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Fragmente...die andere Seite
Posted: Wed May 30, 2007 9:31 am
by tiedschi
Loria....
Schon immer war die Festung Lorias der man meisten umkämpfteste Platz auf Atys. Und auch heute sollte wieder dieser Ort Schaukampf einer großen Schlacht sein.
Niemals vorher waren die Vorraussetzungen für die Armeen der Kamis schlechter. Während in Tryker die vereinigten Streitkämpfe der Karavan und einiger Kami Gilden gegen den Außenposten der Cutes zogen, griffen in Fyros zur Ablenkung die DragonSlayers die Silberdrachen an.
Die Verteidiger waren so also geteilt und mussten an 2 Fronten kämpfen.
Dennoch fanden viele treue Kami-Anhänger den Weg nach Tryker, einig darin, dass kein Karavan Bohrer in den Boden von Loria stoßen sollte. Aus einer scheinbar natürlichen Selbstverständlichkeit beanspruchten die Karavaneere Tryker für sich, entgegen allen, was die Historie über dieses Land zeigte. Mit Wohlwollen sah Damor die Hilfe der Rebellen von Loria für die Kami-Gilden, die damit auch politisch deutlich sagten: Tryker soll kein Land der Karavan Gilden werden!
Es war ein außerordentlich klarer Tag. Weit konnte man sehen vom Hügel auf Lorias Festung. In der Ferne spiegelte das Wasser und man hörte das Pfeifen der Bolobis im Wind. Auch ein Brummen und Knirschen hörte Damor, aber konnte es nicht zuordnen.
Die Reihen der Kamis standen zusammen. Eine unheilvolle Stimmung lag über dem Platz, wo bald schon die Waffen sprechen sollten. Damor blickte vom Hügel über die vielen Homins...eine innere Zufriedenheit und Ruhe stellte sich ein.
Zwar fehlten heute viele erfahrene Kämpfer, besonders von den Steppenwölfen und den Cutes, aber es hatten viele Freunde den Weg gefunden. Ihr Mut überstieg ihre Kampffähigkeiten um ein vielfaches, aber letzteres konnte trainiert werden. Mut hat man oder nicht...
„Hier und heute, an eurer Seite, will ich stehen, kämpfen und wenn es sein muss fallen...“, murmelte Damor vor sich hin und blickte in die angespannten Gesichter. Sein Blick traf Ling Fu-Ran, eine alte Gefährtin, die stets mehr zu wissen schien, als andere Homins. Sie schaute sehr ernst, als ahnte sie nichts Gutes.
„Sie kommen“ rief Keoerin und seine Stimme klang ruhig und fest. „Es sind sehr viele“ murmelte Perasa und lud seinen Launcher.
Damor dachte kurz an die Freunde in Fyros, die ihnen hier nicht helfen konnten, weil sie ihren Außenposten gegen die DragonSlayers verteidigen mussten. „Viel Glück, Euch Silberdrachen! Viel Glück und Ma-Duks Hilfe uns allen!“
Wie eine gigantische Welle aus wilden Shalahs überrannten die Karavan Kämpfer die Reihen der Kamis und lösten schnell die Formation der Kamis auf. Ihre Launcher Schützen drangen schnell bis zu den Heilern vor und fegten sie nieder. Nach wenigen Minuten war der erste Kampf vorbei und die geschlagene Armee der Kamis sammelte sich am Kami Porter Winde der Muse.
„Wie schaut es in Fyros aus?“ fragte einer. „Yonis sagt, noch keine Angreifer erschienen.“
Damors Blick wurde starr. „Verdammt Trace, welch Wahnsinn hat Dich befallen? Du kannst nichts gewinnen, aber die Kamis können verlieren,“ dachte er bei sich.
„Los weiter, schnell, schnell...noch ist nichts verloren,“ rief Lastlion zur Eile.
Die Kamigilden setzten sich in Bewegung, die Zuversicht war aus ihren Gesichtern gewichen und bei einigen jungen Homins konnte Damor Angst in den Augen sehen.
Die Karavaneere hatten auf der Festung Stellung bezogen, in ihrer typischen Verteidigungs-Formation. Wieder erwiesen sie sich als zu stark für die Gilden der Kamis, auch wenn der Kampf diesmal etwas länger dauerte. Mehr und mehr Kami Getreue fielen und konnten von den Heilern nicht mehr geheilt werden. Wieder fanden sie sich geschlagen in Winde der Muse wieder.
Noch immer war kein Angreifer in Fyros aufgetaucht. Damor dachte kurz nach, dann nahm er die angebotene Hilfe der Silberdrachen und ihrer Verteidiger an. Und sie kamen, die Silberdrachen, die Magic Lunatics und die Generation Atys und überließen den OP der Drachen ihrem Schicksal.
