Ein Licht in der Dunkelheit
Posted: Tue Jun 21, 2005 7:37 am
Ein gemütliches Lagerfeuer in der Nähe des Kami-Teleporters im Hain der Verwirrung:
Ein alter Mann tritt zum Feuer und bittet die Versammelten sich dazu setzen zu dürfen.
Nach einer Weile fragt er in die Runde, ob die Versammelten geneigt sind, sich eine Geschichte anzuhören.
Nachdem er gebeten wurde, seine Geschichte zu erzählen beginnt er:
Ich will Euch berichten von hilfsbereiten Homins, welche in dieser teils dunklen Zeit, noch den Mut und das Herz haben, sich für jene einzusetzen, welche sich nicht mit eigener Kraft gegen ihr Leid erwehren können!
Es war an einem kalten Wintertag, als ich in Yrkanis ein Lager für die Nacht suchte. Ich sah einen sehr kranken Mann, welcher sich scheinbar unter grossen Anstrengungen durch die Strassen schleppte.
Nur ein paar Meter von mir entfernt sprach er eine Frau, welche eine edle Rüstung trug, an und bat sie, ihm zu helfen.
Ich erwartete fast, dass sie sich einfach von ihm abwenden würde, aber genau dies geschah nicht.
Sie bat ihn darum, weiter zu sprechen und hörte ihm zu.
Der Mann erzählte ihr, dass er schwer krank sei, und nur eine Person, eine Schamanin, welche man zur Zeit bei den Öko-Kriegern, die ihr Lager im oberen Sumpf haben, antreffen könne, hätte gegen seine Krankheit ein Heilmittel.
Er bat die Frau darum ihm zu helfen, da er zu schwach sei, um diesen Weg selbst zu gehen.
Ich wurde neugierig und ging etwas näher heran. Erst jetzt sah ich, mit wem er dort sprach. Es war Sensa, die Gründerin und Anführerin der Gilde "Licht von Atys". Ich war gespannt, was sie erwidern würde.
"Armer Mann! Ich werde mein möglichstes tun, um Euch in dieser schwierigen Situation zu helfen!"
Sofort schickte sie ihre Leute los, jedes verfügbare Mitglied der Gilde herbei zu rufen.
Und sie kamen, liefen aus den benachbarten Aussenposten herbei, oder nutzen die Teleporter der Karavan, wenn der Weg zu weit war und sammelten sich am Stadttor von Yrkanis.
Stellt Euch vor: Sie liessen alles stehen und liegen, nur um einer einzelnen armen Seele beizustehen! Ich war erstaunt (und vor allem erfreut)!
Schnell wurde geklärt, wer sich mit wem zu einer Gruppe zusammenschließt, um sich gegenseitig auf dem Weg abzusichern. Und schon ging es los.
Ich muss euch sagen, dass ich Mühe hatte Schritt zu halten, so schnell liefen sie! (ich wollte ja die Chance auf eine gute Geschichte nicht versäumen)
Und selbst auf dem Weg zu der Schamanin schlossen sich ihnen noch weitere Mitglieder der Gilde an, sobald sie hörten, worum es ging.
An der Kreuzung zu Davae und Avalae gab es einen plötzlichen Halt.
Eine Frau stand am Wegesrand und schien völlig verzweifelt. Die Anführerin der Gilde, Sensa, sprach sie an, um heraus zu finden, was sie so sehr bedrückt.
Die Frau zitterte am ganzen Leib und sagte, dass Banditen ihren Mann entführt hätten, und sie sich (selbstverständlich) Sorgen um ihn mache.
Ein Blick von Sensa an ihre Leute genügte um zu sehen, dass sie dieser Frau helfen wollten.
Die Frau sagte noch, dass die Banditen nach Süden gezogen wären und schon liefen die (ich kann es nicht anders beschreiben) Helden los.
Ein paar Minuten später fanden sie auch schon das Lager der Banditen, welches sich ein wenig abseits des Weges befand.
Waffen wurden gezogen, Zaubersprüche, vorbereitet und es ging los.
Mit ein paar Schüssen aus der Ferne wurden die Banditen aufgescheucht und schon folgten die verheerenden Zauber der Magier.
Im ersten Moment stellten sich die Banditen zum Kampf, aber nachdem nur ein paar Augenblicke später viele ihrer Kameraden gefallen waren, liefen sie wie die Yubos davon.
Jedem Banditen, welcher nicht schnell genug das Weite suchte, wurde seine grausame aber dennoch gerechte Strafe zuteil.
