Ryzom

...Pyr

Waladan entglitt aus der Welt und verlor Rhonjia aus den Augen. Kaum, dass sie die Frage des Kami beantwortet hatte, war sie auch schon in Pyr vor den Stadttoren aus Feuer aufgetaucht.

Rhonjia ließ nicht lange auf sich warten und war in Sekundenschnelle nachgekommen.

Beide waren sie überwältigt von der Stadt, von den vielen Homins und von der Fülle an neuen Aufgaben, die vor ihnen lagen.

Was sollten sie nun zuerst tun?

Sie wurden zu einem Gastwirt geschickt, der ihnen interessante Aufgaben gab. Sie lernten die Stadt kennen, sprachen mit dem ein oder anderen Fyrosianer und begannen, ihre Fertigkeiten zu vervollständigen.

Ein erster Ausflug in die Wüste beendete Rhonjia am Wiederbelebungsort. Die Kitins und die Wüstenhunde waren aggressiver als erwartet.

Rhonjia und Waladan waren an ihrem ersten Teilziel angelangt. Nun galt es, sich auf ihre große Aufgabe vorzubereiten.


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Die Pioniere von Atys

Die Stadt Pyr fesselte die beiden Amazonen-Fyrosianerinnen. So viele verwinkelte Gässchen, Patrouillen, Homins, die ihrem Tagesgeschäft nachgingen, Händler, Lehrer, Gaukler, ....

Schnell fanden sie ein Händler, der ihnen ein Häuschen verkaufen wollte. Leider konnten sie das Geld noch nicht aufbringen. "Das wird schon", meinte Waladan. "Es wäre schön, des Nachts nicht mehr im Freien schlafen zu müssen", meinte Rhonjia.

Ein Gildenmeister pries ihnen die Vorzüge einer Gilde an. Waladan und Rhonjia waren sich einig. Schnell legten sie ihre wenigen Dapper zusammen und gründeten eine Gilde. Die Pioniere von Atys waren geboren!


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Karavan

Das Gelände um die Stadt herum war für die beide Hominnen echtes Neuland. Die Tiere Atys kannten sie schon. Aber die Wüste in und um Pyr war für beide neu.

Sie gingen auf Erkundung und fanden nach einiger Zeit einen Karavan-Stützpunkt. Dort unterhielten sie sich mit den Karavan und erhielten einige interessante Aufträge, deren Erledigung sie sofort in Angriff nahmen.

Die Karavan waren ein interessantes Völkchen.

Bei Erledigung ihrer Aufträge machten sich Waladan und Rhonjia einige der umherstreifenden Patrouillen zu Gegnern andere wiederum zu Freunden.

Sie durchschauten das Beziehungsgeflecht der Gilden, Völker und Stämme noch nicht.


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Die Welt wird größer

Mit Hilfe der Aufträge entdeckten Rhonjia und Waladan die Imperialen Dünen. Die Fauna der Wüste war faszinierend. Die Flora - wie zu erwarten - war allerdings etwas dürftig.

Des Weiteren lernten sie ihre Enzyklopädie zu lesen und zu verstehen. Naja, nicht so richtig, wie Waladan merkte. "Das wird noch kommen.", dachte sie. Man kann nicht alles verstehen.

Waladan dachte wieder an ihren Großvater. Eines Tages sagte er: "Du fragst mir noch Löcher in meinen Bauch. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Deine Neugierde ist ja schlimmer als ein Sack Flöhe."

Waladan hatte damals nicht gewusst, was Großvater meinte. Jetzt wusste sie es. "Pyr wurde sicher auch nicht an einem Tag erbaut.". Waladan lachte innerlich.


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Durchbruch nach Dyron

Waladan und Rhonjia zogen los. Sie hatten von einem sagenumwobenen Ort - Dyron - gehört, der das Paradies aller Buddler sei. "Buddler?", fragten sie, "Was ist das?".

"Rohstoffsucher", war die Antwort.

Nunja, Rohstoffe mussten auch Rhonjia und Waladan finden. Also zogen sie los, diesen Ort zu finden.

Unterwegs schloss sich ihnen Bresden an. Wie sich herausstellte, war sein bevorzugter Satz: "Ich will nach Haaaauuuuse!" Die großen furchteinflößenden Tiere hinterließen bei ihm einen mächtigen Eindruck. Auf halbem Weg schließlich traf Bresden eine Entscheidung.

