Zorai / Tryker-Treck nach Fyros vom Montag
Posted: Tue Oct 12, 2004 7:34 am
Der Thread "Freiheit den Trykern" macht deutlich, dass es bei kompetenter Führung, einigermaßen Disziplin und ausgewogener Teamzusammenstellung durchaus möglich ist, durch die Roots zum Nachbarland zu kommen.
Aus diesem Grund bot es sich an, die Tryker weiter nach Fyros zu führen. Das sollte am Montag gegen 20:00 stattfinden.
Zunächst übernahm Beaux die Führung der ca. 50 Tryker und Zorai.
In den Roots wurde der Treck innerhalb kürzester Zeit mehrmals von den sogenannten Kitin-Patrouillen ausgelöscht. Beaux musste weg und Amoklinde übernahm die Führung.
Durch die Komplettwipes vorgewarnt, versuchte sie nun alle denkbaren Routen; es war vergebens, die Kitins waren überall; sie kamen aus dem Nichts und waren schliesslich nicht mehr zu zählen.
Hinzu kam die absolute Undiszipliniertheit vieler Teilnehmer, was natürlich Amoks Aufgabe nicht erleichterte. Dessen ungeachtet gab es nur eine Erkenntnis: Es geht nicht. Egal, welchen Weg man wählte, egal welche TAktik man anwandte: Die Kitins fanden uns oder wir wurden durch andere Spawns am Weitergehen gehindert. Erstaunlich auch, wie "effektiv" manche Mobs sein können: Die sogenannten "Silencers" löschten den Treck zwei Male innerhalb kürzester Zeit aus. Allerdings waren es höchstens sechs von diesen Banditen, gegen die 50, zum grossen Teil in der Levelrange 80 bis 110, nicht die geringste Chance hatten.
Der Oberhammer war schliesslich das Spawning einer Kitinpatrol genau auf unserem Spawnpunkt, an dem wir uns nach einem Wipe gerade gegenseitig heilten. Man war machtlos: 2 Hits und tot, Respawn, 2 Hits und tot, Respawn usw.
So, wie werten wir das?
Als erste möchte ich betonen, dass ich nicht zu denen gehöre, die für "freie Reise mit Level 1" und die Wiedereinführung des berüchtigten Tickethandels plädieren. Es soll ruhig schwierig sein, die Roots zu durchqueren, auch für höhere Level. Insofern ist auch überhaupt nichts gegen diese Patrols einzuwenden und auch nichts gegen solche Übermobs wie es die Silencer zu sein scheinen. Eine Reise durch die Roots soll die Herausforderung sein, die nur ausgewogene , disziplinierte Teams meistern können.
Wie es aber aussieht, wird es uns tatsächlich unmöglich gemacht, derartige Unternehmungen zu planen und taktisch überlegt durchzuführen. Es scheint eine reine Frage des Glücks zu sein; tags zuvor hat sich ein ähnlicher Treck von Matis nach Fyros durchgeschlagen und zwar "ohne besondere Vorkommnisse".
Was war so ärgerlich?
Zunächst die Tatsache, dass diese Patrols "unendlich" sind. Es handelt sich also nicht um Mobs, die man bekämpfen kann, um dann bis zu deren Respawn eine Art "Zeitfenster" zur Verfügung zu haben, das für die Durchschleusung einer schwächeren Gruppe genutzt werden könnte.
Die Überlegung, eine starke Kampfgruppe voraus zu schicken, erledigt sich also schon im Ansatz; es wäre sinnlos.
Die nächste Tatsache ist ebenso frustrierend wie erschreckend. Es reicht ja eigentlich schon, dass diese Patrols ungemein stark sind. Der härteste Punch, den ich mir persönlich einfing, ging deutlich über 2000 damage hinaus. Damit aber nicht genug: Diese Kitins "warpen" wieder durch die Gegend. Sie müssen also nicht hinterherlaufen und die Flüchtenden einzeln killen; sie werden praktisch dort hin "gebeamt", wo sich die verstreuten Gruppen befinden. It works, as intended?
