Die Legende berichtet....
Posted: Sun Dec 02, 2007 3:24 pm
Die folgende Geschichte entsprang am gestrigen Abend einer illustren Runde aus Homins in gemeinschaftlicher Arbeit. Ich nahm mir die Freiheit die formulierungen an einigen Stellen zu gunsten des Leseflusses ein wenig ab zu ändern und hoffe, dass meine hervoragenden Mittautoren mit diesen Änderungen einverstanden sind.
Dank geht an dieser Stelle für eine Wunderbare Geschichte an:
Chanchey, Elizabeth, Feechen, Gladeusdeus, Ivo, Kayron, Kharishan, Reeth und Thaxlssillyia.
Und hier nun das Werk:
Vor langer Zeit lebten die Homins verstreut in den Urwurzeln. Jeder einzelne von ihnen kam sich verloren und alleine vor. Einer von ihnen trieb sich, auf der suche nach zurückgelassener Technologie, in den Ruinen von Leron im Norden der Länder von Umbra herum, und hoffte sie könnten möglicherweise nicht vollständig von Kitin überrannt sein.
Gerade erkundete er ein altes zerfallenes Haus, als auf einmal der Boden unter ihm nach gab. Verzweifelt versuchte er sich irgendwo festzuhalten, aber er stürzte in eine zunächst klein erscheinende Höhle.
Viele Augen leuchteten ihm aus der Dunkelheit entgegen.
Einen lauter Schrei lies ihn zusammen zucken.
Er nutzte die Gabe der Götter und macht Licht, doch nur um erschreckt festzustellen das er von Kitins umringt war.
Zunächst wollte er weg rennen, blickte sich hektisch nach einem Ausgang um, doch dann stelle er erstaunt fest, dass keiner der Kitin sich bewegte sondern alle wie eingefroren aufgestellt waren. Manche gar aufgeschnitten, wie in einem Museum.
Verwirrt blickte er sich um und ging einige Schritte durch die Reihen erstarrter Körper. Nicht wissend, was er tun sollte und geplagt von Agnst ob dieses merkwürdigen Ortes versuchte er einen Ausgang aus der Höhle zu finden. Vorsichtig tastete er sich die Wand entlang, doch er konnte einfach keinen Weg finden, der ihm die Freiheit wieder gab.
„Nur keine Panik“, sagte er sich und dachte nach. „Vielleicht bin ich der Technologie die ich suchte näher als ich vermute... was ist mit diesen Kitin geschehen?“
Langsam fand er seine innere Ruhe wieder, und plötzlich fiel ihm der entsetzliche Schrei ein, den er gehört hatte. Er schaute sich nochmal in Ruhe in dieser Höhle um und entdeckte, nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, einen Tisch mit Phiolen und einem Paar Magieverstärkern darauf. Daneben lag ein Buch.
Er verstaute alles in seinem Rucksack und suchte weiter nach einem Ausgang um dem mark erschütternd Schreienden zu Hilfe zu eilen. Wenn er nur einen Ausgang fände.
Vorsichtig näherte er sich den versteinerten Kitins bei denen er sich noch nicht getraut hatte nach einem Ausgang zu suchen. Einer der Kitins war aufgeschnitten in einem großen Glas mit Flüssigkeit, und unter dem Glas konnte er etwas leuchten sehen.
"Sie sind wunderschön, wenn man sie so sieht, nicht wahr?" erklang eine Stimme hinter ihm, und als er herum fuhr blickte er in das eingefallene Gesicht eines hageren Matis, der ihn aus einstmals klugen, aber nun von Wahnsinn überschatteten Augen anblickte. Doch viel erschreckender als der Wahnsinn in den Augen des Fremden war der Anblick jenes erstarrten Homins, welcher in der kleinen Kammer stand, aus der der Fremde gerade hervor trat.
Der erstarrte Homin, aus dem Volke der Zorai, sah in dem durch die Erstarrung eingefangenen Moment eigentlich nicht ängstlich aus. Seine Maske schien einige größere Risse zu haben, die bei diesem Licht gerade so zu erkennen waren.
Er wollte seinen seltsamen Gastgeber nicht verärgern und antwortete, auf den Kitin deutend: "Das ist ein aussergewöhnliches Exemplar."
