Die Wüste ist voller Gefahren
Posted: Mon Jan 30, 2006 2:56 am
Nichts böses ahnend besuchte ich die Fraharjäger, um ein wenig Handel zu treiben und mich nach den neuesten Ereignissen zu erkundigen. Plötzlich - Alarmrufe, nein Schreie - Todesschreie! Die Wachen stürzen zu ihren Waffen und werfen sich der finsteren, riesenhaften Gestalt entgegen, die nur kurz vom Mündungsfeuer erhellt wird. Unbeeindruckt von der Gegenwehr zerreißt der haushohe Zerx eine der Kämpferinnen in der Luft. Ein Zweiter geht keinen Augenblick später zu Boden, als der Zerx auch schon dem dritten Wächter den Kopf abreißt.
Gebannt vor Angst stehe ich da und sehe dem Kampf zu, ohne auch nur eine Bewegung machen zu können, geschweige denn meine Waffe zu ziehen, erst wenige Stunden vorher bin ich diesem Monstrum begegnet, er hatte hinter einer Düne gelauert und mich beinahe mit dem ersten Biß verschlungen. Nur meiner blitzschnellen Reaktion und dem monatelangen Lauftraining habe ich zu verdanken, daß ich gerade noch so mit dem Leben davonkam.
Ich schrecke aus meiner Starre auf, als einer der Wachen an mir vorbeirennt, sofern man das Rennen nennen mag, aus unzähligen Wunden blutend, große Fleischfetzen, die Sehnen und Knochen durchscheinen lassen, hängen lose herab... ich ziehe mich zurück, ohne den Blick von der grausigen Szene zu wenden, als bereits die letzen beiden ihr Leben lassen. Scheinbar hat uns der Zerx nicht gewittert, der Wind weht mir Pulverdampf und den Geruch von verbranntem Fleisch zu... seine Mordlust hat ihn jedenfalls nicht verlassen, denn er wendet sich der Lumperherde zu und zerreißt einen nach dem anderen.
Endlich kann ich meinen Blick abwenden und mich um die Verwundeten kümmern... "Das war Gullie", raunt mir einer der Überlebenden zu. Diese Nacht werde ich nicht so schnell vergessen können.
http://static.flickr.com/41/92818709_7aae6818a8_o.jpg
Gebannt vor Angst stehe ich da und sehe dem Kampf zu, ohne auch nur eine Bewegung machen zu können, geschweige denn meine Waffe zu ziehen, erst wenige Stunden vorher bin ich diesem Monstrum begegnet, er hatte hinter einer Düne gelauert und mich beinahe mit dem ersten Biß verschlungen. Nur meiner blitzschnellen Reaktion und dem monatelangen Lauftraining habe ich zu verdanken, daß ich gerade noch so mit dem Leben davonkam.
Ich schrecke aus meiner Starre auf, als einer der Wachen an mir vorbeirennt, sofern man das Rennen nennen mag, aus unzähligen Wunden blutend, große Fleischfetzen, die Sehnen und Knochen durchscheinen lassen, hängen lose herab... ich ziehe mich zurück, ohne den Blick von der grausigen Szene zu wenden, als bereits die letzen beiden ihr Leben lassen. Scheinbar hat uns der Zerx nicht gewittert, der Wind weht mir Pulverdampf und den Geruch von verbranntem Fleisch zu... seine Mordlust hat ihn jedenfalls nicht verlassen, denn er wendet sich der Lumperherde zu und zerreißt einen nach dem anderen.
Endlich kann ich meinen Blick abwenden und mich um die Verwundeten kümmern... "Das war Gullie", raunt mir einer der Überlebenden zu. Diese Nacht werde ich nicht so schnell vergessen können.
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