Re: Lylaneas Wege...
Posted: Tue Feb 17, 2009 3:28 pm
Huh, zum Glück war das Treffen der Barden gut gelaufen.
jetzt stand ersteinmal die neueste Wahl der Schönsten an.
Fröhlich und beschwingt schlenderte Lylanea durch Yrkanis.
Leise kicherte sie, als sie daran denken musste wie manche der Homins auf ihre, zugegeben ungewöhliche, Liebesgeschichte reagiert hatten.
Noch einmal ging sie sie im Geiste durch und schmunzelte, ob der Wirkung die ihre Worte gezeigt hatten.
Liebe, die nie sein kann.
Die Kami sind, soweit wir wissen unsterblich.
Und so wir wissen, sind sie alle eins.
Ein Geist, ein Leben. Aspekte eines Wesens Namens Ma`Duk.
Und so wie die große Pflanze auf der wir alle leben existiert, so existieren auch sie und so sie gedeiht und wächst so wachsen auch sie.
Und so wie die Pflanze immer neue Formen entwickelt um sich den Umständen anzupassen, so tun dies auch die Kami.
Ihre Form ist ihrem Willen unterworfen, so wie Holz von den Händen eines Homins geformt werden kann.
Heute wissen wir, dass diese Geister in vielen Formen existieren und akzeptieren dies, doch dem war nicht immer so.
Es gab eine Zeit, da waren Homins und Kami einander so fremd wie Fische den Vögeln.
Und nie hat man einen Kami in Gestalt eines Homins gesehen.
Einen möglichen Grund warum dies so ist, werdet ihr Heut erfahren.
Eines Tages, es war Frühling in den alten Landen, geschah es dass eine Liebe entstand, wie zuvor noch keine existiert hatte und auch keine mehr existieren würde auf Atys. Denn es verliebte sich Kami in sterbliches Wesen.
Sie badete in einer sanft sprudelnden Quelle als er sie zum ersten Mal erblickte.
Verborgen zwischen den Zweigen eines nahen Baumes schaute er wie das Wasser über ihren makellosen Körper ran.
Wie sich die Blätter der Wasserrosen an sie schmiegten, als wollen sie schamvoll ihre Blöße bedecken.
Die jedoch keine Bedeutung hatte, denn sie war perfekt anzusehen. Ihr Haar wie goldener Flachs und ihre Haut wie Wolken, so weiß und sanft.
Ihre Augen so tief wie der Nachthimmel und so dunkel wie der unergründlichste Quell.
Oh, wie ihr Anblick seine Seele berührte und sein Herz.
Nie gekannter Schmerz tat sich auf in ihm, wissend das er niemals etwas so wundervolles sein Eigen nennen würde. Verlangen stieg auf in seiner Brust, wie er es zuvor nie gekannt.
Doch schon nach kurzer Zeit verließ die wunderbare Erscheinung das Wasser und tauchte in das Grün des Unterholzes ein.
Enttäuschung erfasste ihn, Trauer und Verlangen drohten sein Herz zu sprengen, als er die letzten Schatten ihrer Gestalt erspähte die sich flugs entfernten.
Er musste sie wieder sehen!
Und so harrte er aus, bei jenem Weiher.
Wartete Tag und Nacht und war sich des Wetters kaum gewahr, so sehr richtete sich sein Verlangen auf das unerreichte Wesen, das sein Dasein so in Aufruhr versetzt hatte.
Er wusste in der Wildniss zu leben und so verbrachte er die Tage bis zu ihrer Rückkehr in der Nähe dieses magischen Ortes an dem er ihrer zuerst gewahr wurde.
Endlos erschien ihm die Zeit nun, die sonst kaum eine Bedeutung für ihn gehabt hatte.
Sie schien zäh wie altes, geronnenes Harz, wo sie vorher geflossen war wie ein Strom, geschwind und ihn mit sich nehmend in ihrer sanften Strömung.
Treibend wie ein Blatt kam er sich nun damals vor, ziellos und hin und her geworfen ohne Trachten und Streben.
Doch heute wollte es ihm schienen, als sei sie das Ufer dem er entgegen musste.
Und so verzehrten seine Gedanken sich nach der Erscheinung und nichts kümmerte ihn mehr, als sie wieder zu erblicken.
Nach schier endloser Zeit erschien sie erneut und glitt in das Wasser, als wolle sie es mit ihrer Anwesenheit segnen.
Bezaubert blickte er auf den Weiher, der allein durch ihren Schein wie verwandelt schien.
