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Alternative zu Jena?

Posted: Wed Dec 01, 2004 10:57 pm
by parainor
Choice Wood liebe Homins. Möge das ewige Feuer hell in euch lodern.

Mein Begehren und Ziel ist es, eine andere Religion in den Köpfen der Fyros zu erwecken. Wenn es mir nicht bei de Mehrzahl gelingen soll, so ist das schade, aber ich hoffe eine kleine Anzahl zu erreichen. Mir war es einfach unangemessen für „unser“ Volk, eine Religion zu übernehmen, die sowohl von den Zorai als auch den Matis geglaubt wird. Rein logisch damit noch kein Verbrechen. Aber wenn man auf die gesamte Wesensart der Völker schaut, so ist der Unterschied bei den ausschlaggebenden Parteien doch schon groß und macht so einen Versuch begründet.

Ich möchte vorerst einmal in fragmentarischer Version einfach ein paar Auszüge wiedergeben um so das Wesen dieser Religion darzustellen. Über genauere Ausführungen kann man sich dann ja im Kreis der Interessierten unterhalten.


Das Buch des Erschaffers, gesammelte Verse


„Gelobt sie der Erschaffer der uns Leben brachte, uns ein Heim gab und über uns wacht. Gelobt sei auch das ewige Feuer, aus dem der Erschaffer alles schuf und alles sein Leben bezieht“

„Bevor die Homins Atys bevölkerten und sich das Leben verbreitete, war nichts als Ödnis auf Atys. Der Erschaffer aber war schon zeitlos, als diese unsere Welt noch nicht geboren war. Und als sein Blick auf unsere Welt fiel, da wuchs ihn ihm das Verlangen, den Homin zu schaffen, damit er ihm Lob und Preis bringe.

„Als alle seine Völker erschaffen waren, streute er das Getier und die Pflanzen auf seiner Welt aus um den Völkern Nahrung und Heim zu geben. Er verteilte die schönsten Materialien tief in der Erde, auf das sie unberührt blieben. Er führte als dann seine Völker in ihre Heimat und sprach: „Seht was ich für euch getan. Gehet und bevölkert diese Heimat. Lebt in ihr und verbreitet euch. Und denkt stets daran wem ihr es verdankt. Seid dankbar und preist meinen Namen, denn ich bin der einzig wahre Herr über euch. Ich und niemand sonst erschuf euch, gab euch Gestalt und Heim. Ich will euch als Zeichen der Erinnerung das ewige Feuer geben, es schlummert in euch, es schlummert in dieser Welt.“
Und die Völker hörten es und sprachen: „Wir sehen was du uns geschaffen. Wir wollen deinen Namen lobpreisen und dir stets dafür danken, was du uns geschenkt. Wir wollen dich dir keinen Namen geben und dich nur Erschaffer nennen, denn du hast alles geschaffen und zu groß ist diese Tat als das dir ein Name gerecht wäre. Lob sei dem Erschaffer. Wir wollen dein, uns gegebenes Zeichen ehren, anbeten und dadurch deine Herrlichkeit erhalten.“
Dann zogen die Völker von dannen.“

„Lange war es friedlich auf der Welt, die der Erschaffer uns gegeben. Doch dann vergaßen die Völker, ihm zu danken und nicht lange danach vergaßen sie auch, wem zu danken war. Sie priesen andere, selbst geschaffene Dinge und kehrten sich ab von dem einzig Wahren.
So kam es, das der Erschaffer dem Einhalt gebot. Er ließ ein Feuer auf seiner Welt niedergehen, das die Dinge, welche gepriesen zerfielen, und mit ihnen jene, die sie geschaffen. Viele seines Volkes fielen der Wut des Erschaffers und seinem reinigenden Feuer zu Opfer. Dann sprach er mit zorniger Stimme, sodass sie sich in ihren Häusern versteckten, zu den Völkern: „Ich bin der, der euch erschaffen und der euch diese Welt geschenkt. Zu Beginn der Zeiten habe ich sie euch geschenkt, und euch geboten, mir dafür zu danken. Doch ihr habt vergessen, das ihr mir zu danken habt und nun habt ihr auch den Namen vergessen, den ihr mir gabt. Seht, so wie ich euch alles gegeben habe, so kann ich es euch auch nehmen.“
Und die Völker sprachen: „Gnade oh Allmächtiger. Wir waren geblendet von unseren Leistungen und vergaßen, wessen Werk sie eigentlich waren. Wir wollen wieder deinen Namen preisen und dir danken. Denn du bist der Erschaffer, der uns Gestalt und Welt gegeben.“
Und der Erschaffer sprach in seiner grenzenlosen Güte: „Ich will euch vergeben. Doch sollt ihr fortan meinen Namen erneut preisen und nimmermehr vergessen wem Euer Lob und euer Dank zu gelten hat.“
Und die Völker priesen seine Güte und sein Werk.“


