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Re: Feedback Q&A - 16-07-2007

Posted: Thu Sep 20, 2007 2:01 pm
by zetus
Zu guter letzt, dies könnt ihr nicht sehen, haben wir uns selbst neu organisiert um Veröffentlichungen von Patches anders zu handhaben. Der bevorstehende Patch - derzeit auf dem ATS und, wenn alles glatt läuft, diesen Monat veröffentlicht - ist der Letzte mit der alten Organisation. Die nächsten Patches sollten schneller folgen und Situationen wo ihr für Monate keinen neuen Inhalt seht sollten nicht wieder vorkommen. Im Gegenzug werden diese Patches kleiner ausfallen, aber häufiger sein.
Wie Recht ihr habt, wir können nichts sehen. Spaß beiseite, den Patch mit der "alten Organisation" hatten wir. Sollte es nun nicht schneller gehen? Ich bin ja nun nicht einer der ständig nach neuen Content schreit, aber wenn ihr schreibt "Situationen wo ihr für Monate keinen neuen Inhalt seht sollten nicht wieder vorkommen", muss ich schon mal nachhaken. Wo bleiben die neuen Inhalte, wenn auch in kleinen Häppchen??? Oder ist es etwa das neue Glückspiel der Bruderschaft "Fähnchen oder Runtimerror", wer gewinnt darf weiterspielen?

Irgendwie habe ich ja die Ahnung keine Antwort zubekommen, aber ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung ist da noch. Vielleicht solltet ihr mal eure eigene Startseite lesen:
Community
... freundliche und reife Community. Es wird sehr grossen Wert auf eine guten Kommunikation zwischen Spielern und Entwickler gelegt, so dass beide Hand in Hand zusammenarbeiten können. ...
Ja, ihr solltet vielleicht wirklich mal eure Webseite lesen, bzw. Kommentare. Z. B. hier: http://www.ryzom.de/neuling-s-inn/features. Nicht gerade Werbewirksam. Entweder löscht/verschiebt man solche Kommentare oder beantwortet sie.

Re: Feedback Q&A - 16-07-2007

Posted: Tue Sep 25, 2007 11:36 am
by acridiel
Öhm, also, dieser "Besorgte Vater" hat schonmal den völlig falschen Weg eingeschlagen,
weil er´s offensichtlich nicht versteht sich offiziell an GF zu wenden, z.B. per Post.
Solch etwas ist da schlicht absolut unwirksam und unreif.
Entschuldigung, aber jedermann mit etwas gesundem Menschenverstand sollte sich doch denken können, das man, wenn man Probleme mit einem Produkt hat, sich direkt an die Hersteller wendet und nicht auf einer Website einen solch schwammigen und noch dazu anonymen Kommentar hinterlässt.

Wenn er tatsächlich so besorgt wäre, dann sollte er seine Sorgen offiziell oder zur Not sogar gerichtlich vorbringen, aber nicht anonym und in dieser Form.

Und des weiteren. Falls der "besorgte Vater", dies hier liest, ist es in seiner Verantwortung die Tätigkeiten seines Herrn Sohnes zu Hause zu kontrollieren.
Ebenso einfach wie in ein Spiel, dessen Altersfreigabe sich auf dessen festen Inhalt bezieht, nicht auf das Verhalten der Mitspieler, könnte der junge Mann mit Sicherheit an weit "gefährlicheres Material gelangen.

GF trifft in diesem Falle keinerlei Verantwortung diesbezüglich, da es
  • 1. schlichtweg unmöglich ist sämtliche stattfindenden Chats auf jugendgefährdende Inhalte zu kontrollieren.
    2. dies zwar erlaubt wäre, jedoch aus wiederum Datenschutz rechtlichen Gründen nicht öffentlich zu machen wäre.
    3. Jeder Spieler bei einloggen in das Spiel die EULA bestätigt, die ihn dazu auffordert sich entsprechend vernünftig und normal in der Öffentlichkeit dieses Spieles zu verhalten. Was also wenn dann den Damen als Bruch der Selbigen ausgelegt werden könnte.
    4. die gewisse Anonymität in einem solchen Spiel dem Sohnemann ebenso erlaubt sein wahres Alter zu verschleiern und entsprechend zu reagieren.
    5. Im Bezug darauf bereits diverse Urteile gesprochen wurden, die eine Veröffentlichung von Spielerdaten wie Alter, Geschlecht und Sexuelle Orientierung, verbieten.
    6. wie oben schon erwähnt sich eine offizielle Altersfreigabe auf den festen, unveränderlichen Inhalt eines Spieles bezieht und nicht darauf wie die Spielenden mit einander umgehen.
Dieses Thema ist so alt wie das Internet selbst und es wurden schon Kilometerweise Absätze dazu verfasst ohne zu einem endgültigen Schluss zu kommen.
Quelle:http://www.ailis.de/~ketzer/kapitel2.html

