Hi!
ich breche mal kurz mein gegenwärtiges Schweigen, um euch meine rein subjektive Vision mitzuteilen, die mich ereilte, als ich die Aussenposten (OP) Ankündigung las.
Ich beziehe mich ausschliesslich auf folgenden Absatz der Ankündigung:
Aussenpostenankündigung wrote:Sieg
Um Kontrolle über einen Aussenposten zu erhalten, muss die angreifende Gilde die Verteidigung der verteidigenden Gilde durchbrechen und diese besiegen. Der neue Besitzer des Aussenpostens muss anschließen schnell seine eigene Verteidigung organisieren, um sich auf eine mögliche Konter-Attacke vorzubereiten.
Wisst ihr was ich sehe?
Ich sehe 3 Kriege.
--den Krieg der Technik
--den Krieg des Koffeins
--den Krieg der Dapper
Wieso?
Ein OP Angriff würde laut obig zitierter Ankündigung folgendermassen ablaufen (Details stehen noch nicht fest, daher ist ein Teil Spekulation):
Gilde A greift den OP von Gilde B an. Mit Glück (oder Weitsicht?) muss vorher ein Krieg erklärt werden. Wenn nicht, gewinnt Gilde A den Angriff mit hoher Wahrscheinlichkeit, da sich diese organisiert haben werden; Gilde B würde für den Konter erst die Member zusammentrommeln müssen. Ansonsten sind beide Gilden für den Kampf entsprechend vorbereitet (Memberkonzentration).
Nun würde, ob siegreiche Eroberung oder nicht, eine stete Angriffsflut auf den OP stattfinden, ob Seitens Gilde A, die es in den vorigen Anläufen nicht schaffte, oder Gilde B, um den OP zurückzuerobern, solange dieser weniger befestigt ist, ist dabei irrelevant.
Die Besiegten werden also den Weg vom naheliegendsten Spawn/Porter in kürzester Zeit im Schlaf laufen können werden (müssen
).
Krieg der Technik: wer mehr Member hat, deren Rechner oder Provider diesen Marathon durchsteht (das RL mal aussen vor
) ist klar im (technischen) Vorteil.
Krieg des Koffeins: wessen Member diesen Kampf länger durchhalten ohne die Lust zu verlieren oder schlicht dem Schlafe nachzugeben ist klar im (personellen) Vorteil.
Krieg der Dapper: (auch hier fehlen noch Details, wäre aber die zur Zeit logischste weil einfachste Implementation) wer mehr Dapper aufwenden kann, um die OP Verteidigung in möglichst kurzer Zeit durch NPCs aufzustocken nach Verteidigung oder Eroberung ist klar im (wirtschaftlichen) Vorteil.
Nachteil: Kleinere oder/und finanzschwächere Gilden brauchen sich um OP-Kämpfe keine Sorgen machen, da diese für sie nicht aufwendbar wären. Wenn also mehrere OP's pro Gilde zulässig sind, werden kleine Gilden von vorneherein kaum auf OP's zurückgreifen. Selbst die ehem. beschriebene "diplomatische Akquisition" von OP's entbehrte damit jeglichen Sinnes.
Vorteil: OP-Kämpfe werden wohl organisiert angegangen werden müssen. (Sollten diese ohne Kampfankündigung erfolgen können, naja, es lebe die Nacht derer, die nicht am nächsten Morgen früh raus müssen... Mal ganz zu Schweigen davon, wieviel restliche Sozialinteraktion an Wochenenden übrig bliebe.)
Ja, dies sind ausschliesslich meine ersten Gedanken zu der Ankündigung.
Ja, diese Gedanken sind rein selektiv.
Ja, diese Gedanken sind rein subjektiv.
Ja, ich habe hier gnadenlos übertrieben und auch ebenso gnadenlos polemisiert.
Ja, dies ist reine Spekulation.
Ja, ich lasse mich gerne positiv überraschen.
Ja, die Vergangenheit zeigte leider nur zu oft, daß das nötige Fingerspitzengefühl bei der Implementiereung neuer Features und beim Rebalancing fehlte.
Ja, deshalb entstand dieser Post.
Ja, ich hoffe, daß ich komplett daneben liege und auch friedliche Normalspieler und Mitglieder kleiner Gilden ihren Spaß an OP's finden werden.
CU