Auszüge aus den Schriften des Erschaffens. Buch Helios, verschiedene Verse


„Und es begab sich eine lange Zeit der Kriege unter den Völkern.“

„Doch die Völker vergaßen erneut wem sie zu danken hatten und sie vergaßen erneut den Namen des Erschaffers. So zürnte der Erschaffer erneut ihrer. Er ließ das Böse entstehen und sandte es gegen die Völker, sie zu strafen.“

„Und die Völker waren in großer Verzweiflung, als sie das Böse erblickten und ihre Welt verloren. Sie riefen die Dinge an, welche sie sich geschaffen hatten, doch von ihnen wurden sie nicht gerettet. Jene, welche sich an sie klammerten, vergingen mit ihnen.“

„Jene die zurückfanden zum wahren Glauben wurden verschont und fanden Zuflucht. Sie waren gereinigt von Zweifeln und allem, was zwischen ihnen (den Völkern) stand. So standen sie zusammen in der Welt, die des Erschaffers Zorn spürte.“

„Und der Erschaffer sandte seine Diener aus, damit sie seinen Getreuen einen Weg in ein geschütztes Land zeigen mögen. Und so geschah es. Die, die fest im Glauben waren, wurden gerettet, doch der Rest ging im Sturm seiner Wut unter.

„und es zog aus der Prophet um zu verkünden die Botschaft des Erschaffers. Er versammelte die Völker und sie nahmen seine Botschaft auf.“


Auszüge aus den Schriften des Niedergangs, Buch Nokturn, verschiedene Verse


„Und der Erschaffer sprach zu mir: „Du bist mein Prophet, mein Verkünder und Ausersehener. Du bist der, den ich berufen habe, jene zu retten, die festen Glaubens. Du wirst sie führen und geleiten. Nun geh und verkünde meine Worte.“
So sprach der Erschaffer und der Prophet vernahm es und tat wie ihm geheißen.“

„Und er versprach mir eine Welt, frei vom Bösen und allen irdischen Problemen. Jedes Leid, jede Pein, jeder Schmerz und jedes Unrecht wird dort versiegen. Es ist das geheiligte Land. Tief im Inneren unserer Welt soll es liegen, hinter endlosen Reihen von Kitins. Dafür zu kämpfen sei unser Leid, es zu finden sei unser Lohn. Nur wer stark im Glauben, dem wird gewährt sein, es zu erblicken.
Dort erwartet uns ein Leben ohne Qual, ohne das Böse und so es denn der Erschaffer will, werden wir dort ein Ende für das Bösen finden, um den verlorenen Seelen der Ungläubigen Erlösung zu bringen. So sprach der Erschaffer zu mir und so lautet sein Begehr. Wer ihm dient, dem wird er Erlösung schenken.“

„Ich aber sage euch, die Kitins sind nicht unser Untergang, so wir denn an den Erschaffer glauben. Sie sind die Prüfung auf dem Weg ins gelobte Land. Er wird uns retten und die Welt von dem reinigen, das schlecht ist. So ist es unsere Aufgabe, das gelobte Land zu finden und den Weg dorthin für die Schwachen unter uns bereiten.“


Auszüge aus den Schriften des Neubeginns, Buch des Propheten, verschiedene Verse


„Und der Erschaffer sprach zu mir, seinem Propheten: „Du sollst meinen Namen unter die Völker tragen, damit sie ihn preisen mögen. Sie sollen gelöst werden von ihren selbstgeschaffenen Götzen und du sollst sie meiner Gnade zuführen. Verbreite meinen Namen, meine Taten und meine Herrlichkeit unter denen, die hoffnungslos, auf das sie Mut gewinnen und gerettet werden. Verbreite meinen Namen, meine Taten und meine Herrlichkeit unter jenen, die voller Zweifel, auf das sie die Zweifel besiegen mögen und gerettet werden. Verbreite meinen Namen, meine Taten und meine Herrlichkeit unter jenen die verloren, auf das sie ihre Seele in meine Gnade überliefern und gerettet werden.
Verbreite auch meinen Namen, meine Taten und meine Herrlichkeit unter jenen die gegen mich sprechen. Auf das sie ihn fürchten, von ihren Götzen ablassen und gerettet werden.“
So sprach der Herr zu mir, seinem Propheten.“