Bezeichnend war auch, dass viele der Teilnehmer nach dem 7. oder 8. Wipe nicht mehr an "Zufall" oder "Pech" glauben wollten. Viele vermuteten, dass dies alles von den GMs gesteuert wird, nur um zu verhindern, dass weitere "Durchbrüche" erfolgreich verlaufen.
Warum die GMs so etwas tun sollten, erschließt sich mir persönlich nicht. Erschrocken bin ich darüber, wie weit der Vertrauensverlust bereits fortgeschritten ist.
Fazit 1: Der von vielen "Fanboys" beschworene Aspekt, dass die Spieler doch selber für die Contents sorgen sollen, hat sich hiermit selbst widerlegt.
Wenn es eine reine Frage des Glücks ist, ob man die Roots durchqueren kann, ist es nicht möglich, solche Events sinnvoll zu planen.
Fazit 2: Der beschriebene Vertrauensverlust ernst zu nehmender Spieler ist alarmierend. Im Geschäftsleben nennt man das "innere Kündigung". Zusammen mit vielen anderen Ungereimtheiten, die zu über 90% aus absolut mangelhafter Kommunikation resultieren, sehe nicht nur ich hierin eine große Gefahr für das Fortbestehen der Community in ihrer jetzigen Form.
Ich habe dies sowohl im eigenen Interesse als auch auf die Bitte einiger Teilnehmer des Trecks geschrieben. Hierbei versuchte ich, die Stimmung ein wenig wieder zu geben, die selbst die optimistischeren von uns befallen hat. Wir freuen uns auf eventuelle Stellungnahmen seitens der GM. Da niemand ernsthaft daran glaubt, irgend etwas von Nevrax hierzu zu hören, unternehme ich gar nicht erst den Versuch eines entsprechenden Appells.
Wenn jemand von denen, die bei diesen Ereignissen nicht dabei waren, etwas äussern möchte, ist das natürlich ok. Nur eine Bitte: Sagt uns nicht, was wir hätten tun sollen und wie wir es besser gemacht hätten.
MfG
Aus diesem Grund bot es sich an, die Tryker weiter nach Fyros zu führen. Das sollte am Montag gegen 20:00 stattfinden.
Zunächst übernahm Beaux die Führung der ca. 50 Tryker und Zorai.
In den Roots wurde der Treck innerhalb kürzester Zeit mehrmals von den sogenannten Kitin-Patrouillen ausgelöscht. Beaux musste weg und Amoklinde übernahm die Führung.
Durch die Komplettwipes vorgewarnt, versuchte sie nun alle denkbaren Routen; es war vergebens, die Kitins waren überall; sie kamen aus dem Nichts und waren schliesslich nicht mehr zu zählen.
Hinzu kam die absolute Undiszipliniertheit vieler Teilnehmer, was natürlich Amoks Aufgabe nicht erleichterte. Dessen ungeachtet gab es nur eine Erkenntnis: Es geht nicht. Egal, welchen Weg man wählte, egal welche TAktik man anwandte: Die Kitins fanden uns oder wir wurden durch andere Spawns am Weitergehen gehindert. Erstaunlich auch, wie "effektiv" manche Mobs sein können: Die sogenannten "Silencers" löschten den Treck zwei Male innerhalb kürzester Zeit aus. Allerdings waren es höchstens sechs von diesen Banditen, gegen die 50, zum grossen Teil in der Levelrange 80 bis 110, nicht die geringste Chance hatten.
Der Oberhammer war schliesslich das Spawning einer Kitinpatrol genau auf unserem Spawnpunkt, an dem wir uns nach einem Wipe gerade gegenseitig heilten. Man war machtlos: 2 Hits und tot, Respawn, 2 Hits und tot, Respawn usw.
So, wie werten wir das?
