Re: Ascarod auf Atys
Posted: Tue May 29, 2007 3:57 pm
7.4 Zofe
Es war ein wenig kühl, denn noch hatte die über Pyr aufgehende Sonne die Kälte der Nacht noch nicht vertrieben, aber der strahlend blaue Himmel versprach wieder einen heissen Tag. Ascarod war wieder wie so oft in den letzten Tagen in der Nähe des Kami-Portes bei der Oase unterwegs. Er hatte sich noch bei Dämmerung aufgemacht, um in Ruhe ein wenig trainieren zu können. In letzter Zeit rannten später am Tag meist so viel Leute hier in der Gegend rum, dass man Probleme hatte einen freien Igara zum kaputt machen zu finden.
Er stand auf der Spitze eines Hügels und streifte langsam seine Magieverstärker über. Einmal tief durchgeatmet, einen Igara ins Ziel genommen und einen starken Säureschaden angesetzt. Ascarod genoss das Kribbeln in den Fingern, als das grüne Leuchten des Zaubers begann seine Hände zu umspielen.
"Huhuuuh, Ascarod".
Ascarod zuckte zusammen und der Zauber brach ab. Himmeldonnerwetter, hatte man denn nicht mal zu dieser frühen Stunde Ruhe. Er drehte sich um und wollte schon eine garstige Bemerkung loswerden als sein Blick auf die zierliche Gestalt fiel, die den Hügel herauf auf ihn zukam und ihm zuwinkte. Das war ja Zofe, die freundliche Tryker-Frau. Ascarod traf sie regelmässig und auch wenn sie bislang keine Gelegenheit zu einem Gespräch gehabt hatten, grüßten sie sich immer höflich. Zofe schien Zeit und Lagneweile zu haben, denn sie machte keine Anstalten weiter zu gehen. Da hakte Ascarod eben sein Training ab, setzte sich zu ihr und sie begannen ein immer intensiveres Gespräch. Ascarod erzählte die verworrene Geschichte seiner Gilde und Zofe berichtete von ihrer eigenen Gemeinschaft. Nach einiger Zeit gesellte sich Kredan der Sohn von Zofe zu ihnen. Dieser hatte Ascarod schon mehrfach aus misslicher Lage geholfen. Kredan begann erstmal ein mitgebrachtes Frühstück aus getrocknetem Mektoub-Fleisch, kandierten Yubo-Öhrchen und Slooki-Salat zu verspeisen. Währendessen bewunderte Ascarod die strahlende Rüstung von Kredan, eine Herstellung aus Tryker wie Zofe betonte.
So plauderten sie noch eine ganze Weile, bis Ascarod nach Pyr aufbrechen musste, da er mit Waladan und Rhonjia verabredet war. Beim Abschied rief ihm Zofe noch zu "Komm heute nachmittag an die gleiche Stelle, dann habe ich eine Überraschung für Dich".
Neugierig wie er war, konnte Ascarod kaum den Moment erwarten, als er späten Nachmittag am Kami-Porter in der Oase stand und auf Zofe wartete. Was konnte sie wohl mit der Überraschung gemeint haben? Da sah er sich auch schon in der Ferne, zwei ihrer Töchter im Gefolge, die schwere Pakete schleppten. Ascarod wunderte sich immer mehr. Nach der kurzen aber herzlichen Begrüßung, legten Zofes Töchter die Pakete vor ihm ab und Zofe bedeutete ihm sie doch auszupacken. Mit zitternden Fingern riss Ascarod die Verpackung auseinander und traute seinen Augen nicht. Vor ihm lag eine vollständige Rüstung der selben Art, wie Kredan sie am frühen Morgen getragen hatte. Ascarod zögerte, denn so ein wertvolles Geschenk anzunehmen war ihm unangenehm. Doch Zofe drängelte ihn und so legte er den Harnisch schliesslich an. Er lief an den See und bewunderte minutenlang sein Spiegelbild. So sah ein richtiger Kämpfer aus. Ascarod lief zurück und versuchte seine Dankbarkeit in Worte zu fassen, doch Zofe winkte ab. Sie verabschiedete sich und machte sich auf um mit ihren Töchtern den Tierbestand in der Oase zu dezimieren.
Ascarod sah ihnen noch eine Weile nach und sagte dann laut: "Diese Rüstung wird einen Ehrenplatz in meiner Wohnung erhalten, als Andenken an eine edle Spenderin, die einem jungen, aufstrebenden Homin mit diesem Geschenk wertvolle Unterstützung auf dem Weg des Kriegers zuteil werden lässt". Seine euphorische Stimmung wurde nur kurz getrübt, als ihm einfiel dass er am Vortag all sein Geld für gutes Material ausgegeben hatte, um sich eine neue Axt zu machen und der Erwerb einer Wohnung somit wieder in weite Ferne gerückt war. Dann nahm er seine neue Zweihand-Axt und begann ebenfalls mit dem täglichen Kampftraining.