Gemeinsam bewegte sich nun die gewaltige Streitmacht der Kamis gen Lorias Festung. Und diesmal sollte sie erfolgreich sein. Inmitten von Lorias Festung war die Schlacht nun an ihrem Höhepunkt angelangt. Magische Energie flog durch die Luft, Waffen krachten auf Rüstungen, Rufe, Schreie, Befehle durchschnitten den Kampfeslärm. Und auch wenn die Karavan Kämpfer lange stand hielten, so waren sie doch ohne Chance gegen die Kraft der Kami Getreuen.
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Wed May 30, 2007 9:32 am
by tiedschi
Inmitten der Schlacht gab es aber bittere Kunde aus Fyros. Die DragonSlayers nutzten die Hilfsbereitschaft der Silberdrachen aus und griffen nun deren OP an. Damor ballte die Faust. Nie zuvor hatte er so eine Ehrlosigkeit bei einer Kami Gilde gesehen. Er kannte Trace schon lange, das hatte er aber nicht vorhergesehen. „Der *******“, zischte Damor. „Matras würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, wie Du sein Andenken verrätst.“
Die Wut unter den Kami Gilden machte das Murmeln über die Nachrichten zu einem Donnern. Auch die United Homins konnten sich nun nicht mehr aus den Konflikten innerhalb der Kami Gilden raushalten...sie werden sich positionieren. Gegen Trace und seine verräterische Gilde.
Am gleichen Abend noch zog eine Vielzahl der Kami Gilden gegen die DragonSlayers in den Krieg, um Vergeltung zu suchen für ihren Verrat. Die Gegenwehr war schwach, erst als die Kämpfer der IntMatis und Ally4 ihren neuen Freunden beistand, behielten die DragonSlayers die Oberhand.
Damor blickte zu Boden...das Blut der geschlagenen DragonSlayers vermischte sich mit dem Blut der gefallenen Karavaneere. Eine seltsame Farbe nahm es dabei an. Damor schauderte und die Gewissheit stieg in ihm auf, dass er diesen Anblick öfter sehen sollte in Zukunft. Er hob den Kopf und sah die getreuen Mitkämpfer, erschöpft, verletzt, aber stolz. Die Gewissheit für das Richtige zu kämpfen ist ein mächtiger Antrieb, der auch die größten Armeen zerschlagen kann.
Damor lächelte. „Hier und heute will ich sein, mit Euch, Seite an Seite, Ihr Gilden der Kamis“
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Wed Jul 04, 2007 1:53 pm
by tiedschi
Es war ein warmer Herbsttag in Zorai, als sich Astra, Phazer, Auora und Damor im "Void" zum gemeinsamen trainieren ihrer Fertigkeiten trafen. Eine ungewöhnliche Ruhe empfing die vier UHs, als sie sich nahe einer Herde Najabs trafen.
Damor zog die frische Luft des Dschungels ein. Ein paar Yetins und Kincher waren aus der Ferne zu hören, dennoch wirkte alles sehr friedlich. Selbst das nahe Goo, welches sonst wie eine wabernde Seuche das Land überzog, wirkte heute weniger bedrohlich.
"Lasst uns hier jagen! So haben wir auch den Platz von Kirokya im Blick, falls das Vieh sich blicken lässt."
Astra verzog sein Gesicht:"Den Drecks-Mob würde ich gerne mal wieder mit der Axt zerlegen."
"Wir müssen halt etwas Geduld haben...aber nun lasst uns anfangen."
Routiniert begannen die Vier die Najabs nach und nach anzugreifen, so dass schnell eine Herde erlegt war.
Als sie sich gerade einer zweiten Herde zugewandt hatten, erstarrte Auora plötzlich.
"Da hinten, Pedor, von der Alliance of Honor."
Seelenruhig zischte Astras Speer durch die Haut des Najabs. "Ich hab ihn schon bemerkt. Er beobachtet uns und wird sicher andere rufen."
In Damors rechten Arm machte sich ein Schmerz bemerkbar. Bei seiner letzten Begegnung mit dem Karavan-Gläubigen, hatte er ihm nur eine Hacke entgegenzusetzen. Eine schmerzhafte Erfahrung...Nun aber war er in Jagdausrüstung und hatte auch seinen Magieverstärker dabei. Routiniert und ohne zu zögern, legte er ihn an. Zuviele Begegnungen zwischen den Kriegern der United Homins und den Schergen der Alliance of Honor hatte es schon gegeben, als dass nicht alle wussten, was nun passieren würde.
Schon rannte Astra an Damor vorbei, die Hand fest an seiner tödlichen Axt. Der Kampf war kurz...
"Sie sind nur zu dritt, keine Gefahr. Lasst uns weiter jagen!" rief Damor seinen Freunden zu.
