Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

In dieser Sektion findet ihr wichtige Informationen zu aktuellen Live-Events. Darüberhinaus tauschen und toben sich hier die passionierten Rollenspieler der Ryzom Community aus und berichten uns von ihren Abenteuern auf Atys.

Moderator: Geist von Atys

corval
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Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

Post by corval »

Hallo Miteinwohner Zorais und Homins der anderen Länder,

Nach den Ereignissen beim Letzten Event, der Besetzung unserer Teritorien durch die Kitin, habe ich mir einige Gedanken gemacht. Ich kann zwar nur für uns Zorai sprechen, wenn ich sage, daß wir uns es bei diesem Event unnötiger Weise
selbst schwer gemacht haben aber die unten stehenden "verhaltensregeln" werden sicher auch allen anderen Homin zu gute kommen.
Durch unsere schlechte Abprache der Teams und Gilden kam es gerade in der Anfangsphase und später beim Sturm auf die Bosse bei nicht wenigen zu einer gewissen Verstimmung.
Nun gut, aufgrund unserer geringen Anzahl wäre uns der Sieg über die Bosse auch mit der besten Taktik und Disziplin sehr schwer gefallen. Aber wir hätten sicher den einen oder anderen Wipe verhindern können, wenn wir etwas koordinierter gehandelt hätten. Dies ist auch gar nicht so schwer wie es sich anhören mag, es genügen schon ein paar einfache, eigentlich recht Logische
"Verhaltensregeln":


-Gemeinsam beginnen:
Beim Beginn des Events, sammeln sich alle Gruppen, die an diesem teilnehmen wollen ein einem festgelegten Punkt. Normalerweise sollte der Ort ,an dem das Event stattfindet, bekannt sein, bzw. von den GM bekanntgegeben werden. Ist dies nicht der Fall so empfiehlt sich ein allgemeiner Sammelpunkt, z.B der Stall in der Hauptstadt.
--Was soll das bringen?
Dadurch das die Events hauptsächlich auf Massenschlachten ausgelegt sind, ist es sinnlos mit einer oder zwei einzelnen Gruppen das Ziel erreichen zu wollen. Wenn nun das Event um 20:00h beginnt, ist es zweckmäßiger bis 20:15h am Stall zu warten und dann gemeinsam mit 6-7 Gruppen loszuziehen,
statt sich erst mal wipen zu lassen. Denn dann aus verstreuten Gruppen eine "Armee" zu bilden wird länger als eine halbe Stunde dauern.


- Einen "General" bestimmen:
Einer von uns Homins, bzw. dessen Gruppe sollte als Führer der "Armee" unserer Gruppen dienen. Dieser ließe sich recht einfach am gemeinsamen Sammelpunkt bestimmen.
--Was soll das bringen?
Nun, grundsätzlich ist es leichter , einfach dem zu folgen der grad ganz vorne rennt statt einem bestimmten Homin zu folgen. Die Konsequenz daraus ist jedoch ein kaum zu überschauendes Durcheinander, daß durch die Masse der Mob und Hominleichen nicht gerade übersichtlicher wird. Wenn einer bestimmt welche Mobs gepullt werden bleibt es übersichtlicher, einfacher und erzeugt weniger Streß, als wenn 5 Leute gleichzeitig Mobs anziehen. Grundsätzlich sollte nur vorne gepullt werden; die Mobs seitlich kommen schon von allein, denn wir wollen ja durch sie hindurch zu einem bestimmten Punkt und nicht eine möglichst große frei Fläche.