Bregaor - so hieß unser junger neugieriger Homin – betrachtete aus den Augenwinkel weiter den erstarrten Zorai und dachte darüber nach, ob der Schrei wohl von diesem stammte, während der alte Matis nun näher trat.
Er schaute wieder in das Gesicht des Matis und fragte, die möglichen Folgen nicht bedenkend: "Wer sind Sie und was machen Sie hier ?".
Die Augen des Matis begannen zu leuchten.
„Neugierig seit ihr, junger Homin. Aber mein name tut nichts zur Sache.“
Bregaor schreckte leicht zurück wegen der forschen Antwort des alten Matis.
"Ich wollte ihnen nicht zu nahe treten,“ sagte er, „aber sie können sicherlich verstehen, dass diese erstarrten Kitins und der Zorai leicht verwirrend für mich sind".
Der Matis schaute ihn ungläubig an und setzte zu einer erklärung an.
„Ich bin Wissenschaftler und erforsche die Kreaturen Atys, vor allem die Kitins.“ sprch er un Stolz schwang in seiner Stimme mit.
„Diese Forschung dient einem höheren Ziel, dem Wohl von Atys und dafür muss man manchmal Opfer bringen", fügte er lächelnd und mit einem Zucken des Mundwinkels hinzu.
"Und dieser Zorai dort drüben, war freiwillig bereit ein solches Opfer zu bringen?" fragte Bregaor ungläubig.
„Der Zorai hat damit nichts zu tun, er stand plötzlich in der Höhle.“ der Matis schaute den jungen Homin eindringlich an.
Da bekam es Bregaor mit der Angst zu tun. Sollte ihn das gleiche Schicksal ereilen?
Doch da hob der Matis sanft die Hand.
"Kein Angst, Bregaor. Ich habe auf dich gewartet und benötige deine Unterstützung."
Bregaor schaute den Alten ungläubig an und wich zurück zu dem Glas unter dem er das Licht gesehen hatte. Noch während des Laufens tastete er nach den Magieverstärkern, die er kurz zuvor vom Tisch genommen hatte. Da sah er den warnenden Blick des Matis.
"Mach jetzt nichts unüberlegtes. Ich will Dir nichts böses", drohte er und sein Kopf zuckte leicht.
Bregaor lies schnell von dem Magieverstärker ab und entschloss sich stattdessen zu einem anderen Schritt.
"Sie meinten sie bräuchten meine Unterstützung?", er hatte ein leichtes zittern in der stimme, "Wobei brauchen sie meine Hilfe?"
Als er sich umdrehte konnte er noch erkennen wie der Matis eine Pistole zurück in seine Tasche steckte als er sagte: „Ich brauche jemanden der meine Ergebnisse zu den Homins weiter trägt.“
Bregaor wusste einfach nicht, wie er den Matis einschätzen sollte. War er ein aufrechter Homin? War er ein Mörder, der seine Forschung über das leben von Homins stellte?
"Wieso braucht ihr dazu jemanden wie mich? Was kann ein einfacher Tryker tun, was Wisenschaftler der stolzen Matis nicht kann?", stellte Bregaor die erste Frage, die ihm in den Sinn kam.
Der Matis antwortete: „Tryker sind gewitzt, manchmal unerschrocken. Ich bin froh das du ein Tryker bist und du kannst es schaffen.“
Bregaor zögerte. Dann antwortete er mit schwacher Stimme: "Gut, ich werde mein Bestes geben."
Schließlich deutete er hinter den Alten und fragte: „Und was ist mit ihm? Kann ihm geholfen werden? Ach, und eine Frage habe ich noch: Was war das für ein Schrei vorhin?"
"Meine Entdeckung ist großartig! Sie wird Atys revolutionieren und die Homins letztendlich zum Sieg über die Kitin führen! Doch sie muss mit großer Vorsicht angewendet werden, wie mein Assistent tragischer weise erfahren musste. Ich kann ihm nicht helfen.
Der junge Zorai war halt etwas ... unkooperativ und unvorsichtig." erklärte der alte Matis und machte eine flüchtige Handbewegung nach hinten. "Gib mir erstmal meine Magieverstärker wieder. Damit kannst Du eh nichts anfangen."