Phazer zischte sofort zurück:"AoH sind immer eine Gefahr, Damor. Wann gibts du endlich deinen Glauben an das Gute bei den Verblendeten auf?"
"Wir jagen weiter!"
Kaum hatte die Gruppe sich wieder den Najabs zugewandt und sich wieder auf die Jagd konzentriert, hörte Damor in seinem Rücken ein leises Röcheln. Aus den Augenwinkeln sah er noch, wie Auora zusammensank, getroffen von den magischen Zaubern der AoH. Während Astra noch einen Najab bekämpfte, versuchte Damor seine Gefährten mit heilenden Sprüchen am Leben zu halten.
"Was zum Jarving macht Phazer da? Seltsame Blitze kommen aus seinen Händen?" brüllte Astra durch seinen Helm.
"Bei Ma-Duk, ich glaube, er versucht sich an Magie..." Für einen Augenblick schien Damor bewegungslos, nicht in der Lage weiter zu kämpfen. Ihm schien es als könnte er durch Astras Helm sehen, wie er alle Gesichtsfarbe verlor.
"Verdammt Phazer! Pack dein Schwert aus!"
Ein hohles Lachen drang aus Phazers Helm und mit einem Zischen zog er sein blankes Zoraischwert aus der Schwertscheide. Blut klebte an der Spitze...
Seite an Seite wehrten Astra und Phazer nun die Angriffe der AoH ab, während Damor und Auora sie mit Magie unterstützten. Wieder fielen die AoH. Phazer beugte sich über die regungslosen Körper und murmelte unverständliche Wortfetzen.
"Es ist genug, lasst uns dort drüben ausruhen," sprach Damor und zeigte in Richtung der Teleportations-Einrichtung der Karavan.
"Ein toller Platz für eine Rast," grummelte Astra, aber folgte Damor langsam.
Die Sonne schien und ließ selbst das fremde, kalte Metall der Karavan Technologie warm und freundlich erscheinen. Erschöpft sanken die vier UHs zu Boden und schliefen schnell ein.
...Schmerz! So plötzlich umhüllte zerstörische Magie Astras Körper, dass er nichts anderes spürte als Schmerz. Bevor er sich aufrichten konnte, um sich zu orientieren, verlor er schon die Besinnung. Plötzlich traf ihn heilende Energie und er spürte, wie seine Kräfte zurückkehrten. Dankbar blickte er sich zu seinem Heiler um und schaute in die von Hass zerfurchte Fratze von Pedor. Sofort traf ihn ein Schwall von Gift und anderen zerstörerischen Energien, bis er wieder die Besinnung verlor. Wieder heilte ihn ein anderer der AoH, so dass Pedor sein Werk fortsetzen konnte. Nach einigen Minuten und fast wahnsinnig vor Schmerz, konnte Astra sich aus der grausamen Umklammerung befreien. Wieder spürte er heilende Energie, diesmal aber aus einer anderen Richtung. Cayleigh war hinzugestoßen und konnte mit ihrer gewaltigen Heilkraft Astra am Leben halten. Während Phazer bereits Pedor angriff, heilte Astra Damor und Auora und gemeinsam griffen sie den Feind an. Nach nur wenigen Minuten war die Ruhe zurück im "Void" und auch der letzte AoH verschwunden.
"Was hat Dich aufgehalten?" grummelte Phazer in Richtung Cayleigh.
Die kleine Trykerin machte sich so groß sie konnte, in dem sie sich auf die Zehenspitzen stellte. "Ich dachte, Du heilst und ihr braucht mich nicht."
Damor lächelte. "Wenn der alte Zorai heilt, brauchen wir ganz Atys!"
Sie lachten zusammen, selbst aus Phazers Helm drang ein Gurgeln, was als Lachen gedeutet werden konnte. Damor holte eine Teleportationsrune hervor. "Lasst uns nach Pyr porten. Heute abend wartet eine Aufgabe auf uns. Wir müssen Karonn zum Imperator und in die Obhut der Kamis begleiten."
Astra schaute Damor in die Augen, die Hand immer noch an seiner Axt. "Das werden wir Damor. Aber ich werde Pedors Hass nicht vergessen. Und ich hoffe, keiner gibt mir nachher den Befehl, auch nur einen AoH zu verschonen."
Damor nickte langsam. Er war bereit, den Willen des Imperators zu erfüllen. Auch wenn er hoffte, dass dafür nicht alle Anhänger der Karavan ihren Tod finden müssen...
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Mon Jul 23, 2007 6:20 am
by tiedschi
Vor kurzer Zeit:
„Jena...Karavan...verblendete Homins, die im Schatten wandeln...“
Damor saß wie so oft nahe der Ofloaks Oase und blickte über den Flammenden Wald. Die letzten Tage waren ereignisreich gewesen. Er schloss die Augen, zog die warme Wüstenluft tief ein und ließ seinen Gedanken freien Lauf.