- Marschtempo:
Der General sollte gehen, alle anderen bleiben hinter ihm und laufen oder gehen ggf auch. Niemand rennt vor ihm!
--Was soll das bringen?
Es war bisher grundsätzlich so, daß sich unsere Armee in eine Riesen Schlange verwandelt hat und der Kopf ständig stehen bleiben musste, um auf das Ende zu warten. Dies hatt viele Gründe, einer ist ein Disconnect, nun dies können wir nicht verindern und niemand will durch ein technisches Problem vom Event ausgeschlossen werden. Die anderen Ursachen können wir jedoch beeinflussen. Zauberzeit, ein Magier muß zum Zaubern stehen, er kann sich nicht bewegen. Zaubert er einmal und läuft dann weiter, kann es sein, daß der Effekt seines Zaubers längst verflogen ist. Ein Heilspruch kann in der Zeit in der der Heiler voräuft um die Spitze nicht zu verlieren längst durch den Schaden eines Mobs nichtig gemacht werden. Auch ist es während der Kämpfe recht hektisch, man sieht kaum was vor lauter Leichen und Magie, dadurch sinkt die Reaktionszeit. Wenn nun der Kopf der Schlange mit dem gleichen Tempo rennt, wie es der Schwanz max. kann aber dieser gerade nicht laufen kann, ziehen wir uns auseinander und müssen warten bis das Ende nachrückt. Zwei hungrige Mektoubs (gleiche geschwindigkeit) die in die selbe Richtung laufen, können sich nicht einholen.
Stehn bleiben und eine Schlange bilden hilft jedoch den Kitin!
Wenn viele Leute stehen provoziert das den Spawn einer Gruppe (Patrol) und
durch eine lange Schlange können wir unsere vereinten Kräft nicht bündeln, oft reichen dann 5 Mobs, um den Kopf vom Schwanz zu trennen. Dies erhöht das Risiko eines Wipes. Daher muß das Marschtempo des Kopfes langsamer sein als das des Schwanzes. So kann dieser schneller aufholen und es kann schneller weitergehen. Lieber einmal langsam gegengen als 3 mal beim rennen gewipet zu werden und neu anfangen zu müssen.



Diese "Verhaltensregeln" garantieren uns zwar nicht den Sieg, jedoch sollte deutlich sein, daß sie es uns viel leichter machen können.
Daher rufe ich alle Teilnehmer am nächsten Event dazu auf diese "Regeln" mal
gemeinsam auszuprobieren. Was haben wir zu verlieren? Wenn es nicht klappt, machen wir es einfach wie immer, einfach losstürmen und anschließend meckern. Doch wenn es klappt wird das Event sicher mehr Spaß und weniger Frust bringen.


Corvalerius
Corvalerius

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jonasq
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

Post by jonasq »

das habe ich so schon vor paar Tagen gelesen ...

Im Grunde richtige Gedanken, die Durchführung wird wie immer durch die Teilnehmer erschwert. Das Stichwort lautet KOMMUNIKATION.
Es sollte festgelegt werden, wer spricht, und wer nicht, auch möglich ist ein moderierter TS ...

Gut, schauen wir, ob es realisierbar ist (beim nächsten MassenEvent) und sehen dann weiter...

Mikira
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prom
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer mac

Post by prom »

ich denke das gehört eher in Richtung Eventforum!
Ich verschiebe es einmal
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kokunze
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

Post by kokunze »

Ich muss ir ja recht geben Corval, sicher würde dann alles besser gehen, aber...

alles schon bekannt, alles nicht akzeptiert. Bereits bei den Events die bereits 2-3 Monate her sind kam die Erkenntnis das man einen General/Kommandanten oder wie auch immer braucht und das man sich erst gemeinsam sammelt bevor man loszieht.

In der Praxis funktioniert das leider aus vielen kleinen Gründen nicht wirklich.
das fängt an bei der Bestimmung des "Generals", die ja nicht so einfach umzusetzen ist, oder willst wahlen beim event machen?
Dann gehts weiter mit der Akzeptanz des Generals und allgemein einer übergeordneten Führung. Viele Spieler wollen einfach losrennen und machen was sie grad wollen. da kommen dann Sprüche wie "Wer hat dich denn gewählt" oder "ich lass mir doch nich vorschreiben was ich zu tun hab"...


kurzum, Idee gut, bereits mehrfach von anderen durchdacht und erprobt worden, leider nicht praxistauglich mit dieser Community.



Ich wer auch allgemein das Gefühl nicht mehr los das viele der Spieler die hier an Events teilnehmen es nicht wegen der Abwechslung des Events tun, sondern nur wegen XP, Dapper oder sonstigen materiellen Belohnungen.

Viele haben sich immer aufgeregt das Nevrax zu wenig Events veranstaltet...
nunja... die Spieler haben ja anscheind nicht das riesige Interesse...

beim gestrigen Mektoub Rennen Beispiel waren grad mal 15 Leute, davon nur 7 Teilnehmer.
Den Sonntag davor beim 1ten Teil des Events was über mehrere Sonntage geht waren auch grad mal 30-40 Leute dabei. Das trotz langer Vorbereitung des Events und einem erheblich höheren Aufwand bei den vorangegangenen. Ich versuche den Homins eine kleine Geschichte auf Atys zu zeigen, an der sie selbst live, interaktiv mitmachen können. Aber trotz der schreie nach story und "content" im allgemeinen Forum macht nur ein Bruchteil bei so etwas mit.

