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Aliyas Geschichte

Posted: Thu Oct 14, 2004 6:12 am
by newakira
(Sorry das es jetzt zweimal drinne is, aber es gehört hier rein wie mir gesagt wurde ;) )

Dies ist eine Geschichte wie Atys viele gesehen hat. Sie erzählt von Aliya, Tochter des Insum, Anwärter der Majestic Trees. Aliya wuchs in Matis, Navae auf und ist eine Verfechterin der Traditionen und der Stärke der Matis.

Meine Eltern Insum und Thaiala Stolzhauptens wurden ebenfalls in Navae geboren. Seit jeher besorgte mein Vater Materialien aus den unerschöpflichen Quellen des Planeten um sie meiner Mutter zu geben, die damit die feinsten Stoffe in ganz Matis zu schneidern. Tag ein Tag aus suchte mein Vater neue, bessere Quellen um mit meiner Mutter mitzuhalten, die mit immer neueren, besseren Stoffe experimentierte.

Als ich noch klein war schaute ich oft Stundenlang zu wie meine Mutter mit Ihrer Nadel flink wie ein Wiesel Rüstungen, Zaubermäntel, Unterhosen und vieles mehr nähte. Es begab sich das ich dadurch immer mehr Erfahrung im nähen bekam. Doch ich stellte eines Tages fest, das es mir nicht gefiehl.

Als Matis war ich experimentierfreudig und neugierig. So begab es sich das ich mit 16 Jahren von einem Bekannten meines Vaters (Er arbeitete im Forschungslabor des Königs) erfuhr das man sich neuerdings mit dem herstellen von neuartigen Waffen beschäftigte. Ich war sofort Feuer und Flamme. Immer öfter nahm er mich mit ins Labor und eines Tages verstand ich die Grundlagen dieser neumodischen Fernwaffen.

Meine Erfahrung wuchs, und alsbald reichten mir die Materialien in unserem Vorgarten nicht mehr. Mein Vater bemerkte dies und machte mir den Vorschlag das er mir beibringen würde bessere und höherwertigere Materialen zu finden und abzubauen. Das Abbauen hatte mich noch nie so begeistert, doch meine Forschung treibte mich dazu immer besser im Abbau von Materialien zu werden. Mit 20 Jahren war ich dann soweit und begleitete meinen Vater zu seinen geheimen Plätzen tief im Wald wo viele Gefahren lauerten.

Mein Ehrgeiz war so gross das ich mit immer besseren Materialien Waffen baute die Schaden machten wie ein Magier es kann. Die Reichweite der Waffen war so gross das man sie gar nicht von der Entfernung benutzen konnte, da man die Tiere gar nicht sah. So begab es sich das ich eine Waffe entwickeln wollte, wie es Atys noch keine sah.

Dazu fehlten mir Allerdings Materialien die nur tief unter der Erde zu finden sind, wie ich hörte. Eines Abends fragte ich meinen Vater ob er eine Höhle kenne in der ich tief unter der Erde graben könne. Ernst schaute er mich an und verhüllte sich in Schweigen.

Es gingen noch viele Monde ins Land, bis mein Vater eines Abends sich am Lagerfeuer zu mir setzte. Er erzählte mir eine Geschichte über seinen Urgrossvater.

"Nun da du stark und schlau genug bist, weihe ich dich ein in die Mysterien unseres Planeten. Unser Planet lebt. Nicht nur wie du jetzt vielleicht denkst, weil es Leben auf ihm gibt. Der gesamte Planet Atmet, ist durchzogen mit Adern in dem das Sap fliesst aus dem die Magier ihre Kraft ziehen. Er ist durchzogen mit riesigen Höhlensystemen in dem dunkle Kreaturen ihr unwesen treiben. Aber es gibt wege, diesen Kreaturen auszuweichen und Stellen zu finden an denen die herlichsten Materialien auszugraben sind die man in ganz Atys finden kann. Mein Urgrossvater war der erste unserer Familie der so kühn war um ein Portal zu suchen, das in diese Höhlensysteme führte. Er verbrachte sein halbes leben damit es zu suchen. Er ging hinweisen und Gerüchten nach, und streifte oft monatelang als einsamer Scout durch die Gegend. Eines Tages fand er hoch im Norden ein Loch im Boden. Es war riesengross, und er fragte sich warum es noch nie jemand sah. Er schlängelte sich durch ein Feld voller fleischfressender Pflanzen nach unten und entdeckte nach jahrelangem suchen ein Portal. Er schritt hindurch und gelangte dadurch in eines der vielen Höhlensysteme Atys. Von nun an ging er dort nach Materialen suchen, und es wurde bis heute von Vater zu Kind weitergegeben wo diese Materialien zu finden sind. Morgen ist der Tag gekommen an dem ich dir diese Orte zeigen werde."

