http://www.nichtlustig.de/main.html
Suuuuuper!!!!!!
Acridiel
Gute Laune fürs Forum
Re: Gute Laune fürs Forum
Take a look at the collected Works of Ryzom Players all over the World!
At"Ryzom Movies"!![highlight]
238[/highlight] Videos, [highlight]181[/highlight] Fan-Artworks and [highlight] 3 [/highlight] original Songs are up allready.
[highlight]SoR Score Musics including Trailers!![/highlight]
Ryzom:
We dare to be different! Do you dare to adapt?
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Bardentreffen / Atys Kundschafter
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Re: Gute Laune fürs Forum
Hatte ich schon mal im Ammi Forum gepostet... Aber dann hier auch mal.
Also, hier mal die Top 10 der Völker.
Man lese auch zwischen den Zeilen
Fyros Top 10:
01. Earth, Wind & Fire - Blood Brothers
02. Duran Duran - Wild Boys
03. Steppenwolf - Born to be wild
04. The Prodigy - Firestarter
05. The Doors - Light my Fire
06. Dan Hartman/ Take That - Relight my fire
07. Midnight Oil - Beds are burning
08. Bloodhoung Gang - Fire, Water, Burn
09. Billy Joel - We didn´t start the fire
10. Dennis Leary - *******
Tryker Top 10:
01. Mungo Jerry - In the Summertime
02. Chris Rea - On the Beach
03. Men at Work - I come from a Land Down under
04. David Lee Roth - I´m Just a Giggolo
05. Cindy Lauper - Girls just wanna have Fun
06. Kiss - I was made for loving you
07. Gorillaz - Feelgood Inc.
08. Franky goes to Hollywood - Relax
09. Bloodhound Gang - The Bad Touch
10. Elvis Costello - I want to vanish
Zorai Top 10:
01. Billy Idol - Eyes Without Face
02. Paradiese Lost - Behind A Perfect Mask
03. Garbage - The Trick Is To Keep Breathing
04. The Prodigy - Voodoo People
05. Skunk Anansie - Secretly
06. R.E.M. - Loosing My Religion
07. New Order - True Faith
08. Queen - Bohemian Rapsody
09. Monster Magnet - Dopes to Infinity
10. Meat Loaf - Objects In The Rearviewmirror May Apperar Closer Then They Are
Matis Top 7:
01. ACDC - Dirty Deeds (done dirt cheap)
02. Apocalyptica - Bittersweet
03. Alice Cooper - Poison
04. Fat Boy Slim - Weapon of Choice
05. Joe Cocker - Unchain My Heart
06. Evanesence - My Immortal
07. Queen - Who wants to live forever
Also, hier mal die Top 10 der Völker.
Man lese auch zwischen den Zeilen
Fyros Top 10:
01. Earth, Wind & Fire - Blood Brothers
02. Duran Duran - Wild Boys
03. Steppenwolf - Born to be wild
04. The Prodigy - Firestarter
05. The Doors - Light my Fire
06. Dan Hartman/ Take That - Relight my fire
07. Midnight Oil - Beds are burning
08. Bloodhoung Gang - Fire, Water, Burn
09. Billy Joel - We didn´t start the fire
10. Dennis Leary - *******
Tryker Top 10:
01. Mungo Jerry - In the Summertime
02. Chris Rea - On the Beach
03. Men at Work - I come from a Land Down under
04. David Lee Roth - I´m Just a Giggolo
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09. Bloodhound Gang - The Bad Touch
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Zorai Top 10:
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02. Paradiese Lost - Behind A Perfect Mask
03. Garbage - The Trick Is To Keep Breathing
04. The Prodigy - Voodoo People
05. Skunk Anansie - Secretly
06. R.E.M. - Loosing My Religion
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09. Monster Magnet - Dopes to Infinity
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Matis Top 7:
01. ACDC - Dirty Deeds (done dirt cheap)
02. Apocalyptica - Bittersweet
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04. Fat Boy Slim - Weapon of Choice
05. Joe Cocker - Unchain My Heart
06. Evanesence - My Immortal
07. Queen - Who wants to live forever
Last edited by acridiel on Sat Nov 12, 2005 3:17 am, edited 1 time in total.
