Re: Die derzeitigen Vorgänge
Posted: Fri Jan 12, 2007 8:38 am
Durch Chanchey ermutigt (jaja - Du bist schuld erlaube ich mir noch
einmal "kurz" vom Post abzuweichen.
Nehmen wir mal an, es gäbe einen jungen Zorai, der in seinen jungen Jahren
Zeuge wurde, wie seine Eltern und seine Schwester von mehreren Matis
ermordet wurden.
Vom Wunsch beseelt sich zu rächen, erfährt er, daß diese Matis Anhänger
Jenas waren und in einer tiefschwarzen Nacht schwört er sich an jedem
Karavanee zu rächen. Rächen bis er selber niedergerafft wird.
(Unwissend, daß sich sein Informant irrte und diese Matis nur Banditen
waren)
Seiner eigenen Geschichte folgend beginnt er Karavanees zu meucheln.
Oder noch besser jene die er für Karavanees hält (normalerweise kann man
niemandem seinen Glauben ansehen)
Nach dem ersten Opfer in einer dunklen Seitengasse, begreift er sehr
schnell, daß die Wachen wenig Verständnis für Mörder haben. Selbst wenn die
Opfereiner unliebsamen Fraktion angehöhren.
Nur knapp entkommt er der Wache und flieht in die dunkle Nacht.
Fortan lebt er im Dschungel. Mordet hier und da. Erwischt natürlich auch
einen Matis der an Ma-Duk glaubte. (er irrte sich wohl bei seiner
Glaubensrichtung)
Es kommt wie es kommen muß.
Steckbriefe zieren die ersten Bäume. Zahlreiche Dappers winken jenen die
seiner habhaft werden.
Vogelfrei lebt er nun im Dschungel, gejagt von den Geschwistern der
ermordeten und verschiedenen Kopfgeldjägern. Einstige Freunde unter den
Kamis meiden ihn, da sie seinen gewaltätigen Weg nicht aktzeptieren können.
Nur zwielichtige Händler mit horrenden Preisen sind bereit ihm Waren zu
verkaufen.
Aber auch Gesinnungsgenossen hören seinen Namen. Beginnen ihn zu suchen und
finden ihn. Eine Gemeinschaft gründet sich. Eine Gemeinschaft die der Hass
auf jeden Karavan vereint.
Weitere Homins fallen durch ihre Schwerter.
Boten erreichen Zora mit der sehr deutlichen Aufforderung sich dieser Gilde
anzunehmen oder man selbst werde sich dieser Sache annehmen.
In Zora und Matis werden Gilden aufgefordert sich des Problems anzunehmen.
Fürstliche Belohnungen und Anerkennung winken jene die einen von dieser
Geisel befreien.
Nach den ersten Verlusten unter den Jägern beschliessen sie ihre Kräfte zu
Bündeln und den Feind zusammen zu jagen. In einem unfairen
Gewichteverhältnis....
So könnte ich mir den Lebenslauf eines "Bösewichts" vorstellen.
Er hat ohne Zweifel eine nette interessante Geschichte (vor allem wenn er
eines Tages dahinterkommen sollte, daß es sich bei den Mördern seiner
Familie um einfache Banditen handelte, daß er zu Unrecht alle Karavanees
erschlug) Die Reue die danach folgen könnte, die von seinen Spießgesellen
nicht geteilt wird, gäbe ohne Zweifel Stoff für ne super Geschichte.
Aber ansonsten. Der Spieler hätte es in einem realistisch durchgespielten
Welt sehr hart. Härter als jeder andere hier. So hart, daß sich dagegen
einige ooc-Reaktionen harmlos ausnehmen könnte.
Die "Mörderbande" könnte keine Gnade erwarten. Auch keinen einzigen fairen
Kampf. Denn die Wahl ihrer Mittel wäre für die anderen eines eiskalten
Mörders, der selbst keine Gnade kannte.
Natürlich,
gibt es nur sehr wenige Verrückte, die bereit wären sich solchen
Einschränkungen zu unterwerfen. Die Geschichte selbst dafür wäre ohne
Zweifel viel interessanter...
Aber wie geschrieben,
man verzichtet deswegen ungern auf an die Annehmlichkeiten, die man als
friedlicher Homin hat.
Jeder Händler verkauft einem seine Waren.
Man kann mit jedem jagen.
Jeder grüßt ihn und vor allem die Lehrmeister lehren ihn alles... sogar
neue Skills.
Hmmmm,
somit stellt sich mir die Frage, ob wirklich jemand einen bösen Charakter
spielen wollen würde. Durchgängig. Ohne ein paar kurze RPG-Pausen?
