Nachricht eines Freundes
Posted: Mon Feb 13, 2006 7:23 pm
*kramt ein altes, schmutziges Stueck Papier hervor* Mich erreichte vor wenigen Stunden eine Nachricht eines Freundes, der in diesen Tagebn fernab von uns durch die Wildnis wandert um jene zu suchen, die er zuruecklassen musste. Ich moechte euch dieses Schreiben nicht vorenthalten, da sich unter euch sicherlich weitere Freunde dieses Homins befinden, die schon bagend auf ein Lebenszeichen warteten..
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Ich grüsse euch, meine Freunde,
seit einigen Wochen bin ich nun in unwegsamem Gelände unterwegs, fernab von den uns bekannten Gebieten. Die Ermittler, welche ich beauftragte etwas über meine verschollenen Familienmitglieder herauszufinden, haben mir einige Hinweise gebracht, denen ich nachgehen musste. Aber das wisst ihr ja schon.
Ich machte mich also auf, einiges an Proviant einstecken, Magieverstärker wie Keule griffbereit am Gürtel und viel Papier für Notizen gut verstaut. Es war kein Leichtes die Passage zu finden, welche mich aus den bekannten Regionen herausführen sollte, doch nach einigem Herumsuchen fand ich sie dann doch. Durch ein langgezogenes Tunnelgewölbe verließ ich die neuen Länder und kehrte ein in die Wildnis. Selbst hier überleben Homin, und in nicht knapper Anzahl. Ich war verblüfft. Es sind weder Marodeure noch Banditen sondern friedliebende Homin wie wir auch. Wenn man sich die jüngere Vergangenheit anschaut sogar um einiges friedliebender als wir, doch das ist ein anderes Thema.
Ich folgte den Hinweisen und gelangte an ein kleines Dorf. Die Homin waren erst ängstlich doch fassten schnell zutraun als ich meinen Familiennamen nannte. Sie kannten einen Cousin von mir und berichteten mit, er sei vor einiger Zeit aufgebrochen. Wohl aus dem selben Grund wie ich um nach versprengten Verwandten zu suchen. Er hinterließ nur einige Schreibereien, Gedichte und auch eine Wegbeschreibung.
Gerne würde ich noch etwas über meine höchst erfreuliche Zeit bei diesem lieben Stamm schreiben, doch das würde mein Papier zu sehr beanspruchen, daher sei hier nur gesagt, dass ich gerne länger dort geblieben wäre. Die Herzlichkeit und die Ehrlichkeit dieser Homin war sehr erfrischend und lud zum Verweilen ein. Es war ganz anders als ich meine letzten Wochen vor der Abreise in den uns bekannten Regionen erlebte. Obgleich diese Homin ein ungleich schwereres Leben führen als wir und dort das reine Überleben zählt, sind sie deutlich toleranter und offener als die selbsternannten Zivilisierten sich gern sehen. Rasse oder Glauben spielen keine Rolle und es wird Hand in Hand gearbeitet um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Was in meiner Heimat nurmehr der langsam verblassende Gedanke an eine schöne Utopie - ist hier Realität.
Doch ich musste weiter, wollte ich meinen Cousin noch einholen und so machte ich mich auf. Ich steckte seine Notizen ein und hinterlies eine Botschaft für andere Mitglieder meiner Linie, die vielleicht hier vorbei kommen würden, dann machte ich mich auf. Der Abschied war herzlich und warm.
Danach reiste ich für einige Tage durch ein zerklüftetes Gebiet. Zerfressen von einer mir unbekannten Krankheit lag Atys siechend vor mir. Es waren weder Goo, noch Karavan oder Kami dort zu sehen. die Landschaft war hässlich und kahl. Zerfressen und zerklüftet schraubten sich Klippen in die Höhe, von tausenden hölzernen Zähnen besetzt wie ein riesiges aufgerissenes Maul. Mir war unwohl dabei, doch ich musste dieses Massiv passieren um mein nächstes Ziel zu erreichen.
Was weiterhin geschah berichte ich ein ander Mal, derzeit sichte ich die Schriften meines Cousins. Ich habe meine Reise nahezu beendet und leider trotz vieler weiterer Hinweise niemanden gefunden. Mein Cousin hat scheinbar noch 2 Be-Yang gefunden und ist mit ihnen weiter gezogen, doch ihre Spur verliert sich. Auch mein Papier verliert sich langsam und ich muss zum Schluss kommen für diesen Brief.
Wisst, das ich nicht fand was ich suchte, meine Reise aber nicht umsonst war. Wisst, dass es mir gut geht und ich sie noch etwas ausdehne. Ich vermisse euch alle und doch verspüre ich keinen Wunsch derzeit zurückzukehren. Stattdessen werde ich auf dem Rückweg bei jenem Dorf rasten, von dem ich vorher schrieb, um mich an ihrer Unbeschwertheit und puren Lebensfreude zu erfreuen. Wie lange ich dort bleibe kann ich nicht sagen.
Wenn ich neues Papier bekommen habe (das ist hier draußen gar nicht so einfach), werde ich mich wieder melden. Wann ich in die Welt des Staubes zurückkehren werde - ich weiß es nicht.
