Stunde der Warheit
Posted: Fri Nov 30, 2007 6:44 am
Die Stunde der Warheit
Es geschah vor nicht allzulanger Zeit das wieder einmal die Horden der Kamisten und Karavan in Yrkanis gegenüber standen.
Die Angreifer, darunter auch ich, hatten es auf den Thronsaal in Yrkanis abgesehen. Die Gunst der Stunde ermöglichte uns, mangels wachsamer Verteidiger, die schnelle Eroberung des Thronsaals.
Was für Narren waren doch diese Karavan. So einfältig das es nicht bemerkten wie schnell wir den Thronsaal eroberten. Zögernd kam Gegenwehr auf - und ehe ich es bemerkte wurde ich hinterrücks schwer getroffen und sank zu Boden.
Doch mein erstickter Hilferuf wurde erhört und nachdem der vermeintlich feige Angreifer am Boden lag konnten mich meine mitkämpfer endlich heilen.
Ich war erbost - ein feiger Angriff eines Karavan streckte mich zu Boden. "Ja, so sind die Karavan", dachte ich. "Feige und rücksichtslos - was hätte ich sonst auch erwarten sollen."
Immer noch voller Zorn suchte ich den Karavan der mir dieses Leid zugefügt hat, er lag nur wenige Schritte neben mir.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag er vor mir , seine Stimme war kaum noch zu hören.
"Mein Leben werde ich geben, um das Unrecht zu verhindern" murmelte er.
"Das Unrecht das Ihr hier zu vollenden versucht" kam es unter großen Schmerzen aus seinem Mund. Der auf dem Boden liegende Matis wurde immer leiser - ich musste mich neben Ihn knieen um seine Worte zu verstehen.
"Ihr seid stärker als ich es bin, aber meine Ziele sind ehrbar - ich verteidige meine Heimat bis zum letzten Atemzug wenn es denn sein muss. Keinen Anhänger Ma-Duks der böse und kriegerische Anliegen hat werde ich hier in Yrkanis dulden".
"Ihr würdet in Fyros nicht anders handeln als ich hier."
Ich erschrak, noch nie hatte ich einem meiner Feinde so lange zugehört. Seine Worte verwirrten mich zutiefst - denn es waren auch meine Worte bei jedem Angriff auf die Karavan gewesen.
Die Karavan sammelten sich zu einer großen Übermacht in Yrkanis, daher beschlossen wir diesen Ort schnell zu verlassen. Der grosse Matis lag immer noch unter offensichtlich grossen Schmerzen vor dem Thronsaal. Meine Gedanken kreisten um seine Worte, seine leise Stimme und seine Offenheit waren etwas das für mich neu war.
Ich war verwirrt was meine Mitkämpfer vielleicht auch irgendwo bei der Feier über den kurzfristigen Sieg bemerkten.
Mir - mir ist das aber kaum aufgefallen. Meine Gedanken kreisten um den unbekannten Matis der sein Leben geben würde egal welcher Gefahr er ins Auge blicken sollte. Der bereit war sein Leben zu opfern auch wenn ein Kampf gegen eine Übermacht sinnlos erschien.
Zeron, so war sein Name gewesen. Ein anscheinend ehrbarer Matis und Karavan der nur das getan hat was auch ich für meine Heimat machen würde : Sie gegen Angreifer verteidigen !
Ist es das was mich nun so sehr beschäftigt ? Was mich nicht zur Ruhe kommen lässt ?
Noch lange liege ich wach in meiner Wohnung und denke über Zeron nach...
- to be continued -
Es geschah vor nicht allzulanger Zeit das wieder einmal die Horden der Kamisten und Karavan in Yrkanis gegenüber standen.
Die Angreifer, darunter auch ich, hatten es auf den Thronsaal in Yrkanis abgesehen. Die Gunst der Stunde ermöglichte uns, mangels wachsamer Verteidiger, die schnelle Eroberung des Thronsaals.
Was für Narren waren doch diese Karavan. So einfältig das es nicht bemerkten wie schnell wir den Thronsaal eroberten. Zögernd kam Gegenwehr auf - und ehe ich es bemerkte wurde ich hinterrücks schwer getroffen und sank zu Boden.
Doch mein erstickter Hilferuf wurde erhört und nachdem der vermeintlich feige Angreifer am Boden lag konnten mich meine mitkämpfer endlich heilen.
Ich war erbost - ein feiger Angriff eines Karavan streckte mich zu Boden. "Ja, so sind die Karavan", dachte ich. "Feige und rücksichtslos - was hätte ich sonst auch erwarten sollen."
Immer noch voller Zorn suchte ich den Karavan der mir dieses Leid zugefügt hat, er lag nur wenige Schritte neben mir.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag er vor mir , seine Stimme war kaum noch zu hören.
"Mein Leben werde ich geben, um das Unrecht zu verhindern" murmelte er.
"Das Unrecht das Ihr hier zu vollenden versucht" kam es unter großen Schmerzen aus seinem Mund. Der auf dem Boden liegende Matis wurde immer leiser - ich musste mich neben Ihn knieen um seine Worte zu verstehen.
"Ihr seid stärker als ich es bin, aber meine Ziele sind ehrbar - ich verteidige meine Heimat bis zum letzten Atemzug wenn es denn sein muss. Keinen Anhänger Ma-Duks der böse und kriegerische Anliegen hat werde ich hier in Yrkanis dulden".
"Ihr würdet in Fyros nicht anders handeln als ich hier."
Ich erschrak, noch nie hatte ich einem meiner Feinde so lange zugehört. Seine Worte verwirrten mich zutiefst - denn es waren auch meine Worte bei jedem Angriff auf die Karavan gewesen.
Die Karavan sammelten sich zu einer großen Übermacht in Yrkanis, daher beschlossen wir diesen Ort schnell zu verlassen. Der grosse Matis lag immer noch unter offensichtlich grossen Schmerzen vor dem Thronsaal. Meine Gedanken kreisten um seine Worte, seine leise Stimme und seine Offenheit waren etwas das für mich neu war.
Ich war verwirrt was meine Mitkämpfer vielleicht auch irgendwo bei der Feier über den kurzfristigen Sieg bemerkten.
Mir - mir ist das aber kaum aufgefallen. Meine Gedanken kreisten um den unbekannten Matis der sein Leben geben würde egal welcher Gefahr er ins Auge blicken sollte. Der bereit war sein Leben zu opfern auch wenn ein Kampf gegen eine Übermacht sinnlos erschien.
Zeron, so war sein Name gewesen. Ein anscheinend ehrbarer Matis und Karavan der nur das getan hat was auch ich für meine Heimat machen würde : Sie gegen Angreifer verteidigen !
Ist es das was mich nun so sehr beschäftigt ? Was mich nicht zur Ruhe kommen lässt ?
Noch lange liege ich wach in meiner Wohnung und denke über Zeron nach...
- to be continued -