Nach einem kurzen Kampf lagen alle Banditen tot am Boden oder liefen um ihr Leben. Der entführte Mann lag verletzt am Rande des Lagers. Ein paar Heiler nahmen sich seiner an und binnen kurzer Zeit, war er wieder wohlauf.
Nachdem Sensa sich versichert hatte, dass es ihm wirklich besser ging, wurde er auf schnellstem Wege zurück zu seiner Frau gebracht.
Diese war voll von überschwenglichem Dank, aber die Gruppe war schnell wieder auf dem Weg nach Süden, denn es galt ja noch das Heilmittel für einen kranken Mann zu besorgen.
Die wenigen Ragus und Gingos, welche dumm genug waren, sich mit ihnen anzulegen, wurden schnell und präzise erledigt.
Als sie das Lager der Öko-Krieger erreichten, fanden sie die Schamanin in Meditation versunken, vor einem Zelt.
Mit dem gebührenden Respekt wurde sie gebeten ihre Meditation zu unterbrechen und man berichtete ihr, was geschehen war.
Nach kurzer Überlegung sagte die Schamanin, dass sie für das Heilmittel 3 Zutaten bräuchte, an welche man durch ausnehmen der Tiere des Sumpfes erlangen könne.
Die mutigen Recken mussten sich den seltsamen Bolobies und den widerlichen Yelks stellen und den Grössten und Stärksten der Rudel, die notwendigen Zutaten entnehmen.
Die 3. Zutat sollten sie bei einem Pilger finden, welcher sich bei einem Götzenbild des Kami aufhielt.
Dieser, durch die Störung seiner Ruhe, sehr mürrische Mann, verlangte zuerst von ihnen, dass sich sich bewähren sollten, indem sie ein grosses Untier, welches in der Nähe sein Unwesen trieb, erlegen. Der Mann meinte nichts geringeres als einen zerstörerischen Horncher.
Die Recken willigten ein und ich befürchtete schon das nahende Ende dieser tapferen Männer und Frauen.
Das Monster ward schnell gefunden und ein wilder Kampf entbrannte. Männer und Frauen fielen zu Hauf unter den mächtigen Scheeren des Untiers, aber die Heiler leisteten hervorragende Arbeit und so konnte das Monster ohne Verluste in diesem grausamen Kampf besiegt werden.
Der Pilger, welcher sich alles mit eigenen Augen angesehen hat, war erstaunt von dem Mut und der Leistung der Helden und gab ihnen auch sofort die dritte und letzte Zutat.
Schnell eilten sie wieder zurück zur Schamanin, welche bereits alles vorbereitet hatte.
Sie verlangte nach den Zutaten und begann sofort, unter viel gemurmel von magischen Formeln, das Heilmittel zu brauen.
Ein widerlicher Gestank breitete sich aus, während die Zutaten im Feuer schmorten, aber zum Schluss überreichte sie der Anführerin das Heilmittel.
Nachdem Sensa sich versichert hatte, ob sie verstanden hatte, wie der kranke Mann dieses Mittel zu sich nehmen müsse, eilten sie auch schon wieder los, um es dem kranken Mann zu bringen.
Binnen kürzester Zeit, sind wir (ja, ich habe es tatsächlich geschafft mitzuhalten) wieder in Yrkanis angekommen.
Die (ich kann es nicht oft genug betonen) Helden eilten zu dem Mann, welcher sich in ein Haus am Stadtrand zurückgezogen hatte und gaben ihm das Heilmittel
Dieser nahm es auch sofort zu sich! Sofort konnte man erkennen, dass es ihm etwas besser ging.
Er bat darum, jetzt ein wenig alleine zu sein, um schlafen zu können und alle verliessen das Haus.
Draussen wurde, durch die Anführerin, noch kurz jedem gedankt, der sich so plötzlich die Zeit genommen hatte, bei dieser (ich mag es so nennen) Queste zu helfen. Dann gingen alle (allerdings nicht ohne sich gegenseitig zu versichern, dass man darauf noch zusammen einen Krug heben würde) wieder ihrer Wege, um ihre liegengelassenen Arbeiten zu vollenden.
Selbst jetzt, wo ich davon berichte, bin ich noch immer sehr erstaunt, ob der schnellen und kompromisslosen Bereitschaft, diesem armen Mann beizustehen und kann nur hoffen, dass es mehr Homins gibt, die sich genau so für die Schwachen und Hilflosen einsetzen wie die Mitglieder dieser Gilde.
Nun ist es sehr spät, und ich werde mich zur Ruhe begeben! Ich danke Euch dafür, dass ihr mir Eure Zeit gewidmet habt und
Möge Jena über Euch wachen und auch in der dunkelsten Stunde mit Ihrem Licht erleuchten!