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Re: Gute Laune fürs Forum
Ich bin da heute auf etwas gestossen.. ich dachte, ich lach mich kaputt.
Da Beiträge aus dem Forum, wo ich das fand, nach einiger Zeit nicht mehr verfügbar sind, poste ich hier den Link http://www.eltern.de/forum/showthreaded.php?Cat=3&Board=planen&Number=6157768&page=1&view=collapsed&sb=5&o=0&fpart=
und hier den Text: HAVE FUN
Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.
Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.
Sie: Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?
Er: lächelt dümmlich
Ich: Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt. (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)
Sie, verlegen: Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels.
Ich: Soldaten des Himmels?
Beide nicken eifrig.
Ich: Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne ...
Beide gucken doof.
Ich, schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen: Wieso Soldaten, ist denn Krieg?
Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen ...
Ich: Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando.
Sie, noch immer blöd guckend: Äh ... dürfen wir vielleicht hereinkommen?
Ich: Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine. (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten.
Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?)
Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer.
Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.
Ich beruhigend: Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts ...
Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade ...
Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.
Er, noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht: Die hören aber gut.
Ich: Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin.
Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun ...
Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.
Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.
Ich: Möchten Sie vielleicht einen Tee?
Sie: Sehr gern.
Er: Das wäre sehr freundlich.
Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.
Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.
Sie: Glauben Sie an Gott?
Ich deute lachend in die Runde: Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?
Sie zeigt auf das Pentagramm: Ähm ... nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen.
Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch: Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen.
Sie, erst mal sprachlos.
Er, hilflos: Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben.
Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.
Ich: Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?
Sie guckt blöd: Wer?
Ich: Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht?
Wer hat Sie denn ausgebildet?
Beide gucken blöd.
Ich werde gerade warm: Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts.
Er, verlegen: Jesus ist allwissend.
Ich: Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?
Sie will die Situation retten: Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch.
Ich: Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?
Beide steht der Mund offen.
Ich schnell: Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des
Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird.
Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
Ich, sie sehr ernst anschauend: Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits.
Beide gucken nun erst recht blöd.
Ich: Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?
Sie: Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind ...
Ich unterbreche sie: Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln.
Sie scheint sauer zu sein: Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten.
Ich, nickend: Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden.
Beide stehen auf.
Sie: Danke für den Tee.
Er nickt.
Ich: Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären.
Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.
Er scheint nun auch sauer zu sein: Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen.
Sie nickt beifällig.
Ich: Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren. (Tiefe Stimme und ausladende Gestik) Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!
Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen: So ein Unsinn ...
Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.
Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt ...
Da Beiträge aus dem Forum, wo ich das fand, nach einiger Zeit nicht mehr verfügbar sind, poste ich hier den Link http://www.eltern.de/forum/showthreaded.php?Cat=3&Board=planen&Number=6157768&page=1&view=collapsed&sb=5&o=0&fpart=
und hier den Text: HAVE FUN
Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.
Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.
Sie: Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?
Er: lächelt dümmlich
Ich: Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt. (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)
Sie, verlegen: Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels.
Ich: Soldaten des Himmels?
Beide nicken eifrig.
Ich: Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne ...
Beide gucken doof.
Ich, schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen: Wieso Soldaten, ist denn Krieg?
Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen ...
Ich: Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando.
Sie, noch immer blöd guckend: Äh ... dürfen wir vielleicht hereinkommen?
Ich: Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine. (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten.
Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?)
Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer.
Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.
Ich beruhigend: Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts ...
Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade ...
Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.
Er, noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht: Die hören aber gut.
Ich: Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin.
Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun ...
Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.
Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.
Ich: Möchten Sie vielleicht einen Tee?
Sie: Sehr gern.
Er: Das wäre sehr freundlich.
Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.
Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.
Sie: Glauben Sie an Gott?
Ich deute lachend in die Runde: Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?
Sie zeigt auf das Pentagramm: Ähm ... nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen.
Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch: Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen.
Sie, erst mal sprachlos.
Er, hilflos: Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben.
Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.
Ich: Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?
Sie guckt blöd: Wer?
Ich: Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht?
Wer hat Sie denn ausgebildet?
Beide gucken blöd.
Ich werde gerade warm: Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts.
Er, verlegen: Jesus ist allwissend.
