Stellungnahme der Neutralen: Der Weg des Elias ist falsch
Posted: Mon Nov 07, 2005 6:45 pm
(Abschrift der Rede vom Montag in Fairhaven)
Ich bin Chanchey Breggan, Anführer der Gilde "The Free Soul".
Ich bin neutral. Ich ehre Jena wie Ma-Duk. Ich ehre Elias Tryton für seine Absichten. Doch in meinen Augen und in den Augen vieler Neutraler ist der Weg des Elias Tryton falsch.
Was heißt es, neutral zu sein?
Es heißt, den Karavan und Kami dankbar dafür zu sein, was sie für die Homins getan haben. Es heißt, Homins um sich zu haben, die an Karavan und Kami glauben und ihnen im selben Atemzug das eigene Leben anzuvertrauen. Es heißt, das Leben zu achten, das uns Karavan und Kami bewahrt haben. Unser Nährboden ist das Homin-Sein. Unsere Kraft ist der Verstand. Unser Antrieb ist die Moral.
Warum heißt Neutralität, dem Tempelbau zu entsagen?
Kriege haben verschiedene Gründe. Grenzverläufe. Neid. Rohstoffe. Gilden sagen, sie nehmen nicht an einem Religionskrieg teil. Der Tempelbau sei kein Krieg. Es IST ein Krieg, denn Jena und Ma-Duk gönnen einander nicht die Rohstoffe und haben dazu aufgerufen, den Tempelbau der anderen zu unterbinden.
Jeder weiß, dass dieses Unterbinden nur einen Weg kennt. Es IST ein Krieg. Ein Krieg um Rohstoffe, es gibt Kämpfe darum, wer wo Rohstoffe aus dem Boden holen darf. Wer daran teilnimmt, ist im Krieg. Die Gilden wissen das, wollen es aber nicht wahrhaben. Wer auch immer dort gräbt, er gräbt für die Tempel Jenas und Ma-Duks. Und diese Tempel haben, noch bevor sie stehen, Leid über uns gebracht. Wenn die Tempel stehen, woran werden die Homins denken? An friedliches Nebeneinander? An gegenseitige Hilfe? Achtung voreinander? Stehen die Tempel für Dinge, auf die wir ehrlich stolz sein können, für gute Taten füreinander?
Jeder Homin weiß, woran all jene denken, die die Tempel sehen. Sie werden diese Tage in Erinnerung rufen. Den Streit. Den Zorn.
Als Jena und Ma-Duk zu ihrem Bau aufriefen, mögen sie an Frieden gedacht haben. Doch die Tempel haben keine Aura des Friedens.
Die Homins beider Seiten haben ihn mit ihren Taten geschändet, sie haben die Tempel nicht zu einem Wohnsitz für Götter gemacht, sondern jene, die morden und schänden ohne Ehre, sie haben sie zu Monumenten des Schmutzes gemacht. Nach dem riechend, was unsere Gemeinschaft vergiftet. Sie haben den Tempeln ihren Stempel aufgedrückt und dieser Makel wird auf ewig an ihnen haften. Und an jenen, die an ihm bauten.
Wie kann Elias Tryton uns Neutrale aufrufen, an einem der Tempel mitzubauen?
Wie kann er nur dazu aufrufen, an Monumenten zu bauen, die auf ewig als traurige Mahnmale des Versagens der Hominheit stehen werden? Als Erinnerung daran, wie der Frieden versagt hat? Als Erinnerung daran, wie unfähig wir waren, zusammen zu leben?
Was wird in diesen Tempeln gelehrt werden? Die Achtung vor dem Leben, wo doch ein Krieg durch sie entstand? Die Liebe, wo sie doch mehr Hass gebracht haben als alles, was zuvor auf Atys geschah? Eine Gemeinschaft, wo doch diese Tempel die Gemeinschaft der Homins zerrissen haben? Wissen die Kami und Karavan, was sie uns Homins antun mit diesem Bau? Wissen sie, was sie zerstört haben, als sie das von uns verlangten? Warum stoppen sie nicht den Bau der Tempel, wo sie nun sehen, was er auslöst?
