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Rest In Peace
Posted: Thu Jan 26, 2006 8:02 pm
by gargi
Balnor steht vor einem schlichten Grab in der Nähe Dyrons.
Auf dem Grabstein steht geschrieben:
Schwabi
- Meister im Umgang mit zweihändigen Schwertern -
- Avatar der Zerstörung -
- Geistesfürst -
- Meister der Schwertschmiedekunst -
-Meister im Bauen von Magieverstärkern -
- Meister im Herstellen von Schweren Rüstungen -
- Meister im Ernten von Wüstenrohstoffen -
- einer der größten Fyros unserer Zeit -
- erbaute den Kami-Tempel zu Pyr mit Stolz und der Überzeugung somit immer im Segen der Kami zustehen -
- immer war er für seine Freunde da, immer trat er für seinen Glauben und sein Volk ein -
- nun sitzt er an der Seite Ma-Duks und speist an seiner Tafel -
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- seine Freunde und auch seine Feinde werden seinen Namen nie vergessen -
Balnor geht auf die Knie, Tränen rinnen aus seinen Augenwinkeln. Sein ältester Freund war tot.
Er erinnert sich an seine ersten Schritte in den Imperialen Dünen, Schwabi stets an seiner Seite.
Zusammen hatten sie Stunden damit verbracht ihre Kampfeskunst zu schulen, Schwabi war stets ein wenig stärker als Balnor.
Durch seinen Freund erfuhr Balnor einige Dinge über das Ernten verschiedenster Rohstoffe, er hatte es schon immer gehasst - ein leichtes Grinsen huscht über Balnors Gesicht, weicht aber sofort wieder der Trauer und Verzweiflung über seinen Verlust.
Unzählige Male hatten sie sich gegenseitig wieder aufgeholfen und an einander ihre Heilkünste verbessert.
Immer wieder war Balnor fasziniert von der Kompetenz und dem Engagement Schwabis, wenn es darum ging Waffen zuschmieden und Rüstungen zusammen zubauen. War gerade dies doch immer unattraktiv für Balnor gewesen, erscheint es ihm jetzt wichtiger als je zuvor, denn wie oft rettete eine Rüstung Schwabis sein Leben oder versenkte er eine Waffe, aus der Schmiede seines Freundes, in seinem Gegner.
"Du warst, bist und bleibst immer der Größte!" schluchzt Balnor leise.
Balnor nimmt die Kette mit dem Zahn des ersten von ihm getöteten Yubos ab und legt sie auf das Grab.
Sich auf seine Pike stützend steht Balnor langsam auf. Aus tiefstem Herzen und mit vollster Stimme brüllt er zum ersten mal seinen neuen Kampfesschrei in die Weiten von Atys:
"Für die Fyros, für die Kami, für SCHWABI!!!!!"
Ohne zu zögern dreht sich Balnor um, fest entschlossen ein so guter und stolzer Homin, wie Schwabi einer war, zu werden.
Sein Schemen verschwindet im Dunkeln der Nacht. . .
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Re: Rest In Peace
Posted: Thu Jan 26, 2006 9:29 pm
by xolkar1
Im Dunkel der nacht erscheint eine Gestalt vor dem Grabe, sie legt eine wüstenblume danieder
sanft spricht sie : "Ruhe in Frieden"
sie eilt davon ohne sich umzublicken ihrem Bruder hinterher um ihm Trost zu spenden
Re: Rest In Peace
Posted: Thu Jan 26, 2006 10:03 pm
by sotbo
Es ist spät geworden in dieser Nacht. Wolken verdecken jegliches Sternenlicht. Nur schemenhaft erkennt man die junge Matis die vor dem Grabe steht. Vereinzelt fallen Tränen auf das Grab. Eine einzelne Blume legt sie auf die letzte Ruhestätte Schwabis.
Leise spricht sie in die Nacht:"Ruhe in Frieden, wo auch immer du sein magst. Du warst ein wahrhaft großer Krieger. Es war mir eine Ehre dich zum Freund zuhaben."
