Ryzom

Der geneigte Leser beköstige sich bei Gelegenheit mit diesem Artikel:

http://www.ryzom.com/forum/showthread.php?t=27499

Die Kurzform davon gibt es hier.

Mikira

hört sich gut an, oder nicht? im mom gibts aber so viel gerüchte sicher, da kann man nicht genau sagen ob mans glauben sollte oder nicht.

Ich würde allen empfehlen sich an mikiras kurzform zu halten. in dem englischen thread steht soviel müll das man glauben könnte die bildzeitung vor sich zu haben.

nur auf spieler zu hören kann aber auch gewaltig in die hose gehn...

tino59 wrote:nur auf spieler zu hören kann aber auch gewaltig in die hose gehn...

Falls du die Kurzform meinst, dass ist keine Spielermeinung. Im anderen Fall hast du natürlich recht.

Ich weiß nicht, ob ich das für gut befinden soll.
Ich hätte kein Problem damit, für Ryzom zu spenden. Aber wer sagt mir, dass sich die Spendenempfänger nicht einfach aus dem Staub machen, weil sie aus der Konkursmasse nichts mehr bekommen? "Wir wurden überboten, sorry Leute - und tschüss.."

Wenn sie nicht mal die, wie sie sagen, ein paar zehntausend Euro haben für den Kauf, wie wollen sie dann die Server bezahlen? Wie wollen sie das Spiel weiterentwickeln? Mit ein paar Leuten, die nach ihrer normalen Arbeit abends ein bisschen coden? Wie soll denn die Story vorangetrieben werden, wenn keine GMs mehr da sind?

Ich weiß nicht. Es klingt auf den ersten Blick sehr romantisch und wie der klassische Traum vom World Wide Web. Aber es wäre mir lieber, wenn Ryzom auf finanziell gesunden Beinen stehen könnte und trotzdem so weiterentwickelt wird, wie wir das kennen.

Gruss Mac

Sehe das ähnlich...

Mir ist es lieber, Ryzom landet bei einer soliden Firma, die klare Entscheidungen trifft. Sicher werden die Entscheidung nicht jedem gefallen, aber bei der Übernahme durch eine handfeste Firma sehe ich mehr Überlebenschancen als bei einem merkwürdigen Übernahmeversuch durch Privatpersonen, die sich dann auf Hobby-basis durchwursteln. Denn da kann meiner Ansicht nach ganz schnell was passieren, wofür sich dann keiner verantwortlich fühlt.
Überdies denke ich, dass Nevrax, wenn es mehrere Interessenten gibt, ihr Spiel an eine Gesellschaft verkauft, die wenigstens grob in ihrem Sinne handelt, Jungs, von denen sie den Eindruck haben, dass sie den Geist des Spiels weitertragen.
Ich ziehe eine ordentliche, übernehmende Firma, die vielleicht auch mal unpopuläre, aber richtige Entscheidungen fällt weitaus sinnvoller als ein undurchsichtiges Einspringen über private Spenden, um das Spiel dann über einen großen "Blob" weiterzuführen, der doch nur den Weg des geringsten Widerstandes geht. Und dieser Weg führt bekanntlich zu nix Gutem.

dentom wrote: Überdies denke ich, dass Nevrax, wenn es mehrere Interessenten gibt, ihr Spiel an eine Gesellschaft verkauft, die wenigstens grob in ihrem Sinne handelt, Jungs, von denen sie den Eindruck haben, dass sie den Geist des Spiels weitertragen.

Nevrax verkauft gar nicht.
Der Insolvenzverwalter verkauft.

Und dieser verkauft an den Meistbietenden, selbst wenn das Roman Abramovich höchstselbst wäre
Für den Verwalter zählt nur, alle finanziellen Ansprüche zu stillen. Wo das Geld herkommt ist erstmal 2tens.

Mikira

Mikira war schneller. Und falls dieser Roman Dingsbums beschliesst aus dem Spiel eine Wurstfabrik zu machen, dann kann er das tun und das ist sicherlich dann nicht in unserem Sinn.
Ich sehe dieser Open Source Sache eher als eine Möglichkeit, falls sich denn oben beschriebenes abzeichnen sollte, noch einzuspringen und Ryzom so zu erhalten wie es ist und gedacht war. Wenigstens ein bisschen.
Trotzdem hoffe ich natürlich auch auf den Idealfall, wie von euch beschrieben.

Ausnahmsweise muss ich da Mikira mal zustimmen.

Ich habe mit Xavier ein bischen hin und her gemailt und leider auch noch keine genaueren Vorstellungen zu ihrer Planung von ihm gehört.
Zwar ist das ganze sicherlich ein schöner Traum, aber eben ein Traum.
Dessen verwirklichung höchst unwarscheinlich ist. Die o.g. Argumente sind absolut einsichtig und stehen dem Ganzen leider sehr im Wege.
Und wie Mikira ja auch sagt, der Konkurzverwalter hat das letzte Wort und der geht logischerweise danach wo er das meiste Geld herbekommt um die Debitoren zufrieden zu stellen.
Da wird eine Spendenkampange leider über einen derart kurzen Zeitraum einfach nicht reichen.
Zumindest ist dies höchst Unwarwscheinlich.

*leise seufzend*
Acridiel

P.S.: Achja, und ich verdammt froh, das wir hier nicht auch alle zu Mulders mutieren und sofort eine verschwörung und/oder Betrug wittern. - Wobei dazu kurz gesagt sei, sie bitten derzeit lediglich darum sein Wort zu geben, das man spendet sollte der verwalter mit der Versprochenen Summe einverstanden sein. Also, besteht keinerlei Risko, das Geld verschwindet, oder sonst etwas ungesetzliches damit passiert.
Wobei ich zugeben muss, dieser Verwalter müsste schon sehr blauäugig sein... *doppelseufz*