Bregaor kramte in seinem Rucksack und zog etwas zögerlich, dem Matis nicht wirklich vertrauend, den Magieverstärker hervor. In der Hoffnung, keinen Fehler zu begehen gab er sie ihm, und atmete erleichtert auf, als diese sie entgegen nahm und gleich wieder auf den Tisch legte.
Gedanken rasten in Bregaors Kopf. War es rechtens, dass dieser Matis offensichtlich Unschuldige nutzte? War es rechtens, einzelne Homins zu opfern für ein mögliches höheres Ziel? In Bregaor reifte ein Entschluss...
"Und nun zu deiner Aufgabe." setzte der Matis zu einer Erklärung an. „Bringe die Entdeckung zu den vier Völkern“.
Bregaor war Tryker und auch mutig genug um diese Aufgabe an zu nehmen. Er musste lediglich noch einen Weg finden um wieder aus dieser Höhle raus zu kommen.
"Gut.", dachte er bei sich und sein Blick fiel auf einen der Kitins, an dem er hoch klettern konnte und den er wohl zuvor übersehen haben musste.
"Ich habe einen Weg gefunden, den Körper eines lebendigen Kitin zu kristallisieren!“ Fuhr der Matis Forscher in begeistertem Ton fort. „Nach allem was ich bisher herausgefunden habe ist dieser Vorgang nicht umkehrbar. Mein Geheimnis hat natürlich noch einen Preis."
Bregaor versuchte weiter herauszufinden, wie er aus der Höhle wieder hinauskommen sollte und murmelte daher unkonzentriert. "Preis? Was für einen Preis?"
"Bring mir einen jungen, gesunden Matis hierher. Wie du siehst, ist meine vergängliche Hülle nicht mehr ... taufrisch." sagte der Alte und als Bregaor dämmerte was das heißen sollte, fing er an seine Zusage zu bereuen.
Bregaor wurde ganz schlecht bei dem Gedanken was der alte Matis da wohl vorhabe. Aber er lies es sich nicht anmerken und fragte vorsichtig.
"Und was soll ich als Beweis mit zu den vierVölkern nehmen?"
Sein einziger Gedanke war, schnell diesen Ort zu verlassen.
„Ich werde dir eine Phiole mit dem Kristallisierungsserum mitgeben um deine Aussagen zu beweisen.“ entgegnete der alte Matis und hielt ihm eine Phiole mit einer seltsamen Flüssigkeit hin.
Bregaor zögerte nicht lange. Gleich nachdem er die Phiole in Empfang genommen hatte wandte er sich dem erstarrten Kitin zu, der in der Nähe der Luke stand durch die er gefallen war, kletterte daran hoch, bekam die Kante zu fassen und zog sich hinauf. Noch einmal blickte er in die Höle zurück, sah den alten Matis mit einem leisen, irren Kichern wieder in Richtung des kleinen Raumes verschwinden, und zog sich endgültig aus der Höhle heraus, hoffend niemals wieder an diesen Ort zurückkehren zu müssen.
Endlich an der Oberfläche angekommen musste er sich zunächst an das Licht gewöhnen, welches hier viel heller war als in der dunklen Höhle, und so nutzte er die kurze Pause um nach zu denken was er als nächstes tun sollte. Verwirrt sah er sich um und erschrak furchtbar, als sein Blick auf eine Horde Kincher fiel, die nahe dem Eingang auf ahnungslose Beute warteten.
"Wie soll ich da nur vorbei kommen?", dachte er bei sich.
Er benötigte einige Zeit, doch schließlich gelang es ihm, die Kincher zu umgehen und so näherte er sich bald zügig den Flüchtlingslagern.
Geistesabwesend laufend, in Gedanken immer noch bei dem alten Matis und seiner Erfindung, übersah er einen Yubo und stolperte. Er fiel zu Boden und die Phiole zerbrach in seinem Rucksack, worauf sich das Serum, aufgesogen von seiner Kleidung, über seinen Körper ergoss.
Tausend Gedanken schossen durch seinen Kopf und sein ganzes bisheriges Leben zog an sienen Augen vorbei. Und kurz vor seinem letzten Atemzug dachte er sich noch:
„Vielleicht ist es besser so. Wer weiß was diese Waffe in den falschen Händen angerichtet hätte.“
Ob Jena oder Ma-Duk sich seiner erbarmt haben, ihn erretteten und ihn wieder erweckten, wissen wir nicht. Doch irgendwo mag noch jenes Buch liegen, das der Tryker aus der Höhle entwendete und jene Geheimnisse bewahrt.