Ich: Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?
Sie will die Situation retten: Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch.
Ich: Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?
Beide steht der Mund offen.
Ich schnell: Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des
Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird.
Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
Ich, sie sehr ernst anschauend: Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits.
Beide gucken nun erst recht blöd.
Ich: Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?
Sie: Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind ...
Ich unterbreche sie: Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln.
Sie scheint sauer zu sein: Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten.
Ich, nickend: Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden.
Beide stehen auf.
Sie: Danke für den Tee.
Er nickt.
Ich: Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären.
Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.
Er scheint nun auch sauer zu sein: Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen.
Sie nickt beifällig.
Ich: Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren. (Tiefe Stimme und ausladende Gestik) Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!
Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen: So ein Unsinn ...
Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.
Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt ...
Clementine - Juweliermeister
Verkauf vom Schmuckstücken aller Art
Re: Gute Laune fürs Forum
omg wie geil *notier* muss abführmittel kaufen gehn
Diese Welt wird brennen
Und was von ihr bleibt
Kaum mehr als Asche
Nicht mehr als der Dreck
Aus der sie... entstand
Benzin ist mein Begleiter
Mein Freund und Wegbereiter
Sein Geruch an meiner Seite
Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt
by Eisregen
Und was von ihr bleibt
Kaum mehr als Asche
Nicht mehr als der Dreck
Aus der sie... entstand
Benzin ist mein Begleiter
Mein Freund und Wegbereiter
Sein Geruch an meiner Seite
Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt
by Eisregen
Re: Gute Laune fürs Forum
das ist ja noch viel lustiger als die mittermaier-methode*g*
und schonender für postboten *hrhr*
und schonender für postboten *hrhr*
Homo homini lupus
Re: Gute Laune fürs Forum
nein, wie geil!!! das muss ich irgendwie versuchen zu toppen...mal gucken wo ich paar zeugen jehovas finde
Re: Gute Laune fürs Forum
Keine Chance mehr, die kommen immer nur dann, wenn man se definitiv nicht brauchtgaiason wrote:nein, wie geil!!! das muss ich irgendwie versuchen zu toppen...mal gucken wo ich paar zeugen jehovas finde
Re: Gute Laune fürs Forum
Und nochmal was recht amüsantes von mir. Probiert mal das Folgende:
1. Geh auf Google
2. Gib "Failure" ein. (auf deutsch: "Versagen")
3. Klick auf "Auf gut Glück!" (Ist der Button neben suchen!!!!)
4. Lach dich kaputt.
Ich frag mich wie lange das wohl so bleibt. *g*
1. Geh auf Google
2. Gib "Failure" ein. (auf deutsch: "Versagen")
3. Klick auf "Auf gut Glück!" (Ist der Button neben suchen!!!!)
4. Lach dich kaputt.
Ich frag mich wie lange das wohl so bleibt. *g*
"You never know when a giant, flaming, magical, time-traveling bird is gonna swallow you whole and spit you out in the tenth century! - So hit those books!"
Brooklyn - Gargoyles: Clan-Building, Chapter eleven
Re: Gute Laune fürs Forum
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte
mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es
ist nun zwölf Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur
schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel,
und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere
Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte
Jeans und weisse Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus
dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich
kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so
verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich
hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie
sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich
kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später
und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine
modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte
ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei
und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl
war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine
Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir
stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort
läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue
Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage,
Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab
ich nach, und trug Hemden, Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und
Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und
es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen
Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr
gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch
mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig,
fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem
Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein,
lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein
und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war
ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor
mir und sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du
bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein
langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tättowierungen
der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.
mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es
ist nun zwölf Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur
schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel,
und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere
Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte
Jeans und weisse Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus
dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich
kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so
verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich
hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie
sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich
kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später
und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine
modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte
ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei
und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl
war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine
Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir
stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort
läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue
Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage,
Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab
ich nach, und trug Hemden, Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und
Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und
es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen
Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr
gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch
mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig,
fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem
Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein,
lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein
und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war
ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor
mir und sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du
bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein
langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tättowierungen
der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.
Clementine - Juweliermeister
Verkauf vom Schmuckstücken aller Art