Als erste möchte ich betonen, dass ich nicht zu denen gehöre, die für "freie Reise mit Level 1" und die Wiedereinführung des berüchtigten Tickethandels plädieren. Es soll ruhig schwierig sein, die Roots zu durchqueren, auch für höhere Level. Insofern ist auch überhaupt nichts gegen diese Patrols einzuwenden und auch nichts gegen solche Übermobs wie es die Silencer zu sein scheinen. Eine Reise durch die Roots soll die Herausforderung sein, die nur ausgewogene , disziplinierte Teams meistern können.
Wie es aber aussieht, wird es uns tatsächlich unmöglich gemacht, derartige Unternehmungen zu planen und taktisch überlegt durchzuführen. Es scheint eine reine Frage des Glücks zu sein; tags zuvor hat sich ein ähnlicher Treck von Matis nach Fyros durchgeschlagen und zwar "ohne besondere Vorkommnisse".
Was war so ärgerlich?
Zunächst die Tatsache, dass diese Patrols "unendlich" sind. Es handelt sich also nicht um Mobs, die man bekämpfen kann, um dann bis zu deren Respawn eine Art "Zeitfenster" zur Verfügung zu haben, das für die Durchschleusung einer schwächeren Gruppe genutzt werden könnte.
Die Überlegung, eine starke Kampfgruppe voraus zu schicken, erledigt sich also schon im Ansatz; es wäre sinnlos.
Die nächste Tatsache ist ebenso frustrierend wie erschreckend. Es reicht ja eigentlich schon, dass diese Patrols ungemein stark sind. Der härteste Punch, den ich mir persönlich einfing, ging deutlich über 2000 damage hinaus. Damit aber nicht genug: Diese Kitins "warpen" wieder durch die Gegend. Sie müssen also nicht hinterherlaufen und die Flüchtenden einzeln killen; sie werden praktisch dort hin "gebeamt", wo sich die verstreuten Gruppen befinden. It works, as intended?
Bezeichnend war auch, dass viele der Teilnehmer nach dem 7. oder 8. Wipe nicht mehr an "Zufall" oder "Pech" glauben wollten. Viele vermuteten, dass dies alles von den GMs gesteuert wird, nur um zu verhindern, dass weitere "Durchbrüche" erfolgreich verlaufen.
Warum die GMs so etwas tun sollten, erschließt sich mir persönlich nicht. Erschrocken bin ich darüber, wie weit der Vertrauensverlust bereits fortgeschritten ist.
Fazit 1: Der von vielen "Fanboys" beschworene Aspekt, dass die Spieler doch selber für die Contents sorgen sollen, hat sich hiermit selbst widerlegt.
Wenn es eine reine Frage des Glücks ist, ob man die Roots durchqueren kann, ist es nicht möglich, solche Events sinnvoll zu planen.
Fazit 2: Der beschriebene Vertrauensverlust ernst zu nehmender Spieler ist alarmierend. Im Geschäftsleben nennt man das "innere Kündigung". Zusammen mit vielen anderen Ungereimtheiten, die zu über 90% aus absolut mangelhafter Kommunikation resultieren, sehe nicht nur ich hierin eine große Gefahr für das Fortbestehen der Community in ihrer jetzigen Form.
Ich habe dies sowohl im eigenen Interesse als auch auf die Bitte einiger Teilnehmer des Trecks geschrieben. Hierbei versuchte ich, die Stimmung ein wenig wieder zu geben, die selbst die optimistischeren von uns befallen hat. Wir freuen uns auf eventuelle Stellungnahmen seitens der GM. Da niemand ernsthaft daran glaubt, irgend etwas von Nevrax hierzu zu hören, unternehme ich gar nicht erst den Versuch eines entsprechenden Appells.
Wenn jemand von denen, die bei diesen Ereignissen nicht dabei waren, etwas äussern möchte, ist das natürlich ok. Nur eine Bitte: Sagt uns nicht, was wir hätten tun sollen und wie wir es besser gemacht hätten.
MfG