Dank geht an dieser Stelle für eine Wunderbare Geschichte an:
Chanchey, Elizabeth, Feechen, Gladeusdeus, Ivo, Kayron, Kharishan, Reeth und Thaxlssillyia.
Und hier nun das Werk:
Vor langer Zeit lebten die Homins verstreut in den Urwurzeln. Jeder einzelne von ihnen kam sich verloren und alleine vor. Einer von ihnen trieb sich, auf der suche nach zurückgelassener Technologie, in den Ruinen von Leron im Norden der Länder von Umbra herum, und hoffte sie könnten möglicherweise nicht vollständig von Kitin überrannt sein.
Gerade erkundete er ein altes zerfallenes Haus, als auf einmal der Boden unter ihm nach gab. Verzweifelt versuchte er sich irgendwo festzuhalten, aber er stürzte in eine zunächst klein erscheinende Höhle.
Viele Augen leuchteten ihm aus der Dunkelheit entgegen.
Einen lauter Schrei lies ihn zusammen zucken.
Er nutzte die Gabe der Götter und macht Licht, doch nur um erschreckt festzustellen das er von Kitins umringt war.
Zunächst wollte er weg rennen, blickte sich hektisch nach einem Ausgang um, doch dann stelle er erstaunt fest, dass keiner der Kitin sich bewegte sondern alle wie eingefroren aufgestellt waren. Manche gar aufgeschnitten, wie in einem Museum.
Verwirrt blickte er sich um und ging einige Schritte durch die Reihen erstarrter Körper. Nicht wissend, was er tun sollte und geplagt von Agnst ob dieses merkwürdigen Ortes versuchte er einen Ausgang aus der Höhle zu finden. Vorsichtig tastete er sich die Wand entlang, doch er konnte einfach keinen Weg finden, der ihm die Freiheit wieder gab.
„Nur keine Panik“, sagte er sich und dachte nach. „Vielleicht bin ich der Technologie die ich suchte näher als ich vermute... was ist mit diesen Kitin geschehen?“
Langsam fand er seine innere Ruhe wieder, und plötzlich fiel ihm der entsetzliche Schrei ein, den er gehört hatte. Er schaute sich nochmal in Ruhe in dieser Höhle um und entdeckte, nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, einen Tisch mit Phiolen und einem Paar Magieverstärkern darauf. Daneben lag ein Buch.
Er verstaute alles in seinem Rucksack und suchte weiter nach einem Ausgang um dem mark erschütternd Schreienden zu Hilfe zu eilen. Wenn er nur einen Ausgang fände.
Vorsichtig näherte er sich den versteinerten Kitins bei denen er sich noch nicht getraut hatte nach einem Ausgang zu suchen. Einer der Kitins war aufgeschnitten in einem großen Glas mit Flüssigkeit, und unter dem Glas konnte er etwas leuchten sehen.
"Sie sind wunderschön, wenn man sie so sieht, nicht wahr?" erklang eine Stimme hinter ihm, und als er herum fuhr blickte er in das eingefallene Gesicht eines hageren Matis, der ihn aus einstmals klugen, aber nun von Wahnsinn überschatteten Augen anblickte. Doch viel erschreckender als der Wahnsinn in den Augen des Fremden war der Anblick jenes erstarrten Homins, welcher in der kleinen Kammer stand, aus der der Fremde gerade hervor trat.
Der erstarrte Homin, aus dem Volke der Zorai, sah in dem durch die Erstarrung eingefangenen Moment eigentlich nicht ängstlich aus. Seine Maske schien einige größere Risse zu haben, die bei diesem Licht gerade so zu erkennen waren.
Er wollte seinen seltsamen Gastgeber nicht verärgern und antwortete, auf den Kitin deutend: "Das ist ein aussergewöhnliches Exemplar."
Bregaor - so hieß unser junger neugieriger Homin – betrachtete aus den Augenwinkel weiter den erstarrten Zorai und dachte darüber nach, ob der Schrei wohl von diesem stammte, während der alte Matis nun näher trat.