Wie kann Elias Tryton von uns Neutralen verlangen, diese Tempel zu bauen, die uns so viel gekostet haben? Was wird sein, wenn die Tempel stehen? Werden Kami und Karavan ihre Feindseligkeit begraben? Werden sie sich gegenseitig in Achtung und Würde gegenübertreten? Es mag Gilden und Homins geben, die nur Rohstoffe abbauen und am Tempel bauen, ohne zu kämpfen. Aber diese Gilden sollen wissen, dass sie unter dem Schutz von Gilden bauen, die töten. Es ist scheinheilig zu behaupten: "Ja, an unseren Händen klebt aber kein Blut." Wisset, Buddler und Crafter, dass ihr für jene, die ihre Fraktionen in den Schmutz ziehen mit Ehrlosigkeit, die Tempel baut. Wer wird sich mit den fertigen Tempel brüsten? Die, die am meisten gemordet haben.
Warum stehen die größten Rohstoffabbauer nicht auf und appellieren an die Ehre der Kämpfer, ächten sie für ihre Taten öffentlich und nennen sie beim Namen? "Wir haben niemanden etwas getan", sagen sie und buddeln, froh um die Ruhe, die ihnen die Schlimmsten auf jeder Seite bescheren, die sie ja so sehr verachten und deren Taten sie ablehnen.
Das ist scheinheilig.
Die Tempel hätten etwas Großes werden können. Aber die Homins sind daran gescheitert und haben die Hallen von Jena und Ma-Duk mit ihrem Hass entweiht. Wir Neutralen sind traurig, dass die Tempel für die Götter, die auch unsere sind, zu dem geworden sind, was sie jetzt sind. Alle die daran bauen, tretet im Geiste einen Schritt zurück und blickt auf das Bild und trauert darüber, was aus den Tempel geworden ist.
Jene, die an diesem Konflikt teilnehmen, sie verlieren an Achtung. Sie verlieren Freunde und gewinnen Feinde. Sie stehen auf einer Seite und verlieren die andere. Sie stehen vor Gräben, die aufgerissen wurden. Sie verlieren die Achtung jener, die das Leben und die Homins achten. Wer an dem Tempel baut, verliert seine Unschuld, verliert das, was war und stellt sich auf eine Seite, um Denkmäler zu errichten, die uns in ihrer Traurigkeit an das erinnern werden, was wir alle gemeinsam verloren haben. Was wir geopfert haben an Menschlichkeit und Zusammensein.
Der Weg der Neutralen ist nicht der Weg des Elias Tryton.
Er ist nicht der Weg, diese Denkmäler an unsere verlorene Unschuld, unsere verlorene Gemeinschaft, mit aufzubauen. Der Weg der Neutralen ist es, fern zu bleiben von jenen Schlachtfeldern, fern zu bleiben vom Bau der traurigen Monumente, Kami und Karavan zu ehren für das was sie bis zum Tempelbau für uns taten und am Ende als einzige die Stärke, die Würde und Ehre zu erhalten, die alle Homins bis zum Bau auszeichnete.
Der Weg der Neutralen ist es, diese Zeit mit traurigen, aber wachen Augen zu beobachten und daraus zu lernen, was mit den Homins geschehen kann. Der Weg der Neutralen ist es, am Ende, wenn die zerstörten Parteien zur Gemeinschaft zurück wollen, den Weg zu ebnen. Gemeinschaft und Zusammensein zu bewahren und nicht auf den Altären der traurigen Tempel zu opfern.
Es ist einfach für einen Homin zu rufen: "Tut etwas, sorgt für Frieden! Wenn Ihr so schlau seid, dann lasst den Worten Taten folgen!" Ich kann nur lächeln und sagen: "Für jene, die Kämpfen ist es an der Zeit für Frieden zu sorgen, nicht an uns ist es, Taten des Friedens zu zeigen, sondern es ist an jenen, die durch ihre Taten den Frieden unmöglich machen." Die Waffen niederlegen und für Frieden sorgen müssen die, die kämpfen. Wir, die Frieden wollen, können den Weg zeigen. Türen öffnen, Gründe geben gegen diesen Krieg.