Wo er vorher nur ein Wasserloch erkannt, da spiegelte sich nun Liebe und Freude und gleichwohl er sich des ihn umgebenden Lebens bewusst war, so erschien es ihm nun viel mehr als simples Leben.
Ihre Präsenz erfüllte alles mit Glanz und Jubel, als wolle Atys nun zeigen was ihm immer verwehrt gewesen war.
Lange haderte er mit sich selbst.
Sollte er sich ihr zeigen?
Würde ein solch wunderbares Geschöpf, das so weit über ihm stand, ihn überhaupt wahrnehmen?
Würde sie erkennen, was in seinem Herzen geschah?
Zu lange.
Denn erneut verließ sie das Wasser und verschwand im Unterholz, so als wäre sie nie an diesem Ort gewesen und alles Licht nahm sie mit.
Sein Herz schrie erneut voll Sehnsucht auf und er fühlte Zweifel in sich aufsteigen.
Würde ein Wesen wie sie, ein solch wunderbares Geschöpf ihn überhaupt anerkennen?
Würde sie Angst haben vor ihm? Würde sie ihn lieben?
Jeder dieser Gedanken schmerzte ihn tief in seiner Seele.
Doch harrte er aus und nährte sich weiter von dem was Atys ihm gab.
Bis sie erneut erschien.
So wunderbar anzusehen, so voll Verzückung und leuchtend vor Lebendigkeit.
Sanft und doch brennend zugleich, so hold und doch so fremd wie nichts ihm je gewesen war.
Doch Heute sollte es sein. Heute würde er den Schmerz nicht wieder erfahren und nicht wieder fühlen wie sein Herz verdorrte, wenn sie ihm entschwand.
Und so trat er aus dem Schatten und rief zu ihr, sanfte und vorsichtige Worte der Bewunderung und aufrichtigen Liebe.
Doch scheu wie ein junges Mesab und schnell wie ein Fisch, zog sie sich zurück zur entlegenen Seite des kleinen Sees.
Dort verharrte sie jedoch.
Ihre Augen voll Neugier und doch auch von Angst erfüllt, kein Verstehen glomm darin, ob seiner Worte. Sie kannte nicht seine Sprache.
Furcht überkam ihn nun. Angst ob des Gedankens sie zu verlieren.
Und so schnell wie seine ungeschickten Beine ihn trugen, hastete er ihr hinten drein. Platschte tölpelhaft ins Wasser und tauchte prustend wieder auf.
Kurz erhaschte er einen Anflug von tiefer Angst, doch als er triefnass lächelte, da lachte sie und doch kam sie nicht näher.
In ihren großen, dunklen Augen sah er sein Spiegelbild. Ihr so ähnlich und doch so fremd wie nichts anderes.
Sie waren Wesen zweier Welten, beide eng mit Atys verwoben, doch so weit von einander entfernt wie es sonst nur die Sterne waren.
Und doch, er wollte diese Kluft überwinden und ihr nah sein.
Wollte sie spüren, ihre Liebe und ihre Lebensfreude.
Sie musste verstehen, wenn Atys es gut hieß und all sein Streben darauf gerichtet war, so musste sie ihn erkennen.
Und so fremd ihre Züge auch waren, so sah er doch die Zuneigung die nun in ihnen erwuchs.
Sah das Misstrauen schwinden, sah wie sie seinen Wunsch erkannte, die Schönheit, die ihrer so sehr glich und doch so fremd war.
Sah was er sich immer gewünscht hatte, das sie sehen möge.
Seine Liebe zu ihr und sein Verlangen in ihrer Welt zu weilen, mit ihr.
Sie hob eine Hand und hielt sie ihm entgegen.
Er hob die Seine und näherte sich ihr. Ihr Lächeln strahlte wie die Sonne.
Dann glitt seine Hand durch die Ihre.
Und die Sonne verschwand.
Furcht brach sich erneut den Weg auf ihr Gesicht.
Erkenntnis überkam sie und hastig zog sie sich zurück.
Entsetzen bemächtigte sich ihrer, im selben Augenblick als sein Schmerz ihn übermannte und nicht zuließ dass sie weiterhin sah was er ihr zeigen wollte.
Alle die waren wie er fühlten seinen Schmerz und wussten nun, dass nie sein konnte was er sich wünschte.
Wild spritze das Wasser um seine großen, Moos bewachsenen Arme als er voller Schmerz auf den Weiher einschlug.
Und sein schreckliches Wehklagen klang noch lange in den Ohren der jungen Matis, als sie Hals über Kopf vor dem Monstrum flüchtete das versucht hatte sie mit Trugbildern zu täuschen und in den Weiher zu ziehen.
jetzt stand ersteinmal die neueste Wahl der Schönsten an.