Er schaute wieder in das Gesicht des Matis und fragte, die möglichen Folgen nicht bedenkend: "Wer sind Sie und was machen Sie hier ?".
Die Augen des Matis begannen zu leuchten.
„Neugierig seit ihr, junger Homin. Aber mein name tut nichts zur Sache.“
Bregaor schreckte leicht zurück wegen der forschen Antwort des alten Matis.
"Ich wollte ihnen nicht zu nahe treten,“ sagte er, „aber sie können sicherlich verstehen, dass diese erstarrten Kitins und der Zorai leicht verwirrend für mich sind".
Der Matis schaute ihn ungläubig an und setzte zu einer erklärung an.
„Ich bin Wissenschaftler und erforsche die Kreaturen Atys, vor allem die Kitins.“ sprch er un Stolz schwang in seiner Stimme mit.
„Diese Forschung dient einem höheren Ziel, dem Wohl von Atys und dafür muss man manchmal Opfer bringen", fügte er lächelnd und mit einem Zucken des Mundwinkels hinzu.
"Und dieser Zorai dort drüben, war freiwillig bereit ein solches Opfer zu bringen?" fragte Bregaor ungläubig.
„Der Zorai hat damit nichts zu tun, er stand plötzlich in der Höhle.“ der Matis schaute den jungen Homin eindringlich an.
Da bekam es Bregaor mit der Angst zu tun. Sollte ihn das gleiche Schicksal ereilen?
Doch da hob der Matis sanft die Hand.
"Kein Angst, Bregaor. Ich habe auf dich gewartet und benötige deine Unterstützung."
Bregaor schaute den Alten ungläubig an und wich zurück zu dem Glas unter dem er das Licht gesehen hatte. Noch während des Laufens tastete er nach den Magieverstärkern, die er kurz zuvor vom Tisch genommen hatte. Da sah er den warnenden Blick des Matis.
"Mach jetzt nichts unüberlegtes. Ich will Dir nichts böses", drohte er und sein Kopf zuckte leicht.
Bregaor lies schnell von dem Magieverstärker ab und entschloss sich stattdessen zu einem anderen Schritt.
"Sie meinten sie bräuchten meine Unterstützung?", er hatte ein leichtes zittern in der stimme, "Wobei brauchen sie meine Hilfe?"
Als er sich umdrehte konnte er noch erkennen wie der Matis eine Pistole zurück in seine Tasche steckte als er sagte: „Ich brauche jemanden der meine Ergebnisse zu den Homins weiter trägt.“
Bregaor wusste einfach nicht, wie er den Matis einschätzen sollte. War er ein aufrechter Homin? War er ein Mörder, der seine Forschung über das leben von Homins stellte?
"Wieso braucht ihr dazu jemanden wie mich? Was kann ein einfacher Tryker tun, was Wisenschaftler der stolzen Matis nicht kann?", stellte Bregaor die erste Frage, die ihm in den Sinn kam.
Der Matis antwortete: „Tryker sind gewitzt, manchmal unerschrocken. Ich bin froh das du ein Tryker bist und du kannst es schaffen.“
Bregaor zögerte. Dann antwortete er mit schwacher Stimme: "Gut, ich werde mein Bestes geben."
Schließlich deutete er hinter den Alten und fragte: „Und was ist mit ihm? Kann ihm geholfen werden? Ach, und eine Frage habe ich noch: Was war das für ein Schrei vorhin?"
"Meine Entdeckung ist großartig! Sie wird Atys revolutionieren und die Homins letztendlich zum Sieg über die Kitin führen! Doch sie muss mit großer Vorsicht angewendet werden, wie mein Assistent tragischer weise erfahren musste. Ich kann ihm nicht helfen.
Der junge Zorai war halt etwas ... unkooperativ und unvorsichtig." erklärte der alte Matis und machte eine flüchtige Handbewegung nach hinten. "Gib mir erstmal meine Magieverstärker wieder. Damit kannst Du eh nichts anfangen."
Bregaor kramte in seinem Rucksack und zog etwas zögerlich, dem Matis nicht wirklich vertrauend, den Magieverstärker hervor. In der Hoffnung, keinen Fehler zu begehen gab er sie ihm, und atmete erleichtert auf, als diese sie entgegen nahm und gleich wieder auf den Tisch legte.
