Ma-Duk, Jena und der Drache (oder: Die kleine Schöpfungsgeschichte)
Posted: Sat Jan 15, 2005 11:45 pm
Nun,
Brüder und Schwestern,
hört meine Geschichte. Meine Geschichte über das Sein und das Werden auf Atys. Über Ma-Duk, Jena und den Drachen. Es ist eine Geschichte, dessen Wahrheit uns allen verborgen bleiben wird. Denn es ist eine Geschichte des Glaubens. Der Glaube ist wie der Gedanke frei. Frei zu gehen, frei zu kommen.
Alles begann mit einem Gedanken. Ma-Duk, Herrscher über die Erkenntnis, König des Reiches der Erleuchteten, wurde zum geistigen Vater Atys'. Nach seinen Gedanken formte sich die Welt. Er gebar sie aus Liebe, aus Liebe zu Jena. Und er warf diese Jena zu, welche ihn als Geschenk sollte einst auffangen. So wirbelten Ma-Duks Ideen, Träume und Visionen durch den Kosmos. Immer auf dem rechten Weg, ihr Ziel zu erreichen.
Jena, die Königin des Lebens, Patronin aller Formen, Gebieterin über den Körper erkannte Ma-Duks Geschenk. Und Jena begann noch auf seinem Wege, ihr Geschenk zu formen. So verdichteten sich die Ideen, Träume und Visionen. Sie wurden stoffliche Wirklichkeit, um am Ende Jenas Auge zu gefallen.
Doch Ma-Duk wollte ein schönes Geschenk für Jena. Und die Schönheit liegt nicht allein im Stoffe, sondern auch im Geiste. Ein Gleichgewicht muss herrschen zwischen diesen beiden. Und so bat er den Drachen, über sein Geschenk zu wachen, während es auf dem Weg zu seiner Empfängerin ist. Die Aufgabe des Drachen sollte nun bis zu jenem Tage sein, den Kreis des Gleichgewichts wieder zu schließen. Wo die Stasis des Stoffes die Dynamik der Gedanken und Ideen zu überwiegen droht, dort solle der Drache einschreiten.
So gegeben soll Jena einst Atys als perfektes Geschenk der Schönheit empfangen. Die Harmonie zwischen Werden, Sein und Vergehen. Das eins Sein von Körper und Geist.
Eine Schönheit, die unseren kleinen Geistern wohl verschlossen bleiben wird, so denn wir nicht mehrere Lebensalter aufbieten können. Wir sollten nicht klagen über Übel, die wir sehen. Denn auch sie sind Teil der Schöpfung, Teil der Schönheit. Wir sollten sie preisen. Preiset die Schönheit!
Und so zeigt gerade der kleine Planet Atys, dass selbst Körper und Geist, Stoff und Gedanke, Ying und Yang dem kosmischen Gleichgewicht unterliegen. Dynamik, Stasis und Entropie. Ein ewiges Rad, welchem sich nichts entziehen kann, selbst nicht die Götter. So man Götter personifizieren mag.
Und hier endet, was ich Euch erzählen wollte. Ihr mögt Fragen haben und das ist gut so. Doch solltet Ihr diese Fragen nicht mir, sondern Euch selber stellen. Denn es sind Fragen des Glaubens. Forscht eigenständig nach den Antworten, denn nur so werden sie Euch zu genüge gereichen!
Beaux
Schülerin der Erleuchtung
Zora Fraktion
Brüder und Schwestern,
hört meine Geschichte. Meine Geschichte über das Sein und das Werden auf Atys. Über Ma-Duk, Jena und den Drachen. Es ist eine Geschichte, dessen Wahrheit uns allen verborgen bleiben wird. Denn es ist eine Geschichte des Glaubens. Der Glaube ist wie der Gedanke frei. Frei zu gehen, frei zu kommen.
Alles begann mit einem Gedanken. Ma-Duk, Herrscher über die Erkenntnis, König des Reiches der Erleuchteten, wurde zum geistigen Vater Atys'. Nach seinen Gedanken formte sich die Welt. Er gebar sie aus Liebe, aus Liebe zu Jena. Und er warf diese Jena zu, welche ihn als Geschenk sollte einst auffangen. So wirbelten Ma-Duks Ideen, Träume und Visionen durch den Kosmos. Immer auf dem rechten Weg, ihr Ziel zu erreichen.
Jena, die Königin des Lebens, Patronin aller Formen, Gebieterin über den Körper erkannte Ma-Duks Geschenk. Und Jena begann noch auf seinem Wege, ihr Geschenk zu formen. So verdichteten sich die Ideen, Träume und Visionen. Sie wurden stoffliche Wirklichkeit, um am Ende Jenas Auge zu gefallen.
Doch Ma-Duk wollte ein schönes Geschenk für Jena. Und die Schönheit liegt nicht allein im Stoffe, sondern auch im Geiste. Ein Gleichgewicht muss herrschen zwischen diesen beiden. Und so bat er den Drachen, über sein Geschenk zu wachen, während es auf dem Weg zu seiner Empfängerin ist. Die Aufgabe des Drachen sollte nun bis zu jenem Tage sein, den Kreis des Gleichgewichts wieder zu schließen. Wo die Stasis des Stoffes die Dynamik der Gedanken und Ideen zu überwiegen droht, dort solle der Drache einschreiten.
So gegeben soll Jena einst Atys als perfektes Geschenk der Schönheit empfangen. Die Harmonie zwischen Werden, Sein und Vergehen. Das eins Sein von Körper und Geist.
Eine Schönheit, die unseren kleinen Geistern wohl verschlossen bleiben wird, so denn wir nicht mehrere Lebensalter aufbieten können. Wir sollten nicht klagen über Übel, die wir sehen. Denn auch sie sind Teil der Schöpfung, Teil der Schönheit. Wir sollten sie preisen. Preiset die Schönheit!
Und so zeigt gerade der kleine Planet Atys, dass selbst Körper und Geist, Stoff und Gedanke, Ying und Yang dem kosmischen Gleichgewicht unterliegen. Dynamik, Stasis und Entropie. Ein ewiges Rad, welchem sich nichts entziehen kann, selbst nicht die Götter. So man Götter personifizieren mag.
Und hier endet, was ich Euch erzählen wollte. Ihr mögt Fragen haben und das ist gut so. Doch solltet Ihr diese Fragen nicht mir, sondern Euch selber stellen. Denn es sind Fragen des Glaubens. Forscht eigenständig nach den Antworten, denn nur so werden sie Euch zu genüge gereichen!
Beaux
Schülerin der Erleuchtung
Zora Fraktion