So endete seine Geschichte, und er sah verträumt in den Abendhimmel.
Ein alter Mann tritt zum Feuer und bittet die Versammelten sich dazu setzen zu dürfen.
Nach einer Weile fragt er in die Runde, ob die Versammelten geneigt sind, sich eine Geschichte anzuhören.
Nachdem er gebeten wurde, seine Geschichte zu erzählen beginnt er:
Ich will Euch berichten von hilfsbereiten Homins, welche in dieser teils dunklen Zeit, noch den Mut und das Herz haben, sich für jene einzusetzen, welche sich nicht mit eigener Kraft gegen ihr Leid erwehren können!
Es war an einem kalten Wintertag, als ich in Yrkanis ein Lager für die Nacht suchte. Ich sah einen sehr kranken Mann, welcher sich scheinbar unter grossen Anstrengungen durch die Strassen schleppte.
Nur ein paar Meter von mir entfernt sprach er eine Frau, welche eine edle Rüstung trug, an und bat sie, ihm zu helfen.
Ich erwartete fast, dass sie sich einfach von ihm abwenden würde, aber genau dies geschah nicht.
Sie bat ihn darum, weiter zu sprechen und hörte ihm zu.
Der Mann erzählte ihr, dass er schwer krank sei, und nur eine Person, eine Schamanin, welche man zur Zeit bei den Öko-Kriegern, die ihr Lager im oberen Sumpf haben, antreffen könne, hätte gegen seine Krankheit ein Heilmittel.
Er bat die Frau darum ihm zu helfen, da er zu schwach sei, um diesen Weg selbst zu gehen.
Ich wurde neugierig und ging etwas näher heran. Erst jetzt sah ich, mit wem er dort sprach. Es war Sensa, die Gründerin und Anführerin der Gilde "Licht von Atys". Ich war gespannt, was sie erwidern würde.
"Armer Mann! Ich werde mein möglichstes tun, um Euch in dieser schwierigen Situation zu helfen!"
Sofort schickte sie ihre Leute los, jedes verfügbare Mitglied der Gilde herbei zu rufen.
Und sie kamen, liefen aus den benachbarten Aussenposten herbei, oder nutzen die Teleporter der Karavan, wenn der Weg zu weit war und sammelten sich am Stadttor von Yrkanis.
Stellt Euch vor: Sie liessen alles stehen und liegen, nur um einer einzelnen armen Seele beizustehen! Ich war erstaunt (und vor allem erfreut)!
Schnell wurde geklärt, wer sich mit wem zu einer Gruppe zusammenschließt, um sich gegenseitig auf dem Weg abzusichern. Und schon ging es los.
Ich muss euch sagen, dass ich Mühe hatte Schritt zu halten, so schnell liefen sie! (ich wollte ja die Chance auf eine gute Geschichte nicht versäumen)
Und selbst auf dem Weg zu der Schamanin schlossen sich ihnen noch weitere Mitglieder der Gilde an, sobald sie hörten, worum es ging.
An der Kreuzung zu Davae und Avalae gab es einen plötzlichen Halt.
Eine Frau stand am Wegesrand und schien völlig verzweifelt. Die Anführerin der Gilde, Sensa, sprach sie an, um heraus zu finden, was sie so sehr bedrückt.
Die Frau zitterte am ganzen Leib und sagte, dass Banditen ihren Mann entführt hätten, und sie sich (selbstverständlich) Sorgen um ihn mache.
Ein Blick von Sensa an ihre Leute genügte um zu sehen, dass sie dieser Frau helfen wollten.
Die Frau sagte noch, dass die Banditen nach Süden gezogen wären und schon liefen die (ich kann es nicht anders beschreiben) Helden los.
Ein paar Minuten später fanden sie auch schon das Lager der Banditen, welches sich ein wenig abseits des Weges befand.
Waffen wurden gezogen, Zaubersprüche, vorbereitet und es ging los.
Mit ein paar Schüssen aus der Ferne wurden die Banditen aufgescheucht und schon folgten die verheerenden Zauber der Magier.
Im ersten Moment stellten sich die Banditen zum Kampf, aber nachdem nur ein paar Augenblicke später viele ihrer Kameraden gefallen waren, liefen sie wie die Yubos davon.
Jedem Banditen, welcher nicht schnell genug das Weite suchte, wurde seine grausame aber dennoch gerechte Strafe zuteil.
Nach einem kurzen Kampf lagen alle Banditen tot am Boden oder liefen um ihr Leben. Der entführte Mann lag verletzt am Rande des Lagers. Ein paar Heiler nahmen sich seiner an und binnen kurzer Zeit, war er wieder wohlauf.