Gedanken rasten in Bregaors Kopf. War es rechtens, dass dieser Matis offensichtlich Unschuldige nutzte? War es rechtens, einzelne Homins zu opfern für ein mögliches höheres Ziel? In Bregaor reifte ein Entschluss...
"Und nun zu deiner Aufgabe." setzte der Matis zu einer Erklärung an. „Bringe die Entdeckung zu den vier Völkern“.
Bregaor war Tryker und auch mutig genug um diese Aufgabe an zu nehmen. Er musste lediglich noch einen Weg finden um wieder aus dieser Höhle raus zu kommen.
"Gut.", dachte er bei sich und sein Blick fiel auf einen der Kitins, an dem er hoch klettern konnte und den er wohl zuvor übersehen haben musste.
"Ich habe einen Weg gefunden, den Körper eines lebendigen Kitin zu kristallisieren!“ Fuhr der Matis Forscher in begeistertem Ton fort. „Nach allem was ich bisher herausgefunden habe ist dieser Vorgang nicht umkehrbar. Mein Geheimnis hat natürlich noch einen Preis."
Bregaor versuchte weiter herauszufinden, wie er aus der Höhle wieder hinauskommen sollte und murmelte daher unkonzentriert. "Preis? Was für einen Preis?"
"Bring mir einen jungen, gesunden Matis hierher. Wie du siehst, ist meine vergängliche Hülle nicht mehr ... taufrisch." sagte der Alte und als Bregaor dämmerte was das heißen sollte, fing er an seine Zusage zu bereuen.
Bregaor wurde ganz schlecht bei dem Gedanken was der alte Matis da wohl vorhabe. Aber er lies es sich nicht anmerken und fragte vorsichtig.
"Und was soll ich als Beweis mit zu den vierVölkern nehmen?"
Sein einziger Gedanke war, schnell diesen Ort zu verlassen.
„Ich werde dir eine Phiole mit dem Kristallisierungsserum mitgeben um deine Aussagen zu beweisen.“ entgegnete der alte Matis und hielt ihm eine Phiole mit einer seltsamen Flüssigkeit hin.
Bregaor zögerte nicht lange. Gleich nachdem er die Phiole in Empfang genommen hatte wandte er sich dem erstarrten Kitin zu, der in der Nähe der Luke stand durch die er gefallen war, kletterte daran hoch, bekam die Kante zu fassen und zog sich hinauf. Noch einmal blickte er in die Höle zurück, sah den alten Matis mit einem leisen, irren Kichern wieder in Richtung des kleinen Raumes verschwinden, und zog sich endgültig aus der Höhle heraus, hoffend niemals wieder an diesen Ort zurückkehren zu müssen.
Endlich an der Oberfläche angekommen musste er sich zunächst an das Licht gewöhnen, welches hier viel heller war als in der dunklen Höhle, und so nutzte er die kurze Pause um nach zu denken was er als nächstes tun sollte. Verwirrt sah er sich um und erschrak furchtbar, als sein Blick auf eine Horde Kincher fiel, die nahe dem Eingang auf ahnungslose Beute warteten.
"Wie soll ich da nur vorbei kommen?", dachte er bei sich.
Er benötigte einige Zeit, doch schließlich gelang es ihm, die Kincher zu umgehen und so näherte er sich bald zügig den Flüchtlingslagern.
Geistesabwesend laufend, in Gedanken immer noch bei dem alten Matis und seiner Erfindung, übersah er einen Yubo und stolperte. Er fiel zu Boden und die Phiole zerbrach in seinem Rucksack, worauf sich das Serum, aufgesogen von seiner Kleidung, über seinen Körper ergoss.
Tausend Gedanken schossen durch seinen Kopf und sein ganzes bisheriges Leben zog an sienen Augen vorbei. Und kurz vor seinem letzten Atemzug dachte er sich noch:
„Vielleicht ist es besser so. Wer weiß was diese Waffe in den falschen Händen angerichtet hätte.“
Ob Jena oder Ma-Duk sich seiner erbarmt haben, ihn erretteten und ihn wieder erweckten, wissen wir nicht. Doch irgendwo mag noch jenes Buch liegen, das der Tryker aus der Höhle entwendete und jene Geheimnisse bewahrt.