Das, und nicht der Tempelbau, ist der Weg der Neutralen. Das ist mein Weg und das ist der Weg meiner Gilde.
Ich bin Chanchey Breggan, Anführer der Gilde "The Free Soul".
Ich bin neutral. Ich ehre Jena wie Ma-Duk. Ich ehre Elias Tryton für seine Absichten. Doch in meinen Augen und in den Augen vieler Neutraler ist der Weg des Elias Tryton falsch.
Was heißt es, neutral zu sein?
Es heißt, den Karavan und Kami dankbar dafür zu sein, was sie für die Homins getan haben. Es heißt, Homins um sich zu haben, die an Karavan und Kami glauben und ihnen im selben Atemzug das eigene Leben anzuvertrauen. Es heißt, das Leben zu achten, das uns Karavan und Kami bewahrt haben. Unser Nährboden ist das Homin-Sein. Unsere Kraft ist der Verstand. Unser Antrieb ist die Moral.
Warum heißt Neutralität, dem Tempelbau zu entsagen?
Kriege haben verschiedene Gründe. Grenzverläufe. Neid. Rohstoffe. Gilden sagen, sie nehmen nicht an einem Religionskrieg teil. Der Tempelbau sei kein Krieg. Es IST ein Krieg, denn Jena und Ma-Duk gönnen einander nicht die Rohstoffe und haben dazu aufgerufen, den Tempelbau der anderen zu unterbinden.
Jeder weiß, dass dieses Unterbinden nur einen Weg kennt. Es IST ein Krieg. Ein Krieg um Rohstoffe, es gibt Kämpfe darum, wer wo Rohstoffe aus dem Boden holen darf. Wer daran teilnimmt, ist im Krieg. Die Gilden wissen das, wollen es aber nicht wahrhaben. Wer auch immer dort gräbt, er gräbt für die Tempel Jenas und Ma-Duks. Und diese Tempel haben, noch bevor sie stehen, Leid über uns gebracht. Wenn die Tempel stehen, woran werden die Homins denken? An friedliches Nebeneinander? An gegenseitige Hilfe? Achtung voreinander? Stehen die Tempel für Dinge, auf die wir ehrlich stolz sein können, für gute Taten füreinander?
Jeder Homin weiß, woran all jene denken, die die Tempel sehen. Sie werden diese Tage in Erinnerung rufen. Den Streit. Den Zorn.
Als Jena und Ma-Duk zu ihrem Bau aufriefen, mögen sie an Frieden gedacht haben. Doch die Tempel haben keine Aura des Friedens.
Die Homins beider Seiten haben ihn mit ihren Taten geschändet, sie haben die Tempel nicht zu einem Wohnsitz für Götter gemacht, sondern jene, die morden und schänden ohne Ehre, sie haben sie zu Monumenten des Schmutzes gemacht. Nach dem riechend, was unsere Gemeinschaft vergiftet. Sie haben den Tempeln ihren Stempel aufgedrückt und dieser Makel wird auf ewig an ihnen haften. Und an jenen, die an ihm bauten.
Wie kann Elias Tryton uns Neutrale aufrufen, an einem der Tempel mitzubauen?
Wie kann er nur dazu aufrufen, an Monumenten zu bauen, die auf ewig als traurige Mahnmale des Versagens der Hominheit stehen werden? Als Erinnerung daran, wie der Frieden versagt hat? Als Erinnerung daran, wie unfähig wir waren, zusammen zu leben?
Was wird in diesen Tempeln gelehrt werden? Die Achtung vor dem Leben, wo doch ein Krieg durch sie entstand? Die Liebe, wo sie doch mehr Hass gebracht haben als alles, was zuvor auf Atys geschah? Eine Gemeinschaft, wo doch diese Tempel die Gemeinschaft der Homins zerrissen haben? Wissen die Kami und Karavan, was sie uns Homins antun mit diesem Bau? Wissen sie, was sie zerstört haben, als sie das von uns verlangten? Warum stoppen sie nicht den Bau der Tempel, wo sie nun sehen, was er auslöst?
