Ryzom

Beunruhigende Gerüchte erreichen die Städte der Zorai, es wird von seltsamen Unruhen und Störungen in der Balance des Goos berichtet.

Der renommierte General Baijimao wurde darum gebeten, diese ernsten Vorkommnisse zu untersuchen und wird euch Homins wahrscheinlich in der nahen Zukunft um Unterstützung bei seinen Forschungen bitten.

In der Zwischenzeit seid bitte wachsam und berichtet über alles Unnormale, was ihr im grünen Dschungel von Zorai seht. Das Goo ist für uns alle eine ernste Bedrohung und es wäre wirklich schrecklich, wenn es wieder ausser Kontrolle geraten würde.

Höret Homins was ich Euch zu berichten habe.

Am heutigem Abend traf General Baijimao in Min-Cho ein und sprach:
"Edle Homins! Ich grüße Euch im Namen von Ma-Duk.
Man hat mir die Pflicht aufgetragen, die Störungen, die in letzter Zeit auftraten zu untersuchen"

Er berichtete weiter: " Homins, wie ein Krebsgeschwür zerfrisst das Goo unsere Heimat und verflucht die armen Kreaturen, die es befällt mit Wahnsinn. Diese Kreaturen werden stärkler als normal und sind sehr aggressiv.
Derzeit wächst das Goo und verseucht immer mehr Landstriche unserer Heimat. Daher wurde ich von meinem Orden beauftragt das Goo zu untersuchen."

Er bat die anwesenden Homins ihm zu helfen und ihn zum Goo zu führen.
Nach diesen besorgnisserregenden Worten fanden sich ein paar tapfere Homins, die sich zusammen mit General Baijimao ins Goo wagten um zu schauen wie weit die Verseuchung fortgeschritten war.

Auf dem Weg dorhin mußte die Gruppe der Homins anhalten, da General Baijimao an seiner Tasche herumfingerte und ein Tier erwähnte, daß immer wieder aus der Tasche raus wolle, allerdings ging er nicht weiter drauf ein und ich kann Euch nicht berichten was es mit diesem Tier auf sich hat.

Nach einem gefahrenvollen Weg erreichten sie das Goo und General Baijimao verabschiedete sich mit den Worten, daß er tiefer ins Goo hineinmüsse. Er bedankte sich bei seinen Weggefährten und verschwand weiter im Inneren des Goo.....

Homins,

ein Bericht von unserem ehrenwertem Bai-Jimao hat mich eben gerade erreicht. Wir würden gut daran tun, seine Worte zu beachten!

Diese Nachricht erreichte mich, getragen von einem Wander-Izam:

"Ich habe dank des lobenwerten Einsatzes von Ryzonn, Sneguroshka, Trayne, Illecima, Zerosoft, Ivanka, Masakari, Gravyti, Brainmage, Ecnathon, Amarena, Grobijan und einigen anderen, deren Namen mir jetzt entfallen sind die Googrenze erreicht.

Etwas ist hier definitiv falsch, die Gooblasen und die Verschiebungen im Goo sind aktiver als ich sie in ... nun ja, Jahren erlebt habe.

Die Gibbai in der Nähe sind unruhig und aufgeregt, auch ist ihre Anzahl geringer als sonst, und auch von den anderen Tieren sind weniger zu sehen als es für diese Jahreszeit normal wäre.

Ich werde dem Verlauf der Googrenze um unser Land herum folgen und nach weiteren Besonderheiten suchen.

Falls ich mehr finde werde ich sofort Nachricht senden, aber seid vorsichtig bei euren Reisen.

Ma-Duk's Segen auf uns alle.

Bai-Jimao, Heiler des Heiligen Ordens, Zorai General"

Homins,

Ich bin geschockt und voller Furcht. Soeben erreichte mich eine
Hiobsbotschaft. General Bai-Jimao des Heiligen Ordens sollte gestern früh
vor dem Konzil über seine Untersuchungen berichten, aber erschien nicht.

