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Warum wählte ich Neutral

Posted: Sat Jan 13, 2007 5:11 pm
by acridiel
Bitte erklärt hier, ohne Platitüden und Provokationen der anderen Seite, InGame sowie Offgame, eure Gründe für das erwählen des Neutralen-Weges.

Danke

Acridiel

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Mon Jan 15, 2007 12:09 pm
by yakhirte
*schubs*

hm, will denn kein neutraler uns seine position erklären? :P

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Mon Jan 15, 2007 1:02 pm
by dentom
Nachdem ich mich drei Wochen erfolgreich geweigert hatte, mich von einer Gilde saugen zu lassen, habe ich mich Anfang März 05 bewusst den Free Souls angeschlossen. Und weil sie neutral waren, wurde ich auch neutral. :)

Richtig wichtig wurde die Entscheidung allerdings erst, als der Tempelbau begann, und die Entscheidung der Gilde, nicht etwa für beide Tempel mitzubauen, sondern sich dem Bau und dem damit verbundenden Konflikt ganz zu verweigern prägte schließlich die Souls-Neutralität und meine persönliche am Stärksten.

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Mon Jan 15, 2007 1:32 pm
by itkovian
Also ich bin ja gar nicht neutral. *behaupt* Jawoll! Ich werde immer für eine Partei sympathisieren und bin nur aus politisch-taktischen Gründen in einer neutralen Gilde. *g*

lg
Lato

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Mon Jan 15, 2007 1:50 pm
by dentom
Lato ist nicht Kami, Karavan oder Neutral, sondern Lato. :)

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Mon Jan 15, 2007 5:06 pm
by cushing
Also ... eigentlich fühle ich mich in dieser Rubrik nicht so ganz wohl, weil ...

Als ich nach reiflicher Überlegung mich für die Matis entschied, nahm ich bewußt auch die Jena-Religion mit in Kauf, wobei das ja damals von eher untergeordneter Bedeutung war und ich mich nur oberflächlich mit den Religionen befaßt habe. Die Wahl der Rasse bestimmte den Glauben. Karavan als solche habe ich nicht "gewählt".

Bei den Tempelkriegen war ich dann langsam auch RP-mäßig in die Rolle Salazars hineingewachsen und sah mich mit seinem Ekel vor dem meist ehrlosen Gemetzel konfrontiert, die ihn in eine Hinterfragung der Religionen hineingedrängt hat (erschwert durch die Tatsache, daß der Krieg und die Folgen schnell den Exitus meiner alten Gilde beförderte). Ja, manchmal nehmen einem Figuren das Heft aus der Hand. :D

Seither hat Salazar den Weg der Religions-Neutralität beschritten und sich selbst gerne als Agnostiker bezeichnet. Pragmatisch betrachtet steht ihm aber Jena noch immer viel näher als Ma-Duk, und auch wenn er den Karavan nicht vertraut (und damit steht er in der Tradition alter Matis-Philosophen vor der Zeit Jinovitchs), so traut er noch weniger den Kami. Und die familiäre Umgebung liberaler Karavaneer besänftigt auch ein waidwundes Gemüt und erzeugt mehr Milde ...

Das ich Salazar hier eintrage, hat also für die Zeit seit den Tempelkriegen seine Richtigkeit. Aber es gibt keine Gewährleistung, daß er hier auch stehen bleibt. ;)

Die Herausforderung ist für mich also nicht, den Glauben oder Unglauben an eine Religion zu vermitteln. Es ist vielmehr der Wunsch, eine Charakterentwicklung "durchzuspielen", die ich für stimmig halte und die in ihrer Resonanz nach meiner Wahrnehmung logisch ist. :)

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Tue Jan 16, 2007 9:18 am
by barukh
Ich habe einige Zeit überlegt in welchem Thread ich das hier schreibe, da Wasari an Jena glaubt, aber neutral ist. Auch die Fragestellung "Warum wählte ich…" macht es mir schwierig, denn ich habe nicht gewählt sondern Wasari hat sich entwickelt.

