eine frage der ehre..

[tiedschi]

*edit: Auch wenn dieser Thread verschoben wurde, die folgenden Zielen sind RP

Mardok!

Schon gestern hörte ich Deine Stimme im Wind von Loria. Und vorhersehbar, dass Du Dich auch heute hier zu Wort meldest.

Schelte die tapferen Krieger der treuen Kami-Gilden nicht dafür, dass sie gestern ihr Blut gaben, um für ihren Glauben zu kämpfen. Denn eines hast Du nicht verstanden:
Das Gleichgewicht der Natur, welches die Kamis schützen, wird nicht durch eine bestimmte Anzahl an metallischen Maschinen hergestellt, die sich in den Boden unseres Planeten fräsen. Wir vernichten keine Pflanzen, keine Tiere, keine Homins! Wir vernichten Karavan-Bohrer!

Für Atys!

[cushing]

*gelöscht*

[23off]

Wüste ist Wüste. Definitiv neurotisch-fyrotisch, Salazar. Neurosen. Neu-Rosen! Es treibt der Wunsch nach Blumen in diesem Wort! Nach ungezwungen fyrotisch wachsen dürfenden Rosen in sandigem Boden gebettet, vor den Matis gerettet. So soll es sein. Berello!

Wüstenwind atmend, den Cutethroat sehnendurchscheinend reckend gen der neuen Rosen im Wüstenland sowie an der See,
d´Omir.

[yakhirte]

Verehrter Salazar,
zunächst einmal möchte ich klarstellen, dass ich, wie auch schon im vorherigen Brief gesagt, mit Karavanmarionetten keineswegs jeden Karavananhänger meine, jedoch gibt es unten deresgleichen recht viele von ihnen.

Desweiteren wird meine Bemerkung zu Matisherrschern von euch leider falsch gedeutet, denn nicht nur König Yrkanis, der sicherlich zu den größten Personen der Geschichte von Atys zählt, ist ein Herrscher, sondern auch jeder, der eine Gilde führt, befehligt und eben über sie herrscht. Vielleicht war die Formulierung etwas missverstandlich. Ich entschuldige mich dafür und gehe nun davon aus, dass klar ist, was gemeint war.

Ebenso setze ich nicht die Bürgerschaft der Matis mit der Angehörigkeit zu den Karavan gleich, ich wende mich hiermit nur an entscheidende Personen in diesem Konflikt, die jedoch voll und ganz meiner Beschreibung entsprechen, auch wenn sie es selbst nicht wahrhaben wollen.
Zum nächsten Punkt, den Glaubenskriegern... Glaubenskrieger an sich halte ich für grundsätzlich nichts schlechtes, hierbei kommt es mir eher auf die diktatorischen Einflussversuche an. Vielleicht war der Schwerpunkt der Bedeutung dieses Satzes nicht ganz richtig gewählt.

Der verweis auf die Free Souls und auch auf Mardok unterstreicht hier nur weiterhin meine Ansicht der Einstellung der meisten Karavan. Sie wünschen sich, dass sowohl Tryker, so sie nicht den Karavan folgen, als auch Kamianhänger sich neutral und friedlich verhalten und eben keine Gegenwehr leisten.

Und eben genau als so etwas wollte man die Rebellen sehen und in einem übereifrigen Versuch dies zu garantieren, durch Einschüchterung und Erpressung, hat man also das Gegenteilige bewirkt. Und genau dieser plumpe Versuch der Besitzergreifung einer freiheitsliebenden Gilde wurde am gestrigen Abend erfolgreich abgewehrt.

...Einnahme der karavanischen Länder...