Bleibt noch zu sagen das ich euch allen das Beste wünsche. Bleibt gesund und lasst den Schatten über unseren Ländern nicht in eure Herzen.
Euch ergeben,
Fei Lau Han Be-Yang
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*legt das Papier auf Seite und denkt ueber diese Worte nach*
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Ich grüsse euch, meine Freunde,
seit einigen Wochen bin ich nun in unwegsamem Gelände unterwegs, fernab von den uns bekannten Gebieten. Die Ermittler, welche ich beauftragte etwas über meine verschollenen Familienmitglieder herauszufinden, haben mir einige Hinweise gebracht, denen ich nachgehen musste. Aber das wisst ihr ja schon.
Ich machte mich also auf, einiges an Proviant einstecken, Magieverstärker wie Keule griffbereit am Gürtel und viel Papier für Notizen gut verstaut. Es war kein Leichtes die Passage zu finden, welche mich aus den bekannten Regionen herausführen sollte, doch nach einigem Herumsuchen fand ich sie dann doch. Durch ein langgezogenes Tunnelgewölbe verließ ich die neuen Länder und kehrte ein in die Wildnis. Selbst hier überleben Homin, und in nicht knapper Anzahl. Ich war verblüfft. Es sind weder Marodeure noch Banditen sondern friedliebende Homin wie wir auch. Wenn man sich die jüngere Vergangenheit anschaut sogar um einiges friedliebender als wir, doch das ist ein anderes Thema.
Ich folgte den Hinweisen und gelangte an ein kleines Dorf. Die Homin waren erst ängstlich doch fassten schnell zutraun als ich meinen Familiennamen nannte. Sie kannten einen Cousin von mir und berichteten mit, er sei vor einiger Zeit aufgebrochen. Wohl aus dem selben Grund wie ich um nach versprengten Verwandten zu suchen. Er hinterließ nur einige Schreibereien, Gedichte und auch eine Wegbeschreibung.
Gerne würde ich noch etwas über meine höchst erfreuliche Zeit bei diesem lieben Stamm schreiben, doch das würde mein Papier zu sehr beanspruchen, daher sei hier nur gesagt, dass ich gerne länger dort geblieben wäre. Die Herzlichkeit und die Ehrlichkeit dieser Homin war sehr erfrischend und lud zum Verweilen ein. Es war ganz anders als ich meine letzten Wochen vor der Abreise in den uns bekannten Regionen erlebte. Obgleich diese Homin ein ungleich schwereres Leben führen als wir und dort das reine Überleben zählt, sind sie deutlich toleranter und offener als die selbsternannten Zivilisierten sich gern sehen. Rasse oder Glauben spielen keine Rolle und es wird Hand in Hand gearbeitet um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Was in meiner Heimat nurmehr der langsam verblassende Gedanke an eine schöne Utopie - ist hier Realität.
Doch ich musste weiter, wollte ich meinen Cousin noch einholen und so machte ich mich auf. Ich steckte seine Notizen ein und hinterlies eine Botschaft für andere Mitglieder meiner Linie, die vielleicht hier vorbei kommen würden, dann machte ich mich auf. Der Abschied war herzlich und warm.
Danach reiste ich für einige Tage durch ein zerklüftetes Gebiet. Zerfressen von einer mir unbekannten Krankheit lag Atys siechend vor mir. Es waren weder Goo, noch Karavan oder Kami dort zu sehen. die Landschaft war hässlich und kahl. Zerfressen und zerklüftet schraubten sich Klippen in die Höhe, von tausenden hölzernen Zähnen besetzt wie ein riesiges aufgerissenes Maul. Mir war unwohl dabei, doch ich musste dieses Massiv passieren um mein nächstes Ziel zu erreichen.
Was weiterhin geschah berichte ich ein ander Mal, derzeit sichte ich die Schriften meines Cousins. Ich habe meine Reise nahezu beendet und leider trotz vieler weiterer Hinweise niemanden gefunden. Mein Cousin hat scheinbar noch 2 Be-Yang gefunden und ist mit ihnen weiter gezogen, doch ihre Spur verliert sich. Auch mein Papier verliert sich langsam und ich muss zum Schluss kommen für diesen Brief.
Wisst, das ich nicht fand was ich suchte, meine Reise aber nicht umsonst war. Wisst, dass es mir gut geht und ich sie noch etwas ausdehne. Ich vermisse euch alle und doch verspüre ich keinen Wunsch derzeit zurückzukehren. Stattdessen werde ich auf dem Rückweg bei jenem Dorf rasten, von dem ich vorher schrieb, um mich an ihrer Unbeschwertheit und puren Lebensfreude zu erfreuen. Wie lange ich dort bleibe kann ich nicht sagen.
Wenn ich neues Papier bekommen habe (das ist hier draußen gar nicht so einfach), werde ich mich wieder melden. Wann ich in die Welt des Staubes zurückkehren werde - ich weiß es nicht.
Bleibt noch zu sagen das ich euch allen das Beste wünsche. Bleibt gesund und lasst den Schatten über unseren Ländern nicht in eure Herzen.
Euch ergeben,
Fei Lau Han Be-Yang
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*legt das Papier auf Seite und denkt ueber diese Worte nach*