Der ehrenwerte Doktor der Medizin, Sheng Yanfan, sammelte daraufhin
gestern abend einen Trupp tapferer Homins um Bai-Jimao zu finden und
sicher zurückzubringen.

Bevor sie sich jedoch auf den Weg machten, mussten sie eine Nachricht des
Generals sicherstellen. Sie befand sich auf dem Rücken eines seiner
treusten Gingos, den er zurückgeschickt hatte. Seltsamerweise befand das
Tier sich in in mörderischer Wut und war auf mehr als das doppelte seiner
ursprünglichen Grösse angewachsen. Leider sahen die Homins keinen Weg
ausser das Tier zu erlösen.

Sobald sie es erschlagen hatten konnten sie die Nachricht von der Leiche
sicherstellen und zusammensetzen. Jedoch waren auf dem zerrissenem und
blutgetränktem Papier nur noch wenige Worte klar auszumachen.

"Ich w---- mit dem --- infiziert, habe aber eine gr---- ----hr gesehn."
"Bitte, findet ----, rettet mich."
"Ich bin im S---- der verdo------- ---de habe vor einer W---e Ant----is
geseh--."
"Meine Sinne schw----- bitte hi---"

Sheng Yanfan verlas den versammelten Homins die Nachricht und sie machten
sich auf den Weg. Die erste Vermutung führte sie nach Westen, wo sie die
Wüstenlande durchsuchen wollten. Nachdem sie aber nochmal über die
Fragmente nachgedacht hatten fiel ihnen auf, dass auf den Süden hinwiesen.
Nach einigen Verwirrungen am Kap der Kipee und einer Suche entlang der
Grenze des Goos fanden sie ihn inmitten des Goos in der Nähe der
verblühten Lande.

Der arme Mann war dem Wahn verfallen, er schrie und schüttelte sich und
stiess schreckliche Warnungen aus. "Sie" würden sich im Goo sammeln und
würden noch vor Einbruch des kommenden Winters angreifen um die Städte der
Zorai zu zerstören.

Vorsichtig halfen sie ihm auf und brachten ihn nach Min-Cho zurück, damit
ihn der Doktor heilen konnte. Der Rückweg war jedoch nicht ohne Gefahren
und sie wurden immer wieder von Tieren angefallen, die die Gruppe aus
grösserer Entfernung als die Homins es gewöhnt waren ausmachten und
gezielt den General angriffen.

Leider sah der Doktor mit seinen eigenen Mitteln keine Chance für eine
Heilung Bai-Jimaos und meinte er würde Blut und Fleisch der Kreaturen, die
ihn so zugerichtet haben, benötigen. Mit Worten des Danks zog er sich dann
zurück um den General genauer zu untersuchen.

Ich fürchte, dass dies nur die ersten Anzeichen eines weit grösseren Bösen
sind. Also verteilt euch über das Land und sucht Anzeichen der Warnungen
des Generals und vernichtet sie.

Homins, denkt an meine Worte!


P.S.: Anbei
Bild-Dokumente der
Reise.

Gebt acht Homins, soeben erreichten mich Meldungen, daß im Goo infizierte Gibbais gesichtet wurden. Sie kommen aus dem Goo, laufen auf die besiedelten Gegenden zu und beunruhigen mich mit ihrer Anwesenheit...

So, hier mal eine Zwischennachricht von den bisherigen "Ereignissen": soweit wir das zurückverfolgen konnten, sind mindestens 3 Goo-Brocken in den verdorrten Landen aus dem Boden hochgesprudelt (Hain von Umbra bei den Antikamis, Hafen der Reinheit in der Mitte und Knoten des Schwachsinns bei Jen Lai), von wo aus Gibbais goo-verseucht durch die Lande zu ziehen begannen. Es sind VIELE kleine Gruppen von ca. 4-5 "rebellischen" Gibbai (2 Stern rot) und je 1 "teuflischer" Gibbai (1 Stern violett) als Anführer. Sie sind jedoch nicht aggressiv, sondern wirken wie "gesteuert". Sie gehen bestimmte Routen, meist zum Goorand von verdorrte Lande; an einem bestimmten Punkt drehen sie um und wandern wieder zurück.