Hier möchte ich euch fragen, welche karavanischen LÄNDER (mehrzahl) ihr meint. Ich persönlich sehe nur ein karavanisches Land, die grünen Anhöhen. Wenn ihr hier auch das Seenland meint, dann möchte ich erneut darauf hinweisen, dass das Seenland ein neutrales Land ist, was wohl wie schon erwähnt am deutlichsten am Kamitempel, aber auch an den vielen Tryker-Kamigilden (Keepers of the Infernal Waters, Kamis der Seen, Rebellen von Loria usw.) zu sehen ist.
Und genau deshalb, um die Freiheit zu gewähren und eben nicht erpressbar zu sein, bin ich in den Kampf gezogen.

Sonnige Grüße zu den Grünen Anhöhen,
Tash, der Kleine, Bannerträger der Rebellen von Loria

[raccoonb]

Seid gegrüßt Damor,

versteht mich nicht falsch. Es freut mich durchaus, daß Ihr die Bedrohung die von den Karavanbohrern ausgeht, nun besser versteht, als noch in den Anfängen des ewigen Krieges.

Auch wenn ich bezweifele, daß ein Krieger jemals annähernd ahnt, was er aus Heilersicht tagtäglich bereit ist für seine Ziele zu zerstören, werde ich versuchen es Euch zu erklären.

Wie viele Leben seid ihr bereit für die Zerstörung der Karavanbohrers zu töten?
Zehn?
Hundert?
Tausend?
Vielleicht jeden Matis und jeden dritten Tryker?

Weiß jemand, der bereit ist, viele Leben auzulöschen, überhaupt was Leben ist? Was Atys überhaupt ist?
Wie will man mit reinem Herzen etwas beschützen, dessen Wert man nicht im entferntesten erfassen kann? Man würde nicht einmal mitbekommen wenn man das Schwert selbst gegen Atys richtet im Glauben Atys zu schützen.

Verzeiht,
ich vergesse manchmal, daß man sich außerhalb Zorais weniger mit derartigen geistigen Gedanken beschäftigt.

Nur wenn ihr wißt was Leben ist, Damor, könnt ihr dafür streiten. Solange ihr dies nicht wißt, werdet ihr mal für das Leben und einmal gegen das Leben in den Kampfe ziehen.

Ich kann nichts positives im Abschlachten von Homins sehen.
Keine Ehre, keine Tapferkeit und keine Ideale.
Aber vielleicht muß man tief in seinem Herzen ein Heiler sein um dies zu verstehen.

[tiedschi]

*edit: Auch wenn dieser Thread verschoben wurde, die folgenden Zielen sind RP
Damor murmelte:
"Wenn Mardok hier wieder mehr das Wort ergreift, wird Yak wieder schlechte Träume haben..."

[neferath]

Die Vergänglichkeit des Seins ist es Mardok ... die uns das höchste Wissen um den Zyklus von Leben und Tod offenbart.

Nicht die Frage wieviele Leben geopfert werden müssen um Atys zu erhalten solltet Ihr Euch stellen, sondern vielmehr solltet Ihr Euch fragen wieviele Wunden unserer Welt noch durch die Bohrer der Karavane zugefügt werden sollen. Wie lange weiterhin Raubbau betrieben werden soll um die Rohstoffe dieser Welt einer Karavane zu zu führen die weder von hier stammt noch etwas anderes damit im Sinn hat als sie zu nutzen um zu einer weiteren Welt aufzubrechen die es auszubeuten gilt.

Ihr seid ein weiser und umsichtiger Mann, und Euer ausgewogenes Wesen, wie Eure Wertschätzung für das Leben ehrt Euch.
Doch man kann das Gleichgewicht dieser Welt nicht wahren indem man zusieht wie die Karavane es täglich stört.
Man kann diese Welt nicht retten wenn man den Invasoren keinen Einhalt gebietet.
Man kann den Glauben an Ma Duk nicht bewahren wenn man nicht auch dazu bereit ist kämpfend für ihn einzustehen.


Man kann ...

kein Zorai sein wenn man zusieht wie alles vergeht was uns ausmacht und am Leben hält.

