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Geschriebene Gedanken

Posted: Sun Jul 15, 2007 10:56 pm
by yagamoto
Gedanken.
Freie, nicht eingefangene Wörter meist dazu verdammt vergessen zu werden.
Doch viele Gedanken, angelehnt an Poesie, Philosophie und der eigenen Wahrnehmung sind
meist zu schade um vergessen zu werden. Wer wird wenn wir nicht mehr sind über unsere Taten berichten? Und woher sollten sie davon Wissen?

Diese Gedanken werden nicht vergessen werden.
Diese Gedanken werde ich festhalten.
Ich werde nach und nach aufschreiben was ich noch in meinen Erinnerungen festhalte und ich
werde meine Gedanken aufschreiben damit nie wieder etwas verloren geht.

Ich halte die Gedanken mit der Schrift fest. Die Schrift ist das mächtigste Werkzeug in unseren Händen. Doch worin schreiben? Womit anfangen?

Grübelnd wandere ich durch Pyr. Es dauerte nicht lange bis ich etwas finde was ich mit meinen
Gedanken füllen kann. Ein Buch.
Als ich es berühre spüre ich das gegerbte Leder unter meiner Hand. Ist es Izamleder?
Ich weiß es nicht.



Nun habe ich ein Gefäß.
Aber womit sollte ich es als erstes füllen?
Ich weiß es. Mit meiner Seele.

Ich öffne das Buch und setze mit der Feder an. Ich schreibe ....
Wir Homin sind die ewigen Kinder der Götterpflanze Atys. In uns fließt das selbe Blut wie in den Adern Atys – Das Sap! So wie das Sap keimt, blüht und verwelkt in der Form einer Pflanze, so werden wir geboren, leben und sterben in der unsrigen. Ma-duk ist der Geist, das Bewusstsein und Atys sein Körper. Seine Hände sind die Kami und dessen Worte sein Wille.
Das Gleichgewicht auf Atys beschreibt unseren Weg des Lebens.
Lebt Atys, leben wir. Wenn Atys stirbt, so werden auch wir Sterben.
Denn wir sind ein Teil von Atys. Und mit ihm teil des ewigen Kreislaufs des Lebens.
Ich lächle. Ein Guter Anfang.
Bald werden die nächsten Gedanken folgen.