Fröhlich und beschwingt schlenderte Lylanea durch Yrkanis.
Leise kicherte sie, als sie daran denken musste wie manche der Homins auf ihre, zugegeben ungewöhliche, Liebesgeschichte reagiert hatten.
Noch einmal ging sie sie im Geiste durch und schmunzelte, ob der Wirkung die ihre Worte gezeigt hatten.
Liebe, die nie sein kann.
Die Kami sind, soweit wir wissen unsterblich.
Und so wir wissen, sind sie alle eins.
Ein Geist, ein Leben. Aspekte eines Wesens Namens Ma`Duk.
Und so wie die große Pflanze auf der wir alle leben existiert, so existieren auch sie und so sie gedeiht und wächst so wachsen auch sie.
Und so wie die Pflanze immer neue Formen entwickelt um sich den Umständen anzupassen, so tun dies auch die Kami.
Ihre Form ist ihrem Willen unterworfen, so wie Holz von den Händen eines Homins geformt werden kann.
Heute wissen wir, dass diese Geister in vielen Formen existieren und akzeptieren dies, doch dem war nicht immer so.
Es gab eine Zeit, da waren Homins und Kami einander so fremd wie Fische den Vögeln.
Und nie hat man einen Kami in Gestalt eines Homins gesehen.
Einen möglichen Grund warum dies so ist, werdet ihr Heut erfahren.
Eines Tages, es war Frühling in den alten Landen, geschah es dass eine Liebe entstand, wie zuvor noch keine existiert hatte und auch keine mehr existieren würde auf Atys. Denn es verliebte sich Kami in sterbliches Wesen.
Sie badete in einer sanft sprudelnden Quelle als er sie zum ersten Mal erblickte.
Verborgen zwischen den Zweigen eines nahen Baumes schaute er wie das Wasser über ihren makellosen Körper ran.
Wie sich die Blätter der Wasserrosen an sie schmiegten, als wollen sie schamvoll ihre Blöße bedecken.
Die jedoch keine Bedeutung hatte, denn sie war perfekt anzusehen. Ihr Haar wie goldener Flachs und ihre Haut wie Wolken, so weiß und sanft.
Ihre Augen so tief wie der Nachthimmel und so dunkel wie der unergründlichste Quell.
Oh, wie ihr Anblick seine Seele berührte und sein Herz.
Nie gekannter Schmerz tat sich auf in ihm, wissend das er niemals etwas so wundervolles sein Eigen nennen würde. Verlangen stieg auf in seiner Brust, wie er es zuvor nie gekannt.
Doch schon nach kurzer Zeit verließ die wunderbare Erscheinung das Wasser und tauchte in das Grün des Unterholzes ein.
Enttäuschung erfasste ihn, Trauer und Verlangen drohten sein Herz zu sprengen, als er die letzten Schatten ihrer Gestalt erspähte die sich flugs entfernten.
Er musste sie wieder sehen!
Und so harrte er aus, bei jenem Weiher.
Wartete Tag und Nacht und war sich des Wetters kaum gewahr, so sehr richtete sich sein Verlangen auf das unerreichte Wesen, das sein Dasein so in Aufruhr versetzt hatte.
Er wusste in der Wildniss zu leben und so verbrachte er die Tage bis zu ihrer Rückkehr in der Nähe dieses magischen Ortes an dem er ihrer zuerst gewahr wurde.
Endlos erschien ihm die Zeit nun, die sonst kaum eine Bedeutung für ihn gehabt hatte.
Sie schien zäh wie altes, geronnenes Harz, wo sie vorher geflossen war wie ein Strom, geschwind und ihn mit sich nehmend in ihrer sanften Strömung.
Treibend wie ein Blatt kam er sich nun damals vor, ziellos und hin und her geworfen ohne Trachten und Streben.
Doch heute wollte es ihm schienen, als sei sie das Ufer dem er entgegen musste.
Und so verzehrten seine Gedanken sich nach der Erscheinung und nichts kümmerte ihn mehr, als sie wieder zu erblicken.
Nach schier endloser Zeit erschien sie erneut und glitt in das Wasser, als wolle sie es mit ihrer Anwesenheit segnen.
Bezaubert blickte er auf den Weiher, der allein durch ihren Schein wie verwandelt schien.
Wo er vorher nur ein Wasserloch erkannt, da spiegelte sich nun Liebe und Freude und gleichwohl er sich des ihn umgebenden Lebens bewusst war, so erschien es ihm nun viel mehr als simples Leben.
