Schriftensammlung

[raccoonb]

Wolken jagten über das Himmelsfirnament, während kühle Herbstwinde durch die Straßen Zoras heulten.

"Die Hominheit war fast ausgelöscht worden, als sich die Kincher für das "Nicht Homins" - unseren Exitus - entschieden hatten.
Die alten Schriften erzählten von Tod, Leid und unendlicher Trauer. Aus den Tagen als man uns auszurotten suchte.
Doch der Gedanke dahinter, der Irrglaube, dem wir all das Leid verdanken, überlebte.
Mit uns! In uns!
Der Irrglaube, daß jemand das Recht hatte etwas vom Antlitz Atys zu tilgen.

Anstatt den Glauben selbst zu hinterfragen,
sich der Frage zu stellen, wer oder noch besser OB es auf Atys jemand oder etwas gibt, das das Recht hat zu entscheiden wer ausgelöscht werden darf, hatte man die Richterolle nur den Kitins aberkannt.

Was wird aus dem Krieger, wenn all seine Feinde ausgelöscht sind?
Wie wollen wir Vollkommenheit erreichen, wenn wir all das vernichten was wir nicht verstehen.

Dieser Glaube trifft nicht nur Deinen Feind,
er trifft Atys
er trifft uns selbst."

Die Feder hielt inne bevor sie mit Schwung einen Namenzug setzte.

Mardok, Juwelier und Heilkundiger in Zora
Quarta , der 28. Frutor, 2. AZ 2538