Warum? Nunja... ein paar Zitate von Spieler sollten das doch ziemlich verdeutlichen...
"Was gibt es denn da zu gewinnen?"
"keine Dapper?"
"Ach nöö ich geh lieber leveln."

Diese Zitate sind nicht von einer Person sondern hört man ständig. Sie stehen für einen scheinbar großen Teil der Community.


Ist schon Schade wenn man sich die Mühe macht sowas in langer Arbeit vor- und nachzubereiten und dann kommen nur eine Hand voll Homins. Aber dann schreien alle rum das Ryzom ja so schlecht ist weil man nix außer leveln kann, es keinen Story gibt und nicht genug offizielle Events...
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omeyer
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Joined: Tue Sep 21, 2004 2:26 am

Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

Post by omeyer »

Ich hätt ja gern am Rennmekki-Event teilgenommen, nur hätt ich den Weg mit meinem Reitmektoub nicht bis nach Yrkanis überlebt.
Und ich geh einfach mal davon aus, dass das noch mehr Leuten so ging. Deshalb wundert mich die Beteilung bei gerade diesem Event nur teilweise. Nicht, dass ich die Spielerzahlen auf Leanon schönreden will...

Ich fand es schon bemerkenswert, als jemand fragte, ob wir beim Hauen zweier Kipuckas helfen könnten, und auf unsere Zusage dann sagte: "Das wird aber kaum XP geben".
Daher stimmt Deine Vermutung sicherlich, dass die meisten auf XP oder sonstige Belohnungen aus sind (nicht derjenige, dem wir da gestern geholfen haben, den mein ich nicht *g*), wenn sowas schon betont werden muss.

gruß,
olm
Die Gefährten
superfi
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

Post by superfi »

Tjo eigentlich keine schlechte sache aaaaaber wenn es so ein event ist wie der letzte könnte das nicht ganz so gut klappen wie du gesagt hast .
Es gab einzelmissionen und das kannst du nicht in nem riesen pulk von homins machen.
und das zweite in meinen augen größere problem ist : ... trommelwirbel.....

man wartet nicht auf die die langsamer unterwegs sind dadurch (das alte lied) zieht sich die gruppe zu weit ausseinander und ist sehr verwundbar .
Aber das hat man ja in anderen posts schon zur genüge durchgekaut.

Es wäre praktisch einen ts dafür aufzumachen aber nicht daß alle in einem ts sind sonder in den einzelnen gruppen weil 100 leute in einem ts ist nicht durchführbar das immer irgendwo irgendwie add ruft oder streit anfängt.

Also vorschlag am rande die teams ins teamspeak gehen und die Teamleader sollen sich über den internen chat absprechen . Bei solchen attacken sollte man einfach militärischer denken weil sonst verliert man ganz schnell die übersicht .


Ich weiß jetzt kommen wieder 100 replys jaaaaaa das ist ja schon gut aber .....

Jedoch solltet ihr euch das mal überlegen weil so ein (auf deutsch gesgagt) sauhafen wird wohl nie echte chancen haben bei einem richtigen angriff egal von wem .

Achso nur weil das meine erste post ist heißt das noch lange nicht das ich neu bin
corval
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Joined: Tue Sep 21, 2004 2:26 am

Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer mac

Post by corval »

Es mag schon stimmen, daß es immer jemanden geben wird, der sich nicht an
Vereinbarungen oder einfach an simpler Logik orientiert.
Dafür sind imo dann jedoch die Gildenführer zuständig, als "fremde" Person kann man einem Homin nicht sagen, was er zu tun und zu lassen hat und erwarten, daß er sich dran hält. Wenn mein Oberhaupt mir sagen würde, hör mal ich hab wegen deinem Verhalten eine Menge beschwerden von anderen Leuten bekommen, dann würde dies wesentlich mehr bewirken, als wenn jemand sich beschwert den ich vorher noch nie gesehen hab oder den ich sowieso nicht leiden kann.

Ich sehe jedoch nicht das Problem darin, daß viele nicht mitmachen wollen, sondern eher darin, daß bei einem Event nicht die Zeit bleibt um gravierende
Vorgehenssänderungen zu erklären. Daher auch meine bisherigen Post zu diesem Theme.