2.5 Einschätzung der Jugendgefährdung

Wie alle Medien können auch die Dienste des Internets mißbraucht werden. So wie es bei Briefen möglich ist, illegales Material zu versenden, über Telefonate Straftaten zu planen oder in Printmedien jugendgefährdendes Material zu veröffentlichen, so ist dies auch im Internet möglich. Die Kontrollmöglichkeiten sind durch die technische Struktur des Internets und die Internationalität dabei erheblich eingeschränkt, so daß eine effektive Strafverfolgung schwierig sein kann.

Es läßt sich feststellen, daß die Angebote im Internet genau das wiederspiegeln, was in der nicht-virtuellen Welt an jugendschutzrelevanten Themen auch vorkommt. Vielfach mag die Hemmschwelle zur Veröffentlichung geringer sein, da man sich hinter einer vermeintlichen Anonymität verbergen kann. Auch der Zugriff auf entsprechendes Material kann unter Umständen Jugendlichen leichter fallen, da ein zwischenmenschlicher Kontakt (wie z.B. in einem Laden) nicht zustande kommt.

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, und so gelten für dortige Veröffentlichungen dieselben Gesetze wie im nicht-virtuellen Leben. Besondere Gesetze (das Informations- und Kommunikationsdienstegesetz und der Mediendienstestaatsvertrag), die die Online-Medien betreffen, sind erlassen worden und sollen die Besonderheiten dieser Medien berücksichtigen. Die Durchsetzung dieser Gesetze ist aufgrund der dezentralen Struktur und der Internationalität des Netzes schwierig, und die Ordnungsbehörden sind vielfach überfordert. Von verschiedenen Interessengemeinschaften sind in diesem Zusammenhang Meldestellen im World Wide Web geschaffen worden (z.B. Netz gegen Kinderporno, oder Kid-Care-Net), die dem Internet-Nutzer die Möglichkeit zur Meldung von potentiell jugendgefährdenden oder kriminellen Inhalten im Netz geben sollen, ohne direkt mit der Polizei in Kontakt zu treten.

Man wird im Internet keinesfalls von jugendgefährdendem Material überschüttet. Festzuhalten ist, daß der Anteil an strafrechtlich relevanten Inhalten im Internet unter den geschätzten Wert von 1% liegt (PRESSE- UND INFORMATIONSAMT, 1996, S. 68). Ohne die Adressen und Stichworte für die Suche in Suchmaschinen wird man nicht auf entsprechende Seiten stoßen. Ein spezielles Interesse des Jugendlichen ist also nötig, um Seiten im World Wide Web oder Beiträge in anderen Diensten zu finden.
Und nun meine persönliche Meinung dazu.
Vielleicht tut in jenem anonymen Haushalt etwas Aufklärung Not?
Ein Sechzehnjähriger der langsam seine ersten Sexuellen Erfahrungen macht, der sollte mit Papa mal ein ruhiges und normales Gespräch von "Mann zu Mann" führen und nicht sehen müssen wie sein Vater hysterisch wird, wenn er eventuell "wedelnd" vor dem PC sitzt. Der Inhalt des fraglichen Chats ist mir natürlich nicht bekannt, jedoch haben wohl 90% der heutigen Jugend mit 16 schon längst die eine oder Andere einschlägige Erfahrung gemacht, was früher auch nicht unbedingt anders wahr.
Also, erstmal sehen was da wirklich war, dann hysterisch werden, lieber Herr Papa. ;)

Zetus muss ich allerdings dahingehend zustimmen, das eine offizielle Antwort auf diesen, wahrscheinlich fake, Post wünschenswert wäre.

CU
Acridiel

Re: Feedback Q&A - 16-07-2007

Posted: Thu Sep 27, 2007 9:16 am
by zetus
Puhhh, viel Text und danke für die Ausführung Acridiel. Eigentlich wollte ich nicht so tief in dieses Thema einsteigen, sondern hatte da eher was anderes im Auge.

Aber nun denn, dem ist wohl so, das wir weiter geduldig auf Informationen warten müssen.