Es war ein wenig kühl, denn noch hatte die über Pyr aufgehende Sonne die Kälte der Nacht noch nicht vertrieben, aber der strahlend blaue Himmel versprach wieder einen heissen Tag. Ascarod war wieder wie so oft in den letzten Tagen in der Nähe des Kami-Portes bei der Oase unterwegs. Er hatte sich noch bei Dämmerung aufgemacht, um in Ruhe ein wenig trainieren zu können. In letzter Zeit rannten später am Tag meist so viel Leute hier in der Gegend rum, dass man Probleme hatte einen freien Igara zum kaputt machen zu finden.
Er stand auf der Spitze eines Hügels und streifte langsam seine Magieverstärker über. Einmal tief durchgeatmet, einen Igara ins Ziel genommen und einen starken Säureschaden angesetzt. Ascarod genoss das Kribbeln in den Fingern, als das grüne Leuchten des Zaubers begann seine Hände zu umspielen.
"Huhuuuh, Ascarod".
Ascarod zuckte zusammen und der Zauber brach ab. Himmeldonnerwetter, hatte man denn nicht mal zu dieser frühen Stunde Ruhe. Er drehte sich um und wollte schon eine garstige Bemerkung loswerden als sein Blick auf die zierliche Gestalt fiel, die den Hügel herauf auf ihn zukam und ihm zuwinkte. Das war ja Zofe, die freundliche Tryker-Frau. Ascarod traf sie regelmässig und auch wenn sie bislang keine Gelegenheit zu einem Gespräch gehabt hatten, grüßten sie sich immer höflich. Zofe schien Zeit und Lagneweile zu haben, denn sie machte keine Anstalten weiter zu gehen. Da hakte Ascarod eben sein Training ab, setzte sich zu ihr und sie begannen ein immer intensiveres Gespräch. Ascarod erzählte die verworrene Geschichte seiner Gilde und Zofe berichtete von ihrer eigenen Gemeinschaft. Nach einiger Zeit gesellte sich Kredan der Sohn von Zofe zu ihnen. Dieser hatte Ascarod schon mehrfach aus misslicher Lage geholfen. Kredan begann erstmal ein mitgebrachtes Frühstück aus getrocknetem Mektoub-Fleisch, kandierten Yubo-Öhrchen und Slooki-Salat zu verspeisen. Währendessen bewunderte Ascarod die strahlende Rüstung von Kredan, eine Herstellung aus Tryker wie Zofe betonte.
So plauderten sie noch eine ganze Weile, bis Ascarod nach Pyr aufbrechen musste, da er mit Waladan und Rhonjia verabredet war. Beim Abschied rief ihm Zofe noch zu "Komm heute nachmittag an die gleiche Stelle, dann habe ich eine Überraschung für Dich".
Neugierig wie er war, konnte Ascarod kaum den Moment erwarten, als er späten Nachmittag am Kami-Porter in der Oase stand und auf Zofe wartete. Was konnte sie wohl mit der Überraschung gemeint haben? Da sah er sich auch schon in der Ferne, zwei ihrer Töchter im Gefolge, die schwere Pakete schleppten. Ascarod wunderte sich immer mehr. Nach der kurzen aber herzlichen Begrüßung, legten Zofes Töchter die Pakete vor ihm ab und Zofe bedeutete ihm sie doch auszupacken. Mit zitternden Fingern riss Ascarod die Verpackung auseinander und traute seinen Augen nicht. Vor ihm lag eine vollständige Rüstung der selben Art, wie Kredan sie am frühen Morgen getragen hatte. Ascarod zögerte, denn so ein wertvolles Geschenk anzunehmen war ihm unangenehm. Doch Zofe drängelte ihn und so legte er den Harnisch schliesslich an. Er lief an den See und bewunderte minutenlang sein Spiegelbild. So sah ein richtiger Kämpfer aus. Ascarod lief zurück und versuchte seine Dankbarkeit in Worte zu fassen, doch Zofe winkte ab. Sie verabschiedete sich und machte sich auf um mit ihren Töchtern den Tierbestand in der Oase zu dezimieren.
Ascarod sah ihnen noch eine Weile nach und sagte dann laut: "Diese Rüstung wird einen Ehrenplatz in meiner Wohnung erhalten, als Andenken an eine edle Spenderin, die einem jungen, aufstrebenden Homin mit diesem Geschenk wertvolle Unterstützung auf dem Weg des Kriegers zuteil werden lässt". Seine euphorische Stimmung wurde nur kurz getrübt, als ihm einfiel dass er am Vortag all sein Geld für gutes Material ausgegeben hatte, um sich eine neue Axt zu machen und der Erwerb einer Wohnung somit wieder in weite Ferne gerückt war. Dann nahm er seine neue Zweihand-Axt und begann ebenfalls mit dem täglichen Kampftraining.