Ihr aber Mardok, Ihr seid ein Zorai. Ihr habt unser feines Gespür für die Zusammenhänge dieser Welt. Ihr habt den Geist des Philosophen der die Schönheit in all den Dingen die auf natürliche Weise gedeihen und ohne Manipulation durch Aussen unsere Welt mit Leben erfüllen zu schätzen weiss und erkennen kann.

Ebenso jedoch, schlägt auch in Euch das Herz eines stolzen Zorai Kriegers, eines mystischen Wesens das nicht nur dazu in der Lage ist Güte walten zu lassen, sondern das gleichfalls die Stärke besitzt jene zu strafen die uns alle bedrohen. Ich habe Euch beobachtet bei unseren gemeinsamen Jagdausflügen. Ich konnte es sehen, riechen, spüren ... ja sogar in der Luft schmecken wenn Ihr Euer Schwert führtet.

Eines Tages, werdet auch Ihr selbst diesen Aspekt Eurer Wesensart wieder entdecken. Bis dahin, urteilt nicht falsch über jene die dazu bereit sind mit dem Schwert in der Hand für all das kämpfend einzustehen was Euch so am Herzen liegt.
Was Ihr vergebens mit Worten zu bewahren versucht.

[kaffee]

Mardok,
auch ich folge seit langen Zeiten dem Weg des Heilers.
Und so wie die Karavan auf Loria gab es in der Vergangenheit unzählige Kämpfe, in denen die Kamis einer Übermacht von Karavananhängern gegenüberstanden und das „Abschlachten“, so wie ihr es nennt, unsere Seite traf.
In unzähligen Kämpfen habe ich als Heiler verzweifelt versucht meine Brüder und Schwestern am Leben zu erhalten. Für jeden den ich rettete, fielen zwei. Jedes Schwert, das von Kriegern der Karavan in ihren Leib gerammt wurde, spürte ich, als wäre es meiner.
Und oft genug waren meine Bemühungen vergeblich, oft genug sah auch ich mich bald einem Dutzend Kämpfern gegenüber, die mich genauso erbarmungslos töteten.
Aber es herrscht Krieg auf Atys, und dieser fordert Opfer. Vielleicht muss man diese aber erst selbst erbracht haben, um dies zu verstehen.

Mit Grüssen, Basha

[yakuza09]

Mardok huschte mit offenem Geiste durch die Wälder Zorais. Sein Antlitz glich einem jungen unschuldigen caprynikitz. Sein Weg führte ihn zum nächstgelegenen Portal. Dort wollte er die Karavan empfangen, welche sich nach dem Rückzug der Kamis aus dem Kriegsgeschehen, angekündigt hatten. Dutzende ergossen sich auf das vor ihm liegende Plateau.

Mit weit ausgebreiteten Armen lief Mardok auf die Homins zu, als er einen weißen Izam auf sich zukommen sah. Ein Lächeln, ein leichter Windhauch, der Duft Zorais... er stoppte und blickte den Izam an, welche direkt auf ihn zuflog und kurz über seinem Haupt stoppte, als wolle er sich auf seinen Armen niederlassen.

Doch o Grausliches Geschehen... Der Izam entlud sich seiner Last und traf Mardok genau an der Stirn. Blind vor Vogelkot taumelte der Zorai umher und stürzte auf die Knie. Jeder mag nun beurteilen, ob dies ein Glück für Ihn war, denn so sah er die Klinge wenigstens nicht kommen...

YakSan erwachte schweißgebadet aus seinem unruhigen Schlaf. Was war geschehen? Er schaute sich um und beruhigte sich etwas. Er blickte auf seine Hand und hob den Zeigefinger. Wie leicht man ihn doch heben kann, wenn andere für einen den Kopf hinhalten, dachte er bei sich. Er drehte sich auf die Seite und schlief sofort wieder ein und träumte von Neu-Rosen... welch angenehmer Traum.

[cushing]

*gelöscht*