Viele Niederlagen hatten die treuen Kämpfer der Kamis in den letzten Monaten erlitten. Die Gilden der Karavan hatten sich gut aufgestellt, waren taktisch geschickt und im Kampf entschlossen. Ihr Zusammenhalt war gewachsen, ebenso ihre Bereitschaft für Siege ihrer Fraktion mit abtrünnigen Kami-Gilden zusammenzuarbeiten. Das alles war eine große Gefahr, in erster Linie in Tryker für die letzte dort verbliebene Kami-Gilde, die Rebellen von Loria. Eine Frage der Zeit, wann sie Ziel eines Angriffs der Jena Getreuen werden würden.
Damor sah Trace und Selthor vor sich, Führer zweier Kami-Gilden, die ihren Platz in der Gemeinschaft der Kamis aufgegeben hatten. Wie lange würden sie ohne Ansprüche die Karavan-Gilden unterstützen? Wann würden sie in Zorai und Fyros einfallen?
Heute abend sollten sich die Mitglieder der United Homins in der alten Halle treffen. „Halle des Schmerzes“ nannten die UHs diesen Ort, weil an den Wänden Zeugnisse vergangener Kämpfe hingen: Bilder, Waffen, Reliquien...
Fatality war nun schon einige Zeit fort, und auch wenn seine Rückkehr nahe war, so lastete die Führung der Gilde nun auf Damors Schultern. Auch Yeca war für eine Zeit nicht da, wichtige Wortführer fehlten. Keoerin unterstützte ihn nach besten Möglichkeiten, Astras und Phazers Geheimdiensttätigkeiten lieferten frische Informationen und Yaksan, ja Yaksan war wieder zurück. Oft waren sie nicht einer Meinung, oft stritten sie viele Stunde über die Haltung und Position der Gilde, über Strategien und Pläne. Es waren Gespräch zwischen einem Politiker und einem Krieger und oft sorgten Damors Einwände für Zornesröte in Yaksans bleichem Gesicht.
Die Sonne senkte sich langsam über dem brennenden Wald und tauchte ihn in ein kräftiges Rot, so als würde wie in alten Zeiten der ganze Wald in lodernden Flammen stehen. Damor liebte diesen Augenblick, zeigte er doch auch immer kurz, wie schnell aus kleinen Flammen ein Waldbrand werden kann.
Sie waren alle da, die Krieger der United Homins, deren Augen schon in jede Gefahr geblickt haben, die dieser Planet zu bieten hat. Die Alten führten das Wort, es wurden Meinungen ausgetauscht, diskutiert, gestritten. Am Ende waren sich alle einig. Damor hatte es in roten Buchstaben an die Wandtafel neben dem Kamin geschrieben.
Nur 2 Worte, die aber für jeden der Anwesenden wie Musik waren, voller Erinnerung an Freude und Schmerz:
Loria´s Stronghold
Die Festung in den Lagunen von Loria. Seit ewigen Zeiten ein Symbol für alle Kami-Gläubigen und schon viel zu lange in den Händen der Karavan-Gilden.
„Ich rede mit Lastlion! Diese Schlacht muss erfolgreich sein, dieser Kampf muss einen Sieg bringen.“
Damor verließ die Halle der United Homins. Er wusste, dass er nun gefordert war. Einen Kampf gut zu führen war schwer, einen Kampf erfolgreich vorzubereiten ungleich schwerer.
Die freundschaftliche Bande zu den Verwesenden Cutes war stark, unzerstörbar gewachsen durch die vergangenen Jahre. Lastlion hatte sehr gute Arbeit bei der Vorbereitung geleistet und in Damor keimte Hoffnung auf, dass schon bald wieder ein Kami-Bohrer in den Lagunen seine Arbeit aufnahm.
Der Tag!
Damor blickte um sich und schaute in die Gesichter der Anwesenden...er versuchte sie zu zählen, aber es waren unvorstellbar viele. Fast alle waren sie gekommen: Gilden aus Zorai, natürlich aus der Wüste, auch aus Tryker. Selbst die tryker- und kamitreuen Rebellen von Loria fuhren ihre schweren Geschütze auf.
Zuversicht sprach aus ihren Gesichtern, jeder Muskel zeigte den Siegeswillen. Heute würde der Karavan-Bohrer abgerissen werden! Das Licht würde zurückkehren nach Loria und den Muff und die Dunkelheit weiter nach Matis zurücktreiben.
Die Gilden der Karavan kamen, wie in letzter Zeit immer mit Unterstützung der ausgestossenen Kamigilden. Eine tödliche, gefährliche Mischung aus Hass, Wut und Verrat.