Ihre Präsenz erfüllte alles mit Glanz und Jubel, als wolle Atys nun zeigen was ihm immer verwehrt gewesen war.
Lange haderte er mit sich selbst.
Sollte er sich ihr zeigen?
Würde ein solch wunderbares Geschöpf, das so weit über ihm stand, ihn überhaupt wahrnehmen?
Würde sie erkennen, was in seinem Herzen geschah?
Zu lange.
Denn erneut verließ sie das Wasser und verschwand im Unterholz, so als wäre sie nie an diesem Ort gewesen und alles Licht nahm sie mit.
Sein Herz schrie erneut voll Sehnsucht auf und er fühlte Zweifel in sich aufsteigen.
Würde ein Wesen wie sie, ein solch wunderbares Geschöpf ihn überhaupt anerkennen?
Würde sie Angst haben vor ihm? Würde sie ihn lieben?
Jeder dieser Gedanken schmerzte ihn tief in seiner Seele.
Doch harrte er aus und nährte sich weiter von dem was Atys ihm gab.
Bis sie erneut erschien.
So wunderbar anzusehen, so voll Verzückung und leuchtend vor Lebendigkeit.
Sanft und doch brennend zugleich, so hold und doch so fremd wie nichts ihm je gewesen war.
Doch Heute sollte es sein. Heute würde er den Schmerz nicht wieder erfahren und nicht wieder fühlen wie sein Herz verdorrte, wenn sie ihm entschwand.
Und so trat er aus dem Schatten und rief zu ihr, sanfte und vorsichtige Worte der Bewunderung und aufrichtigen Liebe.
Doch scheu wie ein junges Mesab und schnell wie ein Fisch, zog sie sich zurück zur entlegenen Seite des kleinen Sees.
Dort verharrte sie jedoch.
Ihre Augen voll Neugier und doch auch von Angst erfüllt, kein Verstehen glomm darin, ob seiner Worte. Sie kannte nicht seine Sprache.
Furcht überkam ihn nun. Angst ob des Gedankens sie zu verlieren.
Und so schnell wie seine ungeschickten Beine ihn trugen, hastete er ihr hinten drein. Platschte tölpelhaft ins Wasser und tauchte prustend wieder auf.
Kurz erhaschte er einen Anflug von tiefer Angst, doch als er triefnass lächelte, da lachte sie und doch kam sie nicht näher.
In ihren großen, dunklen Augen sah er sein Spiegelbild. Ihr so ähnlich und doch so fremd wie nichts anderes.
Sie waren Wesen zweier Welten, beide eng mit Atys verwoben, doch so weit von einander entfernt wie es sonst nur die Sterne waren.
Und doch, er wollte diese Kluft überwinden und ihr nah sein.
Wollte sie spüren, ihre Liebe und ihre Lebensfreude.
Sie musste verstehen, wenn Atys es gut hieß und all sein Streben darauf gerichtet war, so musste sie ihn erkennen.
Und so fremd ihre Züge auch waren, so sah er doch die Zuneigung die nun in ihnen erwuchs.
Sah das Misstrauen schwinden, sah wie sie seinen Wunsch erkannte, die Schönheit, die ihrer so sehr glich und doch so fremd war.
Sah was er sich immer gewünscht hatte, das sie sehen möge.
Seine Liebe zu ihr und sein Verlangen in ihrer Welt zu weilen, mit ihr.
Sie hob eine Hand und hielt sie ihm entgegen.
Er hob die Seine und näherte sich ihr. Ihr Lächeln strahlte wie die Sonne.
Dann glitt seine Hand durch die Ihre.
Und die Sonne verschwand.
Furcht brach sich erneut den Weg auf ihr Gesicht.
Erkenntnis überkam sie und hastig zog sie sich zurück.
Entsetzen bemächtigte sich ihrer, im selben Augenblick als sein Schmerz ihn übermannte und nicht zuließ dass sie weiterhin sah was er ihr zeigen wollte.
Alle die waren wie er fühlten seinen Schmerz und wussten nun, dass nie sein konnte was er sich wünschte.
Wild spritze das Wasser um seine großen, Moos bewachsenen Arme als er voller Schmerz auf den Weiher einschlug.
Und sein schreckliches Wehklagen klang noch lange in den Ohren der jungen Matis, als sie Hals über Kopf vor dem Monstrum flüchtete das versucht hatte sie mit Trugbildern zu täuschen und in den Weiher zu ziehen.