Gruß
Mardok
einmal "kurz" vom Post abzuweichen.
Nehmen wir mal an, es gäbe einen jungen Zorai, der in seinen jungen Jahren
Zeuge wurde, wie seine Eltern und seine Schwester von mehreren Matis
ermordet wurden.
Vom Wunsch beseelt sich zu rächen, erfährt er, daß diese Matis Anhänger
Jenas waren und in einer tiefschwarzen Nacht schwört er sich an jedem
Karavanee zu rächen. Rächen bis er selber niedergerafft wird.
(Unwissend, daß sich sein Informant irrte und diese Matis nur Banditen
waren)
Seiner eigenen Geschichte folgend beginnt er Karavanees zu meucheln.
Oder noch besser jene die er für Karavanees hält (normalerweise kann man
niemandem seinen Glauben ansehen)
Nach dem ersten Opfer in einer dunklen Seitengasse, begreift er sehr
schnell, daß die Wachen wenig Verständnis für Mörder haben. Selbst wenn die
Opfereiner unliebsamen Fraktion angehöhren.
Nur knapp entkommt er der Wache und flieht in die dunkle Nacht.
Fortan lebt er im Dschungel. Mordet hier und da. Erwischt natürlich auch
einen Matis der an Ma-Duk glaubte. (er irrte sich wohl bei seiner
Glaubensrichtung)
Es kommt wie es kommen muß.
Steckbriefe zieren die ersten Bäume. Zahlreiche Dappers winken jenen die
seiner habhaft werden.
Vogelfrei lebt er nun im Dschungel, gejagt von den Geschwistern der
ermordeten und verschiedenen Kopfgeldjägern. Einstige Freunde unter den
Kamis meiden ihn, da sie seinen gewaltätigen Weg nicht aktzeptieren können.
Nur zwielichtige Händler mit horrenden Preisen sind bereit ihm Waren zu
verkaufen.
Aber auch Gesinnungsgenossen hören seinen Namen. Beginnen ihn zu suchen und
finden ihn. Eine Gemeinschaft gründet sich. Eine Gemeinschaft die der Hass
auf jeden Karavan vereint.
Weitere Homins fallen durch ihre Schwerter.
Boten erreichen Zora mit der sehr deutlichen Aufforderung sich dieser Gilde
anzunehmen oder man selbst werde sich dieser Sache annehmen.
In Zora und Matis werden Gilden aufgefordert sich des Problems anzunehmen.
Fürstliche Belohnungen und Anerkennung winken jene die einen von dieser
Geisel befreien.
Nach den ersten Verlusten unter den Jägern beschliessen sie ihre Kräfte zu
Bündeln und den Feind zusammen zu jagen. In einem unfairen
Gewichteverhältnis....
So könnte ich mir den Lebenslauf eines "Bösewichts" vorstellen.
Er hat ohne Zweifel eine nette interessante Geschichte (vor allem wenn er
eines Tages dahinterkommen sollte, daß es sich bei den Mördern seiner
Familie um einfache Banditen handelte, daß er zu Unrecht alle Karavanees
erschlug) Die Reue die danach folgen könnte, die von seinen Spießgesellen
nicht geteilt wird, gäbe ohne Zweifel Stoff für ne super Geschichte.
Aber ansonsten. Der Spieler hätte es in einem realistisch durchgespielten
Welt sehr hart. Härter als jeder andere hier. So hart, daß sich dagegen
einige ooc-Reaktionen harmlos ausnehmen könnte.
Die "Mörderbande" könnte keine Gnade erwarten. Auch keinen einzigen fairen
Kampf. Denn die Wahl ihrer Mittel wäre für die anderen eines eiskalten
Mörders, der selbst keine Gnade kannte.
Natürlich,
gibt es nur sehr wenige Verrückte, die bereit wären sich solchen
Einschränkungen zu unterwerfen. Die Geschichte selbst dafür wäre ohne
Zweifel viel interessanter...
Aber wie geschrieben,
man verzichtet deswegen ungern auf an die Annehmlichkeiten, die man als
friedlicher Homin hat.
Jeder Händler verkauft einem seine Waren.
Man kann mit jedem jagen.
Jeder grüßt ihn und vor allem die Lehrmeister lehren ihn alles... sogar
neue Skills.
Hmmmm,
somit stellt sich mir die Frage, ob wirklich jemand einen bösen Charakter
spielen wollen würde. Durchgängig. Ohne ein paar kurze RPG-Pausen?
Gruß
Mardok