Sie dreht sich um und läuft alleine in die sternenlose Nacht......
Re: Rest In Peace
Posted: Thu Jan 26, 2006 10:35 pm
by acridiel
Lylanea geht durch die tiefe Wüstennacht. Ihre Hände schmerzen und ihre Knie sind ein wenig wund gescheuert von den trockenen Spänen des groben Sandes in diesem Teil der Wüste. Sie hat ihre einfache Hacke geschultert und trägt schwer an einer Ladung besten Bernsteins in ihrer Tasche.
Als sie durch eine kleine Gruppe Palmen in Richutung der nächsten Siedlung geht, erblickt sie eine Gestallt die mit gesenktem Kopf an einem Fleck steht.
Dieser Umriss kommt ihr bekannt vor. Sotbo?
Was tat ihre ehemalige Ordensschwester den dort? Die dunkelhaarige Matis fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht und legte schließlich etwas auf einen kleinen Erdhügel. Ein Grab?
Als Sotbo sich umdreht glänzen für einen Moment Tränen auf ihrem Gesicht.
Oh nein, durchfährt es Lylanea, nicht schon wieder jemand. Wer ist es diesmal?
Die Trauernde läuft nun ohne ihre Freundin zu bemerken in entgegengesetzter Richtung in die Nacht davon. Es war sicher gut, sie nicht zu stören.
Langsam und mit einem dumpfen Gefühl im Magen geht Lylanea auf das Grab zu. Dort liegen schon einige Dinge. Eine Kette mit einem Yubozahn und 2 leuchtende Blumen. Vorsichtig tritt sie näher und liest die Inschrift auf der hölzernen Plakette.
Ihre Augen füllen sich mit Tränen.
Schon wieder hat ein großer Homin seine letzte Reise angetreten.
Langsam geht sie in die Knie und legt ihre Hacke neben sich zu Boden.
"Mögen die Kami im Tode über dich wachen, wie sie es im Leben taten.
Möge der alte Ma´Duk dich geleiten auf deinem Weg in Jenas Licht. Und möge er Deine Seele bewahren bis zu dem Tag an dem wir uns dort wiedersehen, mein Freund."
Dann führt sie ihre Rechte an ihre Lippen, küsst sanft die Fingerspitzen und berührt fast zärtlich die Inschrift.
Aus ihrer Tasche kramt sie ein hervorragendes Stück Bernstein hervor, mit einem winzigen Insekt darin eingebettet. Sie plaziert es neben den Blumen und der Kette.
Nimmt ihre Hacke an sich, steht dann auf, verbeugt sich ein letztes mal vor der Ruhestätte und geht schweigend, mit gesenktem Kopf weiter in Richtung des Dorfes durch die Nacht.
Re: Rest In Peace
Posted: Thu Jan 26, 2006 10:45 pm
by mitchiro
Der Morgen graut...Schon erkennt die junge Fyros Dame Xanua, die immer heller strahlende Sonne, an dem schier endlos scheinenden Horizont in Fyros.
Sie fällt vor dem Grabstein, der einen langen Schatten im Morgengrauen wirft, auf die Knie. Eine Träne der Trauer und des Schmerzes fließt ihre Wangen hinunter.
Sie gedachte diesem mutigen Krieger, stark, vorbildhaft...und stehts hilfsbereit ein jedem gegenüber.
Schweren Hauptes versucht sie ihren, durch Trauer geschwächten Körper zu erheben, wicht sich eine letzte Träne aus den Augen, und zieht weiter, im ewigen Gedenken dan ihn...Schwabi.