Vom Hain von Umbra aus sind mehrmals Gibbai-Trüppchen nach Min Cho hinaufgewandert, unansprechbar wie Zombies (und sehen auch so aus, mit wunden, haarlosen Stellen vom Goo, ihre Augen entzündet). Sie wurden dort in Min Cho von Homins dezimiert, aber leider konnte bei ihnen weder goo-verseuchtes Fleisch noch Blut gefunden werden - das bedeutet vielleicht, daß der General Bai-Jimao von etwas anderem verletzt worden ist, dessen "Loot" er zur Heilung benötigt.

Die Gibbais, die die Homins nicht erwischten, wanderten (von den Wachen unbehelligt) wieder aus der Stadt hinaus und weiter etwas ziellos durchs Land, eine längere Route, oft bis ins jungfräuliche Wäldchen hinauf und dann einfach wieder zurück. Wurden sie geschlachtet, respawnte "Ersatz" bei dem Goo-Brocken im Hain.

Um "verblühtes Land" herum (withered stock), wo der General gefunden wurde, und auch im Berg selbst, konnten wir keine Anzeichen für eine große Bedrohung finden; wir liefen auch im Nichts und im Knoten den gesamten Goo-Rand ab, aber fanden nichts Besonderes dort. Gerade bei verblühte Gegend, beim Außenposten "verblühte Gegend - magischer Ort", beim Stamm "schwarzer Kreis" und dem Karavan-Altar waren besonders wenige herumwandernde Gibbais.

Das einzige Merkwürdige war: die infizierten Zombie-Gibbais marschierten immer wieder an bestimmten Plätzen tief ins Goo hinein, wobei sie keinerlei Gift-Schaden nahmen (vermutlich, weil sie ohnehin schon erkrankt sind/waren) und kamen dann wieder heraus, um wieder auf dem selben Weg zurückzuschlurfen. Das taten sie z.B. nördlich vom Außenposten "Gtu-Qin-Forschungszentrum" oder bei "Fleckenmoor". Vielleicht "laden" sie ja dort ihr Goo auf (Tharus' Theorie)?

Die Goo-Brocken, womöglich der Ursprung der Probleme, können weder angegriffen, geheilt noch weg-gebuddelt werden. Man kann auch nicht mal nahe an sie heranlaufen. Wir erinnern an ein lang vergangenes Ereignis, bei dem ebenfalls Goo-Brocken aufgetaucht sind, einer davon angreifbar, damals bei Mektoub Wasserloch. Leider hat die Vernichtung dieses ominösen Dings die Verseuchung seinerzeit nicht gestoppt... Ab und an berichteten "Kundschafter" (GMs), daß aus dem Goo das Trappeln von Füßen zu vernehmen sei, und uns überkam auch ein Gefühl der Bedrohung vom Goo her.

Ich befragte die Kamis, die Karavans, die Antikamis, die Gibads und die Gibbai selbst, erhielt aber keinen Rat, diese unangenehmen Ereignisse betreffend. Die Gibbai sind krank und leiden, und das tut mir in der Seele weh; alle Heilversuche bei den Gibbai waren leider erfolglos.

Wir fragen uns nun, ob vielleicht im Goo ein Wesen lauert, das die Ereignisse aus dem Hintergrund steuert und sich dazu der bedauernswerten Gibbai bedient. Die Plazierung der Goo-Brocken in relativer Nähe zu unseren Städten deutet darauf hin, daß eventuell ein Plan dahinterstecken könnte, uns Homins mit Hilfe von durch das Goo kontrollierten Gibbais das Leben schwerzumachen...