Ich war so aufgeregt, das ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Am nächsten morgen war ich hundsmüde und mein Vater packte alles zusammen für diese Expedition in die Urwurzeln. Meine Mutter war ganz aufgeregt und hörte nicht mehr auf mich zu bemuttern. Dann ging es los. Meine Mutter küsste mich auf die Stirn. Es war das letzte mal das ich sie gesehen hab.

Wir zogen tagelang durch die Wälder immer stehts gen norden. Auf dem Weg mussten wir uns stehts gegen diese reudigen Gingos und Raguse verteidigen, was dazu führte das ich immer besser im Umgang mit meinen Fernwaffen wurde. Eines Tages standen wir dann vor dem mächtigen Portal. Es war ein majestetischer Anblick. Ich schritt hindurch und sah zum erstenmal diese leuchtende lebende Höhle. Überall gab es diese komischen Pflanzen, die die Höhle ausleuchteten. Es war ein wunderschöner Anblick. Ich lief euphorisch in der Gegend rum und tanzte beim Anblick neuer Pflanzen und Tiere.

Mein Vater führte mich über sichere trampelpfade die schon meine Vorfahren nutzten sicher um diese grossen Schrecklichen Monster die hier hausten. Er zeigte mir wo ich dies und das fände und wo ich sicher die Nacht verbringen konnte. Eines Tages rasteten wir tief im inneren in einer Senke am Rand der Höhle. Vater machte gerade ein Lagerfeuer und ich nutzte die Zeit, um mich am Rand der senke auf den Boden zu legen und die Gegend zu erkunden, als ich plötzlich in der Ferne einen winzigen schwarzen punkt sah der noch tiefer aus der Höhle zu kommen schien. Nach einiger Zeit konnte ich erkennen das es eine riesige Herde von Tieren sein musste. Sie kamen immer näher. Und dann sah ich etwas was sich für immer in meinen Kopf brannte. Schreckliche Wesen, über und über mit grossen panzerungen bewehrt. Mit grossen schreckenerregenden Scherenhänden. Manche Braun manche schwarz und einige in feuerrot. Ich bemerkte plötzlich das mein Vater neben mir lag und mit versorgtem Gesicht auf diese Armee dreinblickte. Er dirrigierte mich zum feuer machte es aus und sagte leise zu mir:

"Ich weis nicht was das zu bedeuten hat Aliya. Aber ich habe noch nie solche Wesen auf Atys gesehen. Es sind niederträchtige Kreaturen, das spüre ich tief in meinem Herzen. Das schlimmste ist das sie schnurstracks in Richtung Matis laufen. Ohne Vorwarnung ist unser Reich dem Untergang geweiht. Du musst mir jetzt genau zuhören! Es ist zu gefährlich zu zweit zurück nach Matis zu gehen, um die Regierung zu warnen. Ich kenne mich aus und weis wie ich schnell nach Hause komm. Du musst jetzt stark sein und hier verharren! Nun muss ich gehen, ich liebe dich."

Er packte sich Vorräte ein und ging geduckt und zielstrebig los und verschwand alsbald in den Schatten der Urwurzeln. Nun war ich allein. Am nächsten Tag schaute ich angstvoll über den Hügel und sah entsetzt das der Strom dieser Panzerwesen immer noch nicht versiegt war. Erst nach drei Tagen war der letzte Scherenpanzer, so nannte ich sie, vorrübergezogen.

