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Re: Ein reisender Barde schrieb...

Posted: Thu Nov 23, 2006 12:44 pm
by acridiel
Nachdem sie das Werk aufmerksam und sorgfälig studiert hat, holt Lylanea einen eigenen Folianten hervor und beginnt methodisch und konzentriert die Werke zu kopieren.

"Wunderbar," denkt sie bei sich, "er hat Talent und seine Werke sind sehr insprierend."

Lächelnd liest sie noch einmal einige Zeilen. Stockt an einer Stelle und seufzt ein wenig.
"Wenn doch nur mehr Homins sich bei Collix einfinden würden. Manchmal ist es doch sehr still. Ich hoffe ich bin nicht die Einzige die dieses Werk hier findet."

Weiter überträgt sie Zeile um Zeile die Gedichte in ihre Sammlung.

"Ach, ich hoffe das ich noch mehr von ihm hören werde, so viele kamen schon und verschwanden wieder. Aber, ihre Werke werde ich bewahren. - Hoffentlich ist Fylon am nächsten Tavernenabend auch wieder hier."

Zum Schluß verpackt sie ihr Buch vorsichtig wieder in ihrer Tasche und beugt sich noch einmal über das Gedichtwerk, es sind noch Seiten frei, also setzt sie ihre Feder an eine der letzen Seiten des Werkes und schreibt in ihrer etws schörkeligen Matia Handschrift einige Grußworte:

"Sei gegrüßt Fylon von Zora.
Es war mir ein Vergnügen deine Werke lesen zu dürfen
und eine Ehre sie in meine Sammlung von Atys Werken aufnehmen zu können. Ich freue mich auf unsere nächste Begegnung.
bei der ich vielicht auf etwas mehr habe um es hier hinzu zu fügen als nur diese Worte.

Jenas ewiger Segen sei mit Dir.

Lylanea Vicciona
Argonautin der Argo Navis."

Re: Ein reisender Barde schrieb...

Posted: Mon Jan 15, 2007 7:15 pm
by leoleo
Lange schon lag der Foliant beinahe vergessen in der Taverne "Zu den 4 Ländern" auf einem Tisch im Dunkel.
Als Fyl Rai-On den Staub von dem Ragusleder des Einbandes wischte, schien es als blicke er in eine andere Zeit... ein anderes Leben...

Vorsichtig mit den Fingern über die Buchstaben der Werke streichend, die einst seiner Feder entsprungen waren, erinnerte er sich an all die kleinen und großen Dinge die ihn dazu bewogen hatten etwas darüber zu schreiben. Nachdem er jedes einzelne Gedicht noch einmal gelesen hatte, nahm er den Gruß Lylaneas in die Hand und las die Zeilen ein weiteres Mal.
Fyl lachte leise in sich hinein. "Es ist wirklich lange her...", murmelte er vor sich hin und dachte an die ihm inzwischen etwas vertrautere Matis und wie sie ihm ein Stück ihrer Heimat gezeigt hatte.
Seufzend holte er seine alte Feder und einen kleinen Zettel hervor.

"Ein Auftrag meiner Zunft lässt mich für einige Zeit aus dem Licht von Atys in seine Schatten gehen. Alle die diese Zeilen lesen bitte ich diesen Folianten zu Füllen, ob mit eigenen Werken oder Meinungen über die anderer sei euch überlassen..."

Bevor er die Feder wieder verstaute, kam ihm das Gesicht einer weiteren Matis in den Sinn. Kurz nachdenkend, holte Fyl einen weiteren Zettel aus seiner Weste und setzte die Feder aufs Neue an...

Silbrig der Mond die Nacht erhellt,
umgeben von Funken aus Licht.

Seelen sich finden die lange getrennt,
vereint unter der Kuppel der Welt.

Ein Silberschein im Dunkel der Ferne,
als leise Antwort ein Ton erklingt.


Er hielt kurz inne, während seine Augen die Zeilen ein weiteres Mal lasen.

Mit einem zufriedenen Lächeln verschwand Fyl Rai-On in dem Gewimmel von Pyrs Straßen...

Re: Ein reisender Barde schrieb...

Posted: Mon Jan 15, 2007 9:41 pm
by sadji
Sadji glaubt nicht das es Staub war der sich auf dem Folianten niedergelassen hat, eher der allgegenwärtige Wüstensand.

"Collix wird wohl doch nicht seine Bar so vernachlässigen," denkt sie sich.

Und sie hofft den Barden bald wieder unter der Sonne Atys zu sehen.

Sie nimmt sich vor den Folianten noch öfter in Augenschein zu nehmen auf das nicht zuviel Sand darauf landet.

Re: Ein reisender Barde schrieb...

Posted: Mon Mar 19, 2007 1:36 pm
by volti
Die Kerzen erhellten die zartgrüne Kammer im Ordensbaum.
Der liebliche Tee duftete veführerisch, der Dampf der sein Aroma trug umspielte sein Gesicht. Müde und ausgezerrt vom Tag lehnte sich Nuvad in seinem Stuhl nach hinten. Während er sich die vom lesen angestrengten Augen rieb musste er lächeln. Dann fasste er den letzten Entschluss für diesen Abend und verfasste eine Notiz für das Skriptorium des Ordens.

"Akolyt Seriano, lasst bitte 6 Abschriften dieser Texte anfertigen.
Es ist eine gute Übung für die Novizen und erquickung des Geistes zugleich.
Ich denke euch könnte dieser Erlebnisbericht auch interessieren, ich lege ihn wärmstens ans Herz.
gez. Argonaut Nuvad"

Nachdem die Tinte getrocknet war befestigte er vorsichtig das Papier an dem Folienten und reichte es einem Bruder auf dem Gang.
Bevor er schlafen ging blickte er nochmal durch das Rankenverzierte Fenster in den Sternenhimmel, die Texte hatten ihn zum nachdenken angeregt.

ooc: Klasse mach weiter damit, wir müsen da unbedingt IG mal drüber diskutieren vielleicht finde ich demnächst mal Zeit auch etwas für den Folianten zu tun. Was dagegen wenn ich es in unserer Gildenhalle veröffentliche?

greets
Volty