Wenn bei einem Event tatsächlich alle nur auf XP und Loot aus sind machen entweder sie oder ich einen elementaren Fehler, denn ich habe bei einem Event noch nie so viel XP bekommen, wie in der Gleichen Zeit, wenn ich SOLO
levele.

Darüberhinaus bin ich grundsätzlich dafür, XP und Loot im Eventgebiet abzuschalten (es gibt ja auch keine DP!). Damit würde den Querschlägern die Motivation genommen und alle die wirklich am Event interessiert sind hätten mehr Spaß. Hierzu gibt es jedoch viele Verbesserungsvorschläge, die an anderer Stelle schon ausgiebig diskutiert wurden und ich will mich auch nicht wieder selbst zitiern.

Corvaleruis


PS:
Ich denke ohne eine gewisse Ordnung werden wir uns an den kommenden Events die Zähne ausbeißen. Ich denke da an die übergroßen Bandieten, die
hier bei uns in Zorai die "Sapquelle" beanspruchen. Die sind Zeitweise unverwundbar und stark genug für einen instant Kill. Beim letzten Event haben
wir knapp 20min um uns an denen "vorbeizuschleichen" . Es macht auch den Eindruck, daß man zuerst einen bestimmten von ihnen töten muß, damit der Rest überhaubt angreifbar wird. Sollte dies tatsächlich den Tatsachen entsprechen, wäre es das, was ich mir von diesem Spiel in punkto Herausfordserung erhofft habe. Mehr davon!
Corvalerius

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corval
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer mac

Post by corval »

superfi wrote:Tjo eigentlich keine schlechte sache aaaaaber wenn es so ein event ist wie der letzte könnte das nicht ganz so gut klappen wie du gesagt hast .
Es gab einzelmissionen und das kannst du nicht in nem riesen pulk von homins machen.


Ich meine auch nicht das Langzeitevent, das als Vorbereitung diente, sondern die großen Angriffe auf die Bossmobs. Die Vorbereitung war Gildensache und dank schlechter technischer Umsetzung nicht gerade beliebt.


superfi wrote:man wartet nicht auf die die langsamer unterwegs sind dadurch (das alte lied) zieht sich die gruppe zu weit ausseinander und ist sehr verwundbar .
Aber das hat man ja in anderen posts schon zur genüge durchgekaut.

Es wäre praktisch einen ts dafür aufzumachen aber nicht daß alle in einem ts sind sonder in den einzelnen gruppen weil 100 leute in einem ts ist nicht durchführbar das immer irgendwo irgendwie add ruft oder streit anfängt.

Also vorschlag am rande die teams ins teamspeak gehen und die Teamleader sollen sich über den internen chat absprechen . Bei solchen attacken sollte man einfach militärischer denken weil sonst verliert man ganz schnell die übersicht .


Das TS ist kein wirklich geeignetes Mittel, da entweder nicht genug Leute rein
passen, wenn doch wäre der Lärm unerträglich und darüberhinaus sind die meisten eh im Gilden/Gruppen TS.

Ich stelle mir den Aufbau so vor:

9x Homin = Team(TS/TC) - Gilde(GC)- General ( Im Regio mit Teamleader)

Around für Spam und "ADD"

Sauber, einfach & effizient.

Was die Disziplin angeht, da sind as besagten Gründen die Gilden/Teamleiter verantwortlich für ihre Mitglieder. Ansonnsten eben Interessensteilung:
Wer lieber rennt solls allein versuchen, wer es mal anders und wahrscheinlich einfacher haben möchte, soll es wenigstens mal mit den angesprochenen Vorschlägen versuchen.

Ich versuche hier ja nur die das ständige "Wann gehts endlich weiter?", "Wipe,
verdammt nicht schon wieder", etc. zu verringern. Eine Armee in "Schildköten-Formation" braucht es ja nicht zu werden :D

Corvalerius
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kokunze
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer machen

Post by kokunze »

Ts ist sehr wohl ein sehr gutes Werkzeug.

Es können beliebig viele Teilnehmer rein und man kann ja die rederechte einstellen.

Ich selbst mach bei meinen Events immer ein TS Channel auf, der moderated ist. In diesem haben nur Eventveranstalter, Reiseführer, letzter Mann sowie 1 Vertreter aus jedem Team rederecht. Alle anderen können nur zuhören.