Ich war jung und dumm, was mich dazu bewog endlich meine Erfindung meines Lebens in die Tat umzusetzen. Die Angst und der Entschluss meinem Vater zu Hilfe zu Eilen beschleunigte das ganze, und so hatte ich nach 2 Wochen meine erste Explosionswaffe in der Hand. Ich testete sie an einer Herde Arana. Ich drückte ab es gab einen gewaltigen Knall, und Blätterschwall kam aus dem Werfer. Im nächsten Moment Explodierte in mitten der Herde die Erde und die ganzen Arana waren auf der Stelle Tod.

Unter anderen Umständen hätte ich mich gefreut, doch jetzt konnte ich nur noch daran denken zurück nach Matis zu kommen. So machte ich mich auf die lange, gefährliche Reise auf mich zu nehmen. Zuerst vorsichtig, dann immer zielstrebiger kam ich dem Portal immer näher. Als ich ankam stellte ich entsetzt fest, das dort ein Spähtrupp der Scherenpanzer direkt vor dem Portal stand. Ich nahm all meinen Mut zusammen, postierte mich auf einem Erdhügel nahm meinen Werfer, ziehlte und drückte ab. Plötzlich lief alles wie in Zeitlupe. Direkt vor den Scherenpanzern entflammte der Boden. Eine Rauchwolke verdeckte das geschehen dahinter. Ich hörte nur schmerzzerreisende Kreischer, gedrippel und das prasseln der niederregnenden Erdbrocken. Der Rauch legte sich und ich sah das die kleinen Scherenpanzer auf dem Boden lagen. Doch ein grosser Roter überlebte. Er schaute sich Schmerzverzert um, und plötzlich blieb sein Blick bei mir stehen. Starr vor Angst schaute ich im ins Gesicht. Mit einem furchterregendem Kreischen kroch der Rote plötzlich auf mich zu. Geistesgegenwärtig lud ich meinen Werfer so schnell es ging wieder auf, setzte an und drückte ab. *BUMM* Wieder staub mit angstverzerrtem Gesicht schaute ich auf die Rauchwolke. *Stille*

Ich weis nicht wie lang ich wie im Schock auf diesem Erdhügel sass. Aber plötzlich war ich wieder bei Bewusstsein. Und realisierte, das ich ihn getötet hatte. Freudig ging ich zum Portal schritt hindurch, und ging fröhlich Richtung Yrkanis. Ich dachte mir wenn ich alleine fünf dieser Kreaturen alleine töten kann, so wird das starke Matis Volk diese dem Erdboden gleich machen. Doch im nächsten Moment brach meine Welt zusammen.

Dort lag er. Bleich im Gesicht und Blutverschmiert. Mein Vater! Er hatte es zu einem Aussenposten geschafft, der jetzt dem Erdboden gleich gemacht war. Der schrei der aus meiner kehle kam war der lauteste den dieser Ort jemals gehört hatte. Die Wanderung bis nach Yrkanis geschah wie in Trance. Überall die Bilder der Zerstörung. Mich hielt nur noch der Gedanke am Leben das meine Mutter noch überlebt haben könnte...Yrkanis zerstört...brennende Häuser............*stille*

Ich versank in einen tiefen Traum....

"Aliya"

"Aliya schaut zu mir auf!"...."Es ist Zeit"..."Die Kitin müssen zurückgeschlagen werden"

"Die Kravan werden dich führen"...."Hoffe und du wirst leben".."Räche deine Eltern"........"Nun wacht auf"

*blinzel*

Ich wachte auf und lag vor unserem Haus in Navae. Die Brände waren verloschen. Ruhe. Diese unerträgliche Ruhe überall. Ich streifte umher und alsbald traf ich einen ersten Überlebenden. Er war apatisch und nicht ansprechbar. Er stammelte nur vor sich hin. Und so strichen die Jahre dahin. Die Hauptstadt wurde wieder aufgebaut, so wie Navae und Daeve. Ich baute immer bessere Werfer die wir benutzten um die Kitin zurückzutreiben. Und alsbald war das Land wieder so sicher das man nur noch vereinzelt auf Patrollien dieser Kreaturen sties. Es schien als ob wir sie zurückgetrieben hatten.

Nun im hier und jetzt sage ich, Aliya, Anwärter der Majestic Trees, wo wirst du deinen Platz einehmen in der Geschichte Atys. Wir sind es die sie schreiben und leben.

Hochachtungsvoll Aliya Tochter des Insum