Ryzom

Eine Frage an die erfahreneren Spieler? Worin besteht die Langzeit- oder sogar Mittellangzeitmotivation bei Ryzom?

Ich spiele jetzt erst etwas mehr als einen Monat, aber so langsam wird's streckenweise langweilig. Leveln geht langsam, ist aber im Prinzip in Ordnung. Ich will ja nicht in drei Tagen 250 werden. Aber dann fehlen mir irgendwie schöne Questreihen für unterschiedliche Level oder andere kurzfristige Ziele.

Auch wenn ich dem Spiel welches nicht genannt werden darf inzwischen den Rücken gekehrt habe, muss ich sagen dass z.B. durch die Instanzen mit unterschiedlichen Leveln eine gewisse Motivation bestand voran zu kommen. Und von den Quests waren mit der Zeit zwar auch die meisten öde, aber es gab immerhin irgendwie einen roten Faden.

Hmm,

ich glaube es gibt hier zu viele Dinge, die die Spieler hier halten, als ich das jetzt ausdrücken kann und möchte.

Mich persönlich halten Freunde und "Familie" hier, ich habe einige Ziele, die ich noch nicht erreicht habe, mir macht es auch nach über zwei Jahren immer noch Spaß zu leveln und zu grinden und das PvP nicht zu vergessen.

So etwa sieht meine Motivation im Groben aus. Das Ganze lässt sich jetzt, wie die Skillbäume unserer Avatare in feinere Spezialisierungen herunterbrechen.

Was Quests betrifft, musst du nur richtig suchen, dann findest du auch in Ryzom Questreihen, wo verschiedene Belohnungen darauf warten, von Homins abgeholt zu werden.
Such diese Riten, es gibt genug, die schon komplett zu erfüllen sind.

Dass es in Ryzom keine Instazen gibt, finde ich gut, denn so sieht man die Leute auch mal, was in Instanzen ja nicht in dem Maße der Fall wäre. Durch die vielen verschiedenen Gebiete sollte auch für jeden Levelbereich das passende zu finden sein.

ascarod wrote:Eine Frage an die erfahreneren Spieler? Worin besteht die Langzeit- oder sogar Mittellangzeitmotivation bei Ryzom?
[...]Leveln geht langsam, ist aber im Prinzip in Ordnung. Ich will ja nicht in drei Tagen 250 werden. [...]

Das klingt so, als wärst du die meiste Zeit alleine unterwegs!? Falls dem so ist, würde ich dir ans Herz legen, einen Freundeskreis aufzubauen, mit dem man zusammen Dinge unternimmt (muss ja nicht zwangsläufig in Gilden-Struktur sein). Aber so sind schon alleine die anderen Homins jeden Tag Grund genug, sich auf Atys zu freuen.
Falls du an Rollenspiel interessiert bist, kann natürlich auch das Erfüllen und Ausbauen dieser Rolle eine erhebliche Motivation sein; einigen Homins auf Atys ist es schon gelungen, halbwegs bekannt zu sein, inklusive der rp-technischen Hintergründe. Das ist natürlich ein langwieriger Prozess, macht aber mit der Zeit umso mehr Spaß, wenn du nicht als ein x-beliebiger Spieler, sondern als ein ganz bestimmter Homin in dieser Welt wahrgenommen wirst.

Ein anderer Punkt wird dann im späteren Verlauf auch noch die große globale Politik sein können, falls du einer Gilde beitrittst, die entsprechendes Interesse an Außenposten u.ä. hat. Wenn du dich (auch hier wieder durchaus rp-technisch) als überzeugter Gläubiger einer der beiden Fraktionen siehst, oder aber auch als "Neutraler", dem der Glaubenskrieg zuwider ist, dann kann auch das einen erheblichen Teil deines "spiels" ausmachen und für tägliche Motivation sorgen.

Und zu allerletzt, falls dir der RP-Inhalt weniger zusagt, kann man dich natürlich noch auf kommenden content hinweisen, wie etwas die Kitin-Nester oder die "Türme" und damit verbundene Territorialkämpfe (wobei noch in den Sternen steht, wann und wie das umgesetzt wird). Dies stellt jedoch ohnehin eher high-lvl-content dar und du wirst also noch eine Weile zu tun haben mit lvln, was ja auch wieder eine Motivation mit sich bringt.

In diesem Sinne, noch viel langanhalten Spaß auf Atys!