Ein Schrei gellte durch Loria, kurz darauf ein zweiter, gefolgt von einem mehrstimmingen Klicken. Damor lächelte. Er kannte die Stimmen, er kannte das Klicken. Wie Jarvings im Jagdanflug auf Yubos zischte etwas über Damors Kopf hinweg. Wieder und immer wieder. Sekunden später durchschnitten Explosionen und Schreie den Außenposten.
Angetrieben durch Rufe von Woltan und Lastlion rückte die Armee der Kami-Gilden vor. In gefühlten Sekunden stand Damor inmitten gefallener Karavan-Gläubiger, er roch ihren Schmerz und ihre Angst und schämte sich nicht, tief ein- und auszuatmen. Zu oft lagen in der Vergangenheit seine Brüder- und Schwestern, Freunde und Vertraute im blutigen Sand der Lagune.
Mut zeigten die Karavan-Anhänger, denn sie kamen wieder. Mehrere Versuche unternahmen sie, kämpften verbissen um den Außenposten, jedoch ohne den Hauch einer Chance. Und so endete die Schlacht mit den jubelnden Siegesrufen der Kami-Gilden. Sie alle wussten, dass sie Zeugen eines historischen Sieges waren. Das jeder dazu beigetragen hat, einen Sieg zu erringen, der in Zeiten des Leides über Generationen den Kami-Gläubigen Mut machen wird.
Und noch in hunderten Jahren wird jedes Kind wissen, was der folgende Ruf bedeutet:
Loria, 24!
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Tue Jul 31, 2007 12:43 pm
by tiedschi
Die Straßen von Pyr waren in eine dichte Dunkelheit getaucht, die nur an wenigen Stellen von den Flammen einiger Fackeln bekämpft wurde. Damor öffnete lautlos die Tür der Gildenhalle der United Homins. Es dauerte ein paar Sekunden bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Kurz blickte er zurück. In der Tür der Gildenhalle stand eine kleine Gestalt, deren zierlicher Körper von einer warmen Felldecke umhüllt war.
„Du musst das nicht tun, Damor. Keiner erwartet es von Dir. SIE erwartet es nicht von Dir.“
Damors rechte Hand berührte die kalte Klinge des Dolches, der in seinem Gürtel steckte. Er schluckte schwer.
„Geh schlafen! Ich bin bald wieder da…“
Lautlos schlug Damor die Kapuze seines nachtschwarzen Mantels über den Kopf und verschwand in den Gassen der Hauptstadt.
In einer Seitenstraße blickte er sich vorsichtig um und brach eine Teleportationsrune. Magie umgab ihn, er spürte langsam wie seine Haut anfing zu kribbeln, sein Körper löste sich auf, wurde eins mit der Welt. Einen Wimpernschlag später stand Damor am Kami-Porter vor den Toren Yrkanis, der Hauptstadt der Grünen Anhöhen.
Er kannte inzwischen viele Schleichwege in die Stadt und auch diesmal gelang er ohne dass ihn jemand entdeckte in den Wohnbezirk.
Die mächtigen Bäume warfen bizarre Schatten über die Wege, kein Homin ließ sich blicken. Das Schnarchen eines Wachpostens war aus der Entfernung zu hören.
‚Diesmal würde es leicht werden,’ dachte Damor.
Nach wenigen Minuten hatte er sein Ziel erreicht.
Routiniert öffnete er die Eingangstür und schlich in die Halle. Mit schnellen Schritten arbeitete Damor sich mehrere Stockwerke in die Höhe. Als er vor einer unscheinbaren Holztür stand, hielt er kurz inne und schaute sich vorsichtig um.
‚Romanovic, hier haust du also!’
Es würde nicht so einfach sein die Tür zu öffnen. Als Damor instinktiv den Türgriff drückte, öffnete sich die Tür. Kurz machte sich Überraschung in seinem Gesicht breit, die schnell der Anspannung wieder wich.
Unter einer Tür rechts von Damor drang schwacher Kerzenschein in den Flur. Er schloß die Augen, atmete kurz ein und betrat das Zimmer. Ein Matis von vielleicht 50 Jahren saß in einem großen, reichlich verzierten Sessel. Er hatte schon sein Schlafgewand an, sprang auf und blickte Damor aus müden, aber weit aufgerissenen Augen an.
„Bei Jena, wer…woher…Wie kommen Sie hier rein?“
In Sekundeschnelle war Damor am Sessel und schlug dem Matis seinen Handrücken an die Kehle. Wie ein nasser Sack sank dieser wieder in den Sessel, nur zu einem leisen Gurgeln fähig. Romanovic war noch bei Sinnen, aber würde die nächsten Minuten nicht in der Lage sein zu sprechen oder sich aufzurichten.