Ich bin zu Ryzom gekommen, weil der Zeitschrift Kartefakt einmal eine CD mit dem Spiel beilag. Damals hatte ich von MMORPGs noch nie etwas gehört und RP war mir fremd. So spielte ich mit der Charaktererstellung herum und schuf unter anderem eine Trykerin an der ich zufällig hängen blieb. Diese Trykerin ließ sich nichts ahnend mit Level 1 in allen Skills von der Insel teleportieren. Erst viel später stieß ich auf diese Seiten hier und entwickelte danach Wasaris Geschichte.

Als Tochter aus einfachen Windermeerer Verhältnissen – der Vater war Rohstoffabbauer und später Gehilfe eines Waffenschmiedes, die Mutter arbeitet als Haushaltshilfe – wurde Wasari im Glauben an Jena erzogen. Während der Tempelkriege begann sie dann bewusster über die Götter und die Welt nachzudenken. Ihr kamen Zweifel, ob die Kami, die Karavan und letztendlich die Homins den Willen Ma-Duks und den Willen Jenas richtig interpretierten. Ein gegenseitiges Abschlachten konnte nicht in deren Sinne sein. Letztlich hatten die Kitin bereits genug Leid über die Hominheit gebracht und diese galt es zu bekämpfen. So trat sie aus ihrer Karavan orientierten Gilde aus und suchte ihren eigenen Weg bis sie bei den Free Soul ihre Heimat fand. Wasari hat ihre Verehrung für Jena damit nicht abgelegt. Sie misstraut nur allen die meinen, man müsse anderen seinen Glauben mit Gewalt aufzwingen. Ihrer Meinung nach sind unterschiedliche Arten zu Glauben nur unterschiedliche Wege zum selben Ziel – das Wohl von Atys und seiner Homins. Und das liegt bestimmt nicht im Krieg der Homins gegeneinander.

Bevor jetzt jemand sagt: "Ha! An Jena glauben und neutral sein geht doch gar nicht" kann er hier hier unser Verständnis von Neutralität nachlesen.

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Tue Jan 16, 2007 12:45 pm
by gaiason
Shaolin wurde im Nexus bei den Recyclern geboren. Im Glauben an die Kami erzogen, ist er dennoch neutral.
Und das hat auch einen Grund:
Er wurde recht früh Zeuge wie seine Eltern beide grauenvoll ums Leben kamen.
Grauenvoll deshalb, da sie nicht von Kitins getötet wurden. Nein, sie starben von Hominhand. Sie wurden von den Göttern aufgerufen für Sie und Ihre Tempel zu kämpfen. Da sie jedoch keine Kämpfer waren, buddelten sie Rohstoffe im Namen der Kami und stellen daraus wunderbare Schilde her. Und dennoch wurden sie von Homins niedergestreckt.
Shaolin wurde von dem ganzen Wahnsinn so abgestoßen, das er entschied niemals eine Marionette der Götter zu sien, stattdessen seinen eigenen Weg zu gehen..

Re: Warum wählte ich Neutral

Posted: Fri Jan 19, 2007 3:09 pm
by ryzlisu
Ich bin Graymalk.

Warum ich neutral bin, wollt ihr wissen. Ich bin Geschäftsmann, genauer gesagt Juwelier. Und als solcher verkaufe ich meinen Schmuck gern an alle, unabhängig von Religion, Volk oder politischer Gruppierung.

Sollte euch also mal im Eifer eines Kampfes mal ein Kettchen reissen und ich bin zufällig als Zuschauer da, sprecht mich an, gegen ein gieri...äh..geringes Entgelt gibts was neues. Um eine kur...meine ..optimale Lebensdauer meiner Schmuckstücke werden diese während der Herstellung gesegnet.

Das Dapper muss fließen
Gray

ooc: Ist eigentlich ganz einfach, ich mag kein PvP, stattdessen treibe ich mich lieber im Seenland, buddel ein wenig und staune was man daraus basteln kann.