Mit einem "LEEEEEEEEEEEEEROOOOOOOOOOY"-Schrei griff er den nächsten Kitin an, um nach seinem Ableben am Wiederbelebungsort Pyr aufzuwachen.

Waladan und Rhonjia ließen sich nicht beirren, zumal Astrell ihnen hochlevelige Gesellschaft leistete. Es war ein netter Raid und schließlich gelang es ihnen, Dyron zu erreichen.

Die Freude war groß und so feierten sie bis in die Nacht hinein ....


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Lehrjahre auf Atys

Der Durchbruch nach Dyron gab beiden Amazonen Mut. Sie nahmen sich nun vor, größere Gebiete der Brennenden Wüste zu durchforsten. Dabei fanden sie einen zweiten Karavanposten.

Waladan wunderte sich. Wieso waren sich Kami und Karavan so spinnefeind? Und warum musste sie als Fyrosianerin den Karavan ihre Treue mehr als doppelt so oft beweisen als Homins anderer Völker?

Nichtsdestotrotz stand ihr und Rhonjias Entschluss fest.


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Ein neues Mitglied der Pioniere von Atys

Waladan begab sich zu ihrem Postfach. Sie hatte eine Benachrichtigung erhalten, dass Post angekommen sei. Wer würde ihr schreiben? Sie war verwundert.

In ihrem Postfach lag ein Umschlag. Ein Schriftzug "Silan" war fest und mittig auf das Kuvert aufgestempelt worden. Hmmm.

Sie erinnerte sich an ihre Zeit auf der Neulingsinsel. Wer war es, der da schrieb?

"Mach' auf", meinte Rhonjia, die Waladan begleitet hatte. "Meinst Du nicht, dass das ein Irrläufer ist?", fragte Waladan. "Wer sollte mir schreiben?".

"Das wirst du schon sehen, wenn du den Brieg endlich öffnest."

Waladan fingerte am Kuvert herum und öffnete es schließlich vorsichtig. Es kam ein schlichtes Blatt Papier zum Vorschein, welches mit einer männlichen Handschrift versehen war.

Waladan staunte. "Diese Handschrift kenne ich doch", dachte sie.

"ASCAROD!", posaunte es aus Rhonjia heraus. "Unser Ascarod!", rief sie nochmals.

Und tatsächlich. Ascarod, ein Freund aus Schulzeiten, ein Kumpel zu Studienzeiten meldete sich, dass er unerwartet auf Silan gelandet sei. Er habe unsere Namen auf der Tafel derjenigen gelesen, die auf das Hauptland gewechselt seien und sofort einen Brief aufgesetzt.

Sobald er das Hauptland betreten wird, würden Waladan und Rhonjia bereit stehen und ihn in Empfang nehmen. Welch Freude!

Die Pioniere von Atys bekommen Zuwachs!!


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Ich habe meine Geschichte mal verschoben, damit Waladan hier die Geschichte der Pioniere aus Gildensicht weiterschreiben kann.

Ascarod auf Atys

Verschoben, s.o.

Wiedersehen

Die Luft flimmerte vor Waladan. Sie kannte dieses Gefühl, welches nun in dem Teleportationsreisenden aktiviert wurde.

Es kribbelte überall .... so wie damals, als ihre Mutter sie immer wieder durchgekitzelt hatte. Waladan lag lachend am Boden, unfähig ein Pieps zu machen und ihre Mutter musste nur in die Nähe kommen und schon sprudelte es aus Waladan wieder hervor. Die Lachsalve war enorm.

Waladan wurde aus ihren Gedanken gerissen. Ein Baum von einem Kerl umarmte sie. Er hatte breite Schultern und einen netten Haarschnitt.

ASCAROD!

Er war endlich auf das Hauptland gekommen, um die Welt der Wüste kennen zu lernen.

Die Umarmung war herzlich. Schnell waren beide wieder so vertraut wie eh und je. Feierlich wurde Ascarod in die Gilde aufgenommen.

"Wo ist Rhonjia?", wollte Asrod wissen. "Sie hat heute leider keine Zeit, aber Morgen ist sie bei uns."


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