Schmerz und Furcht sprach aus seinem Gesicht, als Damor ruhig zu reden begann:
„Mein Name ist Damor Keno-Tawaa..“
Ein Zischen unterbrach Damor kurz. Hasserfüllte Blicke trafen ihn aus den Augen von Vergo Romanovic, ehemaliger Offizier in der Privat-Garde von Fürst Gator Halandir. Er kannte seinen Namen…
Wie in Zeitlupe zog Damor den Dolch unter seinem Mantel hervor. Langsam durchbohrte er die Brust des Matis. Ohne großen Widerstand drang der Tekorn-Duk-Dolch in den Leib des Mannes ein.
Beschwörend, wie ein Gebet, kamen die Worte aus Damors Mund. Worte, die er nun schon das achte Mal vor den blutenden Überresten eines Matis murmelte:
„Für Moira, Sonne meiner Vergangenheit, Schatten meiner Gegenwart, Liebe meines Lebens“
Der Körper des Matis spannte sich an. Der Hass wurde von Todesangst abgelöst. Er öffnete mühsam den Mund, Blut lief ihm die Mundwinkel runter, aber er war nicht in der Lage ein Wort zu sprechen.
Damor beugte sich über den sterbenden Körper. Mit kalten Augen sah er zu, wie der letzte Funken Leben aus Vergo Romanovic wich. „Auf das Deine Seele niemals Frieden findet…“murmelte Damor und verließ lautlos die Wohnung.
Die Dunkelheit empfing ihn, aber sie schien ihm diesmal heller und wärmer zu sein, als der Ort, wo er noch eben einem Homin das Leben nahm.
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Sun Sep 09, 2007 8:56 am
by tiedschi
Damor stand vor dem Eingang der Gildenhalle der United Homins. Yaksan hatte eine Sitzung einberufen. Eher ungewöhnlich, oblag dieses Recht doch eigentlich dem Leader, Fatality, oder seinem Stellvertreter, Damor selbst.
Yaksans Rückkehr hatte alle in der Gilde erfreut. Er hatte damals eine große Lücke hinterlassen, seine Stärke und Erfahrung fehlte an allen Ecken und Enden. Fatality und Damor hatten Mühe die Gilde durch die Unwegbarkeiten von Atys zu führen.
Damor hielt kurz inne und schaute sich das mächtige, reich verzierte Tor an.
Sein Gefühl sagte ihm, dass sich einiges heute ändern würde…
Sie alle waren im großen Saal versammelt. Die erfahrenen Krieger, wie auch die jüngeren. Aus ihren Gesichtern sprach die Anspannung. Damor nickte allen lautlos zu und setzte sich neben Fatality, der deutlich ruhiger als alle anderen wirkte.
Du weißt schon mehr dachte Damor bei sich.
Nach einigen Sekunden der Stille betrat Yaksan den Raum. Wie immer ganz in schwarz gekleidet wirkte er selbst hier noch bedrohlich.
Er blickte einmal jedem in die Augen und begann dann leise, aber klar, zu sprechen.
„Ihr Krieger der United Homins, ich grüße Euch. Ich habe Euch heute hergebeten, um mitzuteilen, dass ich wieder die Führerschaft der Gilde übernehme. Fatality danke ich für seine gute Arbeit.“
Ein leises Raunen ging durch den Saal. Astra nickte zufrieden, während Phazer nur ein leises „Endlich“ unter seinem Helm murmelte.
Yaksan hob die Hand und bat nochmals um Ruhe.
„Es war richtig, dass ich gegangen bin und Fatality hat in dieser schwierigen Zeit die Gilde gut und klug geführt. Wenn ich heute durch Fyros oder Zorai gehe, gefällt mir vieles, was ich sehe. Aber es ist Zeit für den nächsten Schritt, die nächste Stufe, das nächste Tor in eine bessere Welt.
Meine Reise hat mir neue Sichtweisen eröffnet und neue Kraft gegeben. Diese Kraft wird nicht nur mich leiten, sondern die ganze Gilde und, wenn Ma-Duk mich gewähren lässt, alle treuen Anhänger der Kamis. Es wurde viel geredet die letzten Wochen und Monate. Kluge Worte haben Fatality und Damor stets gewählt. Nun aber beginnt die Zeit des Handelns!“
Fatality stand auf und harrte ein paar Sekunden in der Stille. Langsam ging er drei Schritte auf Yaksan zu. Damor spürte, wie sich seine Muskeln anspannten. Er wagte kaum einen Atemzug zu tun. Aus den Augenwinkeln sah er Yeca, die die Augen zu Schlitzen verzog, als wollte sie den Blick schnell verschließen können.
Fatality schaute Yaksan an, dann lächelte er und nickte ihm zu.
„Willkommen zurück, Yaksan. Ich werde Dir folgen, wie früher. Wohin Dein Weg mich auch führen mag.“
Phazer zog sein mächtiges Zoraischwert und ließ es mit einem donnernden Schlag auf die Steinplatten des Fußbodens krachen.
