Die Geschichte des Hauses Elantar
Posted: Thu Jan 06, 2005 1:28 am
Original
Warum ich unsere (nun fast fertige) Gildengeschichte hier reinstelle?
- Weil hier im RP-Forum doch leider etwas wenig los ist
- Weil das "Manifest der liberalen Matisianer" ein freier RP-Gegenstand ist. Es kann von anderen erweitert werdem, jedoch nur mit meiner Zustimmung, und wenn die Erweiterung auch sinnvoll ist. Andere Gilden können das Manifest auch als Grundlage für ihre Ideale nehmen etc.
Und zum Schluß wünsche ich mir eine Diskussion über unseren RP-Text. Aber bitte keine rassenfeindliche Diskussion und beachtet auch die neuen RP-Grundlagen
Abhandlung eines Gelehrten über die Geschichte der Elantar, basierend auf dem Geschichtsbuch des Hauses, -|Name des Geschichtsbuches steht noch nicht fest|-:
Die ersten offiziellen Aufzeichnungen stammen aus der Zeit ca. 20 Jahre nach Zachinis Machtergreifung. Nachdem der Stamm der Momos vernichtet wurde, wurden Protestrufe laut. Diese Gruppe von Matis, die es wagten, dem König zu widersprechen, wurden aber schnell von den Soldaten des Königs zum Schweigen gebracht. Ein Untergrund namens Elantrais wurde gegründet. Diese Untergrundgruppe, welche zu großen Teilen Mitglieder im Hause Torialis hatte, bildete ein Gemeinschaft aus andersdenkende Matis. Sie glaubten zwar an die göttliche Macht des Königs, gegeben durch Jena, aber das rassenfeindliche Auftreten war ihnen zuwider.
Bei der Vergrößerung von Matia gewann das Haus Torialis an Macht hinzu, und dadurch konnte Elantrais auf größer werdende Geldschätze zurückgreifen.
Um 2235 gab es erstmal Kontakt zwischen der Monarchie Matias und des Imperiums aus Fyros. Durch das erste Aufeinandertreffen zweier ebenbürtigen Mächte, und durch die Provokationen durch die Fyros (Wasserwege genau durch das Gebiet Matias) mussten die Elantrais ihre Haltung grundlegend überdenken. Einerseits war ihnen ihr Land und ihr eigenes Volk wichtiger als alles andere ..andererseits wollten sie mit dem aggressiven Verhalten der herrschenden Schichten nichts zu tun haben. So wagten sie eine Gratwanderung, die leicht ins Verderben hätte führen können. Die Elantrais schrieben das Manifest der liberalen Matisianer und das Haus Torialis nannte sich in Haus Elantar um. Durch die Umbenennung waren die Elantrais nun keine Untergrundgruppe mehr, sondern ein Haus, das sich dem König unterordnete. Das Haus Elantar übernahm die Ideale, die in dem Manifest niedergeschrieben wurde, welche da lauten:
Das Manifest war zwar kurz, aber in seiner Wirkung unvergleichbar. Es widersprach der damals vorherrschenden Meinung in Matia total. Es war wahrhaft revolutionär. Ein Manifest, das gleichzeitig Treueschwur und versteckte Kritik an der Krone beinhaltete. Sie nannten den König nicht mehr König von Matia, sondern König der Matisianer und drückten dadurch die Verbundenheit des Königs mit dem Volk aus.Wir gehören zu Matia, und Matia zu uns. Niemals soll jemand Matia Schaden zufügen, und wenn doch, wird man unsere Rache zu spüren bekommen!
[...]
Das Reich der Matisianer ist in unserer Augen groß genug. Wir wollen keine Kriege mit anderen Völkern, welche von uns begonnen wurden.
[...]
Wir schwören Jena, den Karavans und dem König der Matisianer die Treue, jetzt und für alle Zeiten!
[...]
Niemals mehr wollen wir ein ganzes Volk vernichten, um unseren Gelüsten freien Lauf zu lassen. Frieden ist unser Ziel, nicht der Hass.
[...]
Wir wollen das Recht, das jeder seine Gedanken frei äußern kann, solange es unseren Feinden nicht hilft, solange es nicht Ketzerei gegen Jena und den Karavans entspricht, und solange es nicht den König angreift.
Glücklicherweise kam es zu keiner militärischen Intervention seitens des Königs, da er das Militär an der Grenze zu Fyros sammelte. Das Land und das Volk der Fyros war neu und unbekannt für Matia, und niemand konnte seine Macht abschätzen.
Entgegen der vielen Entsetztensschreie aus anderen Häusern konnte sich das Haus Elantar durchsetzen und etablieren. Aus Trotz wurden die Elantar in keinem offiziellen Geschichtsbuch erwähnt, und am Hof des Königs wurden sie nur widerwillig geduldet.
Die Rückeroberung von Karavia im Jahre 2435 war der einzige Feldzug der Matisianer, an dem auch das Haus Elantar freiwillig Soldaten schickte. Karavia war unter dem schwachen König Noblis an die Fyros gefallen. Diese Stadt war Sinnbild für die Religion der Matisianer, sie ist der Ort, an dem das Volk der Matis erstmals auf die Karavans trafen. Die Besetzung von Ungläubigen war eine große Erniedrigung für alle Anhänger Jenas.