Wie kann Elias Tryton von uns Neutralen verlangen, diese Tempel zu bauen, die uns so viel gekostet haben? Was wird sein, wenn die Tempel stehen? Werden Kami und Karavan ihre Feindseligkeit begraben? Werden sie sich gegenseitig in Achtung und Würde gegenübertreten? Es mag Gilden und Homins geben, die nur Rohstoffe abbauen und am Tempel bauen, ohne zu kämpfen. Aber diese Gilden sollen wissen, dass sie unter dem Schutz von Gilden bauen, die töten. Es ist scheinheilig zu behaupten: "Ja, an unseren Händen klebt aber kein Blut." Wisset, Buddler und Crafter, dass ihr für jene, die ihre Fraktionen in den Schmutz ziehen mit Ehrlosigkeit, die Tempel baut. Wer wird sich mit den fertigen Tempel brüsten? Die, die am meisten gemordet haben.
Warum stehen die größten Rohstoffabbauer nicht auf und appellieren an die Ehre der Kämpfer, ächten sie für ihre Taten öffentlich und nennen sie beim Namen? "Wir haben niemanden etwas getan", sagen sie und buddeln, froh um die Ruhe, die ihnen die Schlimmsten auf jeder Seite bescheren, die sie ja so sehr verachten und deren Taten sie ablehnen.
Das ist scheinheilig.
Die Tempel hätten etwas Großes werden können. Aber die Homins sind daran gescheitert und haben die Hallen von Jena und Ma-Duk mit ihrem Hass entweiht. Wir Neutralen sind traurig, dass die Tempel für die Götter, die auch unsere sind, zu dem geworden sind, was sie jetzt sind. Alle die daran bauen, tretet im Geiste einen Schritt zurück und blickt auf das Bild und trauert darüber, was aus den Tempel geworden ist.
Jene, die an diesem Konflikt teilnehmen, sie verlieren an Achtung. Sie verlieren Freunde und gewinnen Feinde. Sie stehen auf einer Seite und verlieren die andere. Sie stehen vor Gräben, die aufgerissen wurden. Sie verlieren die Achtung jener, die das Leben und die Homins achten. Wer an dem Tempel baut, verliert seine Unschuld, verliert das, was war und stellt sich auf eine Seite, um Denkmäler zu errichten, die uns in ihrer Traurigkeit an das erinnern werden, was wir alle gemeinsam verloren haben. Was wir geopfert haben an Menschlichkeit und Zusammensein.
Der Weg der Neutralen ist nicht der Weg des Elias Tryton.
Er ist nicht der Weg, diese Denkmäler an unsere verlorene Unschuld, unsere verlorene Gemeinschaft, mit aufzubauen. Der Weg der Neutralen ist es, fern zu bleiben von jenen Schlachtfeldern, fern zu bleiben vom Bau der traurigen Monumente, Kami und Karavan zu ehren für das was sie bis zum Tempelbau für uns taten und am Ende als einzige die Stärke, die Würde und Ehre zu erhalten, die alle Homins bis zum Bau auszeichnete.
Der Weg der Neutralen ist es, diese Zeit mit traurigen, aber wachen Augen zu beobachten und daraus zu lernen, was mit den Homins geschehen kann. Der Weg der Neutralen ist es, am Ende, wenn die zerstörten Parteien zur Gemeinschaft zurück wollen, den Weg zu ebnen. Gemeinschaft und Zusammensein zu bewahren und nicht auf den Altären der traurigen Tempel zu opfern.
Es ist einfach für einen Homin zu rufen: "Tut etwas, sorgt für Frieden! Wenn Ihr so schlau seid, dann lasst den Worten Taten folgen!" Ich kann nur lächeln und sagen: "Für jene, die Kämpfen ist es an der Zeit für Frieden zu sorgen, nicht an uns ist es, Taten des Friedens zu zeigen, sondern es ist an jenen, die durch ihre Taten den Frieden unmöglich machen." Die Waffen niederlegen und für Frieden sorgen müssen die, die kämpfen. Wir, die Frieden wollen, können den Weg zeigen. Türen öffnen, Gründe geben gegen diesen Krieg.
Das, und nicht der Tempelbau, ist der Weg der Neutralen. Das ist mein Weg und das ist der Weg meiner Gilde.