Ruskoff:
Versuche bitte mal das folgende Beispiel nachzuvollziehen:
Jemand informiert sich über ein neuse MMORPG. Er hat, womöglich aufgrund der Erfahrungen, die er in anderen Spielen dieser Art sammelte, eine ungefähre Vorstellung von dem, was er im Spiel alles anstellen möchte.
Einige dieser Erfahrungen sehen vielleicht so aus:
1) Ich will nicht kämpfen
2) Magie macht mir keinen Spass
3) Nur herum stehen und chatten ist nicht mein Ding
So. Jetzt hört er von diesem Spiel hier und ist entzückt, dass es eine Möglichkeit gibt, einen ausserordentlich herausfordernden und für die Community nützlichen Charakter aufbauen zu können, ohne die oben aufgeführten Tätigkeiten in Kauf nehmen zu müssen.
Im Spiel stellt er nun das fest, was Seide berichtete. Jetzt sagst du, dass er durchaus "sein" Spiel spielen kann, dabei allerdings
1) nach drei Tagen bereits den Gipfel seiner persönlichen Herausforderung erklommen hat
2) ab diesem Zeitpunkt der Community nur noch bedingt von Nutzen ist
3) er sich damit abzufinden hat, es sei denn, er beginnt doch mit den Tätigkeiten, die er nicht mag
Im "RL" nennt man so etwas "arglistige Täuschung". Die Rechtsprechung reagiert hier seit langem ausserordentlich empfindlich, drastisch und verbraucherfreundlich (bitte: Das ist nur eine Vergleichsbasis und nicht die Aufforderung an Seide, zu klagen!!!
)
Wenn ich dich richtig verstanden habe, befürwortest du also die Herausstellung von positiven Merkmalen unter gleichzeitiger bewusster Weglassung offensichtlicher Negativmerkmale. Ist das so?