„Wir werden Dir alle folgen, Yaksan. Auf das dein Weg über viele Schlachtfelder führt“
Weyeoun nickte und sein Schild schlug scheppernd neben Phazers Schwert ein. Nach und nach traten alle Mitglieder der Gilde vor und schworen dem neuen Anführer Treue.
Als letztes saß Damor noch am Rand und rührte sich nicht.
Yaksan tat einen Schritt auf ihn zu und musterte ihn.
„Damor?“
Einen kurzen Moment schaute Damor Yaksan ohne Gefühlsregung an. Dann erhob er sich und stellte sich neben die anderen.
„Dein Weg wird der unsere sein, Yaksan. Ich werde Dir folgen. Auch wenn ich so manches Mal einen anderen Weg einschlagen würde...
Ein lautes Rülpsen unterbrach Damors Worte.
Weyeoun stellte ein Fass in die Mitte.
„Genug der Worte! Lasst uns nun feiern.“
Sichtlich in seinem Element, öffnete Weyeoun das Fass, welches mit bestem Wein gefüllt war, und leitete so den vergnüglichen Teil des Abends ein.
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Sun Sep 23, 2007 8:08 am
by tiedschi
Der Regen klatschte gegen die Holzladen von Damors Wohnung in Pyr. Im Schein einer schon halb angebrannten Kerze machte er sich Notizen.
Die letzten Wochen waren ruhig, bis auf die Schlacht am Southend Dune Farm nahe Thesos. Nachdenklich blickte Damor in die Dunkelheit des Raumes.
Die Wüstengarde. Vor vielen Zyklen von dem Fyros Nuchio gegründet und lange Zeiten zwischen Licht und Schatten wandelnd. Nun sind sie aus Fyros vertrieben und die Obhut des wertvollen Außenpostens liegt nun in den Händen einer treuen, mutigen Gilde, den Homins von Atys. Einst dunkle Diener der Hexe Jena, fanden sie den Weg ans Licht und Ma-Duk hat sie belohnt dafür.
Damor lehnte sich entspannt zurück. Das Feuer prasselte leicht im Kamin der Wohnung und einen kurzen Moment schien es friedlich zu sein. Plötzlich durchschnitten Rufe die Straßen von Pyr und die Tür von Damors Wohnung wurde aufgerissen. Mordok stand auf der Schwelle, Aufregung sprach aus seinen Augen.
„Sie greifen an, Damor! Außenposten in Fyros, Zorai und Tryker befinden sich im Krieg! In 10 Minuten treffen wir uns in der Halle. Komm rasch!“
Damor nickte Mordok zu, löschte das Feuer im Kamin und begleitete seinen Gildenbruder in die Halle der United Homins.
Die anderen warteten schon, auch Vertreter der meisten Kami-Gilden hatten sich eingefunden.
Die Lage war bedrohlich.
Yaksan sprach lauter als gewohnt, auch ihm sah man die Anspannung an.
„Sieben Außenposten werden angegriffen: Zwei in Fyros, vier in Zorai und einer in Tryker. Dies ist der größte Angriff den Atys je gesehen hat. Wir müssen genau planen!“
Die Gildenvertreter erhoben nacheinander die Stimmen, diskutierten, wägten ab. Allen war klar, dass die kommende Nacht eine blutige Nacht werden würde.
Am Ende kehrten alle zu ihren Getreuen zurück, um die Ergebnisse der Sitzung zu verbreiten und den Verteidigungsplan zu erklären.
Damor ging wieder in seine Wohnung. Leises, ängstliches Flüstern drang aus allen Fenstern.
Die Kämpfer bereiteten sich vor, zurück blieben ihre Familien, die in dieser Nacht wenig Schlaf finden sollten.
Langsam legte Damor seine Rüstung an, steckte seine Axt, seinen Launcher und den von Ma-Duk gesegneten Magie-Verstärker ein. Dann brach er die Rune.
Das Ziel war Tryker: Lorias Stronghold.
Re: Fragmente...die andere Seite
Posted: Sun Sep 23, 2007 8:14 am
by tiedschi
Die Streitmacht der Kami-Gilden sammelte sich dort. Im Seenland wurde der Hauptangriff der Feinde erwartet. Unsicherheit spiegelte sich in den Gesichtern. Viele ließen ihre Heimat ungeschützt, um hier im Seenland dem Feind die Stirn zu bieten.
Kurz vor dem Außenposten warf Yaksan Damor einen kurzen Blick zu.
Der Fyros trat vor und blickte die Schar der Kämpfer an.