Nachdem Sensa sich versichert hatte, dass es ihm wirklich besser ging, wurde er auf schnellstem Wege zurück zu seiner Frau gebracht.
Diese war voll von überschwenglichem Dank, aber die Gruppe war schnell wieder auf dem Weg nach Süden, denn es galt ja noch das Heilmittel für einen kranken Mann zu besorgen.
Die wenigen Ragus und Gingos, welche dumm genug waren, sich mit ihnen anzulegen, wurden schnell und präzise erledigt.
Als sie das Lager der Öko-Krieger erreichten, fanden sie die Schamanin in Meditation versunken, vor einem Zelt.
Mit dem gebührenden Respekt wurde sie gebeten ihre Meditation zu unterbrechen und man berichtete ihr, was geschehen war.
Nach kurzer Überlegung sagte die Schamanin, dass sie für das Heilmittel 3 Zutaten bräuchte, an welche man durch ausnehmen der Tiere des Sumpfes erlangen könne.
Die mutigen Recken mussten sich den seltsamen Bolobies und den widerlichen Yelks stellen und den Grössten und Stärksten der Rudel, die notwendigen Zutaten entnehmen.
Die 3. Zutat sollten sie bei einem Pilger finden, welcher sich bei einem Götzenbild des Kami aufhielt.
Dieser, durch die Störung seiner Ruhe, sehr mürrische Mann, verlangte zuerst von ihnen, dass sich sich bewähren sollten, indem sie ein grosses Untier, welches in der Nähe sein Unwesen trieb, erlegen. Der Mann meinte nichts geringeres als einen zerstörerischen Horncher.
Die Recken willigten ein und ich befürchtete schon das nahende Ende dieser tapferen Männer und Frauen.
Das Monster ward schnell gefunden und ein wilder Kampf entbrannte. Männer und Frauen fielen zu Hauf unter den mächtigen Scheeren des Untiers, aber die Heiler leisteten hervorragende Arbeit und so konnte das Monster ohne Verluste in diesem grausamen Kampf besiegt werden.
Der Pilger, welcher sich alles mit eigenen Augen angesehen hat, war erstaunt von dem Mut und der Leistung der Helden und gab ihnen auch sofort die dritte und letzte Zutat.
Schnell eilten sie wieder zurück zur Schamanin, welche bereits alles vorbereitet hatte.
Sie verlangte nach den Zutaten und begann sofort, unter viel gemurmel von magischen Formeln, das Heilmittel zu brauen.
Ein widerlicher Gestank breitete sich aus, während die Zutaten im Feuer schmorten, aber zum Schluss überreichte sie der Anführerin das Heilmittel.
Nachdem Sensa sich versichert hatte, ob sie verstanden hatte, wie der kranke Mann dieses Mittel zu sich nehmen müsse, eilten sie auch schon wieder los, um es dem kranken Mann zu bringen.
Binnen kürzester Zeit, sind wir (ja, ich habe es tatsächlich geschafft mitzuhalten) wieder in Yrkanis angekommen.
Die (ich kann es nicht oft genug betonen) Helden eilten zu dem Mann, welcher sich in ein Haus am Stadtrand zurückgezogen hatte und gaben ihm das Heilmittel
Dieser nahm es auch sofort zu sich! Sofort konnte man erkennen, dass es ihm etwas besser ging.
Er bat darum, jetzt ein wenig alleine zu sein, um schlafen zu können und alle verliessen das Haus.
Draussen wurde, durch die Anführerin, noch kurz jedem gedankt, der sich so plötzlich die Zeit genommen hatte, bei dieser (ich mag es so nennen) Queste zu helfen. Dann gingen alle (allerdings nicht ohne sich gegenseitig zu versichern, dass man darauf noch zusammen einen Krug heben würde) wieder ihrer Wege, um ihre liegengelassenen Arbeiten zu vollenden.
Selbst jetzt, wo ich davon berichte, bin ich noch immer sehr erstaunt, ob der schnellen und kompromisslosen Bereitschaft, diesem armen Mann beizustehen und kann nur hoffen, dass es mehr Homins gibt, die sich genau so für die Schwachen und Hilflosen einsetzen wie die Mitglieder dieser Gilde.
Nun ist es sehr spät, und ich werde mich zur Ruhe begeben! Ich danke Euch dafür, dass ihr mir Eure Zeit gewidmet habt und
Möge Jena über Euch wachen und auch in der dunkelsten Stunde mit Ihrem Licht erleuchten!
So endete seine Geschichte, und er sah verträumt in den Abendhimmel.