Bei diesem System ist noch nie ein cahos im TS entstanden und die Organisation klappte wunderbar, ohne sich die Finger wund tippen zu müssen. (wenns manchmal um Sekunden geht, geht das im chat ja gar nicht zu machen)

das Problem liegt nicht an einem Organisationssystem, denn davon gibt es bereits mehrere funktionierende, sondern schlichtweg an den Spielern die nicht bereit sind sich unterzuordnen.

Obwohl wir bei den Kami vs Karavan Events einen TS Channel geöffnet hatten, waren maximal 30% der Spieler dort drin. Das ist besser als nichts, reicht aber für ein koordiniertes Vorgehen nicht aus.

Viele Spieler wollen einfach nicht ins TS allgemein, oder bleiben lieber in ihrem gildeninternen TS. das gleiche ist mit der organisation an sich...

Selbst wenn sich 1-2 Anführer der Spieler herauskristallisieren und sagen "STOP" rennen trotzdem 5-6 Spieler weiter, dann folgen diesen nochmal 10-15 Spieler und der rest denkt "huch die rennen ja weiter, ich will ja nichts verpassen" und aus einer geordneten Gruppe wird eine ungeordnete Schlange aus verstreuten Homins die wild dem Vordermann folgt.

Am besten ihr lest euch mal die alten topics hier im Foum durch, da gab es die ganzen Diskussionen schonmal.

Sucht nach den Stichworten "Karavan Army" oder "Kami vs Karavan Event" ud ich denke ihr müsstet es finden.

Wurde alles schonmal besprochen, diskutiert, Vorschläge und sehr gute Ideen gebracht, aber die Umsetzung scheiterte jedesmal an einzelnen Homins und dem Herdentrieb der Mehrheit.
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corval
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Re: Frustreduzierung bei Events / Oder wie wir es uns nicht unnötig selbst schwer mac

Post by corval »

Fazit aus den gestrigen Ereignissen, aus der sicht eines Zorai.

Ich habe mich geirrt!
Frustreduzierung bei einem Event bedeutet, daß man sich hier Mühe gibt eine gewisse Ordnung herzustellen und dann mit einem breiten Grinsen zusieht, wie
wir ein ums andere Mal gewiped werden, weil sich die wenigsten an simple Vorschläge halten. Was habe ich gestern gelacht :D

An dieser Stelle ein großes Lob an die kleine Streitmacht der Zorai, auf dem
Weg zur Wüstenklippe hat die Formation und Disziplin wunderbar funktiokniert.
Nicht fehlerfrei aber für den Anfang mehr als ich mir jeh erhofft hatte.
Warum dann alles taktische Vorgehen im Angesicht des Feindes plötzlich vergessen wird......
Eigentlich sollte ja klar sein, daß 50 Zorai nicht gegen
150 Kitin bestehen können.

Nachdem dann die Verstärkungen aus den anderen Ländern eintrafen, war es dann allerdings endgültig mit den Ansätzen der Disziplin vorbei. Es genügt scheinbar, wenn wir die Kitin mit unserer bloßen Masse einfach zu überrennen versuchen. Nun zumindest bis sie aus den Roots Verstärkung erhielten und das nicht zu knapp.
Ich will hier nicht die einzelnen Fehlschläge des gestrigen Abends kommentieren,
nur so viel kann ich mir nicht mehr verkneifen: Hätten wir von Anfang an die
Ruinen des Outposts als Deckung genutzt (Nur vier kleine Angriffsflächen), wie
es beim letzen Versuch der Fall war, hätten wir selbst das plötzliche Erscheinen der Verstärkung überstehen können.


Die Lehren, die ich aus diesem Event gezogen habe:
- Sobald der Ort bekannt ist, einfach hinstürmen ansehen was los ist und ggf. ne Runde Buddeln gehen.
- Sollte eine Stadt zu halten sein, werde ich mich daran beteiligen. (Uns viel leider erst zu spät auf, daß die Bauweise unserer Gebäude einen extremen taktischen Vorteil bietet. Ich freue mich schon auf die nächste Belagerung :D )
- Dann sich erst mal 1-2 Stunden die Kiddys und Querolanten austoben lassen
und mich dann dem harten Kern wieder anschließen.

Wer mit dem Kopf voran gegen eine Mauer laufen will, soll sich nacher nicht beschweren, daß er Kopfschmerzen hat.

Corvalerius, der sich die Schadenfreude nicht hat verkneifen können
Corvalerius

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