Nach diesen Feldzug wurde es 46 Jahre lang ruhig.......
Es war unter der Herrschaft von Fürst Metar Airan Elantar, als die Kitins unsere Länder überfielen und zahlreichen Homins das Leben kosteten. Der Fürst blieb bis zu seinen Ende in Matia, um seinen Untertanen bei der Flucht zu helfen. Im Jahr 2483 starb er jedoch bei einer Attacke der Kitins, und sein Sohn Dariat Elantar kam an die Spitze des Hauses. Es wurde jeden klar, das sie nun auch flüchten müßen, wenn sie nicht den Kitins zum Opfer fallen wollen. So machte sich die Gruppe um Dariat Elantar auf, einen Regenbogentransporter aufzusuchen. Bevor sie sie jedoch erreichen konnte, wurden sie von Kitins zerstört, und die restlichen Überlebenden mußten in die Urwurzeln fliehen. Auf der Flucht durch die Urwurzeln nahm Dariat Elantar eine Frau aus (ehemals) gutbürgerlichen Verhältnissen zur Frau, Lilyn Roqve. Im Jahre 2503 gebar Lylin den Nachfolger von Dariat Elantar, und sie nannten ihren Sohn Belain.
2511 meinte es das Schicksal gut mit den verbliebenen Elantar-Flüchtlingen. Sie trafen auf eine Gruppe von Trykern, welche unerlaubt die Urwurzeln erforschten. Die Tryker erklärten sich bereit, die Flüchtlingsgruppe an die Oberfläche zu geleiten, und so sahen Dariat und Lylin Elantar zum ersten Mal seit 28 Jahren die Sonne wieder. Doch noch war es nicht Zeit, das Haus Elantar wieder aufzubauen. Finstere Zeiten sind über das neu entdeckt Land der Matis, den Grünen Anhöhen, hereingebrochen. Jinovitch ist an die Macht gekommen, ein erbarmungloser Diktator. Die liberalen Gedanken der Elantar und die absolute Machtausübung von König Jinovitch konnten unmöglich nebeneinander existieren. Daher entschloss sich Fürst Dariat Elantar, nach Zora aufzubrechen, wo sich der rechtmäßige Thronfolger, Prinz Yrkanis, aufhielt. Die Elantar schworen Prinz Yrkanis die Treue und kämpften bis 2514 mit ihm Seite an Seite in den Wassern von Jino (Lagunen von Loria) gegen König Jinovitch. Yrkanis war siegreich, und Frieden kehrte nach Atys zurück. Endlich konnte sich Fürst Dariat Elantar an die Reorganisation des Hauses machen.
Im Jahre 2521, auf 38 Jahre Herrschaft zurückblickend, dankte Dariat ab und Belain Elantar wurde Fürst des Hauses, welcher auch gleichzeitig den ehrenvollen Beinamen Numar erhielt, welcher Neuanfang bedeutete (alter Dialekt aus Matia).
Elantar etablierte sich in den Grünen Anhöhen, und unsere Geschichte geht im Jahre 2525 weiter........
Eckdaten der Fürsten der Torialis/Elantar:
Zur Zeit Zachinis: Fürst Arnello Videnco Torialis
(bis 2231 magelhafte Aufzeichnungen)
2231 - 2255: Fürst Denato Erin Torialis, später Denato Erin Elantar (Mitverfasser des Manifests und erster Fürst unter dem Namen Elantar)
2255 2262: Fürst Erinio Elantar
2262 2297: Fürst Meradio Elantar
2297 2313: Fürst Vecado Elantar
2313 2366: Fürst Silvio Aurio Elantar (längster Herrscher der Elantar)
(2366 2425 mangelhafte Aufzeichnungen)
2425 2440 (Karavia): Fürst Rodini Rovenio Elantar
2440 2470: Fürst Lindo Elantar
2470 2483 (Kitinkriege): Fürst Metar Airan Elantar
2483 - 2521: Dariat Sevior Elantar
Ab 2521: Belain Numar Elantar
Videnco = die Geburt
Erin = der Freie
Aurio = der Alte
Rovenio = der Krieger
Airan = der Barmherzige
Sevior = der Überlebende
Numar = der Neuanfang
(frei erfunde Fantasieworte)
Warum ich unsere (nun fast fertige) Gildengeschichte hier reinstelle?
- Weil hier im RP-Forum doch leider etwas wenig los ist
- Weil das "Manifest der liberalen Matisianer" ein freier RP-Gegenstand ist. Es kann von anderen erweitert werdem, jedoch nur mit meiner Zustimmung, und wenn die Erweiterung auch sinnvoll ist. Andere Gilden können das Manifest auch als Grundlage für ihre Ideale nehmen etc.
Und zum Schluß wünsche ich mir eine Diskussion über unseren RP-Text. Aber bitte keine rassenfeindliche Diskussion und beachtet auch die neuen RP-Grundlagen