Vor uns liegt Lorias Stronghold! Heiliger Boden! Getränkt von dem Blut unzähliger Kami-Anhänger, die in der Vergangenheit diesen Außenposten gegen die Karavan gehalten haben und ihr Leben gelassen haben. Irgendwann wird auch unser Blut durch die Borke des Planeten fließen. Aber nicht heute! Heute werden unsere Schwerter und Schilde dem Feind Stand halten! Heute wird nicht unser Blut den Boden rot färben. Heute werden wir siegen!
Die Kami-Kämpfer erhoben ihre Waffen und Schilde und mutmachende Schreie gellten aus ihren Kehlen. Sie waren bereit!
Auf dem Hügel des Außenpostens stand Nuvad, auch andere Argonauten. Sie führten den Angriff der Feinde. Damor kniff die Augen zusammen und presste die Lippen aufeinander.
Argonauten! Religiöse Fanatiker, die vom Frieden reden und den Krieg bringen. Die sich für was Besseres halten und nun doch sich der Gier nach den wertvollen Erzeugnissen des Außenpostens ergaben. Argonauten
Yaksan nickte Balnor zu. Der Kriegsherr der Steppenwölfe hatte nach Absprache hier das Kommando, während Yaksan die Einheit der UHs koordinierte.
Das Signal kam und die Armee der Kami-Gilden stürmte vor. Sofort schlugen Blitze und Explosionen ein, begleitet von den krachenden Geräuschen, als die Waffen der Melees gegeneinander schlugen. Damor heilte in ungewohnter Rolle die vordersten Nahkämpfer seines Teams, aber stets bereit im richtigen Moment die magische Waffe durch die rohe Gewalt seines Launchers zu tauschen.
Sie siegten in Loria, überraschend schnell und ohne die erwartete Gegenwehr. Verwunderung machte sich in den Gesichtern breit.
Was melden die Späher aus Fyros und Zorai brüllte Balnor.
"Sie greifen Zorai an, den Außenposten der Magic Lunatics."
Yaksan blickte in die Gesichter der sorgenvollen Freunde.
Haltet Lorias Stronghold! Haltet diesen Außenposten! Bis zum letzten Atemzug. Wir kümmern uns um Zorai und Fyros!
Nun begann es! In 3 Ländern kämpften die Getreuen der Kamis gegen die verbündeten Streitkräfte der Karavan und der abtrünnigen Kami-Gilden.
Kaum war ein Außenposten gesichert, kamen die Hilferufe der Späher aus einem anderen Land. Während in Fyros die Lage durch den mutigen Einsatz der Silberdrachen, der Rising Suns und Dominian unter Kontrolle blieb, konnten in Zorai nur 3 Außenposten gesichert werden.
In Loria machte sich kurz Unruhe breit. Ein Murmeln erreichte Tohran, den Anführer des ehrenwerten Haus Kurita.
Woltan legte die Hand auf Tohrans Schulter:
Die Wachen von Qu-Gin konnten die Dragonslayers nicht aufhalten. Qu-Gin ist gefallen, Tohran.
Trotzig blickte Tohran auf die Schar der Kami-Getreuen.
Es war klar, dass es heute Opfer geben wird. So hat heute Zorai seinen Beitrag geleistet. Und wir haben es voller Stolz getan.
Qu-Gin wird wieder frei sein! Eure Flagge wird weiter im Hain von Umbra wehen, das verspreche
.
Ein Zischen unterbrach Woltan, kurz darauf eine Explosion. Schreie gellten durch Lorias Festung, am Rand des Feldes brachen verletzte Kämpfer zusammen.
Sie kommen wieder! Nehmt eure Plätze ein! Haltet die Stellung
Balnors Rufe waren klar und bestimmt, aber Panik machte sich unter den Verteidigern breit. Die United Homins waren noch in Fyros in Kämpfe verwickelte, einige andere auch. Lorias Verteidigung war geschwächt. Die Feinde zeigten, dass auch sie die Kriegskunst beherrschten. Durch Angriffe auf zwei Seiten durchbrachen sie die Verteidigungslinie und trieben die Kami-Gilden immer weiter zurück. Am Ende fielen die Verteidiger!
Ohne zu zögern beorderte Yaksan seine Teams nach Loria. Die Festung durfte nicht fallen. Ein letztes Mal vereinigten sich die Streitkräfte. Erschöpfung machte sich breit, denn Zeit für Rast oder das Verbinden der Wunden blieb nicht. So schnell es ging brachen sie von Winde der Muse auf nach Loria, immer wieder angetrieben durch Rufe von Yaksan, Balnor und Woltan. Sie würden nun ihre ganze Kraft brauchen für diesen letzten Angriff, um die Festung zu sichern.
Und
es gelang. Sie siegten!
Damor blickte auf die am Boden liegenden Körper der Feinde. Er sah ihren Schmerz, aber auch ihren Mut. Für keinen zu beobachten, verneigte er sich kurz.
Eine große Schlacht, ein mutiger Gegner, ein Tag für Legenden!