Wir weisen außerdem darauf hin, daß es in den verdorrten Landen 3 Stämme gibt, die mit dem Goo experimentieren und Goo-Brocken in ihren Lagern "pflegen": der schwarze Kreis, die Meister des Goo und die Goo-Köpfe. Alle drei Stämme sind mit den Karavan verbündet. Es heißt "offiziell", daß die Karavan das Goo als Bedrohung für das Land ablehnen, aber sie raten ihren getreuen Stämmen offenbar nicht, die Finger von solch gefährlichen Spielchen zu lassen. Überdies: die Antikamis, die sich seinerzeit einmal in den Urwurzeln/roots (beim Kami-vs-Karavan-Event) des Goos als "Waffen" bedienten, sind ebenfalls Verbündete der Karavan.

Ich appelliere deshalb hiermit an die Karavan selbst, so wie ich es den Karavan-Offizieren vor Zora schon gesagt habe: "Bitte bedenkt, daß das Goo ALLEN Homins schadet - auch euren Verbündeten - und habt auch bitte Mitleid mit den leidenden Gibbai! Helft uns bitte, dieser unheimlichen Bedrohung Herr zu werden (besonders, da wir wissen, daß die Kamis gegen das Goo ohnehin machtlos sind)!"

P.S.: 3 Tin-Bok-Hais (Crays) im Hain von Umbra gesichtet

Halli, hallo,

noch eine kleine Ergaenzung...
Die Hauptstadt Zora sowie der Karavan vor Zora wurde gestern abend von Massen an infizierten Gibbais *ueberrannt* - auch diese waren nicht aggro, jedoch handelte es sich aussschliesslich um 2Stern Lila Gibbais. Sie liefen in die Gildenhaeuser, soweit ich das richtig mitbekommen habe..die Kaempfe nahmen einiges an Zeit in Anspruch.

Wenn man die Gibbais angriff, halfen sowohl die Stadtwachen als auch die Karavan Wächter...

Nachdem Zora *befreit* war, fanden wir noch einige Patroullien westlich von Zora.

Gruss, Sirius
Seals
Karavan Champion :=)

Für alle, die den Thread "Oxymoron" im Forum "Allgemeines" nicht kennen, und weil's vermutlich eher hier hergehört:

Trotzdem am Sonntag und Montag fast niemand mehr am Event interessiert zu sein schien, läuft es weiter...

Ich hab' die Theorie, daß wir die nachspawnenden Gibbai bis zu einer bestimmten Anzahl töten müssen, dann spawnen sie vielleicht nimmer - eventuell kommt dann ein Boss-Mob?!

Indizien dafür:
* in Min Cho haben Homins am Samstag viele, viele Gibbais gekillt (Sorenal war da), und jetzt spawnen keine Gibbais mehr vom Antikami-Goo-Brocken vom Hain aus. Der Brocken ist allerdings noch da...
* in Zora haben Samstags (Sirius und Tirikiti waren da) Homins gegen die 2-Stern-lila-Gibbai gekämpft; der Goo-Brocken im Knoten des Schwachsinns bei Jen Lai ist jetzt weg. Hab' lange überall im Knoten rumgesucht, es gibt dort offenbar keine mehr, auch wenn wenige Event-Trupps von Gibbais noch dort rumlaufen (in den üblichen 5er-Trupps, 1 teuflischer, 4 rebellische).
* fehlt nur noch der Goo-Brocken im Hafen - einige Spieler von Haus Kurita und von den Silberdrachen (danke, Theodore fürs Freundezusammentrommeln!) hat sich freundlicherweise dieses Brockens am Sonntag angenommen und die nachspawnenden Gibbai dezimiert. Unsere Freunde sind sich sicher, daß der Goo-Brocken nach einer längeren Kampfzeit dunkler wurde.

EIDT: (danke Zero)
http://exekutor1.ex.funpic.de/futallaby/ryzom/index.htm

Der Brocken im Hafen scheint jetzt (Montag) tatsächlich nix mehr zu spawnen, ich hab' ihn lang genug beobachtet, um dabei das fade Aug' zu kriegen

Noch 'ne Theorie: alle Gibbai, die jetzt noch rumlaufen, werden zu Winterbeginn aggressiv und ein ernstes Problem für alle Homins... vielleicht überfallen sie dann auch die Städte, wie der General fürchtet.