Re: Rest In Peace
Posted: Thu Jan 26, 2006 11:27 pm
by coock
Hand in Hand wandern sie durch die Nacht, verspielt jagen sie sich über den noch warmen Wüstensand. Plötzlich wird sie sich eines Schmerzes bewusst .. ein Schmerz, der sie durchdringt als würde eines Messers Schneide ihr Herz durchdringen. Erschrocken bleibt sie stehen. Schmerzverzerrt wendet sie ihr Antlitz zu ihrer Liebe hin und fällt im Wüstensand auf die Knie. Mein Herz, was ist nur?, fragt er sie. Mein Bruder Balnor, meine geliebte Schwester Lunari, ein unglaublicher Schmerz plagt sie, ich kann spüren, wie ihre Trauer diese Nacht erkalten lässt. Lass uns zu der Städte dieses Schmerzes gehen, laß mich sehen, was meine Familie so plagt.
Und so machen sie sich auf den Weg, jetzt Arm in Arm. Fest hält er sie, denn zu erschüttert ist sie. Die Lichter Dyrons funkeln in der Entfernung und lassen ihre tränenerfüllten Augen glänzen. Sein Antlitz spiegelt sich in ihnen. Gemeinsam treten sie an die Grabstätte. Ein leises Gebet sprechend, voller Schmerz aufgrund des Verlustes und durch das Mitgefühl, legen sie gemeinsam eine weitere Blume auf den schlichten Grabstein. Möge uns dieser Verlust ein Zeichen sein. Du wirst uns fehlen, Schwabi. Die Tage mit den Wölfen, das Dahinziehen mit dem Rudel wird nie wieder das sein, was es mit dir war.
Zappa und Kordor
Re: Rest In Peace
Posted: Fri Jan 27, 2006 1:08 am
by Gwomain
Wieder ist ein neuer Tag angebrochen, als Broul vor seine Tür tritt bekommt er gleich mit das etwas nicht stimmt. Der Wüstensand, der nie Ruhe findet, liegt heut ganz still. 'Das ist ein sehr schlechtes Zeichen', denkt er sich, es muss etwas furchtbares passiert sein.
Als Broul gen Horizont blickt bleibt ihm fast das Herz stehen, alle Vögel sind verschwunden und die Bäume rascheln nicht mehr im Wind.
"Was ist hier los? Die ganze Wüste scheint zu trauern."
Als er die Sonne erblickt kommt Broul eine Träne, die Sonne ist blutrot und scheint kein bisschen Wärme zu spenden.
Broul kommt in diesem Moment gleich wieder das Bild seines sterbenden Ziehvaters Malahika vor Augen, damals war es genau so und seine Seele beginnt wieder zu schmerzen. Immer wenn ein großer Krieger diese Welt für immer verlässt scheint der ganze Planet um ihn zu trauern.
Broul läuft los, hinaus in die Wüste, er läuft einfach, ohne zu wissen wohin. Als er plötzlich vor einem Grabstein zum stehen kommt weiß er das seine Befürchtung war geworden ist. Er geht um den Stein herum und als er den Namen darauf liest geben seine Knie unter ihm nach und er landet auf den selbigen vor dem Grab.
"Nein, nein das kann nicht sein! ...... Schwabi ..... Warum nur?"
Nachdem Broul eine Ehwigkeit auf den Grabstein starrend vor dem Grab gekniet hat, zieht er ein mit schlichten Verzierungen versehenes Messer unter seiner Weste hervor. Er nimmt die Schneide in die Hand und klammert beide Hände fest darum.
Er spricht ein kurzes Gebet und mit den Worten:
"Mit diesen Tropfen Blutes wird ein Teil meines weltlichen Daseins dich auf deinem Weg begleiten und mit diesem Messer, welches ich vor langer Zeit von Malahika, einem genau so stolzen Krieger wie du es warst erhielt, wird dich ein Teil meiner Seele begleiten."
steckt Broul das Messer in den Sand auf dem Grab, wo sich schon mehrere Ehrerbietungen von anderen trauernden Homins befinden.
"Du wirst uns fehlen, doch wir werden uns wiedersehen ... in einem anderen Leben"
, sagt Broul und geht wieder hinaus in die Wüste.