„Und so sage ich euch, wie der Herr mir sagte: „Verbreitet seinen Namen unter allen, die da ohne Hoffnung, voller Zweifel, die schon verloren geglaubt, aber auch unter denen, die euch schimpfen, verhöhnen und bedrängen. Seid stark und rein im Glauben.
Doch jene, die all euer Begehren ablehnen und die Lehre des Erschaffers verhöhnen, die bestraft nicht für ihre Blindheit, sondern lasst sie in Frieden ziehen. Sie mögen ohne Erlösung und ohne Hoffnung durch diese Lande streifen und werden nichts von seiner Gnade erfahren. Sie sind verloren, wie sie verlorener nicht mehr sein können.“
So sage ich euch und so sollt ihr in seinem Namen handeln.“

„Der Glaube an den Erschaffer ist der einzig Wahre, das Gute und die einzige Hoffnung auf Erlösung. Deshalb gilt es, unser Leben, unsere Kraft und unser gesamtes Sein für ihn zu geben. Wer nicht zu solcher Tat bereit, der wird am Tage der Erlösung nicht mit seinen Jüngern gehen, sondern vor den Toren des gelobten Landes zugrunde gehen. Er soll einen Ausblick auf das Gelobte gewahren und erfahren, wie groß seine Gnade für jene ist, die alles zu geben bereit waren und es doch nie erreichen.“

„Jene die seinen Worten folgen steht die Aufgabe bevor, das gelobte Land zu finden und dafür zu sorgen, alle seine Jünger zu dieser Erlösung zu führen. So sind denn alle seine Jünger berufen, dem Bösen entgegenzutreten und es zu dämmen. Sie sollen ihr Leib und Leben für den Kampf geben, auf das die nachfolgenden Erlösung finden. Sie sind seine Ritter und seine Wegbereiter.“

„Jene unter diesen, die besonders stark im Glauben und im Vertrauen, ernennt er zu seinen Richtern, seinen Vollstreckern auf Erden. Sie sind seine Priester und sollen seine Worte verbreiten. Ihre Urteile mögen ebenso gerecht sein wie ihre Strafe. Milde möge sie führen und der Wille des Erschaffers ihren Weg lenken. Sie sind nicht berufen, sie sind erkoren. Erkoren dazu, seine Jünger ins gelobte Land zu führen.“


Weitere Auszüge aus den Schriften des Neubeginns, Buch des Propheten, verschiedene Verse

Re: Alternative zu Jena?

Posted: Fri Dec 03, 2004 4:05 pm
by gultaran
Auszüge aus den Überlieferungen Inaras', Schriftgelehrter zu Pyr

“Die Hand des Erschaffers fegte über das Land. Eine tiefe Kerbe trieb sie unter ihrer zerstörerischen Kraft in unsere Welt, die den Norden von dem Süden trennen sollte.”

“Und die Tage vergingen. Der Sturm der Vernichtung war verflogen. Ein helles Feuer erschien über Pyr und die Worte des Erschaffers halten über das Land: 'Höret Bewohner des Landes. Meine Gnade soll von nun an wieder mit euch sein. Die Tage des Zorns sind vergangen. Ich schicke euch meine Gesandten, die über euch wachen werden. Verstreut über das Land werden sie anzutreffen sein. Ein jeder von ihnen mit der Macht das Land zu schützen, meine Worte in eurem Geiste zu bewahren.'”

“Ihr Aussehen war uns fremd, doch sie waren gnädig. Sie erteilten uns Aufträge und beschützten uns. Der Glaube des Volkes begann sich zu festigen. Schnell stellte es sich heraus, dass sie nicht nur Gesandte des Erschaffers, sondern auch unsere Beschützer sein sollten.”

“Das Volk begann sie zu verehren, wie es den Erschaffer verehrte. Wir halfen ihnen im Kampf gegen das Goo, als Lohn trugen sie unsere Taten dem Erschaffer vor, der nun sah, dass das Volk seine Gnade zu schätzen wusste.”