Ich hab' jede freie Minute eingesetzt, um bei Min Cho (und Hoi Cho auch mal) Gibbai zu den Wachen zu ziehen. Bin ja leider kein Kämpfer, sondern Buddler und Crafter :/ ... Die Gibbai reagieren nicht auf Taunten/Verspotten, lassen sich auch nicht heilen, aber nach einem kleinen Magie- oder Fernwaffenangriff kommt der ganze Trupp (sind sozial) herbeigelaufen.

Sinnlos zu sagen: natürlich habe ich schon Max-DP und rein gar nix von der ganzen Aktion, da zu schwach, um nur einen einzigen der Viecher zu töten. Und Haus Kurita ist wiederum zu hochstufig, die kriegen deswegen natürlich genauso keine XPs mehr... Die GMs nehmen auch keinen Kontakt mit uns auf, wenn wir sie ansprechen...

Vermutlich werden wir also wie bei allen selbstlosen Einsätzen für die "Gemeinschaft" (ist ja wie im RL) danach vergessen werden und das ganze als "Zeitverschwendung" abbuchen müssen, sonst gar nix *sehr traurig ist*

die haben die server von Unserem forum geändert daher sind bilder jetzt hier zu finden:

http://exekutor1.ex.funpic.de/futallaby/ryzom/index.htm

Oh weh uns -schlimme Dinge mußte ich sehen und hören als ich seit so langer Zeit wieder einmal durch meine Heimat wanderte.
Noch bevor ich meine Heimatstadt Zora ereichte lief ich, ganz in Gedanken über meine Heimkehr versunken, einer Gruppe Gibbais in die Arme. Nun Ihr müßt wissen das ich kein großer Krieger bin. Erschroken fuhr ich auf und rannte davon - nur um in eine andere Gruppe dieser unheimlichen Wesen zu rennen. Mein Ende vor Augen blieb ich wie erstarrt stehen und ...... nichts geschah. Nun war mein Erstaunen nur noch um so größer.
Die Gibbais die einen schwachen Wanderer, wie ich es nun mal bin, in nur einem Augenblick den Garaus machen - diese Gibbais - sie wanderten nur stumm an mir vorbei.
Ein Stein viel mir Herzen und ich wanderte schnell, Ma-Duk und die Kamis ob dieses unverhofften Glücks preisend, gen Zora weiter.
Doch als ich in meiner Heimatstadt, die ich so lebensfroh in Erinnerung hatte, ankam sah ich mit großem Entsetzen meine Brüder und Schwestern in großer Verwirrung und voller Sorgen vor. Sogar in dieser großen Stadt mußte ich - es schaudert mich schon bei diesem Gedanken - die Gibbais frei herumlaufend sehen. Vereinzelt versuchten Homins aller Völker dieser so seltsam daherschlurfenden Wesen durch Kampf bei zu kommen. Doch die Mehrzahl stand nur stumm und völlig verwirrt herum und sahen der seltsamen Wanderung zu. Denn auch hier ging von den schwarzen Zottelwesen keinerlei Aggresivität aus. Erst wenn ein Homin den Angriff wagte wurden sie zu den Bestien wie ich sie in unguter Erinnerung habe.
Ein kühner Gedanke kam mir in den Sinn: War ein glückliches Zeitalter des Friedens angebrochen! Haben die Homins es nur noch nicht verstanden das es des Kämpfens ein Ende ist!
Nun - meine Neugier war geweckt und wer sollte sich schon besser mit der Wahrheit auskennen als einer der schon viele Lügengeschichten gehört und vielleicht noch mehr erzählt hat.
Also begann ich damit, wie ich es immer mache wenn sich mir ein Rätsel stellt: Ich höre zu.
Äußerlich ruhig aber im Innern angespannt wie ein schußbereites Bogengewehr ging ich zwischen den Homins aller Länder die sich in meiner Stadt versammelt hatten und spitzte meine Ohren.
oje vom GOO, dieser üblen Krankheit von Atys, war da die Rede und von einer großen Gefahr. Aber nicht Genaues. Alle schienen nur verwirrt und ratlos. Die Geschichte des Generals Baijimao und der Krankheit die ihn befallen hat und von den Erkundungen über die Wege der Gibbais die einige Homins gemacht hatten hörte ich.
Keiner wußte etwas genaues, nur die Ratlosigkeit war allen gemein.
Fast hätte ich schon wieder aufgegeben und mich der Lethargie angeschloßen, aber ich rafte mich auf und begann mit kleinen Schritten:
Als erstes mußte ich mir eines sagen: Mit einem Zeitalter des Friedens können diese Vorgänge nicht zu tun haben, denn das GOO ist im Spiel. Nur wenige Homins wagen sich an das GOO und deren Verhalten ist nicht eines Zivilisierten Homins würdig.
Moment, dachte ich als im Kopf die Namen der Stämme der GOO-Freunde durchging. "Antikami" dieses Wort passt doch in die Nachricht die von General Baijimao so verstümmelt überliefert wurde. Aufgeregt nahm ich mir ein Stückchen weißer rinde und begab mich in die Bar, wo ich mir ein stilles Eckchen suchte, und began darauf rum zu kritzeln und buchstaben zu schieben. Was ich da heraus bekam war folgendes:


"Ich wERDE mit dem GOO infiziert, habe aber eine grOßE GEFAhr gesehn."
"Bitte, findet MICH, rettet mich."
"Ich bin im SÜDEN der verdoRRENDEN LANde habe vor einer WEILe AntIKAMis
gesehEN."
"Meine Sinne schwINDEN bitte hiLFE"

Eindeutig! Die Antikamis sind ein Teil des bösen Spiels. Schon wollt ich aufspringen um meine Erkenntnis allen Homins zu unterbreiten. Vielleicht würden sich ein paar tapfere Helden finden und diesen Irrgeleiteten eine Lektion zu erteilen. Doch ohweh - schon kam ein neuer klarerer Gedanke der diesem widersprach: fast jeder Homin kennt die Antikamis und weis das sie im südlich von Min-Cho bei ihrem GOOhaufen leben. Es ist wohl doch nur ein Hinweis des Generals wo er zu finden ist. Ein offenes aggieren der Antikamis schien mir nicht logisch zu sein.
Enttäuscht von meinem Mißerfolg trank ich einen Schnapps nach dem Anderen und fiel schließlich in einer Ecke der Bar in einen unruhigen Schlaf.
Wilde Träume zogen durch meinen Geist mit all dem was mir die Homins erzählt hatten. Immer wieder sah ich in diesem Traume wie die Gibbais von den GOOhaufen in die GOO verseuchten Gebiete zogen. Wieder und wieder schoben sich diese Bilder durch meinen Geist. Bis plötzlich... Ich erschrak darüber und war mit einem Male hellwach und Stocknüchtern. In meinem Traum drehten die Gibbai mit einem Male die Richtung die sie liefen um. Das war es! Die Gibbai kommen nicht aus den GOOhaufen. Die Gibbai laufen zu den Goohaufen. Sie transportieren das GOO aus den verseuchten Gebieten zu den Haufen in der Nähe der Städte. Sie sind nur die Sklaven die eine Arbeit verrichten. Deshalb kämpfen sie nicht - sie müßen ja das GOO tragen.

Erfreut über meine Erkenntnis machte ich mich sofort auf - vielleicht würden sich ein paar Homins finden die tapfer genug sind meine Theorie zu überprüfen.....den ich bin ja kein Kämpfer wie Ihr wissen müßt.

euer
Blaubaer
Zorai - Geschichtensammler - Tunichtgut und fleissiger Barbesucher