerischen Fyros, deren Ahnen dieses Schicksal über unsere Vorfahren brachten. Lehren, die helfen sollten zu verstehen. Und ihr Kraft für ihre Bestimmung geben sollten, welche auch immer das sein mag.
..........
Beneiden tut sie die jungen Zorai nicht.
Schwer haben sie es, sich in der inzwischen feindlichen Welt der verdorrenden Lande zu behaupten.
Behaupten gegenüber alten Zorai, die verloren haben, was die jungen Homins offensichtlich wiedergefunden hatten. Behaupten gegenüber Homins anderer Rassen, die leichtes Spiel haben mit den wenigen, durch die Erlebnisse sehr verwirrten und entzauberten Zoraiflüchtlingen.
Und behaupten gegenüber jenen, die sich primär um Ihr wohl und Erfolg kümmern, ohne Rücksicht auf die Folgen, die sie anrichten würden.
Die Karavan, die in ihrer Güte den Homins erneut Zugang zu wichtigen Rohstoffen gewährten, aber die gleichsam schwere Schäden an dem anrichten, was die Zorai zu schützen suchen...Atys! Eine der Grundfeste unseres Volkes, der Respekt und Schutz von Atys, der uns auch zum Goo trieb, wird hier erschüttert, denn kaum einer sorgt sich darum, sieht nur die eigenen niederen Interessen....ja selbst Zorai geht es so, vielen, zu vielen...
Das ist ihr derzeitiger Eindruck vom Traum der Zoraïs Wachen.
Doch was könnte sie tun, um den jungen Homins zur Seite zu stehen, ohne das Studium kurz vor Ende abzubrechen?
Jenen helfen, die die Interessen ihres Volkes zu vertreten streben. Ziele, wie sie einst ihre eigene Gilde, die Zorai-Goo-Fighters und all die anderen toten Zorai-Vereinigungen wie Pii Nazz oder Zora-Fraktion hatten? Interessen, wie sie sie selbst im tiefsten Innern ihres Herzens mit sich trägt, verborgen vor den gierigen Blicken der Homins....
Eine Weisung für Ling steht hier noch aus. So lebt sie offen dahin... Doch sucht insgeheim weiter nach der Vollendung in dieser Sache. Sucht nach der Antwort auf Erfüllung ihres Schicksals, das Ma-Duk ihr offenbarte, als die Maske der Verwandschaft ein Teil von ihr wurde. Vor vielen Jahrzehnten....
Last edited by zhidao on Mon Jan 23, 2006 1:56 pm, edited 1 time in total.